Klopfers Blog

Nuff! Ich grüße das Volk.
Es ist gerade Dienstag Abend, meine Katze hat mich versehentlich gekratzt, als sie panisch weghüpfte, nachdem sie neben mir aufs Bett gekotzt hat, und ich muss versuchen, am Computer einen Hund zu malen. Die letzte Sache hat was mit Klopfers Web zu tun. Ich war nie ein besonders guter Hundezeichner, erst recht nicht am Computer, aber meine Ideen nehmen darauf keine Rücksicht, diese Arschlöcher.

Bevor ich es vergesse: Ich hab im Zuge einiger interner Umbauarbeiten an Klopfers Web ein paar kleinere Änderungen einprogrammiert, um später den Umstieg aufs neue System zu erleichtern. Ab jetzt könnt ihr also in den Kommentaren und bei Frag den Hasen BB-Code zum Verlinken einsetzen.

So, jetzt hab ich gerade kurz den Faden verloren, also hier ein Bild von einer Mutter, die liebevoll ihr Kind ertränkt.

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Süß.

Was passiert ist:
Man kann geteilter Meinung sein, was das Nachspielen von historischen Schlachten angeht. Für manche ist es eine Art, Geschichte lebendig zu machen, für andere ist es eine zynische Art, die brutalsten Momente der Menschheitsgeschichte als Laienschauspiel zu inszenieren. Oft spielt auch eine Rolle, welchen Krieg man nachspielt: Eine Schlacht aus den Befreiungskriegen gegen Napoleon ist sicherlich weitaus weniger kontrovers als ein Gefecht zwischen Alliierten und Achsenmächten aus dem Zweiten Weltkrieg. In englischen Barnsley sollte genau so eine Schlacht für wohltätige Zwecke nachgespielt werden. An sich hatte der Stadtrat auch nichts dagegen, abgesehen von einem kleinen, winzigen Detail: Manche der Akteure hatten vor, deutsche Uniformen zu tragen. Und obwohl das keine SS-Uniformen gewesen wären, war das dann doch etwas zu viel: Es sollten weder Hakenkreuze noch deutsche Soldaten zu sehen sein, sonst könnte es die Gefühle von Familien verletzen, die Angehörige im Krieg verloren haben. Die Veranstaltung wurde nun abgesagt, bis der Traditionsverein irgendeine Möglichkeit findet, eine europäische Schlacht des Zweiten Weltkriegs nachzuspielen, ohne den Gegner mit einzubeziehen oder auch nur zu erwähnen. facepalm.gif

Eigentlich könnte man meinen, den Banken ist im Prinzip das Privatkundengeschäft scheißegal. Mittlerweile wird nicht mal mehr überprüft, ob die Angabe in der Empfänger-Zeile einer Überweisung irgendwas mit der angegebenen Kontonummer zu tun hat. Aber auf eine Sache achtet man (gezwungenermaßen) doch, wie ein Münchner jetzt schmerzlich erfahren musste: Er hatte bei einer Überweisung an seinen Kumpel spaßeshalber in der Zeile zum Verwendungszweck "Bin Laden" angegeben - und landete jetzt prompt auf der Liste von Terrorverdächtigen und kann auch erwarten, in den nächsten zehn Jahren häufiger Scherereien dank irgendwelcher Antiterrormaßnahmen zu haben. Er hätte doch lieber beim Klassiker "Für sexuelle Dienstleistungen" bleiben sollen. Eine Frage drängt sich mir dann aber doch auf: Die Bin-Laden-Gruppe ist der größte Baukonzern der Welt, trotz des missratenen Verwandten. Ist es möglich, bei denen Rechnungen für Bauleistungen per Überweisung zu bezahlen, ohne dass einem in Zukunft an jedem Flughafen ein Sicherheitsmitarbeiter auf der Suche nach Bomben eine Hand in den Hintern schiebt? fragehasi.gif

