Klopfers Blog


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Kaum habe ich Ferien, hat sich mein Tagesrhythmus wieder auf den Ferientakt umgestellt, bei dem ich erst so gegen acht Uhr morgens ins Bett gehe. Ich werde wohl hart dran arbeiten müssen, wieder auf normale Zeiten zu kommen, sonst stehe ich dauernd vor verschlossenen Ladentüren.

Eine gewisse Fassungslosigkeit packte mich, als ich diese Meldung bei Heise las: CDU/CSU-Politiker wollen, dass der Verfassungsschutz auch terrorverdächtige Kinder überwacht. Ihr wisst schon. Die Terrorkommandos aus 12jährigen, die unser tägliches Leben bedrohen und den islamischen Gottesstaat und Extraportionen Maoam fordern... tozey.gif Okay, es reicht jetzt endgültig: Liebe Mitglieder der CDU oder CSU und liebe Mitbürger, die ihr trotz der ganzen Peinlichkeiten ernsthaft daran denkt, diese Parteien zu wählen, bitte legt sofort sämtliche Gegenstände aus der Hand und begebt euch unverzüglich zur nächsten Nervenheilanstalt. Sagt am Eingang einfach, der große schreibende Hase aus Berlin hat euch geschickt, die wissen dann schon, was zu tun ist.

Mit Überwachung, eingeschränkter Freiheit und Zensur müssen nicht nur wir Deutschen kämpfen, sondern auch die Briten. Gerade die Zensurmaßnahmen haben sich in letzter Zeit verstärkt, nachdem ein paar Radiomoderatoren dem Schauspieler Andrew Sachs einen Telefonstreich gespielt haben und danach sämtliche Sesselpupser des Empire forderten, gefälligst alle Medien so zu zensieren, dass ihre Moralvorstellungen nicht verletzt werden. Halleluja. Die gesteigerte Aufmerksamkeit führt nun auch dazu, dass bereits einmal gesendete Programme von den BBC-Zensoren vor einer erneuten Ausstrahlung überprüft werden, ob sich nicht irgendwelche Frustnazis angegriffen fühlen. Und auf der Suche nach Flüchen, Alkoholkonsum und bösem Verhalten werden jetzt sogar die Teletubbies besonders unter die Lupe genommen. Also wenn den Programmverantwortlichen jetzt nicht auffällt, dass die Sendung wie ein böser LSD-Trip wirkt, kann man denen auch nicht mehr helfen.

Der Drang, sich von irgendwelchen belanglosen Kinkerlitzchen angegriffen zu fühlen, ist schon an sich ein geistiges Defizit, welches mit Schlägen behandelt werden sollte, aber ein Franzose fragt noch zusätzlich nach Tritten und Urin auf seinem Leib frisch von der Quelle. Dominique Bellamy beschwerte sich nämlich bei Ebay über den gelben Stern, der zum Ebay-Bewertungssystem gehört. Wisse Ebay denn nicht, dass die Nazis im Zweiten Weltkrieg die Juden gezwungen haben, gelbe Sterne zu tragen? Bei Ebay weiß man noch nicht so recht, ob und was man an seinen Bewertungsbildchen ändern wird - zumal das weltweit offenbar die erste Beschwerde dieser Art ist. (Wen wundert's. Wer ist denn noch so blöd und assoziiert einen gelben fünfzackigen Stern mit einem gelben Davidstern, in dem das Wort "Jude" steht?) Ich würde gerne mal wissen, wie sehr sich Monsieur Bellamy aufregt, wenn er in den Nachrichten Berichte über die Europäische Union sieht:
Flagge der EU

Es reicht nicht nur, ahnungslos zu sein, man muss damit auch noch richtig großen Schaden anrichten können. Das scheint das Motto des US-Bundesstaates New York zu sein. Er ersteigerte für eine halbe Million Dollar im Jahr 2007 eine alte Fähre aus Massachusetts, um den Fährdienst zwischen Manhattan und Governors Island zu unterstützen. Doch trotz einer Inspektion vor dem Kauf stellte sich erst später heraus, dass das Schiff nicht in Dienst gestellt werden kann, weil es nicht mehr seetüchtig ist. Die Reparatur würde über sechs Millionen Dollar kosten - viel zu teuer für die Betreiber. Daher wird der Kahn nun wieder versteigert, das Höchstgebot beträgt momentan 15100 Dollar. Bereut hat man in New York den Kauf aber nicht - man ist sogar ziemlich stolz drauf, damals nur eine halbe Million hingelegt zu haben; immerhin eine Viertelmillion weniger als zunächst gefordert.

In England macht man immer wieder Witze über die angeblich geringen geistigen Fähigkeiten der Iren. Jetzt haben die Briten jede Menge zu lachen, denn die irische Polizei musste nun etwas sehr peinliches zugeben. Seit geraumer Zeit jagte sie nämlich einen notorischen Verkehrsrowdy aus Polen, der immer wieder und in den verschiedensten Regionen Irlands die Straßenverkehrsregeln missachtete und jedes Mal eine andere Adresse angab. Doch nun wurde das Rätsel um den mysteriösen Herrn Prawo Jazdy gelöst. "Prawo Jazdy" heißt nämlich "Führerschein", und die irischen Polizisten waren wohl nicht in der Lage, auf den EU-Führerscheinen zu erkennen, wo der Name steht, und haben einfach die ersten Worte oben rechts abgeschrieben. Ich bin irgendwie gespannt, wie oft Herr "Bundesrepublik Deutschland" schon irische Strafzettel bekommen hat.

Übrigens bin ich dafür, dass jeder Kreationist, der Bio auf Lehramt studiert, wegen erwiesener Unfähigkeit sofortiges Berufsverbot bekommt.

Kleiner sinnloser Fakt: Der einzige Ort Alaskas, von dem aus man russisches Territorium mit bloßem Auge sehen kann, ist die Kleine Diomedes-Insel. Die Große Diomedes-Insel (Ratmanow-Insel) gehört zu Russland und ist vier Kilometer von der kleinen Insel entfernt. Zwischen den beiden Inseln verläuft die Internationale Datumsgrenze. Auf der Kleinen Diomedes-Insel leben etwa 150 Menschen, die meisten davon Inuit. Die Große Diomedes-Insel ist seit dem Beginn des Kalten Krieges eine russische Militärbasis. Gouverneurin Sarah Palin hat die Diomedes-Inseln nie besucht.


Nur ein kleiner Nachtrag zu der Sache mit dem 13jährigen Vater: Offenbar besteht die Möglichkeit, dass der Knabe gar nicht der Papa des Würmchens ist, denn die 15jährige Mutti hat anscheinend noch mit sieben anderen Jungs gevögelt. Ich hab gerade die Regeln nicht im Kopf: Ab wann ist es in Ordnung, eine Frau als Schlampe zu bezeichnen? kratz.gif


Juhuu, wieder ein Jahr näher am Tod. biggrin.gif
Ich hab jetzt endlich Ferien und kann mich mal um den vielen Kram kümmern, der liegen geblieben ist. Ich werde trotzdem nicht alles schaffen. Hmpf.

