Klopfers Blog


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Nuff! Ich grüße das Volk.

Ich häng gerade mal wieder ein bisschen in der Luft, weil ich auf eine Mangaübersetzung warte, die ich eigentlich schon längst bearbeitet haben sollte. Passiert in letzter Zeit wieder öfter, was natürlich auch deswegen doof ist, weil ich deswegen dann auch später Geld krieg. Ein Hoch auf den Dispo. Nebenbei arbeite ich immer noch am neuen Klopfers Web und hab dabei inzwischen die Neuprogrammierung des Blogs fast abgeschlossen. Als Neuheit wird es zum Beispiel auch eine Funktion geben, mit der man als angemeldetes Mitglied Blogbeiträge favorisieren kann. Die favorisierten Blogeinträge findet man dann in einer Liste in seinem Profil, man kann solche Beiträge also schneller wiederfinden. Für die Kolumnen, Lästereien und Leute mit Durchblick wird es diese Funktion auch geben.
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Verdammte Axt, ist das kalt hier. *brrr* Dabei fliegen doch extra mehr Flugzeuge über mein Haus, um die Klimaerwärmung hier voranzutreiben! motz.gif Ein Glück, dass es nicht schneit. *hmpf*

Ich find's ja ganz toll, wenn Leute was basteln. Manche bauen Filmrequisiten nach, andere bauen Elektroautos, manche bauen realistische Sexpuppen. Alles schön.
Problematisch wird es oft bei Leuten, die sich selbst in erster Linie als bildende Künstler verstehen. Bei Joseph Beuys bin ich immer noch überzeugt, dass er ein Troll war. (Hand aufs Herz, es wird doch niemand aufrichtig eine Fettecke als Kunstwerk bezeichnen, oder?) Damien Hirst sägte Kuh und Kalb entzwei und legte sie in Formaldehyd ein. Der belgische Künstler Wim Delvoye baute eine Kackmaschine. Wie man sieht: Bei Künstlern fehlen gern mal einige Latten am Zaun.
So ist es auch beim Holländer Bart Jansen. Der stopfte nämlich nicht nur seine tote Katze aus, sondern baute aus ihr einen Modellhubschrauber. Nimm dies, Chuck Testa! (Was-zum-Fick?-Bilder hier!) Orville, wie der fliegende Kater heißt, lässt sich nun auf einem Amsterdamer Kunst-Festival in Aktion bewundern, allerdings bin ich erst dann wirklich beeindruckt, wenn der Künstler zu gegebenem Zeitpunkt aus seiner Mama ein Go-Kart macht.

Eine neue Studie zeigt, dass Frauen in der Beziehung gerne belogen werden wollen. Gut, so deutlich sagt es die Studie nicht. Eigentlich geht es um den Zusammenhang zwischen dem Pornokonsum der Männer und der Zufriedenheit der Frauen in der Beziehung mit diesen Männern. Dabei kam heraus, dass Frauen weniger zufrieden in der Beziehung sind, wenn ihr Partner Pornos konsumiert, als wenn er es nicht tut (was er natürlich trotzdem macht, während sie mit ihren Freundinnen shoppt oder beim Friseur ist :p ). Es gibt ja den schönen Spruch: "Wenn deine Freundin keine Pornos mag, hast du entweder die falsche Freundin oder du zeigst ihr die falschen Pornos." Das Kernproblem ist wohl, dass Frauen Angst haben, dass sie im Vergleich mit den Pornodarstellerinnen nicht bestehen könnten. Ich glaube, wenn die Frauen im Bett nicht allzu frigide sind, müssen sie den Vergleich wirklich nicht scheuen. Vom Aussehen her gibt es sowieso diverse Totalausfälle in der Pornobranche, und Amateurpornos mit ganz normal aussehenden "Mädels von nebenan" sind momentan sowieso beliebter, weil sie authentischer wirken. Aber Jungs: Kommt euren Freundinnen und Frauen mal ein bisschen entgegen. Ihr müsst ja die Dinger nicht unbedingt gucken, wenn sie mit euch eine ernsthafte Unterhaltung führen möchte, ihr am Mittagstisch sitzt oder ihre Eltern gerade zu Besuch sind. Und wo wir dabei sind: Esst beim Sex keine Kekse. Die Krümel pieken nachher beim Schlafen so unangenehm.