Die erste Regel bei einem Raubüberfall ist, die ganze Sache schnell über die Bühne zu bringen. Aber was, wenn die Beute zu klein ist? Vor diesem Dilemma standen einige Räuber in Philadelphia, die eine Tankstelle überfielen. Keine Ahnung, ob es daran lag, dass es Montagmorgen war und deswegen kaum Geld in der Kasse war, die Räuber hauten dem Angestellten eine Pistole auf den Kopf, wobei sich auch noch ein Schuss löste, sperrten ihn im Waschraum ein und bemannten anschließend für einige Stunden selbst die Stationen. Sie boten den Autofahrern Preisnachlässe für Barzahlungen an, was ihnen nach einiger Zeit vermutlich genug Erlös einbrachte, um zufrieden zu verduften. Der Angestellte konnte sich schließlich befreien und die Polizei rufen, von den Räubern fehlt allerdings jede Spur. Und ich glaube, es gab noch nie so hart arbeitende Tankstellenräuber. huh.gif

Schulausflüge. Man muss sie einfach hassen, zumindest, wenn die lieben Kinder aus Kostengründen mit dem normalen ÖPNV durch die Gegend gekarrt werden und somit der restlichen mitfahrenden Bevölkerung vor Augen führen, dass Rudelhaltung bei Kindern ganz schlecht fürs Gemüt ist. Bei einer Schule in Japan hatte man dagegen vorausgeplant und für die über 300 Schüler in einem Reisebüro eigens elf Busse bestellt. Leider vergaß dann der Angestellte des Reisebüros, diese Busse auch zu organisieren, und merkte es erst am Tag vor dem geplanten Schulausflug. Nun hatte er allerdings auch nicht vor, sein Versäumnis irgendwie in die Öffentlichkeit zu tragen, also schmiedete er einen hervorragenden Plan: Er krakelte einen Zettel zurecht, auf dem ein Schüler drohte, Selbstmord zu begehen, wenn der Trip nicht abgesagt werden würde. Diesen Zettel trug er zur Schule und gab an, den irgendwo gefunden zu haben. Dummerweise handelt man an japanischen Schulen wohl nicht ganz so impulsiv, also befragte man sämtliche Schüler nach eventuellen Suizidvorhaben. Ich weiß nicht, ob sie konkret nach einem Zusammenhang mit dem Schulausflug fragten, kann ja sein, dass ihnen wichtiger war, dass auf den Ausflug selbst kein Schatten fällt. Jedenfalls hatte gerade niemand unmittelbar vor, sich umzubringen, also sagte man die Reise nicht ab und stellte am nächsten Tag fest, dass keine Busse auf die Schüler warteten. So kam der Angestellte doch nicht ungeschoren davon, und die Schule wird die Reise nachholen - mit einem anderen Reisebüro.

Für manche Menschen scheint es auf der Welt keine beängstigendere Vorstellung zu geben als die, dass zwei Kerle gerne gegenseitig ihre Lümmel in ihre Körperöffnungen stecken und sie dafür steuerlich gemeinsam veranlagt werden. (Bei ganz alten Leuten kann ich es ja ein bisschen verstehen. Als sie jung waren, kam man dafür ins Zuchthaus, jetzt ist es erlaubt, dann soll das Heiraten legal werden - die Alten haben einfach Angst, dass es irgendwann zur Pflicht wird.) Ein US-Bürger aus Florida, Chris Sevier, hat nun aus Protest gegen die Homo-Ehe vor Gericht verlangt, dass er auch sein mit Pornos vollgestopftes MacBook heiraten sollen dürfe, wenn andere Menschen ja offensichtlich auch jemanden heiraten dürfen, dessen Geschlechtsteile mit den eigenen nicht so recht zusammenpassen. Der Richter war allerdings nicht ganz überzeugt von der Argumentation und wies die Klage ab. Chris Sevier ist allerdings kein Neuling, was Gerichtsverfahren angeht, die sein MacBook betreffen: Im letzten Jahr wollte er Apple verklagen, weil die Firma es versäumt hat, ihn und sein MacBook wirksam vor Internetpornografie zu beschützen, und somit quasi unmittelbar für seine Pornosucht verantwortlich ist. Auch das war nicht erfolgreich, so wie sein 50-seitiger Versuch, ein Verfahren zur Homo-Ehe in Utah entgleisen zu lassen, indem er darauf hinwies, dass ihm schließlich auch eine Heiratslizenz versagt wurde, als er eine Maschine heiraten wollte (scheint ihm häufiger zu passieren), und es somit eine Ungleichbehandlung wäre, Schwulen und Lesben die Ehe zu erlauben, aber ihm und seiner Maschine nicht. Mir scheint, der Mann denkt eindeutig zu oft über Schwule nach. Will nicht wissen, was er da für Schmuddelkram auf seinem MacBook hat.

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Der neue Chief Operations Officer von Axel Springer heißt Jens Müffelmann. Mensch, dafür gibt's doch Namensänderungen!

Dieses Buch mit Pin-Up-Gemälden von Gil Elvgren ist erstaunlich. Ich hatte beim Preis von knapp 10 Euro ein kleines Format erwartet, aber das ist ein richtig großes, recht dickes Buch mit durchgehendem Farbdruck. Ein sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis.

Star Wars Girls. Ich hatte das etwas zu spät für den Star-Wars-Day gepostet, aber was soll's? ^^

Solche Krankenschwestern kriegen sicher nur Privatpatienten.

Die wirren Tweets von Will Smiths Sohn Jaden Smith ergeben einen Sinn - wenn man sie in Garfield-Comics einbaut. Ich find allerdings Garfield minus Garfield immer noch besser. Und ich bin durchaus immer noch der Meinung, dass Garfield-Cartoons doppelt so witzig sind, wenn man einfach nur Garfields Text herauslöscht. (Allerdings scheinen alle Seiten mit "Silent Garfield" inzwischen gestorben zu sein.)

Fensterfront in Wolkenkratzer kippt nach außen. Ich würde mich vermutlich vor Angst beschmutzen.

Vergeudete Entwicklungshilfe. Viele Afrikaner und Inder kacken lieber weiter in die Natur, obwohl mit viel Fördergeldern von der UN Toiletten gebaut wurden.

So, das war wieder ein sehr ergiebiger Wochenrückblick. ^^ Knuddelt eure Liebsten von mir, sagt ihnen, dass mir die Aktfotos von ihnen sehr gefallen haben, aber sie doch bitte bei Gelegenheit die Linsen der versteckten Kameras abstauben sollten. Dankö! happy.gif

Mehr zu lesen:

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Was haben wir letzte Woche gelernt? - Teil 65 (KW 4)

Veröffentlicht am 29. Januar 2015 um 16:01 Uhr in der Kategorie "Meine Sicht der Welt"
Dieser Eintrag wurde bisher 17 Mal kommentiert.
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Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im November 2017
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

xmanzerg
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Wider ein vorbildlicher Wochenrückblick

also ich bleib beim Schlachten nachstellen doch lieber beim Mittelalterlichen Setting. Da kann ich wenigstens draufhaun smile.gif

die Fensterfront ist ja mal richtig spassig ... mir wird schon mulmig an nen normaln Hochhausfenster zu stehn.

hey die Linse war nicht verstaubt, die Kamera is nur schlecht smile.gif aber ich werd sie knuddeln wenn die Nachtschicht rum is

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Geschrieben am
Slania
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Und was war jetzt mit dem Hund? O_O

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Geschrieben am
Klopfer
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Der ist mir bisher nicht gelungen. Aber ich gebe nicht auf!

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Geschrieben am
Jade
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Yeah, wieder ein Rückblick... das mit dem Homophoben hätte aber nicht sein müssen, seit Conchita Wurst den ECS gewonnen hat, lese ich überall nur noch, dass man meinesgleichen mit Benzin überschütten und anzünden solle, oder gleich aufhängen, an die Wand stellen und erschießen, Zwangsverheiraten, Einsperren und wenn die Leute gut aufgelegt sind, darf ich auch einfach nur die Klapse...
Was zur Hölle ist los? Europa gibt sich so liberal und tolerant wie noch nie und im Internet auf meinen ganzen Politikforen explodieren quasi die Homophoben aus ihren Löchern und würgen ihre kompletten Komplexe (und natürlich ihre allseits präsente Gottesfürchtigkeit) ins Internet... dabei empfinde ich mich meist als Lesbe gar nicht so als Minderheit und habe ja das Gefühl, dass die Welt offener geworden ist... aber langsam krieg ich wieder meine Zweifel und das gerade nach dem Event am Samstag O.o
Sobald du denkst, du verstehst was auf der Welt geschieht, stellt sich halt heraus, dass man als Mensch nur eines ist: ahnungslos und zu gutgläubig.

Nya.

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Geschrieben am
xmanzerg
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@Jade:

versuch am besten die Welt nicht zu verstehen, da sind zu viele Bekloppte draussen. Für viele ist es auch nur so das sie laut etwas schreien aber wenn es ans Handeln geht oder sie selbst betrifft zeigen sie ein ganzen anderes Gesicht.
Vorallem das sie Leute nicht ihr Leben leben lassen können wenn sie eh niemanden stören (ich zb finde die vorstellung von sexueller Handlung bei Schwulen recht wiederlich aber es ist ihre Sache und ich Respektiere das).
Lass dich einfach nicht unterkriegen, Menschen hacken gerne auf andere Menschen rum die "anders" sind, aktuell geht wohl vielen wieda (dank der Medien zu Conchita Wurst) das gerede über Homosexuallität aufen Sender.
Einfach traurig den Kopfschütteln und versuchen zu Ignorieren.

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Geschrieben am
taz
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Geschrieben am
taz
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Ach so. BB-Code nur für Links oder was.?

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Geschrieben am
Saya
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Jade, ich war jetzt nicht sicher ob du mit "meinesgleichen" Homosexuelle oder Homophobe meinst... mir als letzterem geht es genauso. Ich hab nix gegen Schwule oder Lesben, ich will nur möglichst nix davon mitkriegen, und ich werd genauso gesteinigt, da ich ja soviele Schwule in ihrer Lebensqualität beraube...dabei kenn ich nicht mal einen bei dem ich das könnte ;_; Ich glaube, Toleranz gegen Homosexuelle findest du weitaus häufiger als Toleranz gegenüber Homophoben (in Ermangelung eines besseren Wortes. Homoaversion triffts eher.)

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Geschrieben am
Micha
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Also bei dem Bild fällt mir ein englischer Reim ein - keine Ahnung, wo ich den mal aufgeschnappt habe:

Mother hold her little daughter 20 minutes under water, not to make her any trouble, just to see the funny bubbles.....

Irgendwie so ging der :-D

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Geschrieben am
mischka
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Also wenn das Imperium über die Star Wars Girls verfügt hätte, hätten sie den Krieg gegen die Rebellen auch gewonnen! Also ich würde mich von den Sturmtruppen absichtlich verhaften lassen awesome.png

@Saya: Es kommt halt darauf an, wie homophob man ist. Ich finde, dass Sex zwischen Männern ekelhaft ist und für mich kommt es nicht in Frage.
Aber wenn einer meiner Freunde schwul wäre, wäre es mir erst mal egal, solange er mich nicht "anschwult".

Ich mein es ist allgemein so: Ich bin Hetero. Das heißt aber nicht, dass ich jede junge Frau in meiner Umgebung anmache, oder mit ihr schlafen will. Wenn jemand schwul ist, bedeutet das folglich auch nicht, dass er jeden Kerl ins Bett kriegen möchte.
Der Gedanke weiter gedacht: Ich will bestimmt nicht mit einer Frau schlafen, die sofort Brechreiz bekommt, wenn sie auch nur daran denkt, mit mir zu schlafen. Folglich will ein Schwuler bestimmt nicht mit mir schlafen, weil ich davon Brechreiz bekäme. Ergo wird auch ein schwuler Kerl keinerlei sexuelles Interesse an mir haben, und dann ist der Unterschied zu einem hetero-Kerl wo???

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Geschrieben am
Jan
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@Saya: auch bei deinem Post wird nicht ganz klar, ob du nun homosexuell oder -phob bist. zunge.gif Oder bezeichnest du dich selbst offen als homophob?! Homophobie ist übrigens was anderes als "interessiert-mich-eigentlich-nicht-möchte-nur-in-der-Bar-nicht-vom-gleichen-Geschlecht-angebaggert-werden". wink.gif

Auch mir sind anderer Leute Lebensentwürfe reichlich egal, was ich nur relativ nervig finde, sind diese Outings andauernd und das ständige raushängen-lassen, dass man ja homosexuell (oder trans oder whatever) sei. Dude, das interessiert mich gar nicht! Ich halte es da mit der US-Army: don't ask, don't tell.
Kein Heterosexueller würde auf die Idee kommen zu sagen: "Hey Leute. Ich bin übrigens total heterosexuell!" oder diese Tatsache bei jeder Gelegenheit erwähnen à la "ich als Hetero finde ja..."/"du weißt ja, ich bin voll hetero, daher..."/usw, you name it. Ich sehe nicht ein, warum dass bei gewöhnlichen, gleichberechtigten Homos (ist das jetzt schon diskriminierend? Gay people halt) anders sein sollte. hm.gif Es gibt natürlich überall noch jene Kandidaten, die sich unbedingt irgendwie profilieren müssen - manche scheinbar über ihre sexuelle Orientierung... die sind dann aber eben deswegen unsympathisch, und nicht weil sie homo sind.

0
Geschrieben am
Saya
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Ich bezeichne mich, wie gesagt in Ermangelung eines besseren Wortes, selbst als homophob, joah. Ich finds absolut widerlich, aber ich will nicht nur nicht angebaggert werden, ich will nach Möglichkeit auch nicht mitbekommen wenn jemand homosexuell ist, beispielsweise durch Küsse in der Öffentlichkeit. Kann und will ich nicht verbieten, aber ich finds halt echt eklig.
Was wer mit wem in seinem Schlafzimmer tut ist mir egal, aber doch bitte nach Möglichkeit nicht in der Öffentlichkeit :S Abgesehen vom Ekel find ich Homosexualität auch so Quatsch, aber ich seh keinen Grund, die schlecht zu behandeln, weil sie andere Ansichten haben als ich^^

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Geschrieben am
Floori
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Im Moment wird man als sofort homophobes Arschloch bezeichnet wenn man dieses Conchitateil eklig findet. Was isz nur mit den Homis und Bisen wie mir die dieses...Ding eklig finden? Bin ich jetzt auch Homophob oder einfach nurvein intolerantes Arschloch weil ich nicht alles bejubel was sich meine Mitmenschen an scheiße aus dem Hirn ziehen?

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Saya: Ich will auch nicht unbedingt heterosexuelle Pärchen iner Öffentlichkeit sehen, die sich küssen, aber ich muss es auch ertragen.^^

Ach ja, nachdem ich den Blogeintrag gelesen habe, dachte ich mir, dass ich auf diesem Planeten nicht mehr leben will.^^

0
Geschrieben am
Isa
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Hallo Klopfer, vielen Dank für den großartigen Buchtipp! smile.gif

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Geschrieben am
Jade
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@Saya
Ich kann dir nur sagen: Du bist nicht "wirklich" homophob und tolerant genug. Kein Homosexueller, wird von dir fordern (na gut, es gibt da schon ein paar Menschenrechtsextremisten mit einen an der Klatsche, aber ich sage mal kein 0815-Homosexueller ;D) dass du seine Art zu lieben schön und toll finden musst, und dir zugestehen, dass du es halt eher abstoßend findest... es macht nur einen großen Unterschied, wenn man halt wie du sagt, dass einem das Thema unangenehm ist und man eigentlich lieber nichts davon öffentlich sehen will, aber den Leuten das dennoch nicht verbieten will - das zeigt Toleranz, denn Toleranz ist nicht das Akzeptieren von etwas, dass du verstehst und nachvollziehen kannst sondern das Akzeptieren von etwas, obwohl du es nicht verstehen und nachvollziehen kannst... und diese Art von Toleranz würde gänzlich ausreichen, wenn sie sich jeder zu eigen machen würde.
Viele Leute sind halt sehr hysterisch zur Zeit, und propagieren, dass Homosexueller aus aller Welt ja quasi fordern würden, dass alle Menschen homosexuell sein sollen (und nein, ich übertreibe nicht, das habe ich mehrmals genau so gelesen) oder die Welt nun unterginge, weil ja nun alle schwul oder lesbisch werden, und deshalb keine Kinder mehr zur Welt kommen (auch mehrmals gelesen) oder auch, dass der Staat fordert, wir sollen alle homosexuell sein und ähnlichen Quatsch... das sind Statements, die meist wirklich von Homophoben kommen, und zwar halt die Sorte, die Homosexualität nicht einfach "eklig" findet und wegschaut wenn halt zwei Männer sich küssen, sondern rennt um den Benzinkanister zu holen (im übertragenen Sinne.)

@xmanzerg
Ist irgendwie auch mein einziger Trost, dass die Leute, welche so herum schreien, meist dennoch irgendwie menschlich sind... (obwohl ich bei einigen daran zweifle)... ist halt das typische Ding, ähnlich wie bei Rassisten wenn diese sagen "Ich hasse alle Ausländer... außer den einen, den kenne ich." sind Homophobe ja auch oft eben der Variante unterlegen eine Verallgemeinerung zu treffen, gegen welche sie eine Abneigung hegen, aber sobald sie einen einzelnen Vertreter dieser Verallgemeinerung vor sich haben, den Mensch zu erkennen und ihn dennoch irgendwie zu akzeptieren.

@Floori
Ich würde dich nicht unbedingt dann als Arschloch bezeichnen, nur etwas verwirrt sein... ist "eklig" nicht etwas übertrieben?
Ich muss sagen, ich finde Conchita Wurst als Musikerin eher scheiße, weil ich mit diesen ganzen Pop-Balladen so gar nix anfangen kann, äußerlich finde ich die Kunstfigur auch nicht gerade anregend oder hübsch, aber das muss ich ja auch nicht... ich finde sie halt auch nicht hässlich oder so, sondern schlicht "ungewöhnlich" - da hab ich wenig Bezug dazu. Wenn du ihr Aussehen als "eklig" empfindest, finde ich das allerdings auch in Ordnung... schließlich finde ich ja auch das Aussehen einiger Promis als quasi "eklig" (besonders die wirklich von Schönheits-OP entstellen Menschen, die bald als solche gar nicht mehr zu erkennen sind) also darf das auch jeder andere auch tun...
Der Unterschied ist halt, ob man seine Meinung rein auf das Aussehen beschränkt oder prinzipiell ausweitet á la "Ich finde alle Transen eklig" dann könnte man von Homophobie sprechen, aber die kann man nicht damit begründen, dass jemand EINE einzelne Person, die homosexuell ist, nicht gut findet... dann müsste ich ja quasi Heterophobie haben, schließlich gibt es heterosexuelle Menschen, die ich scheiße finde wink.gif

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Geschrieben am
Klopfer
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Ich selbst bekenne offen: Gegen Homosexualität hab ich nichts, aber ich find Conchita Wurst doof. (Über Tom Neuwirth kann ich nichts sagen, meine Kritik bezieht sich auf seine Kunstfigur.)
Erstens, weil ich Travestie generell für eine billige Kunstform halte (so in der Art von "Ich spiel Tunte, weil das, was ich präsentiere, für sich allein nicht gut genug ist, um Reaktionen hervorzurufen", das hat was von Blackface in modern), und zweitens ist Conchita Wurst nicht mal im Travestie-Bereich gut. Und musikalische Qualitäten sollten beim Song Contest ja schon eine Rolle spielen, sonst kann man die ganze Kacke ja ganz bleiben lassen.

0
Geschrieben am


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