Am 7. März sendet ProSieben übrigens fast keine Werbung, wer also unbedingt Folgen von Futurama, Malcolm Mittendrin oder Comedystreet ohne (oder nur kurzen) Unterbrechungen sehen will und zu geizig für die DVDs ist, kann sich den Tag vormerken. Grund ist übrigens die Wok-WM, die inzwischen nach einem Rechtsstreit offiziell als Dauerwerbesendung gilt, und da ein Sender nur 20% des Tages mit Werbung füllen darf, schöpft die lange Sendung fast das ganze Kontingent alleine aus.

Vaterfreuden für einen 13jährigen Engländer: Alfie Patten aus East Sussex hat seine 15jährige Freundin geschwängert, die nun das Kind zur Welt brachte. Die beiden Teenager haben eine Abtreibung abgelehnt, die Familien unterstützen das junge Paar - geht auch nicht anders, denn Alfie kriegt kein Taschengeld.
Ich kann mir vorstellen, dass die richtig großen Probleme erst dann kommen werden, wenn die Tochter selbst zum Teenager wird. "Nein, Töchterchen, du darfst nicht mit Ben ausgehen, du bist noch zu jung!" - "Aber du und Mama wart auch ganz jung, als ihr mich gemacht habt!" - "Du musst ja nicht unsere Fehler wiederholen." - "Ihr denkt, ich war ein Fehler? schnueff.gif " - "Äh... nein... Das wollte ich nicht sagen... Ach verdammt, ja, gut, geh mit Ben aus. Und zieh nen scharfen Tanga an..."

Manches schmeckt eh schon wie Pipi, also warum dann nicht direkt die Suppe abfüllen? Das denkt man sich offenbar in Indien, wo man nun ein Erfrischungsgetränk auf der Basis von Kuhurin auf den Markt bringen möchte, welches aber nicht nach Urin schmecken soll (warum dann eigentlich das Ganze?). Was Veganer von dieser Leckerei halten, weiß ich nicht. Wenn ich aber daran denke, dass die Japaner auch schon Getränke mit Plazenta-Anteil anbieten und der teuerste Kaffee der Welt aus der Kacke von Dschungeltieren hergestellt wird, so habe ich den Verdacht, dass die Nahrungs- und Genussmittelindustrie nicht eher ruhen wird, bis von so einem Viech überhaupt kein Abfall mehr übrig bleibt. Das mag Greenpeace freuen, aber mich bringt das zum Kotzen.

Filme wie "Der Pate" und reale Figuren wie Al Capone haben das allgemeine Bild eines Mafiagangsters geprägt. Doch nun gerät dieses Bild ins Wanken nach der Verhaftung des Mafiabosses Ugo Gabriele in Neapel, wo er seine Finger im Drogenhandel und in der Prostitution hatte. Der gute Mann trägt nämlich gerne Kleider, zupft seine Augenbrauen, trägt Lippenstift und besteht darauf, dass man ihn Kitty nennt. Vielleicht geht's ja nur mir so, aber wenn mir eine Tunte ganz böse Befehle geben will, tendiere ich eher dazu, ihn auszulachen. Eigentlich sollten doch heißblütige Südländer sich irgendwie in ihrer Männlichkeit bedroht fühlen, wenn sie das erledigen, was ihnen ein Typ namens Kitty im geblümten Sommerkleid aufträgt. Die Mafia ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Setzt lieber auf Yakuza-Aktien.

Schöne Sache: Der Vatikan hat nun noch einmal offiziell klargestellt, dass die Evolutionstheorie mit der christlichen Lehre vereinbar ist. Auch ließen sich gewisse Vorgängerideen der Evolutionstheorie in Schriften alter Kirchengelehrter wiederfinden. Das dem entgegen stehende Intelligent Design wird daher nur als kulturelles, nicht aber als wissenschaftliches oder theologisches Phänomen diskutiert. Find ich gut - leider halten die fundamentalen Christen in den USA, die die Evolutionstheorie ablehnen, Katholiken für die Diener Satans, also wird das wohl keine große Wirkung auf die größten Nervensägen haben.

"Wir machen keine Fehler!" Diesen Bären versucht zumindest die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gloucester in Massachusetts der Öffentlichkeit aufzubinden. In der Stadt wurden 2$-Müllsäcke eingeführt, deren Verwendung für die Bewohner obligatorisch ist (wir kennen hier ja so etwas ähnliches mit den gelben Säcken). Dummerweise zeigten die Müllsäcke offenbar einen Schreibfehler: Statt "official" prangte das Wort "offcial" auf den Säcken. Doch der Recycling-Coordinator der Stadt erklärt diese Schreibung nun zur Maßnahme gegen fiese Müllsackfälscher: Diese würden das Wort bestimmt nicht falsch schreiben. Genau. Gefälschte Produkte und schlechtes Englisch? Undenkbar.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Cadillac Type 53 aus dem Jahr 1916 ist das erste Auto, welches die bis heute übliche Anordnung von Schalthebel, Handbremse, Brems-, Kupplungs- und Gaspedal und einem Zündschloss verwendete.


Gestern habe ich das insgesamt 750. verkaufte Exemplar von "Böses Hasi!" verschickt. Juhuu! (Nicht eingerechnet habe ich ein bezahltes Exemplar, was zurückkam und seit Mai verpackt bei mir auf ein Lebenszeichen seiner Bestellerin wartet. o_o )
Damit ihr euch auch freuen könnt, muss ich mal Werbung für den Fummelshop machen: Ihr habt bis zum 22. Januar die Möglichkeit, 15% Rabatt auf jede T-Shirt-Bestellung (egal ob die Shirts für Männer oder Frauen sind) zu bekommen, indem ihr den Aktionscode NEUJAHRSHIRTS bei der Bestellung eingebt.

Manche bizarren Nachrichten werden durch die Berichterstattung noch bizarrer. So zum Beispiel diese Meldung bei MSN:


In einem Gefängnis im Bundesstaat Texas/USA hat sich ein psychisch kranker Häftling auf grausame Weise selbst verstümmelt: Andre Thomas riss sich sein linkes Auge heraus und aß es auf. Die gleiche Selbstverstümmelung hatte er sich bereits im März 2004 zugefügt, fünf Tage, nachdem er seine Frau und zwei Kinder ermordet hatte. Dafür wurde er zum Tode verurteilt.

Wie viele linke Augen hat der Kerl eigentlich? Erst ein Blick in einen anderen Artikel stellt klar, dass er damals sein rechtes Auge rausgepopelt hat. Hätte man sich ja fast denken können... Man hätte bei MSN die Meldung auch noch mit Details zu seinen Morden aufpeppen können: Der Typ riss seinen Opfern nämlich noch die Herzen raus.

Der Konflikt zwischen den Israelis und der Hamas in Gaza erregt ja so einige Gemüter, inklusive denen im UN-Sicherheitsrat, die eine Resolution für einen sofortigen Waffenstillstand beschlossen haben. Und wenn beide Seiten sich nicht dran halten, dann... dann... dann schreibt die UN noch einen schärfer formulierten Brief. tozey
In Malaysia probiert man handfestere Maßnahmen gegen die Gewalt in Palästina: Man boykottiert Coca Cola. Tausende Restaurants strichen die sprudelnden Durstlöscher des weltgrößten Getränkekonzerns von ihren Karten. Die Logik dahinter sieht etwa so aus: Coca-Cola ist ein US-Konzern, die USA unterstützen Israel, also folgt daraus: Wenn Malaysier dursten, kriegt Israel keine Unterstützung mehr. Das ist zwar etwa genauso so blöd, als wenn man keine Döner mehr isst, damit die Türkei die Kurden besser behandelt, aber in emotional aufgeladenen Zeiten hat der gesunde Menschenverstand Sendepause. Auch die örtliche Coca-Cola-Zentrale wies darauf hin, dass man mit so einer Aktion nur die lokale Wirtschaft und die einheimischen Coca-Cola-Mitarbeiter schädigt, doch der ehemalige Premierminister des Landes forderte trotzdem weitere Boykott-Maßnahmen gegen amerikanische Firmen und die amerikanische Währung. Politiker... egal wo man sie trifft, man bekommt immer den Eindruck, dass sie nicht mal in einer Einzelzelle das Sagen haben sollten.

Die PETA hat mal wieder einen supiduften Plan für den Tierschutz ausgeheckt: Sie wollen Fische offiziell in Sea Kittens (Seekätzchen) umbenennen, weil jeder Kätzchen mag und Fische wohl nicht (außer auf dem Teller). Und wie jeder weiß, würde ein anderer Name sofort von allen akzeptiert werden und ein Fischstäbchen nicht mehr schmecken, wenn es Seekätzchenstäbchen hieße. PETA hat offenbar nicht mitbekommen, dass die Leute Kätzchen mögen, weil die so niedlich sind und nicht, weil die Tierart so heißt. Könnte sich PETA nicht endlich darauf beschränken, Prominente nackt zu fotografieren, anstatt ständig so einen weltfremden Blödsinn zu verzapfen?

Schulen in der Dritten Welt brauchen oft die Hilfe der Industrienationen, weil die Entwicklungsländer halt viel zu beschäftigt sind mit ihren Stammesfehden, Bürgerkriegen und dem Suchen nach weiteren Erklärungen, warum der weiße Mann allein schuld ist an ihrem Elend und nicht etwa ihr Unvermögen, Meinungsverschiedenheiten mal ohne Mord und Totschlag zu lösen, um selbst für ihre Infrastruktur zu sorgen. Nun gibt es aber einen Spendenaufruf aus einer etwas unerwarteten Ecke: Eine Grundschule in Detroit bittet um milde Gaben, um die Mindestanforderungen für die Sicherheit und Hygiene der Schüler erfüllen zu können. Die Academy of Americas benötigt dringend Toilettenpapier, Papierhandtücher, Glühlampen und Müllsäcke. Bereits am Anfang des Schuljahres musste man die Eltern der Schüler um Stifte und Taschentücher bitten. Arme Schule im reichsten Land der Welt. Aber Kriege sind halt wichtiger.

Eltern sollten ihren Kindern immer ein gutes Vorbild sein. Das vergisst man leider allzu leicht, und so ging es auch einem Paar aus Ohio, das mit ihren Kindern einkaufen ging. Sie wurden nämlich prompt beim Ladendiebstahl erwischt. Neben Waschlappen, Handtüchern und sonstigem Kram wollte man auch ein besonders schönes Buch mitgehen lassen: "101 Ways to Be a Great Mother" Ich wette, einer von den 101 Wegen ist, nicht mit seinen Kindern auf Klautour zu gehen. (Falls nicht, sollte das unbedingt als 102. Weg aufgenommen werden.)

Dass Rentner nicht immer die besten Fahrer sind, weil Altersstarrsinn und körperliche Gebrechen die Fahrfähigkeit einschränken, ist den meisten Leuten vermutlich inzwischen klar. Aber nur selten wurde das wohl so deutlich einer alten Frau gezeigt wie in Australien. Die 84jährige (und offenbar recht streitsüchtige) Luba Relic hatte bereits ein Fahrverbot bis zum Jahr 2999, als sie nun erneut vor Gericht stand wegen rücksichtslosen Fahrens, Fahrens ohne Führerschein und der Weigerung, vollständige Angaben zur Person zu machen. Zur Strafe fügte der Richter noch ein Jahr Fahrverbot hinzu - somit darf Luba Relic erst wieder im Jahr 3000 einen neuen Führerschein beantragen. Wer weiß, wie furchtbar sie dann am Steuer sein wird...

Und zum Schluss möchte ich auch auf die Weisheiten des Coolio hinweisen. Der Typ, der mit Gangsters Paradise vor Urzeiten mal einen Hit hatte, hat nämlich endlich wieder einen Medienfuzzi gefunden, der ihm zuhört (und es vermutlich schon sehr schnell bereute). Richtigstellung: Irgendein Medienfuzzi hat ihm zugehört, während Coolio in Großbritannien bei "Celebrity Big Brother" mitmacht. Coolio ist nämlich der Meinung, dass Computer, Düsenflugzeuge und Mikrobiologie von Aliens auf die Erde gebracht wurden. Und Filme werden 20 Jahre später wirklich wahr. So wie "Im Körper des Feindes" mit John Travolta und Nicolas Cage, was seiner Meinung nach wohl inzwischen Wirklichkeit geworden ist, als wir anderen alle grad nicht hingeguckt haben. Und Independence Day wird auch bald passieren. ... Oh mein Gott... das heißt, Daniel Küblböck kommt auch in etwa fünfzehn Jahren wieder und bringt seinen toten Opa mit!

Kleiner sinnloser Fakt: Im August 1919 gab es einen Skandal, als ein Foto von Reichspräsident Ebert ihn zusammen mit Reichswehrminister Noske in Badehosen am Ostseestrand zeigte. Die unzüchtige Kleidung und das wenig staatsmännische Auftreten in der Öffentlichkeit wurden als Beschmutzung der Würde des Reichspräsidentenamtes bezeichnet.


Etwas später als im letzten Jahr werfe ich mal wieder einen kleinen Blick zurück auf 2008, damit ich in 50 Jahren mal weiß, was ich eigentlich mit meinem Leben angefangen hab. Den Rückblick auf das Fernsehjahr 2008 gab es ja schon, diesmal wird's also persönlicher. Die Besucherzahlen sind aus dem Serverlog von 1&1, die Besucherzahlen vom Blog (bei Myblog) gebe ich diesmal nicht an.

Januar 2008
Kein Update in diesm Monat
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Mich persönlich amüsierte in diesem Monat der Wahlkampf der Studentengruppen, die um Plätze im Studentenparlament der Humboldt-Uni in Berlin rangen. Irgendwelche Knalltüten hielten es nämlich für eine tolle Idee, auf ihren Plakaten "gegen den Sozialabbau" einzutreten und "für die Abschaffung der Bundeswehr" zu kämpfen, als wenn das Studentenparlament der HU da irgendeine Stimmgewalt hätte. Warum sie dann nicht auch gleich die Schließung von Guantánamo und die Einstellung des Walfangs auf ihre Agenda gesetzt haben, konnte ich dann gar nicht nachvollziehen. An Bescheidenheit kann's ja nicht gelegen haben.
Außerdem gab's einen dicken Börsencrash, und das Geflenne war groß bei vielen Leuten, die meine Schadenfreude irgendwie gar nicht so wohlwollend zur Kenntnis nahmen. Dabei hätten die Anleger damals nur dann Geld verloren, wenn sie die Aktien dann auch auf dem Tiefpunkt verkauft hätten, aber soweit mochte man gar nicht denken. Heute erinnert man sich an den Crash vom Januar 2008 gar nicht mehr, sogar für Wikipedia ist er offenbar nicht relevant genug. Liegt vermutlich daran, dass es für die Wirtschaft noch viel schlimmer kam.

Februar 2008
Update am 29.02.2008
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An meinen 28. Geburtstag kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Insofern glich er vermutlich stark an meinen 27. Geburtstag, an den ich mich ebenfalls nicht mehr erinnern kann. Woran ich mich aber erinnern kann: Microsoft wollte Yahoo kaufen. Das klappte am Ende nicht, weil der Yahoo-Chef absolut illusorische Vorstellungen hatte, was man pro Aktie verlangen könnte. Für SPIEGEL Online war die ganze Sache aber ganz wichtig, und weil man so stolz auf den selbst ausgedachten Namen "Microhoo" war, müllte man die Seite mit mindestens zehn Artikeln zu, die alle keinen Informationsgehalt hatten, aber mir mit "Microhoo" hier und "Microhoo" dort ganz gewaltig auf die Nüsse gingen.

März 2008
Update am 24.03.2008
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Im März entschied die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, dass das antireligiöse Kinderbuch "Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel" nicht jugendgefährdend ist und damit keine Grundlage für eine Indizierung bestehe. Das Bundesfamilienministerium hatte sich in den Monaten zuvor zum Erfüllungsgehilfen der religiösen Lobby gemacht und den Indizierungsantrag gestellt, da man antisemitische Tendenzen im Buch festgestellt hätte. In der Berichterstattung um das Buch durften natürlich auch diverse Kirchenvertreter nicht fehlen, die so taten, als wäre das Buch ein Anzeichen für die Verfolgung von Religionen. Pah. Dass ich aber keine Leute hauen darf, die mich auf der Straße von Jesus Christus überzeugen wollen, ist vermutlich vollkommen in Ordnung.

April 2008
kein Update in diesem Monat
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Im April begannen ein paar Elstern, ein Nest auf einem Baum hinter meinem Haus zu bauen. Ich veröffentlichte damals ein paar Fotos von ihnen im Blog und versprach, ein Auge drauf zu haben. Dummerweise wurde nichts draus, aber das lag nicht an mir. Die Elstern bauten das Nest fertig, aber danach müssen sie sich irgendwie zerstritten haben, denn sie bewohnten das Teil nie. Gelegentlich kam mal eine Elster vorbei und guckte, ob noch alles steht, aber ansonsten landete der Fall vermutlich bei der Scheidungsmeise, und im nächsten Jahr entscheidet sich, wer die Ruine behalten darf.
Außerdem kam im April die korrigierte Auflage von "Böses Hasi!" auf den Markt. Sonst passierte nichts wichtiges. :-D

Mai 2008
kein Update in diesem Monat
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Im Mai hab ich meinen WoW-Account stillgelegt. Ich hatte mich zuletzt im April eingeloggt und mir wurde langsam klar, dass ich kein Geld für das Spiel zahlen muss, wenn ich es eh aus Zeitmangel nicht richtig spielen kann. Außerdem ging mir das Questdesign langsam aber sicher auf den Keks, weswegen ich oft Stunden nur mit Angeln verbrachte.

Juni 2008
Update am 15.06.2008
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Beim Juni-Update gab's einen der absoluten Glanzpunkte auf der Seite: die Star-Crash-Besprechung. Außerdem war ich bei einer Vorschau der vierten Staffel von "Kalkofes Mattscheibe" und hab dem Meister selbst auch noch ein Buch von mir aufgeschwatzt. Ich hab keine Rückmeldung von ihm bekommen, aber immerhin auch keine böse Kritik. :-D Ansonsten gab's diesen Monat noch die Fußball-EM, die mir aber halbwegs egal war.

Juli 2008
kein Update in diesem Monat
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Im Juli passierte auch nicht viel. In den USA mussten die Hypothekenbanken Freddie Mac und Fannie Mae staatliche Hilfen in Anspruch nehmen (half nur nix), auf der Zugspitze verendeten ein paar Leute, die mit unangebrachter Kleidung auf den Berg kraxeln wollten, und in Berlin kam Barack Obama und wurde bejubelt, als sei Jesus endlich wieder auf die Erde gekommen. Ich glaube, viele Leute haben damals glatt vergessen, dass Obama Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden wollte und nicht etwa der neue Bundeskanzler von Deutschland.

August 2008
kein Update in diesem Monat
Eindeutige Besucher: 230668

Im August wurde Georgien vom wilden Affen gebissen und marschierte in seine abtrünnigen Provinzen ein, obwohl jeder wusste, dass die Russen das nicht locker nehmen würden. Nach ein paar Tagen hatte sich die georgische Armee wie erwartet eine blutige Nase geholt, aber selbst vier Monate später weiß noch keiner, was Georgien sich eigentlich von dieser albernen Aktion erhofft hatte. Amüsant waren in diesem Zusammenhang die teils panischen Nachfragen von Leuten aus dem US-Bundesstaat Georgia, die anscheinend schon russische Panzer in Atlanta vermuteten.

September 2008
Update am 11.09.2008
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Der Monat war am lustigsten für die US-Wirtschaft. Zwei der vier größten Investmentbanken der USA, nämlich Merrill Lynch und Lehman Brothers, mussten Insolvenz anmelden, die anderen beiden (Goldman Sachs und Morgan Stanley) gaben ihren Status als Investmentbanken auf. Außerdem wurde die Versicherungsgesellschaft AIG verstaatlicht und bekam Hilfsgelder von seinem neuen Eigner. Einen kleinen Börsencrash gab's dann auch noch, nachdem das Repräsentantenhaus noch keine 700 Milliarden Dollar in die Finanzwirtschaft pumpen wollte. Ab diesem Monat verstand dann wohl auch der letzte, dass diese Finanzkrise ein dicker Brummer wird.

Oktober 2008
kein Update in diesem Monat
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Im Oktober hab ich "Frag den Hasen" programmiert, und der Bereich hat dann auch zu einem deutlichen Anstieg der Besucherzahlen geführt. smile.gif Ursprünglich hatte ich nur die "Interviews" aus dem Blog ganz normal in eine Datei kopiert, erst als ich damit fertig war, habe ich mich doch dazu entschlossen, ein richtiges Fragen-/Antwort-Skript zu programmieren. (Das ist übrigens der Grund, weshalb die Datei fdh und nicht einfach fragen.php heißt - ich hatte die Ursprungsdatei schon fragen.php genannt und war zu faul, sie in meinem Ordner zu löschen.)
Angeblich sollte im Oktober auch ein Raumschiff mit Außerirdischen auf der Erde landen, aber das fiel dann auch aus. Komisch, dabei hatte Uri Geller seine Alienshow noch gar nicht gesendet.

November 2008
kein Update in diesem Monat
Eindeutige Besucher: 275613

Die gab's nämlich in diesem Monat und war so scheußlich wie gedacht. Außerdem war noch die US-Präsidentenwahl, und anders als bei den letzten gab's diesmal sogar recht schnell ein eindeutiges Ergebnis. Den Kampf gegen die globale Erwärmung verstärkten somalische Piraten, die sogar einen dicken Öltanker kaperten, womit sie selbst Al Qaida ziemlich wütend machten, weil es zwar in Ordnung ist, Yachten von Ungläubigen zu entern, aber nicht die Schiffe islamischer Staaten, die Öl zu den Ungläubigen bringen, damit diese es in ihre Yachten füllen können.

Dezember 2008
Update am 15.12.2008
Eindeutige Besucher: 279023

Ich hatte im Dezember mein erstes Zeitungsinterview. Was dabei rauskam, wird man hoffentlich irgendwann im Januar feststellen... oder auch nicht, das Foto, für das ich posieren musste, war doch irgendwie sehr peinlich. o_o
Sehr gefreut habe ich mich aber über ein paar Geschenke von lieben Fans zu Weihnachten, unter anderem auch mit Münzen aus Kroatien und der Schweiz. ^^ Nach Weihnachten bekam ich auch noch ein weiteres Häschen für meine Sammlung von Plüschkameraden: Schnuffel! :-D Vielen Dank nochmal dafür!

Die Gesamtbilanz für 2008: Es gab 2976837 Besucher. Und so nehme ich mir für nächstes Jahr nicht nur vor, mindestens ein Büchlein zu veröffentlichen, sondern auch über drei Millionen Besucher anzulocken. ^^


Ich hatte hier zunächst um Mithilfe bei einer Umfrage für eine Freundin gebeten, aber inzwischen ist die Umfrage natürlich beendet bzw. gar nicht mehr vorhanden.

Ich hab kürzlich mal die Webseite der Humboldt-Uni Berlin zum Studiengang Gender Studies angeguckt (sinnloses Fach...). Man betrachte mal die Zusammensetzung des Personals:

Gender Studies 1

20 Leute, davon 18 Frauen und zwei Männer. Seeehr ausgeglichen. Und dann hab ich die Stellenanzeige gesehen:

Gender Studies 2

Das Personal besteht zu 90% aus Frauen, und dann werden Bewerbungen von Frauen "zur Sicherung der Gleichstellung" besonders willkommen geheißen? Sind die total behämmert? Wenn's um Gleichstellung gehen würde, müssten sie Kerle anwerben, am besten mit dem Versprechen, dass sie ihre Eier nicht am Eingang abgeben müssen.

Ach ja, es gibt ein Update.


Ich dachte, es wäre mal wieder Zeit für einen Blogeintrag. Wie ihr sicher mitbekommen habt, sind so einige uralte Blogeinträge schon hier ins "Aktuelle" übernommen worden, und das geht so lange weiter, bis die relevanten Einträge hier sind. (Manche Beiträge werde ich nicht übernehmen, da sie keinen Mehrwert haben.) Die "Klopfer in Tokio"-Einträge wird es übrigens beim Update gesondert auf der Seite geben und nicht hier im "Aktuellen".

Meine Mutter hat mir gestern erzählt, dass das brandenburgische Bildungsministerium wieder ganz tolle neue Regeln für die Benotung in der Grundschule aufgestellt hat. dozey
Mündliche Mitarbeit soll von nun an die Endnote auf dem Zeugnis zu 60% bestimmen. Und die Klassenarbeiten sollen laut Empfehlung 30% ausmachen, also sind Leistungskontrollen und Übungen nur noch 10% wert. Und in vielen Fächern haben die Lehrer keine Ahnung, wo sie plötzlich die nötigen mündlichen Noten aus dem Hut zaubern sollen, z.B. im Matheunterricht (ein Kind an die Tafel zu rufen, damit es dort was vorrechnet, gilt als schriftliche Leistung, nicht als mündliche).
Und im Deutschunterricht wird es ganz toll: Ebenfalls auf Anweisung des Ministeriums wird der Deutschunterricht einzeln gewertet in den Sparten "Lesen und Medien", "Schriftliches" und noch irgendwas (daraus soll dann die Endnote für Deutsch ermittelt werden). Das heißt, in jedem dieser Bereiche soll gelten, dass eine Teilnote zu 60% aus mündlichen Leistungen besteht. WIE SOLL MAN BEI EINEM BEREICH "SCHRIFTLICHES" EINE MÜNDLICHE NOTE GEBEN? fluch Baaah, kein Wunder, wenn man bei Pisa auf keinen grünen Zweig kommt bei diesen bekloppten Regeln. motz

Passend dazu eine Meldung aus Australien. Dort hat die Regierung von Queensland an Schulen Empfehlungen ausgegeben, wie man die Psyche der Schüler hegen und pflegen sollte. Unter anderem wird empfohlen, die Benotung von Arbeiten nicht in roter Farbe vorzunehmen, denn diese könnte als aggressiv wahrgenommen werden. *seufz* Sind die Leute denn überall wahnsinnig geworden?

Was ist eigentlich bei den Amis los? Woran messen die bitte ihre Politiker? Bill Clinton hatte Probleme, weil er seine Praktikantin vollgekleckert hat, und bei Barack Obama gab es kürzlich einen riesigen Aufstand, weil er mit einem Zune gesehen worden war. Der Zune ist ein tragbarer Mediaplayer und quasi die Microsoft-Antwort auf Apples iPod (und momentan nur in den USA erhältlich). Prompt musste ein Sprecher des zukünftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika klarstellen, dass Obama einen iPod besitzt. Der Zune war vermutlich nur ausgeliehen. Ein paar Apple-Fanboys hatten die Sache gar nicht positiv aufgenommen. Einer schrieb: "Man kann keinen Wahlkampf machen, indem man Wählerstimmen damit sammelt, angeblich einen iPod zu benutzen, und nach der gewonnenen Wahl dann mit einem Zune rumlaufen. Das ist einfach nicht cool." Ein anderer twitterte: "Die heutige Nachricht, dass Obama offenbar einen Zune benutzt, enttäuscht mich. Ich hätte nichts dagegen, einen Zune auszuprobieren, aber ich wollte, dass Obama ein iPod-Präsident wird." Ihr verdammten geisteskranken Pisser, vielleicht merkt ihr mal, dass euer Land auch deswegen so in der Scheiße steckt, weil ihr eure Politiker nach solchen Nebensächlichkeiten wie ihrer Heimelektronik aussucht! Bah... Behämmerter geht's ja wohl nicht.

Was den Amis allerdings noch wichtiger ist als ein MP3-Player, ist eine Kanone. Kein Wunder, dass sich auch eine Firma gefunden hat, die eigens Pistolen für Senioren mit Arthritis entwickelt. Die PalmPistol, die eigentlich nur aus einem Griff und einem kurzen Lauf besteht, der zwischen dem Ring- und dem Mittelfinger hervorguckt, wurde vom Hersteller sogar bei der FDA angemeldet, um als medizinisches Gerät von der staatlichen Krankenversicherung mitbezahlt werden zu können. Die FDA hat den Antrag mittlerweile abgelehnt, weil selbst die nicht erkennen konnten, inwiefern eine Pistole einem medizinischen Zweck dienen könnte. Das Ding muss sowieso die Hölle zum Zielen sein, und oft senile Rentner zu bewaffnen, könnte daher ganz schnell in einem familiären Blutbad enden.

Autos zu klauen, ist eine gesellschaftlich mit Recht verpönte Freizeitbeschäftigung. Drei Teenager in Florida machten sich allerdings nichts aus gesellschaftlicher Anerkennung und versuchten es daher trotzdem mit Diebstahl. Die Grundlagen müssen die jungen Menschen aber offenbar noch einmal verinnerlichen: Dass man ein als Zivilfahrzeug getarntes Polizeiauto klauen möchte, ist zwar ein unglücklicher, aber noch irgendwo verständlicher Fehler. Absolut unverständlich ist aber, warum die Jungs versucht haben, so ein Auto zu knacken, als die Besitzer noch drin saßen. Die Zivilpolizisten konnten zwei der Straftäter festnehmen, der dritte konnte entkommen. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass der Bengel bei seiner zur Schau gestellten Intelligenz bald bei einer anderen Eselei geschnappt wird.

Eine britische Umfrage hat übrigens ergeben, dass junge Engländerinnen mit 21 Jahren im Durchschnitt bereits neun Sexualpartner hatten. Wie viele von denen dafür in türkischen Gefängnissen sitzen mussten, wurde offenbar nicht ermittelt. Besonders merkwürdig: Wenn die jungen Damen wirklich verliebt in einen Mann wären, würden sie ihn einen Monat warten lassen. Was zum Fick?! Die Schlampen vögeln jeden dahergelaufenen Strolch, aber der, an dem sie wirklich interessiert sind, muss einen Monat vorm Loch liegen und betteln? Frauen sind seltsam. (Nein, es ist nicht romantisch, jemandem das vorzuenthalten, was man anderen hinterher wirft.)

Kleiner sinnloser Fakt: Das chemische Element Astat dürfte das seltenste natürlich vorkommende Element sein. In der gesamten Erdkruste existieren davon geschätzt nur 25 Gramm. Das zweitseltenste Element ist Francium mit etwa 30 Gramm. Beide Elemente sind radioaktiv und haben nur kurze Halbwertszeiten, entstehen also ständig neu durch radioaktiven Zerfall schwerer Elemente und verschwinden wieder durch den eigenen Zerfall.


Ich hab Post von der Kirchensteuerstelle des Finanzamtes bekommen. Angeblich gäbe es unzureichende Angaben über meine Kirchenzugehörigkeit, und deswegen sollte ich nen Wisch ausfüllen mit allerlei Fragen über meine Eltern und mich. So ein Humbug. Wenn ich ankreuze, dass ich nicht in einer Religionsgemeinschaft bin, dann reicht die Angabe doch vollkommen aus. Und warum können die Kirchen ihre Schäfchen nicht selbst scheren?

Meine Erfahrung mit Eisbären beschränkt sich im Wesentlichen auf das Knuddeln von Plüschteddys und gelegentlichen Besuchen im Zoo. Daher kam es mir nie in den Sinn, dass die Biologie der Eisbären ungeahnt kompliziert sein könnte, was das Geschlecht angeht. Und doch scheint es da eine Falle zu geben, in die man im japanischen Zoo von Kushiro tappte. Dort wollte man der Eisbärendame Kurumi einen Gefährten gönnen, um süße Eisbärbabys zu produzieren. Aus diesem Grund tauschte man einen Orang Utan gegen einen kleinen Eisbärjungen ein, nannte den Kleinen Tsuyoshi (nach einem Baseballspieler) und erwartete frohen Mutes die Geschlechtsreife des Rackers, auf dass die Paarung der pelzigen Petze alsbald beginnen möge. Da nach drei Jahren aber nun immer noch nicht das Getrappel kleiner Bärentatzen zu vernehmen war und Tsuyoshi pinkelte wie Kurumi (wie, steht nicht in der Quelle; ich vermute im Sitzen biggrin.gif ), schöpften die Pfleger allerdings doch langsam Verdacht und schickten eine Haarprobe zum DNA-Test - und dort kam heraus: Tsuyoshi ist ein Mädchen! Ein Tierarzt überprüfte das Ergebnis dann noch einmal am lebenden (aber betäubten) Objekt. Das Problem scheint aber in der Familie zu liegen: Auch Tsuyoshis Bruder, der in einen anderen Zoo geschickt wurde, entpuppte sich schließlich als Mädchen. Ich verstehe immer noch nicht, warum man nicht gleich nachgeguckt hat, als das Wuschelbärchen noch klein und relativ harmlos war, anstatt zu warten, bis der Bär jedem die Gliedmaßen abreißen kann, der seine Weichteile inspizieren möchte.

(Nebenbei laufen grad Infomercials auf SuperRTL. Mr. T versucht einen Ofen zu verkaufen. Und der Synchronsprecher bringt sich fast um bei dem Versuch, seine Stimme tief und energisch klingen zu lassen. Herrlich.)

In Texas lieben die Leute ihre Waffen, und erstens beteuern sie, wie verantwortungsvoll sie mit ihnen umgehen, und zweitens würden sie jeden umlegen, der versucht, schärfere Waffenkontrollen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten einzuführen. Zumindest der erste Punkt wurde mal wieder widerlegt: Ein 16jähriger Junge lief durch seinen Wohnblock und begegnete einem Mann, der vermutlich türkisches Blut in sich hat. Das schließe ich zumindest daraus, dass er den Jungen anranzte, warum er ihn so fies angucken würde, und forderte ihn auf, mit ihm zu gehen. Der Junge beteuerte seine Unschuld und weigerte sich, worauf der Mann eine Waffe zog und vier- oder fünfmal abdrückte. Dabei bekam der Junge eine Kugel in den Hintern (und kam damit noch glimpflich davon). Der Schütze konnte allerdings fliehen. Und ich bin mir sicher: Woanders prahlt er dann wieder, wie verantwortungsbewusst er mit seiner Wumme umgeht.

Scheel angeguckt zu werden, ist zwar keine gute, aber immerhin kausal nachvollziehbare Ausrede für Gewaltexzesse. Der 38jährige Mark Fella aus Cornwall kann mich hingegen nicht überzeugen: Er schlug seine Freundin und biss ihr in den Finger, als sie statt Tangas Unterhosen im "Bridget-Jones-Stil" trug. Das läge aber nicht daran, dass er ein gewalttätiger Idiot wäre, vielmehr wäre seine Sucht nach Mars-Schokoriegeln schuld. Normalerweise esse er zehn Stück am Tag, aber ohne diese Tagesdosis mache ihn der Zuckermangel zum Wüterich, so sein Anwalt. tozey.gif Kann man ihn nicht umbenennen in "Willie 'Stupid' Wanker"?

Männliche Balzrituale können leicht in die lächerlichsten Aktionen abgleiten. Andrew Keeran aus Racine in Wisconsin kann davon vermutlich ein Lied singen. Der 18jährige versuchte auf einer Party offenbar, seine Gäste zu beeindrucken, und steckte sich eine Pistole in den Hosenbund. Während er mit einer 14jährigen plauderte, fummelte er an seiner Kanone rum (Nicht die! Die Pistole ist gemeint!). Der Schuss, der sich löste, prallte vom Boden ab und streifte das Mädel am Oberschenkel. (Natürlich war Alkohol im Spiel. Warum fragt ihr?) Das Mädel muss aber auch schon kräftig gebechert haben, denn erst zwei Tage später erzählte sie der Schulkrankenschwester von ihrer Beinverletzung. Vielleicht war sie aber auch nur besonders hartkern, was bedeuten würde, dass der Meisterschütze vermutlich eh keine Chance gehabt hätte.

Schulkrankenschwestern scheinen in vielen Gegenden aber tatsächlich nötig zu sein, und das nicht nur wegen Unvorsichtigkeiten der Schüler. Auch die Nachbarn können eine ungeahnte Gefahrenquelle sein, selbst wenn es sich um die australische Armee handelt. In einer Kaserne in Brisbane führte man eine Tränengasübung durch und dachte offenbar nicht daran, vorher mal die Windrichtung abzuklären. Das Gas beglückte somit nicht nur die Soldaten, sondern auch zwei Schulen in der Nähe. Die meisten Betroffenen konnten vor Ort behandelt werden, drei Schüler und ein Lehrer wurden ins Krankenhaus gebracht. Und die Schüler konnten endlich mal mit Fug und Recht behaupten, dass der Unterricht zum Heulen war.

Ein kleiner Tipp für Besucher eines Sanitärfachhandels: Wenn euch der Darm drückt, dann seilt das Ei gefälligst nicht in ein Ausstellungsstück im Schaufenster ab! Eigentlich würde ich ja vermuten, dass diese Ermahnung nicht nötig ist, aber wenn ein 60jähriger Bochumer das nicht wusste, dann bin ich lieber vorsichtig.

Kleiner sinnloser Fakt: Das "Recht am eigenen Bild", welches den abgelichteten Personen (oder nach dem Tod ihren Angehörigen) erlaubt, die Verbreitung von Fotos zu untersagen, wurde in Deutschland geschaffen, nachdem Fotografen versucht haben, heimlich geknipste Fotos des sterbenden Otto von Bismarcks zu verkaufen, und damit für öffentliche Entrüstung sorgten.


Eventuell wird nächste Woche das siebenhundertste Exemplar von "Böses Hasi!" verkauft. Juhuu. ^^ Davon abgesehen kann ich nur noch berichten, dass ich irgendwie für alles zu wenig Zeit hab. Das Update will gemacht werden, dann muss ich noch diverse Rezensionen schreiben (nicht weil ich Lust drauf hätte, sondern weil ich die Rezensions-Exemplare bekommen hab; allein aus diesem Grund bestehen gewisse Personen darauf, dass ich für jeden Band einer Manga-Reihe eine eigene Rezension schreib - was für eine sinnlose Übung), am Roman arbeiten... und nebenbei verhandele ich auch noch mit Magma darüber, ob ich bei einer Buchveröffentlichung die Bildschirmfotos von "Anal Kommando" abdrucken darf, damit die Lästerei endlich wieder in irgendeiner Form öffentlich verfügbar ist. Ach ja, einige Sachen für die Uni muss ich auch noch lesen. Dazu kommen diverse Arbeiten an den Webseiten (Kategorien für das Aktuelle, Umbau von LmD für eine datenbankbasierte Version, Umbau von Schneller-Reichtum.de, ne eigene Seite, auf der ich meine Dienste anbiete, einige Verbesserungen für Animestreet...). Was für ein Aufwand...

Kein Wunder, dass ich mich danach sehne, geknuddelt zu werden. Knuddeln wollte auch ein 20jähriger Chinese in Guilin, der dort über einen zwei Meter hohen Zaun in ein Pandagehege kletterte, um dort einen Pandabären zu knuddeln. Der wuschlige Schwarzweißpetz Yangyang hatte aber Angst vor dem Mann (vermutlich wegen der Nationalität, Chinesen essen ja alles) und griff den Studenten an. Der konnte von den Wärtern gerettet werden, zog sich aber Verletzungen an Armen und Beinen zu.

Nicht knuddeln sollte man auch mit einem zweijährigen britischen Jungen, denn das könnte etwas hart werden. Calvin Muteesa nimmt nämlich viermal täglich Viagra. Nicht weil er Potenzprobleme hätte (für einen Zweijährigen ist das wohl noch nicht wirklich tragisch), er leidet an pulmonaler Hypertonie, also Bluthochdruck, und zwar in einer Form, die ihm das Atmen erschwert. Das Viagra sorgt offenbar dafür, dass sich seine Lungenarterie weitet und mehr Blut (und damit Sauerstoff) durchlässt. Ich rieche da einen Plot für eine Dr.-House-Folge.

Dass Piraterie die Spieleindustrie schädigt, ist ja allgemein bekannt. Bisher waren damit Softwarepiraten gemeint, nun aber gilt das auch für die ganz echten Piraten. Dank der zunehmenden Anzahl der Raubzüge vor der somalischen Küste überlegen viele Transportfirmen nämlich, ihre Schiffe nicht mehr durch den Suezkanal und am Horn von Afrika vorbei zu schicken, sondern die lange Route um Afrika herum nehmen zu lassen. Die längere Fahrtzeit könnte allerdings bedeuten, dass viele Schiffsladungen von Spielkonsolen nicht mehr rechtzeitig zu Weihnachten an ihren Bestimmungsorten eintreffen könnten. Danke, Piratenschweine. Könnten wir nun endlich der Bundesmarine den Befehl geben, diese Typen zu sprengen?

Die staatlichen Ausgaben für Bildung sind in Deutschland pro Kopf gerechnet in den letzten Jahren zurückgegangen (ganz gegen den weltweiten Trend), und vielleicht wird man in Schulen und Universitäten bald ähnlich drastische Maßnahmen ergreifen müssen wie ein Lehrer an einer Schule in San Diego, der die Druckkosten für Klassenarbeiten und Tests nun über Werbeflächen am Fuß der Aufgabenblätter wieder reinholt. Mit Preisen zwischen 10 und 30 Dollar haben auch einige Eltern ihre Brieftaschen geöffnet - sie füllen die Anzeigeflächen mit Zitaten berühmter Personen. Leider gab es offenbar noch keine gute Seele, die den Platz für Spicker benutzen möchte.

Kleiner sinnloser Fakt: Nackte Frauen sehen noch besser aus, wenn sie auf mir liegen. Der Preis des Volksempfängers war im Dritten Reich staatlich vorgeschrieben. Die normale Version kostete 76 Reichsmark, eine batteriebetriebene Variante war für 65 Reichsmark zu haben.


Im Fernsehen läuft grad die Berichterstattung über die US-Präsidentenwahlen, und ich hab das Gefühl, dass sie interessanter aufgemacht ist als es die über die letzte Bundestagswahl war. Ich hingegen bin in zwei Bettdecken eingemummelt, weil mich ne Grippe erwischt hat. Mir brennen zwar die Augen und mein Kopf schmerzt, aber weil es gewünscht wurde, hämmere ich mal einen Blogeintrag zusammen.

Die Deutsche Bahn hat ja ziemlich viel Kritik einzustecken wegen der Achsen der letzten ICE-Generation, aber im Vergleich zu schwedischen Zügen steht sie doch recht gut da. Dort durften kürzlich Passagiere eines Zuges nicht mehr die Toilette benutzen, weil sie damit die Notbremsen hätten auslösen können. Offenbar dachten die Konstrukteure, es wäre echt eine supertolle Idee, wenn sich Klospülung, Federung und Notbremsen einen Kompressor teilen. Sinkt der Druck unter ein gewisses Maß (etwa weil zu viele Leute ein menschliches Bedürfnis verspüren), lösen die Bremsen aus. Ich fürchte, wenn die Sparmaßnahmen so weit gehen, dass man solche Systeme nicht unabhängig voneinander gestaltet, ist der Tag nicht mehr weit, an dem die Passagiere der zweiten Klasse schieben müssen.

Samenspenden sind eine tolle Erfindung, allerdings hat nun ein südaustralischer Experte darauf hingewiesen, welche Gefahren auftreten können, wenn die Soße ohne offizielle Überwachung verteilt wird. In einem Fall wurden 30 lesbische Frauen mit Sperma von einem einzigen Spender versorgt und müssen nun darauf hoffen, dass ihre Kinder (die langsam in die Pubertät kommen und sich bei gemeinsamen Picknicks ihrer Mütter treffen) nicht scharf aufeinander werden - ansonsten gibt's unwissentlichen Inzest unter Halbgeschwistern. (Ich weiß genau, was ihr jetzt denkt, ihr Ferkel: "Wenn's Schwestern sind, isses geil!" Pfui!)

Große Enttäuschung für Rollenspieler in den USA: Bei der GenCon in Indianapolis wurde Geld gesammelt für eine Hilfsorganisation, der der vor einiger Zeit verstorbene Dungeons-and-Dragons-Erfinder sehr nahe stand. Insgesamt 17000 Dollar kamen zusammen, unter anderem durch den Verkauf von D&D-Material. Der Hammer: Die Organisation "Christian Children's Fund" verweigerte die Annahme des Geldes, weil... nun ja, Rollenspiele offenbar ein Werk des Teufels sind. Das Geld ging daher an eine andere Hilfsorganisation. Ich glaube, die Chefs des CCF hätten große Schwierigkeiten, Jesus oder den Kindern, denen mit dem Geld hätte geholfen werden können, ihre Ablehnung von Spenden plausibel zu erklären. Christliche Nächstenliebe war das nicht.

Hasen sind nicht nur süß und flauschig, sie können auch Helden sein. Im australischen Melbourne hat das schwarze Hauskaninchen Rabbit (einfallsreicher Name...) ein Ehepaar vor dem Flammentod gerettet. Das Häschen bemerkte zwischen fünf und sechs Uhr morgens das Feuer und kratzte so lange an der Schlafzimmertür, bis der Ehemann sich endlich aus dem Bett bemühte und nach dem Öffnen der Tür die Bescherung sah. Ich hoffe, es kriegt bis an sein Lebensende besonders dicke Möhren - ein neuer Name scheint jedenfalls schon in Arbeit zu sein.

Neben dem Badezimmer sind Küchen die gefährlichsten Orte im Haus; kein Wunder bei den vielen Messern. Ein Vikar hat in England aber einen ganz besonderen Unfall gehabt: Ihm steckte eine Kartoffel im Hintern. Allerdings soll das kein Resultat eines misslungenen Sexspiels gewesen sein, nein: Er hing Vorhänge an den Küchenfenstern auf, nackt natürlich, und fiel dann von der Leiter direkt auf den Küchentisch, wo sich der Erdapfel in sein Rektum bohrte. Natürlich. Wie könnte es auch anders passiert sein.

Kleiner sinnloser Fakt: Der amerikanische Schauspieler Albert Brooks heißt eigentlich Albert Einstein.