Adolf Hitler darf nicht zu seiner Mama zurück. Wer weiß, ob sich das später nicht rächen wird, aber im Prinzip ist es wohl das Beste für den Sechsjährigen aus New Jersey. Wer die letzten Jahre bizarre Nachrichten aus aller Welt aufmerksam verfolgt hat, hat von Adolf Hitler Campbell vermutlich schon mal vor drei Jahren gehört, als eine Bäckerei sich weigerte, seinen Namen auf einen Geburtstagskuchen zu schreiben. Der kleine Adolf Hitler wurde kurze Zeit später mit seinen Schwestern JoyceLynn Arian Nation und Honszlynn Hinler Jeanne von den Eltern getrennt und in einer Pflegefamilie untergebracht. Auch das jüngste Kind des Elternpaares, Hons, wurde kurz nach der Geburt im November 2011 vom Jugendamt abgeholt. (Junge Junge, die haben wirklich bei allen Kindern namenstechnisch voll in die Grütze gegriffen. Immerhin erinnern sie uns daran, dass es schlimmere Namen als Jeremy-Dominik und Fynn-Jason gibt.)
Die Entziehung des Sorgerechts passierte übrigens nicht wegen der bekloppten Namensgebung, sondern wegen Anzeichen häuslicher Gewalt im Domizil der Campbells. Nun hat nach drei Jahren Rechtsstreit ein Gericht entschieden, dass das Paar (welches inzwischen getrennt lebt) das Sorgerecht für die Kinder nicht zurück erhält. Dabei hatte Papa Heath Campbell doch sogar eigens seinen Nationalsozialismus aufgegeben, um seine Kinder wiederzukriegen. Schon kurz nach der Kuchenkrise hatte er großzügigerweise die Hakenkreuze von seinem Haus entfernt. Ich schätze, jetzt kann er die ruhig wieder anbringen. (Mal ehrlich, wenn man sich mal Bilder des Elternpaares anguckt: "Herrenrasse" ist jetzt nicht unbedingt der erste Gedanke, der mir bei diesem Anblick kommt.)

Die EU ist ja immer wieder ein Quell der Freude, weil man all die abgewrackten Politiker in die EU-Kommission abschiebt, wo sie unbehelligt Schaden anrichten können, der uns über drei Ecken in den Arsch beißt, und nun zerrt man uns entsprechend vor Gericht. Die EU-Kommission verklagt Deutschland nicht nur wegen der Vorratsdatenspeicherung, sondern auch, weil Deutschland zu wenig tun würde, um Industrie und Landwirtschaft zum Wassersparen anzuregen. Vielleicht zeigt sich da mal wieder der Irrsinn, jedem EU-Land unabhängig von den lokalen Begebenheiten die gleichen Auflagen aufzudrücken, vielleicht haben die Verantwortlichen auch nur zu viel Ökopropaganda aus dem deutschen Kinderfernsehen der 80er und 90er Jahre gesehen. Dabei gibt es in Deutschland gar keinen Wassermangel, eigentlich wird sogar zu wenig Wasser verbraucht, was wahnsinnig hohe Wartungskosten verursacht und gesundheitliche Risiken fördert. Ob Peter Lustig sich bewusst ist, was er mit "Mittendrin" und "Löwenzahn" angerichtet hat?

Als Connaisseur der schönen Genüsse mag ich es, mein Genital in den Mund einer Frau zu stecken. Allerdings hängt der Genuss auch davon ab, ob besagte Dame artig genug ist, nicht zuzubeißen. Allerdings gibt es Menschen, die ganz anders ticken. Ein Extremfall ist der 22-jährige Mao Sugiyama aus Japan. Der ist asexuell und nutzte deswegen nicht den gesamten Funktionsumfang, den ihm Mutter Natur mit Sack und Flöte geschenkt hatte. Und da er ungern herumschleppt, was er nicht benutzt, entschied er sich für eine dauerhafte Trennung, so wie er es bereits mit seinen Brustwarzen getan hatte. Allerdings sollte das Gehänge nicht einfach in den Müll wandern: Für insgesamt 100000 Yen (etwa 1000 Euro) durften sechs Leute Wurst und Eier verspeisen, schön gegrillt und angerichtet mit Pilzen und Petersilie. Über 60 andere Leute guckten dabei zu, futterten aber lieber Rind oder Krokodil. Weise Entscheidung, denn die Lümmel-Esser bezeugten später, dass ihre Mahlzeit eher gummiartig und nicht besonders schmackhaft war. (Ähnliches hörte man bereits vor einigen Jahren, als der Kannibale von Rotenburg Armin Meiwes den Lümmel seines Opfers zubereitete und aß. Langsam dürfte es klar sein: Ein Penis ist für viele Dinge gut, aber nicht, um seinen Hunger zu stillen.) Nun bin ich zwar überzeugt, dass mein Genital gar köstlich mundet, aber ich muss trotzdem darauf bestehen, dass an ihm nur gelutscht wird. angsthasi.gif

