Klopfers Blog


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Dieses Wochenende hab ich mir mal ein paar Stunden Zeit genommen, die fünf Episoden des "Zurück in die Zukunft"-Adventures durchzuspielen. Wie ungewohnt, ich war fast schon wieder entwöhnt, was das Spielen angeht. biggrin.gif Außerdem haben in dieser Woche die Verkaufszahlen von "Sexpanzer und Babytod" die von "Böses Hasi!" überholt.

Was passiert ist:
Südlich der USA liegt Mexiko. Ich hoffe, damit erzähle ich euch nichts Neues. Jedenfalls sind eine Menge US-Amerikaner in den südlichen Bundesstaaten sauer, dass so viele Mexikaner über die Grenze kommen und den Amis die ganzen begehrten Jobs als Erntehelfer, Gärtner und Tellerwäscher wegnehmen. Deswegen wird seit einiger Zeit daran gearbeitet, diese Grenze besser abzusichern. Senator John McCain, uns noch als ehemaliger US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner 2008 bekannt, hat nun im Rahmen einer Gesetzesinitiative davon geredet, dass die Südgrenze der USA die "meistmilitarisierte Grenze seit dem Fall der Berliner Mauer" werden würde. Und falls sich jetzt jemand wundert, wieso ein Republikaner so kritische Worte benutzt: Das war keine Kritik, der hält das für etwas Gutes. In seltener Einigkeit werden diese Äußerungen vermutlich in Nord- und Südkorea mit Befremden aufgenommen - schließlich gibt man sich am 38. Breitengrad redliche Mühe, diesen Titel unter allen Umständen zu verteidigen.

Manche sagen ja, Kinder wären wie zarte, empfindliche Pflänzchen, was ich bestreiten möchte, weil das bloß eine Ausrede ist, sie nicht im Bergwerk arbeiten zu lassen. Einige Schüler eines Gymnasiums in Borken geben sich aber größte Mühe, den Ruf als Mimosen zu verteidigen: Im Sexualkunde-Unterricht sind sechs Jungs und Mädels im Alter von 11 und 12 Jahren zusammengeklappt, als sie auf einer Skizze Geschlechtsteile beschriften sollten. Nun kann man durchaus der Meinung sein, dass es eine schlechte Idee ist, Tubgirl, Lemonparty und Goatse als Lehrmaterial im Sexualkundeunterricht aufzunehmen, aber hier war es vermutlich bloß ein Fall von Massenhysterie, der sich mit ein, zwei Wochen Arbeit im Uranbergwerk vollständig behandeln lässt. Kinder, die im Bumsologie-Unterricht umfallen, tststs. Peinlich ist sowas. facepalm.gif

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Navy-Sanitäter rettet Mümmelmänner. Was kann man daran nicht mögen? Ein US-Soldat rettete vier verwaiste Baby-Kaninchen. Guckt euch die Fotos an. Das war keine Bitte, das war ein Befehl. Guckt euch die knuffigen Fotos an! motz.gif

Top-Banker erhalten 10 Prozent weniger Gehalt. (Alternativer Link, originaler Link tot) Ein Artikel, der mir vor lauter Mitleid die Tränen in die Augen schießen ließ. Der Gedanke, dass man von den Vorstandschefs der 15 größten Banken Europas und der USA verlangt, mit den paar Millionen im Jahr auszukommen, ist einfach nur skandalös: Ich warte auf die Kickstarter-Kampagne, die diesen Missstand abmildern kann.

Ohne Bundesmarine gäbe es bei uns keine Bananen. Vielen Dank, liebe Bundeswehr, dass du die strategisch wichtige Versorgung mit Südfrüchten endlich einmal in den Blickpunkt rückst. Schließlich gab es auf deutschem Boden schon mal eine Revolution aus Mangel an Bananen.

Flausch vom Donnerstag. Ein Video mit einem unheimlich drolligen Baby-Schneeleopard. Ich mag Tiere, die einerseits so knuffig sind und andererseits im Erwachsenenalter spielend das Gesicht eines Menschen abfressen können - und dabei immer noch wahnsinnig putzig aussehen. zufrieden.gif


Willkommen zur ersten Ausgabe von [siehe Titel]. Ich werde jetzt jeden Sonntag einen kleinen Eintrag verfassen, in dem ich kleinere Gedanken zu Ereignissen der vergangenen Woche niederschreiben werde und außerdem einige Links aus meinem Twitter-Feed ausgrabe, da mir ja nicht jeder dort folgt.

CDU/CSU haben ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl vorgestellt, mitsamt Wahlversprechen für jährlich 30 Milliarden Euro. Die SPD bezeichnete das Programm als "Merkels Märchenbuch", weil all die schönen Versprechen ja sowieso unter Finanzierungsvorbehalt gemacht werden und somit nichts davon jemals umgesetzt wird. Und damit hat die SPD vollkommen recht - sie ist schließlich selbst Experte für gebrochene Wahlversprechen. Und wie Franz Müntefering vor sieben Jahren auch so schön sagte: "Wir werden als Koalition an dem gemessen, was in Wahlkämpfen gesagt worden ist. Das ist unfair."

Der chinesische Handy-Hersteller Huawei hat in dieser Woche ein besonders dünnes Smartphone präsentiert. Ich glaube, in den letzten fünf Jahren hat kein Besitzer eines modernen Handys jemals zu einer anderen Person gesagt: "Weißt du, ich wünschte, dieses Teil wäre noch einen Millimeter dünner." Es ist ein bisschen so wie in Beziehungen, wenn man keine richtige Ahnung hat, wie man seinem Partner eine Freude machen kann, dann erleichtert auf die nebenbei geäußerte Bemerkung "Das eine Lied von Vanessa Amorosi find ich gut" anspringt und alles von Vanessa Amorosi besorgt, was man auf dem Erdenrund finden kann, inklusive Autogramm, Haarlocke und drei Wochen altem Morgenurin. Und der Partner quält sich dann ein nachsichtiges Lächeln ab, weil er eigentlich gar kein Fan der Frau ist und halt bloß das eine Lied irgendwie mochte.
Die Handyhersteller haben eben gemerkt, dass die Kunden froh waren, nicht mehr so klobige Handys wie früher kaufen zu müssen, und jetzt verschwenden sie irrsinnig viel Energie darauf, jedes Ångström in der Dicke einzusparen, obwohl wir Konsumenten eigentlich schon vollkommen zufrieden waren, als die Dinger dünner als ein Zentimeter wurden. Vielleicht sollten wir ihnen irgendeinen neuen Hinweis geben. Haarige Smartphones zum Beispiel, und in fünf Jahren haben wir die wuschligsten Kommunikationsmittel der Menschheitsgeschichte.

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Absolut widerlich. Wer in Großbritannien in Zukunft seine Internetpornos will, muss sie extra freischalten lassen - und zwar jeden Tag von Neuem. Es ist, als hätte die britische Regierung auf Syrien und die Türkei geschaut und sich gedacht: Geil, wir wollen auch einen Bürgerkrieg.

Falls sich jemand was aus China bestellt hat und sich über den erbärmlichen Zustand wundert... Natürlich ist das kein Verhalten, welches man nur in China beobachten kann. Auch in deutschen Paketzentren wird mit Päckchen oft so umgegangen, als hätte der Empfänger die Eltern der Logistikschergen überfahren. Und nein, niedrige Bezahlung ist immer noch kein Grund, so mit fremdem Eigentum umzugehen.

52-Jährige gibt sich bei Abi-Prüfung als ihre Tochter aus. Wie auf Twitter angemerkt: Anstelle der Tochter wäre ich sauer gewesen, wenn niemandem der Unterschied zwischen einer 52-Jährigen und einer 19-Jährigen aufgefallen wäre.

Aufstand in chinesischer Stadt, weil Schüler nicht schummeln durften. Ja, tatsächlich, nachdem sich herausstellte, dass in den Vorjahren in der Stadt Zhongxiang bei den Abiprüfungen gemogelt wurde wie in einer bayerischen Steuererklärung, hat man die Prüfungen diesmal durch andere Leute überwachen lassen, die unter anderem mit Metalldetektoren und Leibesvisitationen dafür sorgten, dass keine Handys reingeschmuggelt wurden. Über 2000 Eltern und Schüler fanden das gar nicht dufte, probten den Aufstand und belagerten die Schule. Ein Zitat der Demonstranten: "Wir wollen Fairness! Es gibt keine Fairness, wenn Sie uns nicht schummeln lassen." Ja, zweifellos sehen wir hier die zukünftige Elite Chinas.

Amerikanische Bratwurst-Hersteller probieren neue Kreationen. Unter den neuen Geschmacksrichtungen findet sich etwa die Bratwurst mit Ananas und getrockneten Cranberries, mit Wildreis und Pilzen sowie eine mit Honig, Senf und Cheddarkäse. Früher hätten wir den Amis für so eine Frechheit den Krieg erklärt.


Angela Merkel hat sich mit ihrer Bemerkung, dass das Internet für uns alle Neuland wäre, viel Spott und Häme eingefangen. Und zwar zu Recht. Natürlich krochen sofort wieder jede Menge Apologeten aus ihren Löchern, die pikiert darauf verwiesen, dass sie in ihrem Bekanntenkreis ja die einzigen wären, die im Internet unterwegs sind, und es somit ja wohl Tatsache wäre, dass das Internet für viele ein Neuland darstelle. Und – so motzte irgendeine SPD-Trulla auf Twitter – so wie wir uns verhalten, wollen wir wohl auch gar nicht, dass die 27 Millionen Deutschen, die das Internet nicht oder kaum nutzen, etwas daran ändern.

Affenkacke. Ich war bisher noch nie in Bulgarien. Trotzdem käme ich nie auf die Idee, es als Neuland zu bezeichnen, nur weil ich mich aus freien Stücken und mangels Interesse bisher nie aufgemacht habe, Bulgarien zu besuchen. Außerdem reden wir hier ja nicht von irgendeinem alten Muttchen, das irgendwann mit dem Aufkommen elektrischer Nähmaschinen aufgehört hat, die technologische Entwicklung weiterzuverfolgen, sondern von der Regierungschefin einer der größten Wirtschaftsmächte der Welt.

Einige der wertvollsten Unternehmen des Planeten sind Firmen, die ihr Geld zum großen Teil oder fast ausschließlich mit oder über das Internet verdienen. Schon vor zehn Jahren gewöhnte man sich daran, in fast jedem Werbespot einen Verweis auf eine Website zu finden. Das Platzen der Dotcom-Blase hat noch davor eine nette Wirtschaftskrise ausgelöst. Das Internet ist als Quelle und Kommunikationsmittel für nahezu jeden Journalisten inzwischen unentbehrlich. Klingt alles nicht nach diesem unerforschten Grenzland, das kaum Auswirkungen auf die Leute daheim hat und in dem man mit dem Stock in jedes Gebüsch pieken muss, um herauszufinden, ob es tatsächlich eine gute Idee ist, in unbekannter Umgebung in fremde Büsche zu pieken. Zudem sollte man sich daran erinnern, dass unsere Regierung noch vor wenigen Jahren Stoppschilder im Internet aufstellen wollte. Wenn die offizielle Politik der Bundesregierung für unbekannte Bereiche ist, erst einmal Verbote durchsetzen zu wollen, anstatt zu schauen, was man damit so alles anfangen könnte, bin ich froh, dass die Deutschen wohl nie eine bemannte Mondlandung hinkriegen werden. Statt einer Fahne müsste ein deutscher Raumfahrer vermutlich erst einmal im Auftrag der Regierung Verkehrsschilder aufstellen.

Und während wir inzwischen paradoxerweise gezwungen sind, einige Arten der Steuererklärung durch diese angebliche digitale Prärie ans Finanzamt zu schicken, wird in anderen Bereichen der Provinzialismus der Deutschen regelrecht zelebriert. Das Internet ist Neuland, da können wir doch nicht wissen, dass die Leute leicht angepisst darauf reagieren, wenn der Staat ihre Post liest. Das Internet ist Neuland, da kann doch keiner erklären, warum Deutschland es nicht packt, große Internet-Konzerne à la Google und Amazon hervorzubringen. Das Internet ist Neuland, da macht es doch nichts, dass wir beim Ausbau der Breitbandzugänge hinter solchen ökonomischen Giganten wie Ungarn und Rumänien liegen. Und weil das Internet auch so ein Neuland ist, ist es doch egal, dass man hierzulande eine Rundfunklizenz beantragen muss, wenn man vorhat, z. B. per Google Hangout ein Live-Streaming für mehr als 500 Zuschauer durchzuführen.

Es ist also ganz klar: Erst einmal muss dieser neumodische Kram sich überhaupt durchsetzen, dann kann unsere Regierung mal anfangen zu schauen, ob sich damit tatsächlich irgendwas Sinnvolles tun lässt. vogel.gif


Uff, ist echt schon Juni? Ich merke es kaum, nicht nur wegen des Wetters. In den letzten paar Wochen habe ich mehr Manga-Übersetzungen bearbeitet als je zuvor (glaub ich jedenfalls kratz.gif ), zuletzt überraschend einen recht expliziten Schwulenmanga. War zwar nicht das erste Mal, aber ich wundere mich doch immer wieder, dass in diesen Teilen Sachen so deutlich gezeigt werden, die in den herkömmlichen Erotikmangas eher nicht auftauchen, zumindest nicht in denen, die die größeren Verlage hierzulande herausbringen; die haben ja Angst um ihren Ruf. angsthasi.gif Jedenfalls hab ich die Hoffnung, dass bis zum Ende der Woche der Berg abgearbeitet ist. victory.gif Das Finanzamt dürfte es auch freuen. X_x

An der Uni Leipzig scheint man indes schon alles erledigt zu haben, was man schaffen konnte, und setzt jetzt aus Langeweile die blödesten Ideen auch noch um: Die Universität führt das generische Femininum ein. Heißt also, die weiblichen Formen sollen von nun an für alles stehen, und jeder ist Studentin, Professorin etc. So wie es klingt, war das nur ein Vorschlag eines Professors, der es leid war, sich im Senat um die geschlechtsspezifischen Formulierungen in den Veröffentlichungen zu streiten. Und anstatt zuzugeben, dass das nur ein blöder Witz war, ziehen die Vollpfosten das auch noch durch. facepalm.gif Aber wer weiß, vielleicht wird das ja auch schleunigst zurückgenommen, sobald auch die Jungs geschlossen aufs Damenklo gehen, weil sie ja jetzt schließlich Studentinnen sind.
(Ha! Das war natürlich nur ein Witz. Gerade die blödesten Entscheidungen werden nie zurückgenommen. tozey.gif )

Zurückhaltender als die Insassen der Uni Leipzig waren einige studierte Mediziner in Hongkong, die haben nämlich nur einen Mann zur Frau erklärt. Nicht, weil er zu schlecht einparkte: Der 66-Jährige ging zum Arzt, weil sein Bauch angeschwollen war. Der Grund war nicht etwa ein gesunder Bierkonsum, sondern eine Zyste an seinem Eierstock. Den Ärzten fiel allerdings auf, dass Eierstöcke bei Männern eher nicht zur Standardausstattung gehören. Weitere Nachforschungen ergaben, dass der Mann eigentlich schon immer eine Frau war, dank einer Stoffwechselstörung allerdings ein penisähnliches Genital besaß und eine Genmutation für Kleinwuchs und Unfruchtbarkeit sorgte, was weiterhin dabei half, sein wahres Geschlecht zu verbergen. Die Person möchte allerdings auch in Zukunft weiter als Mann leben. Klar, sonst müsste er vielleicht all das Geld zurückzahlen, was er als Mann zu viel verdient hätte. biggrin.gif

Was übrigens Michael Douglas, seinen Kehlkopfkrebs und die Lehren daraus angeht: Ich rauche nicht und trinke selten. Ich denke, ab und zu kann ich mir schon eine Muschi gönnen. (Momentan ist eher die Frage, welche Frau mir ihre gönnt? kratz.gif )

So, ich glaube, das reicht für heute. smile.gif Beim nächsten Blogeintrag motze ich dann über Kinder. biggrin.gif

Kleiner sinnloser Fakt: Barack Obama sammelt Spiderman- und Conan-der-Barbar-Comics.


Jeder macht mal etwas Blödes. Wirklich als behämmert kann man aber wohl dann mit Fug und Recht bezeichnet werden, wenn man sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, einen blöden Fehler zu korrigieren. Da hat also das Magazin Stern eindeutige Beweise für die Verstrickungen Bushidos mit der Mafia veröffentlicht. Eine kriminelle libanesische Großfamilie in Berlin hat unbeschränkten Zugriff auf Bushidos Vermögen, auch wenn er mal den Löffel reichen sollte. Auf Deutsch: Der Kerl finanziert eine Verbrecherorganisation. Wie Schandmaennchen.de auch so passend bemerkte, heißt das auch: "Denen gehört damit jetzt ein Integrationsbambi."
Jetzt könnte man ja auf die Idee kommen, dass der Burda-Verlag diese Enthüllungen zum Anlass nimmt, Bushido den Bambi für Integration wieder abzuerkennen. Es war sowieso nicht wirklich ersichtlich, wieso er den überhaupt bekommen hat, und es wurde über die Organisatoren viel gerechtfertigte Kritik und Spott ausgekippt. Aber nööö: Laut Berliner Kurier hat Burda nicht vor, diesen Preis zurückzunehmen, denn "zum Zeitpunk der Verleihung seien die jetzt veröffentlichten Details noch nicht bekannt gewesen". Was zum Fick ist das denn für eine Begründung?! Es gibt Städte, die heute noch nachträglich Nazigrößen die Ehrenbürgerschaft aberkennen, obwohl diese Ehrenbürgerschaften bereits mit dem Tod endeten. Lance Armstrong hat man die Tour-de-France-Siege weggenommen, als bekannt wurde, dass er ne ganze Apotheke in seinem Körper hatte. Und dann soll es nicht möglich sein, einem Unterstützer des organisierten Verbrechens einen Preis wegzunehmen, der ihn als gesellschaftliches Vorbild feiert?
Mir ist wohlgemerkt egal, was man von ihm als Rapper hält. Aber es sollte jedem, auch jedem Fan seiner Musik, klar sein, dass Bushido kein guter Mensch und erst recht kein Vorbild ist. (Nein, ersauchkeinguterjunge tozey.gif ) Und das war auch schon vor dem Erscheinen des Stern-Heftes klar.

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Zur Beruhigung ein flauschiger Teddybär. zufrieden.gif

Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
Es gibt ja immer mal wieder Videos oder Texte, in denen Leute groß und breit darüber reden, wie ihr Partner sein müsste bzw. was sie absolut gar nicht tolerieren können bei Menschen, die irgendeine Chance darauf haben wollen, Ferkeleien mit ihnen zu treiben. An sich ist dagegen auch nichts zu sagen. Es vereinfacht sicherlich die Partnersuche. "Walburga steht nicht auf Dreier mit einem Krokodil. Tja, Lurchi, dann ist sie nichts für uns, ne?"
Was mich allerdings wirklich verblüfft, ist der Punkt "mangelnde Hygiene", der fast immer bei den intolerablen Eigenschaften genannt wird. Nicht, weil ich den Wunsch nach einem sauberen Partner nicht verstehen würde. Es ist eher das Gegenteil: Nahezu jeder wünscht sich doch von seinem Partner ein gewisses Maß an Sauberkeit. Man kann durchaus verschiedener Ansicht sein, wo mangelnde Hygiene beginnt; eine tägliche Dusche ist für manche Leute Pflicht, für andere übertrieben. Aber um diese Nuancen geht es bei den Beschreibungen nie: Als Negativbeispiel wird immer eine penetrante Ranzigkeit angeführt, die man normalerweise erst nach Wochen abseits jeder Waschmöglichkeit erreicht. Wer regelmäßig mit diesem Reifegrad auf Partnersuche geht, hat offenbar schon die flehenden Hinweise von Freunden und Familie auf Seife, Duschgel, Drahtbürste und Autowaschanlage tapfer ignoriert und wird sicherlich nicht aufgrund eines Youtube-Videos einer Vloggerin damit anfangen, sein Gemächt vom Kuppenkäse zu befreien.
Warum verschwendet man also seine Zeit damit, so einen offensichtlichen Punkt anzusprechen? Ich habe bisher nie ein Video gesehen, in dem als absoluter Abtörner das Vergewaltigen von Siebenjährigen auf den blutigen Leichen ihrer Eltern genannt wurde. Entweder ist das für die Leute also nicht so schlimm wie ein schmutziger Körper, oder es ist einfach zu selbstverständlich, um genannt zu werden. Ich hoffe, dass es der zweite Punkt ist. Das mit der Hygiene ist auch selbstverständlich. Wer das auflistet, sollte nicht vergessen, auch das Vorhandensein von Kopf und Rumpf als unbedingte Voraussetzung für etwaige Unzucht zu nennen.
Anders sieht es natürlich aus, wenn jemand auf keimige und miefige Körper steht. Das ist - glaube ich zumindest - nicht selbstverständlich. Aber das hat zumindest in den Videos, die ich gesehen habe, noch niemand als seinen Fetisch offenbart. kratz.gif Vielleicht melden die sich aber auch einfach nicht auf Youtube. doofguck.gif
Jedenfalls: Wenn ihr eure "Bloß nicht!"-Listen aufstellt, lasst das mit der mangelnden Hygiene lieber weg - oder fügt wenigstens einen Absatz über das Vergewaltigen von Siebenjährigen hinzu. Ansonsten halte ich euch nämlich für ganz doll pervers, so. angsthasi.gif


Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt gibt bekannt: Aufgrund der Eurokrise und der auch bei uns fortschreitenden Staatsverschuldung hat die Bundesregierung in Abstimmung mit der Europäischen Union beschlossen, den März 2013 um eine Stunde zu verkürzen. Das bedeutet allein für Deutschland über 3 Millionen Euro weniger neue Schulden, auch in anderen Ländern werden positive Effekte erwartet. Leider wurde beschlossen, diese Stunde bereits aus der kommenden Nacht zu entfernen, und zwar zwischen zwei und drei Uhr. Trotz aller Proteste gegen die Verkürzung des Hasenfests hält die Bundesregierung an diesen Plänen fest, zweifellos ein Zeichen für den immer noch in unserer Gesellschaft grassierenden Antihasismus.

In einer weiteren Mitteilung des BMtPuE weist der Minister höchstpersönlich darauf hin, dass die Zeit entgegen vieler Behauptungen NICHT die vierte Dimension ist. Es ist vielmehr die neunte Dimension. Die Dimensionen 4 bis 8 sowie 10 bis 32 sind allerdings bereits seit längerer Zeit aus Kostengründen abgeschafft worden. Die 17. Dimension wurde 1926 zunächst mit der 24. Dimension zusammengelegt, dann aber schon zehn Jahre später zugunsten der Aufrüstung der Wehrmacht komplett gestrichen. Die 28. Dimension wurde in der Bundesrepublik 1956 eingestellt, aber in der DDR bis 1990 gepflegt, bis sie zwecks Finanzierung der Wiedervereinigung endgültig abgeschaltet wurde.

Schließlich kann das BMtPuE nun endgültig Gerüchte dementieren, wonach auch in Erdbeerjoghurt aus deutscher Produktion falsch deklariertes Pferdefleisch gefunden worden sei. Dies sei eindeutig falsch. Vielmehr handele es sich zweifelsfrei um gut abgehangenes Rindfleisch aus Argentinien, welches keinerlei gesundheitliche Gefährdung darstelle.

Frühere Bekanntmachungen des Ministeriums:
Oktober 2010
März 2011
Oktober 2011
März 2012
Oktober 2012
Dezember 2012


Vorgestern sollte am Abend auf RTL wieder eine Folge von "Sieben Tage Sex" kommen. Stattdessen kam eine alte Spezialfolge von "Raus aus den Schulden", bei der Peter Zwegat herausarbeitete, dass sich eigentlich niemand leisten kann, ein Haus auf Pump zu kaufen.
Die Entscheidung zur Programmänderung kam sehr kurzfristig, und gestern spekulierte man noch fleißig, wieso man plötzlich in der RTL-Sendezentrale eine alte Kassette einlegte.

Jetzt ist es raus: Eines der Pärchen in der "Täglich Pimpern"-Sendung ist miteinander blutsverwandt! Ta-Daaa!
Das ist mal was Neues für RTL. Oft hat man ja den Verdacht, dass sie für einige ihrer Sendungen gerne mal die Resultate fortgesetzter Inzucht casten, aber so direkt jetzt Rumpelpumpel unter Halbgeschwistern zu filmen, ist denen wohl doch zu heikel, ganz abgesehen davon, dass besagtes Rumpelpumpel verboten ist.

(Eher zufällig habe ich auch mitbekommen, dass Ingo und Nadja aus der letzten Staffel von "Schwiegertochter gesucht" inzwischen trotz romantischem Heiratsantrag vor dem Eiffelturm wieder getrennt sind, weil Ingo sein Ruhm zu Kopf gestiegen sein soll. Dann ist für ihn ja immerhin der Weg frei, der nächste "Bachelor" zu werden.
Wieso ich überhaupt wieder auf ihn kam? Weil mich das Buch, was ich gerade für die nächste Lästerei lese, qualitativ so sehr an seine Fantasy-Geschichte erinnerte.)


Wir sind nicht mehr Papst. Schnüff. Der weiße Fummel stand mir gut. Aber jetzt kann sich Benedikt endlich um Frau und Kinder kümmern.
Ich will noch mal darauf hinweisen, dass man meine Bücher wieder bei mir bestellen kann, mit meinem Autogramm und so. Ich pack auch Aufkleber rein. Aus dem letzten Jahr sind noch 11 Bestellungen offen, bei denen ich keinen Geldeingang verzeichnet habe. In einer Woche lösche ich diese Bestellungen, falls die Besteller sich nicht mehr melden.

Ich finde es ja etwas absonderlich, wenn Menschen ein ungesundes Interesse an den Genitalien ihrer Kinder entwickeln und z.B. aus religiösen Gründen daran herumschnippeln lassen. Eine Mutter aus Indonesien gehört aber zweifellos zu den extremsten Beispielen. Nach der Beschneidung ihres siebenjährigen Sohnes war sie entsetzt von den geschrumpften Ausmaßen des kindlichen Lümmels. (Dabei kann ich den Penis verstehen. Wenn man mit einem scharfen Messer an meinem Wal schnitzen wollen würde, zöge er sich vermutlich bis in den Bauch zurück, begleitet von "Bissu bekloppt, ey!?"-Rufen.) Die Mama sorgte sich jedoch um die Zukunft ihres Sprösslings und ertränkte ihn, was seine Zukunft nun auch nicht sehr viel rosiger machte, aber deutlich kürzer. Was für eine kranke Frau.

So ganz unerwartet kam es ja nicht: Dass Peer Steinbrück mit seiner Äußerung, dass in Italien bei den Wahlen "zwei Clowns" gewonnen haben (nämlich Berlusconi und der Komiker Beppe Grillo), einigen Leuten damit ziemlich auf die Füße treten würde, war vorherzusehen. In erster Linie sind natürlich die Italiener beleidigt, aber nun kommt Kritik auch aus einer anderen Richtung. Der Oberclown des Circus Roncalli Bernhard Paul wehrt sich dagegen, mit Silvio Berlusconi verglichen zu werden, weil ein Clown kein Depp ist, sondern ein ehrenwerter Beruf. Gut, da hat er durchaus recht. (Da hat Der Postillon ja fast ins Schwarze getroffen.) Und die Italiener sollen sich mal nicht so anscheißen, sonst verlegen wir Lamborghini nach Ingolstadt.

Zeit für Werbung.

Nein, ich krieg nix dafür. Aber ich find den Spot so süß. biggrin.gif

Im beständigen Kampf gegen kapitalistische Imperialisten und imperialistische Kapitalisten beschränkt sich Nordkorea nicht auf gelegentliche Atombombentests. Vielmehr arbeitet Kim Jong-un, "großartiger Nachfolger", Sohn des "geliebten Führers" Kim Jong-il und Enkel des "großen Führers" Kim Il-sung, auch in anderen Bereichen unermüdlich daran, den Sieg des Juche-Sozialismus voranzutreiben. Bereits sein Herr Papa kümmerte sich im letzten Jahrzehnt mit der Veröffentlichung der fünfteiligen Fernsehserie "Lasst uns unsere Haare im Einklang mit dem sozialistischen Lebensstil schneiden" um das heikle Thema der Haarmode, nun führt der junge Nachwuchsdiktator die nordkoreanischen Zotteln mutig in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Insgesamt 28 Frisuren sind seinen Untertanen nun erlaubt, wobei nur zehn davon für Männer gedacht sind. (Der Fifi des Diktators bleibt dabei exklusiv - den darf sich der gemeine Nordkoreaner nicht schneiden lassen.) Um die ungestüme Jugend im Zaum zu halten, sollen sich junge Männer übrigens alle 15 Tage die Locken schneiden lassen, ältere Männer dürfen immerhin eine bis zu 7 Zentimeter lange Haarpracht auf dem Haupt tragen. Unverheiratete Frauen sollen ihre Haare übrigens lang lassen; vermutlich um sie von weitem erkennbar zu machen, damit Männer motiviert sind, den Samen für einen aufstrebenden Jungkommunisten in ihren Schoß zu pflanzen. (Oje, ich glaube, mit dem Eintrag habe ich mir die Chance verbaut, jemals nach Pjöngjang reisen zu können. angsthasi.gif )

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Kleiner sinnloser Fakt: Das erste erfolgreiche Flugzeug der Wright-Brüder ist im amerikanischen Smithsonian Luft- und Raumfahrtmuseum ausgestellt. Die Bedingung der Wright-Brüder war allerdings, dass das Smithsonian-Institut niemals einen früheren kontrollierten Flug mit einem bemannten Flugzeug als den der Wright-Brüder anerkennen darf. Wenn sich also herausstellen sollte, dass Orville und Wilbur Wright doch nicht die ersten Menschen mit einem voll funktionierenden Flugzeug waren, müsste dieses Institut lügen oder dieses Ausstellungsstück aufgeben. Die Wright-Brüder waren zu ihrer Zeit sehr aggressiv dabei, ihre Ansprüche zu verteidigen, und verklagten dabei auch gerne andere Luftfahrtpioniere wegen angeblicher Patentverletzungen, egal ob gerechtfertigt oder nicht.


Wie erwartet hat die Person, der ich die Abmahnung zu verdanken hatte, nicht auf meine Bitte reagiert, sich an den Kosten zu beteiligen. Tja. Gut, sie hatte sich mal ein Buch von mir ausgeliehen, und ich hab sie über fünf Jahre lang regelmäßig gebeten, es mir wiederzugeben. Ohne Erfolg wohlgemerkt, ich hab es immer noch nicht wieder, unter anderem weil es angeblich so teuer wäre, Bücher zu verschicken. tozey.gif Kein Wunder, dass ich schon vorher eher skeptisch war.

In Neuseeland ist vor drei Jahren eine 30-jährige Frau verendet, die täglich 10 Liter Coca-Cola in sich reingeschüttet hat. Zähne hatte die Frau schon vorher nicht mehr, die waren schon lange vorher verfault und mussten gezogen werden. Einige ihrer acht Kinder kamen ohne Zahnschmelz zur Welt. Warum das jetzt Thema ist? Weil jetzt ein Bericht der Gerichtsmedizin erwartet wird, der die Ursachen des Todes ergründen soll und dabei natürlich auch Coca-Cola als Faktor nennt, was der Getränkeriese selbstverständlich nicht so gern vernimmt. Zwar sind auch die Mediziner der Meinung, dass der Hersteller nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann, wie viel seine Kunden in sich reinschütten, aber sie befürworten Warnhinweise auf den Flaschen.
Bullshit. Die Frau hat 10 Liter Cola täglich gesoffen. Klar, das sind 4000 Kalorien, über ein Kilo Zucker, und das jeden Tag. (Wundert mich, dass die Frau nicht so in die Breite gegangen ist, dass die Internationale Astronomische Union sie schon als Zwergplaneten klassifizieren wollte.) Aber in erster Linie sind es 10 Liter Flüssigkeit. Zehn Liter Wasser täglich würden fast jeden Menschen zum Kotzen bringen (und sind ebenfalls extrem ungesund). Nach allen menschlichen Maßstäben sind täglich acht oder zehn Liter für eine Person eindeutig zu viel. Diese Menge kippt man sich doch nicht aus Versehen rein. Und es kann mir auch niemand sagen, dass jemand, der das tut, ernsthaft glaubt, es wäre nicht ungesund für ihn. Wir reden hier von einer Frau, die täglich 10 Liter Cola und 30 Zigaretten vernichtet hat (obwohl sie acht Gründe hatte, die Kippen aufzugeben). Wer zur Hölle glaubt ernsthaft, dass das Weib einen Warnhinweis beachtet hätte?
Die Welt hat eh schon zu viele Warnhinweise. Geben wir Darwin eine Chance.


Nein, der Titel hat eigentlich nichts mit dem Eintrag hier zu tun. Aber irgendwer muss ja meinem Lümmel auch mal wieder ein Kompliment geben. biggrin.gif
Mir geht es indes nur so mittelprächtig. Ich musste jetzt fast 500 Euro an einen Anwalt zahlen wegen einer Sache von vor fast 11 Jahren, die ich nicht mal selbst gemacht habe, die aber auf einer meiner Websites passiert ist, weswegen ich dafür rein rechtlich verantwortlich bin. tozey.gif Noch hab ich ja ein wenig Hoffnung, dass sich die Person, die es eigentlich getan hat, auch an den Kosten beteiligt. Allerdings sprühe ich nicht gerade über vor Optimismus.
Dazu kommt bürokratischer Hickhack, der mit dem Umzug zusammenhängt. *schnauf* Ich hoffe mal, dass sich der Krampf nicht noch bis zu meinem Geburtstag hinzieht. Vielen Dank aber an Tillmann für das Präsent, was heute/gestern ankam! ("Harveys neue Augen" von Daedalic.)

Diejenigen, die "Böses Hasi!" und "Sexpanzer und Babytod" schon als E-Book z.B. auf Amazon gekauft haben, müssen vielleicht wieder anfangen zu sparen: BoD will nun (wie bei den anderen Büchern) auch von "Mein Weg zur Weltherrschaft" wieder auf eigene Kosten eine E-Book-Version erstellen und anbieten. Erscheinen wird diese Version dann in einigen Monaten. Auch hier wird man sich aber darauf einstellen müssen, dass es relativ teuer wird, da ich anders als bei "Braindead Love" den Endverkaufspreis nicht selbst bestimmen kann. (Ich krieg von den BoD-E-Books nicht mal ein Gratisexemplar.)

Der Keks ist wieder da! Braves Krümelmonster. ^^ (Für die PR kann sich Bahlsen ordentlich bedanken. Und ja, ich weiß, es ist Unrecht, aber man sollte die Ermittlungen gegen das Krümelmonster einstellen.)

Im letzten Eintrag hatte ich etwas geschrieben von einem Gerichtsverfahren gegen ein katholisches Krankenhaus in den USA, dessen Anwälte erfolgreich argumentierten, dass Föten ja keine Personen wären. Nun, offenbar war das keine erwünschte Verteidigung: Nach ernsten Gesprächen mit nicht amüsierten Bischöfen haben die Anwälte erklärt, diese Argumentation im Berufungsverfahren nicht mehr anwenden zu wollen. Netter Versuch, aber es sind Anwälte, die kommen trotzdem in die Hölle. biggrin.gif

Israel wird vorgeworfen, äthiopischen Frauen vor der Einwanderung Verhütungsspritzen aufgezwungen zu haben, damit sich die Neuankömmlinge nicht so entsetzlich vermehren. Aufgefallen ist das wohl, weil 57% der Anwenderinnen dieser Spritzen aus Äthiopien stammten, obwohl sie nur 2% an der Gesamtbevölkerung ausmachen. Hm, es gab in der Geschichte schon mal welche, die gerne verhindern wollten, dass sich Juden vermehren. kratz.gif Aber mehr sag ich dazu nicht, sonst lande ich auch noch auf der Antisemitenliste vom Simon-Wiesenthal-Center.

Und damit der Islam auch noch erwähnt wird: Ein saudi-arabischer Prediger hat nun offenbar den Hauptgrund für sexuellen Missbrauch von Kindern erkannt. Die Blagen sind einfach zu sexy. Deswegen ruft er Eltern dazu auf, Mädchen schon ab einem Alter von zwei Jahren zu verschleiern, damit ihre erotische Anziehungskraft etwas gedämpft wird und die kleinen Luder nicht mehr einfach rücksichtslos die Triebe der Täter anheizen können. Für Jungs hat er offenbar keine Lösung parat, allerdings täte er sowieso gut daran, einfach die Fresse zu halten. Ist ja schön von ihm, dass er den sexuellen Missbrauch von Kindern in Saudi-Arabien als ernstes Problem erkannt hat und etwas dagegen tun will, aber trotzdem setzt er da eindeutig am falschen Ende an.

Kleiner sinnloser Fakt: Bei der Verarbeitung von Orangen zu Orangensaft wird der Saft zumeist erhitzt, um Keime abzutöten, zu Konzentrat reduziert und dann einige Monate lang in gekühlten Vakuumtanks gelagert. Dabei verliert er dummerweise seinen Geschmack. Bevor er also in Kartons oder Flaschen abgefüllt werden kann, müssen die Aromen (ebenso wie Wasser) wieder hinzugegeben werden. Ein Vorteil nebenbei: Der Orangensaft einer Marke schmeckt immer gleich, da der Geschmack nun nicht mehr direkt von den Orangen abhängt, sondern von den "Flavor packs", die der Hersteller für seinen Orangensaft auswählt.