Kleiner sinnloser Fakt: In den USA gibt es eine Fastfoodkette namens "Wienerschnitzel". Ursprünglich hieß das Unternehmen "Der Wienerschnitzel", das wurde aber 1977 geändert. Einen Hinweis auf das Essen gibt der Name übrigens nicht: Schnitzel haben die Restaurants nicht im Angebot, spezialisiert ist man auf Hot Dogs.


Kategorie: Persönliches

Das Konzert gestern war einfach spitze.
Gut, es hat die ganze Zeit geregnet und es war kalt, aber das sorgte immerhin bei den Musikanten für Amüsemang, wie man so schön auf berlinerisch sagt. Ein Grund war zum Beispiel, dass das Publikum dank der Regencapes viel bunter war, als es sonst bei Ärzte-Konzerten ist. (Rod sprach von "bunten Pinguinen". biggrin.gif )

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Ich hoffe, es waren tatsächlich die "Die Ärzte". Auf die Entfernung schwer zu erkennen.

Farin bot an, Kinderwünsche nach dem Konzert zu erfüllen, wenn sich alle in einer Reihe anstellten, worauf Bela vorschlug, einfach einen Eimer Sperma über dem Publikum auszukippen. "Einfach die Beine breitmachen und..." Außerdem beklagte sich Bela darüber, dass Berlin zu viele Schwaben reinlässt und hier zu wenig berlinert wird. Muss ich durchaus zustimmen. biggrin.gif Zwischendurch haben sie auch mal Musik gespielt. (Leider nicht den "Waldspaziergang mit Folgen".) Und was die letzte Zugabe angeht: Farin machte als Pfarrer eine gute Figur, aber Bela als Nonne - ich glaube, da sind so einigen Jungs im Publikum schon die Fantasien durchgegangen. *rrrr*

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Der USB-Stick mit dem Mitschnitt des Konzerts. Wirklich hübsch.

PS: Zur gleichen Zeit, als in Berlin "Schrei nach Liebe" gespielt wurde, sollen nach Auskunft der Kapelle auf der Bühne auch die Toten Hosen das Lied bei Rock am Ring gespielt haben. Wer es gehört hat: Wie war's?

Nachtrag: Ich hab grad ein bisschen im Gästebuch der Ärzte-Website gelesen und stieß dabei auf folgenden Eintrag:

[...]Leider hat das Konzert für mich einen bitteren Nachgeschmack. Ich stand in der 2. Reihe links vor der Bühne.In der 1. Reihe stand ein behindertes Mädchen (denke sie war 14 oder 15 Jahre alt). Sie hatte einen Stick von Bela gefangen, da sie ihre Hände nicht bewegen konnte hat sie ihren Fuss auf den Stick gestellt. Das tolle Päarchen neben ihr (sie rote, er braune Jacke) haben ihr den Stick weggenommen. Schämt Euch. Wo ist die Menschlichkeit geblieben....Wie konntet ihr neben dem Mädel stehen was die ganze Zeit geweint hat und einfach weiter machen?

Wie scheiße kann man sein, ey!?



So, jetzt haben wir alle ausgiebig geraten, Zeit für die Auflösung! victory.gif Was macht die kleine Khalda denn nun?

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Im Begleitbrief steht, dass 925 Millionen Menschen auf der Welt hungern. Dürften also auch einige Millionen in Afrika sein, aber anscheinend kämpfen nicht alle gegen den Hunger, sondern nur Tausende. Der Rest hat vermutlich resigniert und tröstet sich mit Weisheiten wie: "Essen macht bloß das Geschirr dreckig." Es gibt aber noch weitere Informationen im Brief:

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Hm, 73 Prozent der Afrikaner leben von weniger als 2 Euro täglich, aber über drei Viertel der Kinder unter 5 Jahren sind ausreichend ernährt. Man könnte daraus schließen, dass 2 Euro täglich reichen? Lasst das bloß nicht den Sarrazin hören. Der hat vor vier Jahren einen Speiseplan für Hartz-IV-Empfänger aufgestellt, der ihnen täglich 3,79 Euro zugesteht. Wenn der diesen Brief liest, rechnet der das glatt noch mal durch.
Den letzten Punkt fand ich auch interessant. Viele afrikanische Bauern verwenden 60 Prozent ihres Einkommens für Lebensmittel? Sollten sie nicht eigentlich die Erzeuger der Lebensmittel sein? fragehasi.gif Oder sind da Aufwendungen für Futtermittel und Saatgut enthalten? Aber dann wäre eher ein Vergleich mit deutschen Bauern angebracht, oder? kratz.gif Und überhaupt: Wie viel bezahlen diese afrikanischen Bauern eigentlich an Miete, hm? Macht da mal einen Vergleich mit Durchschnittsdeutschen! Perspektive, Leute, Perspektive! lehrer.gif

Zufälligerweise lief gerade auf Arte die Dokumentation "Ohne Pfeil und Bogen - Buschmänner in der Kalahari", und dort sagte eine der Buschfrauen, dass die Einstellung kostenloser Lebensmittellieferungen die größte Hilfe für die Leute wäre, damit sie lernen, wieder auf eigenen Füßen zu stehen. Das ist keine neue Idee. Khaldas Landsmann James Shikwati predigt seit Jahren, dass man die Entwicklungshilfe streichen sollte. In das gleiche Horn stößt Dambisa Moyo aus Sambia. Und die Zahlen sprechen für sie. Die Länder, die seit ihrer Unabhängigkeit am meisten Entwicklungshilfe bekommen haben, sind damals wie heute die ärmsten Länder Afrikas.
Entwicklungshilfe ist (gerade in Afrika) in gewisser Weise moderner Kolonialismus. Der weiße Mann kommt zu den schwarzen Wilden, erhält sie am Leben und zeigt ihnen, was sie vorher alles falsch gemacht haben. Nebenbei sorgt man dafür, dass die alle ewig abhängig bleiben, weil all die Hilfe sicherstellt, dass die einheimische Wirtschaft mangels Konkurrenzfähigkeit am Boden bleibt. Dinge wie Schulen und Krankenhäuser, die der Staat bezahlen sollte, werden von Hilfsorganisationen finanziert - gut, so bleibt dem Staat mehr Geld für Waffenkäufe und die protzigen Paläste von Diktatoren. Nur beruhigt man nebenbei sein Gewissen in dem Glauben, etwas Gutes zu tun, weil man dem Irrglauben anhängt, uns in den Industrieländern würde es deswegen gut gehen, weil wir die Dritte Welt ausbeuten würden. Dabei findet gerade mit den armen Ländern Afrikas so wenig Handel statt (unter anderem deswegen sind sie ja so arm), dass wir kaum merken würden, wenn sie nicht mehr da wären. Im Prinzip ist auch ein gehöriger Schwung unterschwelliger Rassismus dabei: "Ihr kriegt von selbst ja eh nichts hin, deswegen müssen wir euch die Händchen halten!"
Bei einer Folge von "Raumschiff Enterprise" fragt Dr. McCoy Captain Kirk: "Weißt du, was du kriegst, wenn du einen Tribble überfütterst?" "Einen fetten Tribble." "Nein, einen ganzen Haufen kleiner, hungriger Tribbles." In etwa gilt das für alle Tiere, inklusive der Menschen. Und so grausam wie es ist: Wir tun den afrikanischen Ländern keinen Gefallen dabei, eigenständig zu werden, wenn wir mit unseren Hilfsgütern ein Bevölkerungswachstum stützen, was sie aus eigener Kraft noch gar nicht am Leben erhalten können. Deswegen mussten in Äthiopien, einem stolzen, nie kolonialisierten Land mit 80 Millionen Einwohnern, im Jahr 2009 13 Millionen Menschen mit ausländischem Geld ernährt werden. (Übrigens hatte Äthiopien im Jahr 1985, als Live Aid den Hunger in diesem Land in den Fokus rückte, nur 40 Millionen Einwohner.)
Gegen Katastrophenhilfe habe ich absolut nichts - aber wenn man nach den Bettelbriefen der Hilfsorganisationen geht, ist der Hunger seit Jahrzehnten trotz ständiger Hilfe Dauerzustand. Und da sollte man doch mal überlegen, ob diese Art Hilfe tatsächlich der richtige Weg ist.


Das Deutsche Rote Kreuz hat jetzt bei seinen Briefumschlägen auf der Rückseite ein kleines Fensterchen, durch das man das Gesicht von einem schwatten Kind sehen kann, um ein nettes Quiz zu spielen:

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Ich mag diese Spannung, deswegen hab ich den Brief noch nicht aufgemacht. Was macht die kleine kenianische Khalda wohl? Krach? Kochen? Das wohl eher nicht, dafür braucht man was zu essen. Außerdem ist Kochen nicht urkostgemäß. Hoffentlich putzt sie sich aber trotzdem die Zähne, ich glaube, das sollte man jeden Tag machen, auch wenn man nichts isst. Aber was, wenn es das auch nicht ist? Briefe an ihren amerikanischen Onkel Obama schreiben? Fußbälle und Turnschuhe für einen großen Sportartikelhersteller nähen? Ihre Münzsammlung polieren? Eine Doktorarbeit für einen deutschen Politiker schreiben? Fanbriefe an Sarah Kuttner verfassen?
Wenn es nach einigen Bekloppten aus den Industrieländern geht, tanzt und jauchzt sie jeden Tag vor Freude, weil sie all das nicht hat, was unser Leben im Herzen Europas so grausam macht. All der Luxus, das Essen, die moderne Medizin, ihr wisst schon.
Aber was denkt ihr? Was macht die kleine Khalda aus Kenia?

PS: Ich hasse es, wenn man mit Bildern von traurig guckenden Negerkindern versucht, Spendengelder zu sammeln.


Irgendwie ist es ja schon doof, wenn man so arm ist wie ich. Da fehlen einem einfach die Kontakte in die höheren Kreise, wo sich all die Reichen tummeln, die ihr Geld in Facebook-Aktien angelegt hatten.
Wie gern würde ich schadenfroh um sie herumtanzen, mit dem nackten Finger auf sie zeigen und ständig rufen: "Ich hab es doch gesagt!", bis sie den Sicherheitsdienst rufen und mich hinaustragen lassen. Ich kann ehrlich gesagt immer noch nicht glauben, wieso tatsächlich jemand der Meinung war, dieses Unternehmen wäre über 100 Milliarden Dollar wert, also das Zwanzigfache seines jährlichen Umsatzes (oder knapp das Hundertfache des Jahresgewinns). Im Endeffekt wird bei den größten Aktienkäufern aber noch genug Kohle übrig bleiben, und in fünf Jahren erzählen sie wieder jedem, der es nicht hören will, dass sie nur deswegen reich wären, weil sie viel klüger und fleißiger als alle anderen sind. Geschichte wiederholt sich vielleicht nicht, Dotcom-Blasen schon. biggrin.gif

Ach ja, was ich eigentlich sagen wollte: Es gibt ein Update. biggrin.gif Hier ist die erste Kolumne, hier die zweite, und hier gibt es die Lästerei zum Film "Titanic 2". Viel Spaß!


Es begab sich, dass vor mir auf einer Rolltreppe eine junge Mutter mit ihrem Sprössling im Alter von vielleicht 5 Jahren stand. Der Knirps tat etwas, was seiner Erzeugerin überhaupt nicht behagte, und diese maßregelte ihn folgendermaßen: "Lass das, Emil! Bist du des Wahnsinns?"

:huh:
:tozey:
Weib, du hast mit dem Stänkern angefangen, als du deinen Sohn Emil nanntest. Alles, was er seitdem tut, ist gerechtfertigte Rebellion gegen ein liebloses Elternhaus. :lehrer: