Frag den Hasen

In Fragen suchen


Alte Frage anzeigen
#

Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41832 Fragen gestellt, davon sind 42 Fragen noch unbeantwortet.
Wichtig: Es gibt keine Belohnungen für die zigtausendste Frage oder sonst irgendein Jubiläum, Fragen wie "Wie geht's?" werden nicht beantwortet, und die Fragen-IDs unterscheiden sich von der Zahl der gestellten Fragen, weil die Nummern gelöschter Fragen nicht neu vergeben werden. Und welche Musik ich höre, kann man mit der Suchfunktion rechts herausfinden (oder geht direkt zu Frage 127).


Smilies + Codes

Auf vorhandene Fragen kannst du mit #Fragennummer (z.B. #1234) oder mit [frage=Fragennummer]Text[/frage] verlinken.

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.


Beantworte wieder Fragen, du stinkende Kamelzehe!
Nein! animaatjes-onion-35503.gif
#43030 Ob Steffi mit dem Geschäftsführer verwandt oder verschwängert kann ich nicht sagen. Ich bin immer davon ausgegangen, dass Holzer Steffis Mann sein könnte, allerdings ist das nur eine Vermutung meinerseits. Es war übrigens auch Holzer den ich am Hörer hatte.

Zu #43024 weil ich erst jetzt bemerkt habe (ja, sorry, bin ein bißchen wegen "viel um die Ohren" bräsig^^°):
Dass sie jetzt bei der Connichi einen Preis fürs Lebenswerk gekriegt haben, war die erste Sache seit Jahren, die ich mitbekommen habe. (Wer mir mit Klagen droht und versucht, mich bei meinem Auftraggeber anzuschwärzen und rausschmeißen zu lassen, der hat meine ungeteilte Aufmerksamkeit nicht verdient.)


Ö_ö Moment mal, die haben was?!
Was war da genau los wenn ich fragen darf?

Dennoch bin ich sehr gespannt, was da jetzt nun wieder gelaufen ist. 07baa27a.gif
Dass die Erzählungen der Mangaszene-Leute über die AnimaniA-Zeit nicht unbedingt was mit der Wahrheit zu tun haben, wird sich vll. mal nach und nach herumsprechen. ^^


Also ich hab noch so im Kopf, dass die MZ Crew die Animenia verlassen haben weil sie nicht mit der Richtung in der sich die Zeitschrift entwickelt hat nicht einverstanden waren (um ehrlich zu sein hat sich die Animenia mehr zu ein Werbeblättchen als informative Zeitschrift entwickelt).

Allerdings wir reden von Leuten, die behaupten keine Vetterwirtschaft zu betreiben und gleichzeitig zwei Bilder von der ein-und-derselben Zeichnerin zu veröffentlichen (und die sollen nicht mehr mit der Ausrede ankommen, die würden nach Augenschein gehen - spätestens wenn sie den Namen des Künstlers lesen hätten sie fair sein müssen und sich zwischen den zwei Bildern entscheiden müssen, wenn sie nicht den Vorwurf Vetterwirtschaft hören wollen.), also kann man davon ausgehen, dass sie es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen (kein Wunder, dass sie sich gut mit der SRatSS Admin samt Anhängsel gut verstanden haben.
Ich kann darüber öffentlich leider nix sagen, sonst kommen die wieder mit Klagedrohungen angeschissen. ^^ Aber dass sie die AnimaniA verlassen mussten, weil sie die aufrichtigen Kämpfer für journalistischen Anstand gewesen wären, ist nicht die ganze Wahrheit... pfeif.gif
#43088
An der UP gehts jetzt schon los mit "Ladet euch is zum 20. Dezember alles herunter, was wir dieses Semester noch brauchen, danach muss ich das löschen"... Wo ist denn der Unterschied, ob man sich das in einer Bibliothek kopiert oder ob man es einer (eingeschränkten) Zahl von Studenten online zur Verfügung stellt? Ich versteh das irgendwie nicht, ich versteh auch eigentlich nicht, warum das plötzlich illegal ist. Erklärhase!
Bibliotheken zahlen sowohl für die Ausleihe als auch für die Kopierer eine regelmäßige Abgabe an die VG Wort, damit sind die finanziellen Ansprüche der Urheber abgegolten, da diese dann das Geld aus diesen Abgaben kriegen können.
Wenn Dozenten Inhalte direkt per Moodle den Studenten zur Verfügung stellen, müssten die sich halt um die VG-Wort-Abrechnung kümmern. Da denen das zu aufwendig ist, wenn nicht mehr pauschal abgerechnet werden kann, aber für die rechtlich korrekte Verbreitung an die VG Wort gezahlt werden müsste, kann man's dann so halt nicht mehr machen.
Die Achse des Guten - ein Blog für rechtsextreme Hetze und Verschwörungstheorien oder ein längst überfälliges konservativ-libertäres Bollwerk mit unbequemen Meinungen im linksgrünen Mainstream?
Es werden allerlei Artikel auf der Seite veröffentlicht, denen ich oft inhaltlich nicht zustimme, aber ich sehe es nicht als rechtsextremes Hetzblog an. So eine Einstufung zeigt eigentlich, wie sehr die Bewertungsmaßstäbe verzerrt sind. Sicherlich sind viele Wortmeldungen dort eher im rechten Spektrum zu verorten, aber das macht sie noch nicht extrem, auch wenn gelegentlich mal extreme Texte veröffentlicht werden mögen. Es gibt aber auch viele Artikel dort, die nicht wirklich im politischen Spektrum verortet sind; Vince Ebert wird nun niemand als rechts oder so bezeichnen.
Im Endeffekt ist die Achse des Guten auch nur eine Reaktion darauf, dass in vielen Medien, die sich eher als gehoben verstehen, immer mehr ein Erziehungsanspruch herrscht und alles in eine gewisse Richtung gepresst wird. Das hat man z.B. gemerkt bei den absurden Jubelarien darüber, wie die Flüchtlinge unsere Wirtschaft und die Rente retten werden, aber auch bei der Trump-Berichterstattung, wo in vielen Redaktionen offenbar nach dem Prinzip der Stillen Post vorgegangen wurde, weswegen dann ein Spiegel-Redakteur ganz nebenbei davon schreiben kann, wie homophob und antisemitisch Trump wäre, obwohl der - bei allem, was er so an zweifelhaften Dingen von sich gegeben hat - nie etwas gegen Juden oder Schwule sagte. (Sein VP ist sicherlich schwulenfeindlich, aber das sagt wenig über Trump aus.)
Wenn sich die Leute in den Medien nicht mehr wiederfinden, machen sie halt eigene, so ist das heutzutage.
(Hat die Taz eigentlich irgendwas geschrieben über die No-Go-Areas für DHL-Express-Kuriere in Berlin? biggrin.gif Ich hab jedenfalls auf der Website nichts gefunden; das fällt mir dann auch als Beispiel für "Wir schreiben nicht oder nur wenig über Dinge, die uns nicht in den Kram passen" ein.)
Sind Memes gefährlich und sollten sie staatlich reguliert werden?
Nein und nein. Ich find sowieso, dass der Staat schon viel zu viel reguliert, was die Meinungsäußerung angeht. Und Memes sind halt einfach nur Insiderwitze, die sind nicht per se böse.
#43118 Ich finde "Vagina" klingt ungeheuer feminin und ist eigentlich ein wirklich schöner Begriff. Das "in" (wie auch in "feminin") und die Endung auf -a machen es irgendwie weiblich. Das V symbolisiert auch sehr schön den Bereich da unten, der nun mal ein bisschen V-förmig aussieht. Außerdem beinhaltet er einen Mädchennamen (Gina), sodass Frau auch z.B. "meine Gina" dazu sagen könnte. Ich weiß, ich denke zu viel über Muschis nach. biggrin.gif
Welches ist dein Lieblingswort für die Pussy?
kratz.gif Ich hab gar kein Lieblingswort dafür. Eigentlich hab ich für keinen Körperteil ein wirkliches Lieblingswort. Bin ich da unnormal? angsthasi.gif
#43102
Überhaupt auf die Idee zu kommen, dass sich Olympia für Hamburg hätte lohnen können, ist sowas von utopisch. Olympia hat sich bisher noch überhaupt NIE gelohnt. In der Tat gab es große Spiele wie Sydney dessen Bilder noch lange nachhallten, aber was genau hat sydney davon, oder dessen Bewohner? Wir haben die Fußballweltmeisterschaft profitabel gestalten können, weil wir die Stadien sowieso brauchen und weil Fußball ein Ding ist, das hierzulande einfach zieht und weils VIEL einfacher ist in sonem kleinem aber gut ausgestattetem Land wie Deutschland eine Weltmeisterschaft in vorhandenen Sportstadien auszurichten, als Hunderte Sportarten in EINE Stadt reinzuklotzen, die sowieso 24/7 aus allen Nähten platzt und in der ständig Verkehrschaos wegen Bauarbeiten herrscht. Wenn IRGENDETWAS los ist in dieser "Metropole" gibts in der ganzen Stadt keine Hotelzimmer mehr, dann kannst du dir ne Absteige im Industriegebiet ne halbe Stunde auswärts ohne S Bahn geschweige denn U Bahn Anbindung suchen. Die Bürger von Hamburg wären für die Zeit AUSGEWANDERT. Es ist die absolute Hölle. Nebenbei bemerkt ist das Wetter meist sowieso so mies, dass sich keine Sau da mal ein Radrennen oder nen Ruderwettbewerb angetan hätte. Etwa 1/3 der Wettbewerbe wären überhaupt besucht geworden, und danach wären die Leute zur Reeperbahn gepilgert um sich in den Kneipen von missbilligendem Thekenpersonal anflaumen zu lassen, oder um sich für nen Korn und ein Bier in irgendner schmuddeligen Tabledancebar, die gestern noch nen anderen Besitzer hatte, ihrer lächerlichen 800€ Urlaubsgeld zu entledigen.

Die Hamburger wissen, was ihre Stadt ausmacht und das die Show mit Werbung nichts am Hut gehabt hätte.
In Berlin läuft's so ähnlich. Die meisten hier sagen, dass das Geld für andere Sachen viel besser angelegt wäre.
Fändest du es unmoralisch, einen Blog zu schreiben, der nur die Verfehlungen und Widersprüche anderer (berühmter) Blogs zum Inhalt hat? biggrin.gif
Kommt drauf an, wer den Blog macht und was er eigentlich zum Ziel hat.
Bei Medienunternehmen wäre es sicherlich kein großes Problem, da man da nicht unbedingt eine Person angreift.
Bei persönlichen Blogs wird's schon schwierig, und man sollte da immer sehr drauf achten, dass man nur Inhalte kritisiert, aber nicht die Person selbst. Ist auch da natürlich ne Frage der Abwägung, wie die Person selbst sich gibt. Jemand, der sehr von sich eingenommen scheint (wie Fefe oder Danisch), ist da sicherlich eher geeignet als irgendein Fashionblogger, es sei denn, der Fashionblogger ist nur noch reine Werbeklickhure. Ein weiterer Aspekt könnte auch sein, ob man in dem besagten Blog selbst auch Kritik loswerden kann (über Kommentare), was einen eigenen Anti-Blog überflüssig machen könnte.
Was tut man, wenn man das Gefühl hat, die ganze Welt dreht durch?

Liebe Grüße
Kitschi
Nach Dingen gucken, die nicht durchdrehen. ^^
#43118
Und was ist mit deinem Vater?

Ich hatte dieses Jahr einen großen Streit mit meinem und werd ihn und meine Mutter dieses Jahr wohl nicht sehen zu Weihnachten.
Meine Frau wird auch nicht da sein, ich Überlege bereits mir WoW zu installieren, dann hätte ich immerhin ein Silvester und ein Weihnachten in Azeroth verbracht.
Keine Ahnung, ob mein Vater auch mal vorbeikommt. Er kapselt sich ziemlich ab.

WoW... Ich glaube, das würde ich nur mal wieder nach langer Abstinenz probieren, wenn es auf Free-to-play umstellt.
#43094
Schade. Ich hatte gehofft, dass du auf meinen ersten Satz eingehen und ein paar Argumente für das aktuelle System bringen würdest.
Ich dachte, das wäre schon als Kontrast klar rausgekommen. doofguck.gif
Berufspolitiker haben bessere Voraussetzungen, sich über die Entscheidungen zu informieren, insbesondere über die Wechselwirkungen, die sich mit anderen Bereichen ergeben. Für Parlamentarier gibt es schließlich diverse Einrichtungen, die ihnen dabei helfen (für MdBs z.B. der wissenschaftliche Dienst). Sie werden es zumeist nicht vermeiden können, sich mit verschiedenen Themenkomplexen vertraut zu machen (weil sie viele verschiedene Entscheidungen treffen müssen) und erlangen somit Erfahrung, verschiedene Interessen auch abwägen zu müssen. Da sie für eine längere Zeit Verantwortung tragen, kann ein Berufspolitiker über mehrere Entscheidungen eine kohärentere Politik verfolgen.
All das gilt für das normale Volk weniger. Man muss sich mehr Mühe geben, um Informationen zu recherchieren, kann sich über Wechselwirkungen nur Gedanken machen, wenn man auch darauf kommt, dass es Wechselwirkungen gibt, man kann sich bei Fragen, die es nicht interessieren, einfach raushalten und es ist niemand neugierig, wenn man bei einer Abstimmung mal so und bei der nächsten themenverwandten Abstimmung komplett entgegengesetzt stimmt.
Sag mal Klopfer, du hast doch auch CIV-4 gespielt. Auch BtS, meine ich mich zu erinnern.

Ich spiele den vorinstallierten Mod "Road to War", mal Pazifikkrieg, mal Europa, immer ab 1936. Hast du das zufällig auch gespielt und hattest du auch das Problem, dass das Spiel einfach nicht über ein gewisses Jahr oder eine gewisse Runde hinwegkommt?
Meist stürzt das Spiel Mitte des Jahres 1941 immer ab, was ziemlich frustrierend ist.

Irgendwelche Ratschläge vielleicht? Ich hab schon viel im Internet danach gesucht aber nichts so wirklich rausgefunden außer "Starte neu", aber es passiert wirklich immer!
Hm, keine Ahnung, ich hab diese Mod nicht gespielt... Werde ich demnächst mal ausprobieren. smile.gif
https://www.youtube.com/watch?v=w17OSvumkew

Man darf nicht mehr Scheide sagen, das heißt Vulvina! patsch.gif Weil das klingt ja weniger bekloppt.

Alibifrage: Mit wem feierst du Weihnachten? Mit deiner Mutter oder anderen Verwandten?
Linas Mama Karima ist eine dumme Vulva. biggrin.gif
"Warum fühlen sich Frauen nicht schön? Weil wir für das Geschlechtsteil der Frau ein Wort benutzen, welches auch etwas bedeuten kann, wo man sein Schwert reinsteckt, woran aber heutzutage niemand mehr wirklich denkt, wenn wir das Wort in der Hinsicht benutzen, weil keiner mehr mit einem Schwert unterwegs ist, aber ich hab mich jetzt so in meiner eigenen bekloppten Logik verrannt, dass ich nun ein Wort dafür benutze, was der Rest der Welt nicht versteht, und dann zur Rechtfertigung einen wahnsinnig bemühten Vergleich ranziehe, der niemanden überzeugt, der nicht schon vorher auf den Quatsch reingefallen ist, über den ich rede." facepalm.gif
(Mit "volva" war ganz früher mal die Gebärmutter von Tieren gemeint... Was heißt das jetzt für "Vulvina"?)

Ich werd mit meiner Mama feiern. Mal sehen, vielleicht ist auch noch wer von meinen Brüdern dabei. ^^
Steinmeier als Reichspräsident, Okay oder Desaster?
Viel anrichten kann er da ja nicht, aber er wird auch nicht unbequem werden. Er ist halt ein Kompromisskandidat, und er wird da auch nicht mehr Wellen machen als der geborene Opportunist, den wir im Moment in Bellevue sitzen haben.
#43073
Schmeckt ungeheuer süß, ein bisschen warm.
Mein Mann sagt, es schmeckt, als wäre es ein bisschen verdünnt. ... mh...zuckrige, verdünnte Milch, die kurz aufgewärmt wurde.
No Problem wink.gif
Alles klar, danke! greatjobplz.gif
Mach du doch den Bundespräsident, wenn sonst keiner will?! biggrin.gif
Bin noch nicht alt genug, ansonsten wäre ich bereit. biggrin.gif
Wieso habe ich eben ne Minute gebraucht um Walpenisleder richtig zu lesen?
Bin ich doof?
Oder sehr unverdorben. unsure.gif
Hallo Klopfer,

eine Frage zu deinen Informationsquellen, die ich in der Suche so noch nicht gefunden habe:
Welche Zeitungen/Internetseiten nutzt du persönlich, um dich auf dem Laufenden zu halten? Ich mache gerade die Erfahrung, dass die Beschränkung auf wenige Favoriten eindeutig zu subjektiv informiert.
Wie denkst du über die gewünschte Objektivität von Journalismus? Will man die überhaupt, denn "die Leute müssen es ja wissen, die waren dabei"? Gibt es aktuell die Möglichkeit sich objektiv genug zu informieren, um auf der Basis von Fakten eine eigene unbeeinflusste Meinung zu bilden? Bin ich durchweg gefärbt, ohne es zu merken? huh.gif

...sind ein paar Gedanken dazu. Vielleicht fällt dir ja etwas dazu ein.
Es gibt wirklich nicht mehr DIE objektive Nachrichtenseite. Das ist (leider) inzwischen illusorisch, zumal immer mehr Journalisten denken, sie könnten gleichzeitig Journalisten und Aktivisten sein. Daher bleibt einem nichts anderes übrig, als aus seiner Filterblase auszubrechen und sich im ganzen Spektrum zu informieren. taz, Zeit, Süddeutsche, FAZ, Welt, Tagesschau, Spiegel, Stern, Focus, Telepolis, dazu Blogs wie Fefe, Danisch, Spiegelfechter und Bildblog, auch internationale Medien wie Guardian, BBC News, Washington Post, CNN, aber auch Schmuddelkinder wie Breitbart oder die Achse des Guten, zusätzlich allerlei von Aggregatoren wie Fark.com oder Shortnews. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als quer zu lesen, nebenbei viel Hintergrundwissen anzuhäufen und dann selbst zu schauen, wie man die verschiedenen Sichtweisen auf das gleiche Thema zu einem umfassenden Bild zusammenfügen kann, aus dem man entsprechend der eigenen Prioritäten seine eigene Haltung ableiten kann.
Auf einer Skala von Angry bis Scared? Wie findet du dieses Spiel? http://www.newgrounds.com/portal/view/683106
Interessant... aber ich will, dass Hüte wieder in sein können! ohmy.gif
Was denkst du warum Donald Trump die Wahl gewonnen hat und welche Folgen das für die Welt haben wird?
Ps: herr schick einen Erdrutsch und pass auf dass Donald Trump drunter liegt
Über die Gründe hab ich ja inzwischen schon was geschrieben.
Die Folgen... Na ja, für die Sache mit dem Kampf mit dem Klimawandel ist es Scheiße, vermutlich wird sich die USA etwas mehr zurückhalten mit militärischem Eingreifen überall in der Welt (was wiederum dazu führt, dass Europa mehr auf eigenen Beinen stehen und mehr für die eigene Wehrfähigkeit tun muss)...
Ansonsten bin ich etwas genervt, dass jetzt so viele Leute totale Panik schieben, als würde Adolf Trump gleich die SA-Schlägertrupps losschicken und einen neuen Faschismus aufbauen. Dabei ist das totaler Käse.
Gegen Schwule, Lesben und Transgender hatte er nie was gesagt, dass er kriminelle Ausländer abschieben will, ist auch nicht anders als das, was unsere Bundesregierung will, das mit dem Einreiseverbot für Muslime wird er nie durchkriegen, aus der Mauer dürfte aus Kostengründen nicht viel werden, das Infrastrukturprogramm könnte für die USA gut sein, und je nachdem, wie er die Reform der Krankenversicherung hinkriegt, könnte es übel oder glimpflich für die Amerikaner ausgehen. Ich erwarte, dass angesichts seiner Steuerpläne das amerikanische Haushaltsdefizit enorm steigen wird und dass sein Protektionismus im Endeffekt den amerikanischen Firmen eher schaden wird (deutschen allerdings auch).
Die Sklaverei wird er auch nicht wieder einführen, und da er ständig vom Secret Service umgeben sein wird, kann er auch nicht einfach beliebigen Frauen an die Muschi greifen. Insofern finde ich dieses panische Gekreische hüben wie drüben total übertrieben. Man sollte auch daran denken, dass sich Trump seit über 20 Jahren immer wieder politisch geäußert hat, dabei nicht selten viel näher an den Demokraten als an den Republikanern lag und vieles von dem, was er im Wahlkampf gesagt hat, für ihn nur Mittel zum Zweck war, um Stimmen zu fangen.
Was sagst du denn eigentlich hierzu?

Ich finde es ja gruselig...
Ich find's richtig, dass Männer nicht dafür dämonisiert werden sollten, dass ihnen Frauen gefallen. schulterzuck.gif Das ist schließlich nur natürlich, die Natur will das so.
Womit ich nicht einverstanden bin, ist die Behauptung, dass das Dämonisieren eine Vergewaltigungskultur begünstigen würde. Das ist dann doch sehr weit hergeholt.
Machst du heute durch und schaust live zu, wie irgendwelche Hinterwäldler und Rednecks die ländlichen Bundesstaaten rot färben oder gehst du normal pennen und schaust dir einfach morgen früh beim Kacken kurz 3 Minuten das Wahlergebnis an?

PS: Dein zufallsgenerierter Ticker da oben ersetzt einen (nicht vorhandenen) Liveticker deinerseits völlig hinreichend. biggrin.gif Soviel ist ja nicht am passieren. ^^
Ich hatte bis nach fünf Uhr morgens vor dem Fernseher gesessen und nebenbei die Seiten von NBC, CBS, CNN und Fox News offen, aber dann war ich zu müde, um das Ergebnis abzuwarten. Ich bin dann vier oder fünf Stunden später wieder aufgestanden und hab es nachgelesen, aber es war nicht mehr so eine große Überraschung, da sich das ja schon in der Nacht abzeichnete, dass Trump eine mehr als realistische Chance hat. (Als ich schlafen ging, war die Vorhersage auf fivethirtyeight.com bei 47% Siegeschance für beide Kandidaten.)
Ist de Obama Witz von heute am Tag der Wahl Zufall ode Absicht?
Das ist Absicht, der war ursprünglich für ein paar Tage später eingeplant, aber ich hab dann getauscht.
#43089 Ergänzen darf ich, dass es eine ganze Menge des spärlichen Windstroms auch nicht gäbe. Auch dagegen gibt es praktisch in jedem Verfahren eine Bürgerinitiative.

AF: Was bedeutet in diese Frage die Abkürzung AF? kicher.gif
Alibifrage. doofguck.gif
Großes Lob für die Aufmachung zur Wahl oben auf der Seite!
Ich lese deine Seite jetzt schon wirklich, wirklich lange, aber noch nie hab ich auf Anhieb so gelacht wie heute!
Alibifrage: Was erwartest du wies aus geht, bzw. falls die Wahl schon vorbei ist, ist das Ergebnis anders ausgefallen als erwartet?

Nerevar
Ich hatte ein knappes Ergebnis erwartet (ich hab den Vorhersagen, dass Clinton deutlich gewinnen würde, nicht getraut), aber ich hatte schon gedacht, dass sie es am Ende schaffen würde. Tja, so kann man sich täuschen.
Okay Hase, wie genial findest du es, dass meine beiden Netzwerk-SSIDs "Deep Thought 42" und "Deep Space 9" (letzteres für Gäste) heißen? 70bff581.gif
greatjobplz.gif Ist genehmigt.
Was denkst du hierüber?
Wer eine Kolumne namens "Dumme weiße Männer" schreibt, sollte vielleicht vorsichtig sein, wenn er anderen Rassismus und Sexismus vorwirft.
Der Text selbst ist natürlich feinstes Cherrypicking und tut so, als würden weiße Männer nie für ihre Fehltritte kritisiert werden, würden immer Vergebung erfahren und hätten auch sonst ein leichtes Leben, während komplett drüber weggebügelt wird, aus welchen Gründen die Clinton so unbeliebt ist.
#43091
Der Unterschied zwischen Staat und Firma ist der das die Firma in erster Linie Profitorientiert ist.
Der Berliner Trend mit schicken Wohnungen ist auch in Hamburg zu beobachten und ehrlich gesagt finde ich das eine Sauerrei.
Die "besten" Bauherren sind mMn soweiso die, die auf der Baustelle stehen und alles aufbauen. Die können am besten sagen wie lange etwas dauert, was geht und was nicht und beraten einen oft besser als der "Typ im Büro" der mit Schlips und Lackschuhen mal aufn Bau kommt und Nilpferd Management betreibt: Auftauchen, Maul aufreißen, abtauchen.
Alleine diese absolut irrsinnigen Termine sind zum Haare raufen oder utopische Zusagen.
Das bedeutet fast immer Stress, Stress führt zu Fehlern und Fehlern zu kosten...
Also auch nicht besser....
Die besten Bauherren sind die mit Erfahrung, die vielleicht mal selber Schlitze gestemmt haben und daher die Materie kennen....
NIcht ist schlimmer als Leute die dir sagen wie du deine Arbeit zu machen hast und selber keine Ahnung von dieser haben...
Alibifrage an Klopfer:
Was ist für Dich "bezahlbarer Wohnraum"? Was dürfte der nur kosten? Wer müsste dort wohnen können? biggrin.gif
Üblicherweise wird gesagt, dass man nicht mehr als ein Drittel seines Nettoeinkommens für die Miete ausgeben sollte. Da haben wir ja schon mal einen Richtwert. Im Durchschnitt verfügt jeder Deutsche wohl über 45 Quadratmeter, da haben wir noch einen Richtwert. Und um festzustellen, welches Nettoeinkommen man als Richtschnur nehmen sollte, könnten wir ja den Median der Rentner im besagten Gebiet nehmen. greatjobplz.gif

Wenn's nach mir persönlich geht: Ich hätte gerne eine 200-Quadratmeter-Penthouse-Wohnung für *nachzähl* 300 Euro warm. 233cd70a.gif (Oh, machen wir lieber 200. Ich will was für einen neuen Laptop sparen. 07baa27a.gif )
#43087
Weil generell erstmal alles Geld "kostet".
ABer genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Am Anfang steht immer die Ausgabe. Allerdings eben mit dem Ziel von der Ausgabe zu profitieren. Man nennt das ganze dann eine Investition .
Es gibt Investitionen die direkt auf einen Gewinn abzielen, z.b. ich kaufe Tomaten für 1€ und verkaufe für 2€, oder indirekte Investitionen wie halt einen Drucker.
Geld zum Fenster rauswerfen finde ich generell nicht gut und ich denke das auch hier Vorteile und Nachteile abgewogen wurden, ein wenig Prestigè denken haben einfließen lassen und man sich dann für diese Lösung entschieden hat.
Wenn eine Stadt modern und hip sein will, sind Ausgaben nun mal notwendig.
Beispiel hier: Olympia für Hamburg.
Klar hätte der Kram wieder ein Menge Geld gekostet, aber auf der anderen Seite wären dann wieder Tausende Menschen beschäftigt gewesen, die Infrastruktur wäre ausgebaut worden, Wohnungen wären entstanden (quasi die dann ehemaligen Sportlerunterkünfte)
und die Nutzung dieser wäre auch Jahre danach vorhanden.
Argument hier ganz oft war "zu teuer".
Ein Argument ebenfalls war das die Sportstätten nach Nutzung meist vor sich hinrotten wie in Südafrika (Fußball WM 2010), Sotschi (Winterolympiade 2014), oder Athen (Olympiade 2004).
Allerdings sehe ich diese Gefahr nicht im Wirtschaftsstandort Hamburg-Deutsland, da wir international dann doch eine wesentlich größere Rolle inne haben .

Das beim wählen primär die eigenen Interessen vertreten werden ist durchaus menschlich, aber auch nicht wirklich der richtige Weg.
Wennich auf Grund eines Punktes der mir gefällt eine Partei wähle, die anderen Punkte aber gesellschaftlich besser wären, aber halt von einer anderen Partei festgelegt werden (z. B. ERhöhung von Kindergeld, Ausbau der Kitaplätze), dann sind das Punkte in denen man abwägen sollte, schließlich leben wir in einer demokratischen Gesellschaft.
Wenn ich mich dann doch für die Elternfreundliche Partei entscheide, haben dann meine Kinder und Enkel was davon, dann bhabe ich 100€ weniger Rente, aber für 2 Jahre isses auch egal....
Ich hoffe du verstehst was ich meine :-)

Gluabst du nicht auch das den meisten Menschen einfach das demokratische Denken fehlt?
Ich sehe Olympia auch durchaus skeptisch, weil die positiven Effekte nur von kurzer Dauer sind und man überlegen sollte, ob das Geld nicht so investiert werden kann, dass zwar das Resultat nicht so schön bunt und partymäßig ist, aber dafür längerfristig wirkt.

Demokratisches Denken ist halt schwierig und evtl. so auch gar nicht vorgesehen. Im Prinzip soll halt jeder nach seinem Interesse wählen, aber das birgt die Gefahr, dass Minderheiten untergepflügt werden. Aber wem obliegt dann die Pflicht, dafür zu sorgen, dass dies eben nicht geschieht? Das ist bei der direkten Demokratie schwieriger durchzusetzen... kratz.gif
#43089
Vielen Dank für Deine Antwort.
Zu 1:
Du setzt damit allerdings voraus das der Staat "richtig und Weise" handelt, aber wir beide wissen dass das oft nicht der Fall ist, die Elbphilharmonie ist da ein gutes Beispiel.
Wenn ich mir die Krankenhäuser in Hamburg angucke, hat sich da doch viel getan.
Und das eine Firma Geld verdienen will, finde ich nicht verwerflich.
Ob dabei jetzt Patienten auf der Strecke bleiben, ist eine andere Diskussion.
Das mit den Wasserwerken habe ich mitbekommen, was daraus geworden ist, weiß ich z.Zt. nicht, teile aber Deine Auffassung das Kontrollen wichtig sind und bleiben müssen.
Aber es gibt auch viele Firmen die Produkte bauen welche strengen Prüfkriterien unterliegen und eben nicht staatlich sind, von daher sehe ich in der Richtung keine Probleme.

Zu 2:
Eine Begründung sehe ich als absolut notwendig an, denn diese soll ja letztlich aussagen warum eine Entscheidung getroffen wird und dabei ist es völlig unerheblich wer oder was die Person ist (Intelektueller, Facharbeiter, Schüler, etc..)
DIe Begründung ist für mich das Feedback das die Person sich auch zumindest ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat und die Fürs und Wider gegenseitig abgewogen hat (zumindest ein wenig) und dann seine Entscheidung getroffen hat und nicht auf Grund von Stammtischgerede.

Es freut mich das du von einem großen Teil an informierten Menschen ausgehst, aber glaube mir, die meisten sind es einfach nicht.
Die meisten glauben und hören einfach viel zuviel an/auf ihr Bauchgefühl und das kann man heutzutage problemlos im Internet bei den meisten Leserkommentaren herauslesen.
Polizeit erschießt Mann (Rostock, Sommer 2015)? Klar, "schießwütige Bullen"!
Partei will "Killerspiele" verbieten? Scheißladen, ich wähle nen anderen Verein (oder lasse es ganz sein).
Neues Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg (ich sehe es von meinem Bürofenster aus biggrin.gif ) Natürlich nicht.
In meiner Firma gibt es einen türkischen jungen Mann der hier als Reinigungskraft arbeitet (So Ende 20).
Hab mal mit ihm geplauscht wegen dem Militärputsch. Er schwört Stein und Bein das es dieser Gülen war/ist.
Informiert hörte er sich nicht an:/

Ich schließe mich durchaus der Meinung an das auch genug Politiker an Hebeln sitzen und sehr fragwürdige Entscheidungen treffen, aber dennoch sind Politiker Menschen die schon eine wesentlich bessere Grundausbildung haben und durchaus gelernt haben im Studium wie man Thematiken angeht und behandelt (ob sies tun ist eine andere Frage)
Der Maurer kanns oft nicht. (Womit ich Maurer nicht herabsetzen will)

Thema Internet ist ein interessantes und großes Thema. Ich finde es gut das versucht wird hier eine klare Linie zu definieren und natürlich kann man mit Ideen auf die Fresse fliegen.
Aber: Oft muss man es enfach mal machen und gucken was dabei rauskommt, gerade bei einer so komplexen Maschine wie das Internet.
Gesetze sind nämlich letzten Endes auch nichts weiter wie eine Maschine:
Am Anfang steht der Prototyp, welcher erstmal nach gebaut wurde und im Betrieb sieht man dann wo es hakt und wo verbessert werden muss.
Das UNterhaltsrecht ist da ein gutes Beispiel, weil es so viele verschiedene Konstellationen gibt bei Betroffenen.

4-5 Volksentscheide einfach mal umsetzen?
Finde ich auch nicht gut. Erstmal weils halt immer nur ein Teil des Volkes ist das eine Bestimte Sache will oder nicht und auch weils eben oft nicht ausreichend begründet ist und wie erwähnt mehr ein Bauchgefühl ist als
eine vernünftige Entscheidung.
Wie oft sehe ich Leute in der Stadt stehen mit irgendwelchen Transparenten in der Hand wo steht "Merkel muss weg" (primär wegen ihrer Flüchtlingspolitk) oder "Atomstrom, nein Danke" (oft sinds die erwähnten Rentner) was sowieso schon beschlossene Sache ist.
Alternativen bieten die aber auch nicht an und die Merkel hat uns gut durch die Wirtschaftskrise gezogen und insgesamt gehts uns allen gut. Wird also wieder seeeehr einseitig gedacht.
Ich sehe auch die Gefahr das man bei einem Volksentscheid ganz schön auf die Fresse fallen kann und ganz ehrlich: Wegen irgendwelche "dämlichen Affen" habe ich keinen Bock auf die Fresse zu fallen.
Wie sich der Brexit entwickelt wird zeigen wie sinnvoll ein Volksentscheid ist.
Dieser zeigt übrigens wie die Leute sich informieren: 1 Tag vor oder nach der Wahl gingen bei Google die Anfragen expotenzial in die Höhe was es denn bedeuten würde wenn GB die EU verlässt. EINEN TAG!!!.
Das JPG dazu findest du im Internet.
Ich bin jetzt auf Deine Meinung und die von Klopfer gespannt greatjobplz.gif
Ich finde immer noch, ich sollte als oberster Klopferator einfach das Sagen haben. biggrin.gif
Passieren eigentlich noch Dinge im Forum? Ich hab lange nichts mehr davon gehört, wollte mich aber nicht extra deswegen anmelden
Viel passiert da nicht, aber ich programmier grad eh an einem neuen Forum, was richtig in die Seite integriert sein wird. Hab die Schnauze voll von PhpBB.
#43085
Politiker und das Volk sind größtenteils keine Experten. Das kann man kritisieren, aber was wäre die Antwort? Dürfen nur die Experten regieren? Davon träumte einst einer der griechischen Philosophen, von der oligarichischen Herrschaft der Philosophenfürsten, die Demokratie empfand er als minderwertigeren Kompromis. Man könnte auch von einer Technokratie sprechen. Und wer entscheidet dann, wer entscheidungsberechtigter Experte wird? Die bisherigen Experten? Das mündet in Vetternwirtschaft und Korruption.
Also wie bisher. biggrin.gif
#43088 als Dozent an einer deutschen Uni kann ich nur sagen, wir haben im Institut über die VG Wort Ptoblematik gesprochen und es wird eine studentenfreundliche Lösung geben. Aber ja, man schlawiert sich dann so rum, die Autoren haben erst Recht nichts davon. Man hätte bei der Pauschallösung bleiben sollen. Ich weiß auch gar nicht wie die VG Wort alle Uni überprüfen will, ob die auch wirklich alle Texte richtig gemeldet haben... die Pauschale hat man und es ist weniger Arbeit für alle.
Hat seinen Grund, warum Radio- und Fernsehsender für Musik eine Pauschale an die Gema zahlen. Da wird auch die Gema vermutlich viel Arbeit und Kosten sparen.
Da sollte die VG Wort sich vll. ein Beispiel nehmen.
#43085
Ich verstehe die Logik da nicht.
"Die Nein-Wähler haben sich vor der Wahl nicht informiert!!!"
Und die Ja-Wähler haben das automatisch getan, oder wie? Weil einem die Wahl der Ja-Wähler besser gefällt?
Ist das nicht vollkommen schnurz für das Argument?
#43091
Sozialer Wohnungsbau ist ne super Sache und hat viele gute Auswirkungen-zumindest solange sie gebraucht werden. Aus Sozialwohnungen werden aber komischerweise nach einigen Jahrzehnten oft die schlimmsten Assiblocks. Auch hier trifft das Problem der mangelnden Qualität leider häufig zu. Sollen die Geier ruhig ihre Luxuswohnungen bauen. ´Wenn der Markt gesättigt ist, werden die irgendwann auch billig sein und dann hausen die kleinen Leute nicht in Trostlosen Stabelbuden, in denen man alles hört, was die Nachbarn grade tun. Und wer etwas schönes hat, will es sich auch erhalten. Luxus für alle ist durchaus drin in so einer eigenartigen Gesellschaft wie unserer. In Berlin habt ihr die Sondersituation dass sich das Kiezleben quasi durch die ganze Innenstadt zog und teilweise zieht. Da werden natürlich ärmere Menschen von Bonzen aus ihren Wohnungen gedrängt. Dagegen könnte man aber weder mit Sozialem Wohnungsbau, noch mit Sanierungsverboten irgendetwas ändern. Da muss man einfach die Reichen Leute solange überteuerte Immobilien bauen lassen, bis diese Luxusbuden nichts besonderes mehr sind und damit uninteressant. Dann gehn die wieder in ihre Villas am Stadtrand zurück.
Geförderter Wohnungsbau muss nicht unbedingt "Sozialwohnungen" heißen. Ich sitze gerade in einer Wohnung, die in den 90er Jahren mit Fördergeldern gebaut wurde, aber obwohl die Förderung einen gewissen Einfluss auf die Miethöhe hatte (die Förderung ist vor einigen Jahren ausgelaufen, seitdem steigen die Mieten jährlich stärker), waren es doch keine Sozialwohnungen. Zudem lassen sich Assibauten auch verhindern, wenn man für eine gewisse Durchmischung sorgt, was man in der Vergangenheit oft versäumt hat. Das Problem in Großstädten ist halt, dass längst nicht mehr nur die Ärmsten Probleme haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden, sondern auch Leute, die eigentlich dem Mittelstand angehören. H4-Empfänger kriegen immerhin ihre Wohnung bezahlt; wer zu viel verdient, um vom Staat Stütze zu kriegen, der wendet nicht selten die Hälfte seines Nettoeinkommens (oder mehr) für die Wohnung auf.
Und da der Markt auch nicht abgeschlossen ist, ist es auch nicht so, dass der Markt für Luxuswohnungen in Berlin bald übersättigt sein wird; im Zweifelsfall kaufen nämlich Russen, Araber etc., die ihr Geld irgendwo in Sachwerte anlegen wollen und dann nicht mal hier wohnen. (Gerade als die Sanktionen gegen Russland wegen der Krim diskutiert wurden, sind unheimlich viele russische Millionäre hier fett auf Einkaufstour gegangen.)
Bist du Islamophob?
Ich mag den Begriff "Islamophobie" nicht, weil er andeutet, dass die Ablehnung des Islams irrational wäre.
Ich lehne den Islam aus rationalen Gründen ab. Der Islam, so wie er im Koran (und durch die Hadithe) vorgegeben wird, ist mit unseren politischen und gesellschaftlichen Werten absolut nicht vereinbar. Im Groben ist das zwar ein generelles Problem der abrahamitischen Religionen, weil jede für sich den Anspruch der absoluten Wahrheit erhebt, aber am konkretesten ist es ein Problem im Islam, weil der universelle Machtanspruch so ausdrücklich vorgegeben ist.
Mohammed als Stifter der Religion hat Kriege geführt, um die Religion zu verbreiten. Mohammed hat einen islamischen Staat gegründet, der auf der Basis der Scharia funktioniert und dem ein religiöser Führer vorsteht. Die politische Komponente (und so der Islamismus selbst) wurde dem Islam in die Wiege gelegt. Die Gesetze kommen nicht von irgendwoher, sie werden auch nicht vom Volk oder einem vom Volk auserwählten Führer bestimmt, die sind dem Propheten von Gott eingeflüstert worden. Und im strengen Sinne kann nur Gott - über einen Propheten - diese auch ändern und anpassen, und im Endeffekt hat nur Gott die Entscheidungsbefugnis. (Das ist übrigens ein Grund, warum so viele islamische Länder und Regionen solche Scheißlöcher sind: Egal wie archaisch irgendwelche (auch nichtmuslimischen) Bräuche und Denkweisen sind und wie sehr sie die Entwicklung bremsen, sie werden ewig durchgeschleift, weil niemand außer Allah die Autorität hat, sie auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen. Fairerweise muss man anmerken, dass in Gegenden z.B. in Afrika das Christentum eine ähnliche Rolle übernimmt; nicht umsonst sind die afrikanischen Katholiken die erzkonservativsten auf der Welt, was dazu führt, dass ich bei jeder Papstwahl mit dem Kopf über all die ach so multikulti-freundlichen Leute schüttele, die sich über einen schwarzen Papst freuen würden, obwohl so ein Papst vermutlich der härteste Schwulenhasser der letzten Jahrzehnte auf dem Papststuhl wäre. Aber ich schweife ab.)
Ich weiß nicht, ob jemand hier mal den Koran gelesen hat, aber er wendet unheimlich viel Zeit darauf auf, den Muslimen zu erklären, dass Ungläubige von Gott verdammt werden, in der Hölle landen werden und dass man sich nicht mit ihnen anfreunden oder abgeben darf und - falls man einen Vertrag mit ihnen eingeht - ihnen nicht unbedingt vertrauen sollte. Dagegen ist das Alte Testament noch richtig zurückhaltend (vor allem, weil darin auch mehr Text für andere Sachen aufgewendet wird). Auch dass eine Frau in den meisten Fällen nur die Hälfte vom Mann wert ist, steht mehrfach im Koran. Den Muslimen ist auch vorgegeben, den Islam in der ganzen Welt zu verbreiten und führend zu machen. Wie soll das mit Demokratie, Religionsfreiheit und Gleichberechtigung vereinbar sein? Zusätzlich wird zwar gesagt, dass man Ungläubigen nichts tun soll, solange die sich friedlich verhalten, aber sobald sie den Islam bekämpfen, sind sie quasi zur Jagd freigegeben. Und es wird nicht klar definiert, ab wann man eine Handlung als Kampf gegen den Islam werten soll. Deswegen sind nach Meinung vieler islamischer Religionsgelehrter die Charlie-Hebdo-Attentäter auch nicht unislamisch, weil die Karikaturisten ihrer Meinung nach mit ihren Bildern den Islam bekämpften und legitime Ziele waren.
Natürlich heißt das nicht, dass die meisten Muslime gefährlich wären oder in den meisten Moscheen der Krieg gegen die Ungläubigen vorbereitet wird. Zum Glück sind die meisten Muslime eher so Schönwettermuslime, die eigentlich die meisten Sachen im Koran ignorieren und nur den Kram beachten, der ihnen Struktur und Hoffnung gibt. Das ist ja bei den Christen ähnlich (wobei es bei den Christen schon erstaunlich ist, wie sehr sie Jesus missverstehen, der würde heute vermutlich jedem was hinter die Löffel geben, der mit dem Erbsünde-Scheiß anfängt). Und so ähnlich war es auch in den Zeiten, die heute als Blütezeiten des Islam verstanden werden, in denen in Arabien usw. Kunst, Handel und Wissenschaft aufblühten, da nahm man es mit dem Koran auch nicht so genau und war eher so Moslem nach Gefühl. Aber es bleibt halt, wie es ist: Ein Moslem ist dann am angenehmsten, wenn er sich nicht sklavisch an das heilige Buch seiner Religion hält, er also eigentlich kein idealer Moslem ist. Und das ist schon ein dickes Problem für eine Ideologie, wenn ihre Anhänger nur zu genießen sind, je mehr sie sie ignorieren. Dass der Islam heute manchmal sogar als Religion des Friedens bezeichnet wird, ist absolut lachhaft und ignoriert komplett seine Entstehungsgeschichte, von der er sich nicht emanzipieren kann, gerade ohne einen Prozess, den auch das Christentum mit der Aufklärung durchmachte und der die Vernunft über die Religion stellte. So etwas ist im Islam absolut überfällig, muss aber aus dem Inneren kommen; von außen würde ein Hinarbeiten auf so eine neue Aufklärung aber nicht funktionieren, sondern als unerhörte Einmischung oder gar als Versuch der Unterdrückung des Islams wahrgenommen werden.
Viele versuchen nun immer zu relativieren, dass Salafisten, Wahhabiten, der IS, Al-Qaida usw. alle einer falschen Islamauslegung folgen würden, aber das sagt überhaupt nichts aus. So gut wie jeder Moslem ist davon überzeugt, dass es nur eine wahre Auslegung des Islams gibt, und das ist zufälligerweise genau die, der man selbst folgt. Und solange Mohammed nicht wiederkommt und erklärt, welches nun die richtige Auslegung ist, erzählt jeder, der irgendeine Auslegung des Islams für falsch erklärt, einfach nur Stuss. (Das gilt besonders auch für westliche Islamwissenschaftler, die von außen erzählen wollen, was der wahre Islam ist. Lächerlich.)
Ein großer Teil der in Europa lebenden Muslime (zwei Drittel, womöglich in neueren Umfragen sogar mehr) sagt übrigens, dass sie eher ihrer Religion als den Gesetzen des Landes, in dem sie leben, folgen würden. Das ist in meinen Augen ein dickes Problem, denn das untergräbt natürlich die Basis, auf der man mit ihnen zusammenlebt.

Kurz: Ich lehne zwar nicht die meisten Muslime ab, aber halte den Islam an sich für eine zutiefst schädliche Ideologie.
#43089
Meine Zahlenangaben mögen utopisch sein, damit hast du sicherlich recht, aber ich habe von euch auch noch kein Argument gehört, dass Politiker ihre Sache besser machen.

Guck dir die CSU an, wenn die so weiter macht, wird es auch ohne Volksentscheid keine Stromtrassen nach Süden geben.
Auch halte ich eine solche Entscheidung für unrealistisch, wenn man ganz Deutschland befragt. Die Leute im Norden, bei denen die Trassen nicht vorbeilaufen, würden sich doch kaum um die Bedenken der Baden-Württemberger scheren, wenn es zur Wahl kommt.
Ich verstehe aber auch nicht, warum die Trassen nicht mit entsprechend Abstand zu Wohngebieten gebaut werden können und wenn man damit zu viele Umwege bauen müsste, kann man über einen Kauf der Grundstücke verhandeln.

Es sollte auch nicht für absolut jede Entscheidung ein Volksentscheid durchgeführt werden. Das gibt es ja auch in der Schweiz nicht.

Eine Abschaltung der Kraftwerke halte ich sogar für recht unwahrscheinlich.
Ich habe nur kurz gesucht und direkt nach Fukushima(also 2011) waren nur 52% der Deutschen für einen Atomausstieg innerhalb der nächsten 5 Jahre. Da zwischenzeitlich nichts mehr passiert ist und inzwischen die Kosten des Ausstiegs weitläufiger bekannt sind, bezweifel ich, dass ein sofortiger Ausstieg vom Volk beschlossen werden würde.

Ich bin immer noch der Meinung, dass die Entscheidungen der Politiker ebenso verheerend sind, wie die eines Volksentscheides. Und mal ehrlich... als würden Politiker ihre Entscheidung revidieren oder sinnvoll editieren.
Auch gegen die Wahl des Volkes sollte man vor das Verfassungsgericht gehen können, womit man immer noch die Möglichkeit hat, grobe Schnitzer auszubügeln.

Mir fehlen, außer einer Vermutung und Befürchtung, irgendwie Argumente, die gegen eine Einführung des Volksentscheides sprechen.
Stimmen wir darin überein, dass das aktuelle System mit unseren Politikern sehr viel scheiße produziert?
Natürlich. Aber ich sehe abgesehen von Hoffnungen deinerseits auch keine Argumente dafür, dass das in einer direkten Demokratie besser werden würde, zumal ja auch viele beknackte Volksentscheide (die oft auch nur an der Wahlbeteiligung scheitern) eher nicht so viel Hoffnung auf das Volk machen.
Was hältst du vom Begriff 'Umvolkung'?
Ach je...
Ich find's etwas unglücklich, dass so etwas als Kampfbegriff verwendet wird, um einerseits eine bestimmte Agenda zu vermuten und andererseits Leute, die der Einwanderung kritisch gegenüber stehen, in eine radikalere Ecke zu stellen, als vll. angebracht ist.
Das Phänomen, dass eine indigene Bevölkerung durch Einwanderer nach und nach immer mehr ihre eigene Identität verliert, kulturellen Einfluss einbüßt und schließlich von der neuen Kultur dominiert wird, ist historisch ja keine Fiktion. Das haben wir bei den Germanen gesehen, die in England irgendwann die Kelten dominierten, das haben wir im Römischen Reich gesehen, wo Stämme und Völker romanisiert wurden, und es ist etwas, was bei den indigenen Völkern in Amerika und Australien beobachtet werden kann. Das war auch der Plan hinter den Ansiedlungen von Russen in den nichtrussischen Mitgliedsstaaten der UdSSR, woraus sich jetzt auch Konflikte wie in der Ukraine ergeben. Und im Kleinen sehen wir so was z.B. in Stadtteilen von Berlin, wo das Deutsche nicht mehr dominiert. Insofern ist "Umvolkung" keine Wahnvorstellung.
Was in Deutschland passiert, ist aber wohl keine gezielte "Umvolkung" durch unsere Regierenden, sondern einfach ein Resultat daraus, dass man Leute hergeholt hat, ohne den eigentlich nötigen Anpassungsdruck für die Integration auszuüben. (Sicherlich fehlten auch gerade bei der ersten Generation die Angebote dafür, da die ja eigentlich nach den Gastarbeiterabkommen vertragsgemäß wieder hätten gehen müssen.) Es ist aber sicherlich nicht aus der Luft gegriffen, wenn man sich vorstellt, dass in Ländern wie Saudi-Arabien oder der Türkei die wachsende Zahl der Muslime in Europa als Chance begriffen wird, die jeweils bevorzugte Spielart des Islams in der westlichen Welt zu verbreiten. Ohne Grund werden diese Staaten nicht so viele Moscheen oder Islamverbände hierzulande unterstützen, das hat sicherlich auch damit zu tun, eigenen Einfluss auszuweiten.
Wo stehst du bei Protektionismus vs. Freihandel?
Ich find's gut, wenn Zölle abgeschafft und Standards angeglichen werden, um Handel zu erleichtern. Protektionismus sorgt, auch wenn er zunächst den Betrieben im Inland Konkurrenz vom Hals hält und ihnen hilft, langfristig gesehen eher dafür, dass die heimische Wirtschaft vom Rest der Welt abgekoppelt wird und technologisch immer weiter ins Hintertreffen gerät.
Es sollte aber immer sichergestellt sein, dass Unternehmen die existierenden Standards nicht unterwandern können.
#43085
Der Staat ist der denkbar schlechteste Bauherr, siehe Vergaberecht. Also ist in der Tat egal, um was es sich handelt. Wenn der Deutsche Staat irgendetwas bauen will, ist es nie falsch mit "Nein" zu stimmen. Alles wird am Ende minderwertig, viel zu teuer und dauert zu lange. Privat finanzierte Bauprojekte würden nicht so ausufern. Und die Schwebebahn wurde wegen Lobbyismus abgelehnt, da war viel Korruptionsgefahr dabei.
Aber die Privatwirtschaft baut oft nicht das, was gebraucht wird, insofern ist es Bullshit, prinzipiell dem Staat zu versagen, etwas zu bauen. Selbst bei so was wie Wohnungen sollten Staat, Länder und Kommunen jetzt massiv eingreifen und selbst bauen, denn so wie in Berlin, wo ein großer Teil der neu gebauten Wohnungen Luxusappartments sind, obwohl wir viel mehr bezahlbare Mietwohnungen brauchen, wird's den Menschen nichts bringen, wenn man alles der Privatwirtschaft überlässt.
#43067 wohl kaum schwerer als ein blackberry os, was ja nicht mehr gepflegt wird
Soweit mir bekannt ist, stufen manche Hacker es sogar über dem Blackberry ein. Viele andere auf etwa demselben Niveau.
#43085

1. Ja, der Volksentscheid war definitiv ein vernünftiges Ergebnis.
Die Krankenversorgung der Bevölkerung aus der Hand des Staates zu geben, ist in keinem Gedankenspiel sinnvoll. Wenn Profit die Entscheidungen über Ausbau und Versorgung bestimmt, dann können alle nur verlieren.(Außer vllt die Firmen)
Gleiches Thema bei der Wasserversorgung, bei der auch über eine Privatisierung nachgedacht wird. Ich erwarte von meiner Regierung, das derart kritische Systeme einer strengen staatlichen Kontrolle unterliegen.

2. Das mit den Begründungen funktioniert generell nicht.
Abgesehen davon, dass ein paar Befragte im Fernsehen eh keine sinnvolle Gruppe sind. Wer spricht denn freiwillig mit den Lappen vom Fernsehen? Da fallen mir eigentlich nur 3-4 Gruppen ein:
a) Aktivisten (meist vernünftig informiert, aber sehr emotional im Thema und damit selten rational in ihren Argumenten)
b) Menschen mit Langeweile wie Rentner oder Parkbankbesetzer, die sich in der Regel nicht mehr über so ein Thema informieren, als es ARD oder RTL2 für sie tun und das ist dann so Richtung 0.
c) Menschen die unbedingt mal im Fernsehen sein wollen. Finde ich immer verrückt, wenn man von Verwandten oder Bekannten ne Nachricht kriegt, dass man denjenigen Freitag Nacht gegen 23:12 Uhr auf RTL2 oder so sehen kann...
d) Politiker: Die labern jeden Stuss, um ihre Position irgendwie zu rechtfertigen. Es gibt ein paar so krasse Aussetzer, dass selbst die völlig besoffenen noch gut dastehen. Gutes Beispiel ist da Edmund St(otterer)oiber zum Thema Flughafen und München (keine Ahnung mehr, obs um ne Straße dahin ging, aber er hat eh 0 Sinn in seiner "Rede" gehabt. Hab sie mir durchgelesen, da war kein einziger richtiger Satz drin. Geschweige denn, dass ein Satz eine Aussage beinhaltet hätte...)

Aus diesen Gründen würde ich einfach davon ausgehen, dass sich ein vernünftiger Teil der Menschen auch darüber informiert und entsprechend abstimmt. Natürlich hat man 20-50% völlig uninformierte dabei, die aus dem Bauch heraus abstimmen, aber ich sehe da zur Politik keinen Unterschied. Eher im Gegenteil, weil die Politiker halt eben NICHT aus dem Bauch heraus entscheiden, sondern wer mehr Einfluss auf sie ausübt.

Schau dir doch nur mal die neuen Gesetze der letzten 3-4 Jahre zum Thema Internet an. Die meisten ihrer Berater haben ihnen dringend von einem so formulierten Gesetz abgeraten und juristische Probleme prophezeit oder schlimmeres. Werden trotzdem erlassen und als großer Wurf dargestellt, während es dann auf Jahre juristische Auseinandersetzungen gibt, die extrem viel Zeit und Geld kosten und unseren Rechtsapparat unnötig belasten.
Gesetze die vom Verfassungsgericht ständig eingefangen werden müssen, weil sie Grundrechte verletzen und das den meisten vorher völlig klar ist. Stichwort Vorratsdatenspeicherung.
Stichwort Leistungsschutzrecht, bei dem im Vorfeld prophezeit wurde, dass es gegen Google nichts bringen wird und nur für Rechtsunsicherheit sorgt. Auf Experten wurde da nicht gehört, nur auf die Koffer der Medienunternehmen.

Nun wollen sie das ganze auf EU-Ebene ausweiten und wieder stehen alle Experten da und erzählen ihnen erneut, dass das nicht funktionieren kann. Es wird vermutlich trotzdem kommen. Je nachdem wie stark die Politiker der kleineren Länder beeinflusst werden können.

Und aus diesen massiven Verstößen gegen die Grundrechte der Menschen, wünsche ich mir Volksentscheide. Wenn man sich schon reinreitet, soll halt jeder seinen echten Teil der Schuld tragen und nicht mit den Schultern zucken können, weil "die da oben" das ja so entschieden haben.

Es mag sein, dass die ersten 5-10 Volksentscheide in den Sand gesetzt werden, aber wenn die Menschen unter den Gesetzen leiden, die sie selbst abgesegnet haben und man ihnen das auch vorwirft, dann wird es auch einen Wandel im Denken der Bevölkerung geben. Wenn nicht, kann man nur noch auswandern, wenn man es nicht mehr aushält.
Ich war auch schon öfter mal im Fernsehen. doofguck.gif Wenn da jemand mit nem Mikro und einer mit ner Kamera im Weg steht und Fragen stellt, dann beantwortet man die halt. Ist doch nicht so, als wenn man sich Mühe geben müsste, vom Fernsehen interviewt zu werden. kratz.gif

Aus diesen Gründen würde ich einfach davon ausgehen, dass sich ein vernünftiger Teil der Menschen auch darüber informiert und entsprechend abstimmt.

Du hast zwar begründet, warum die Leute, die im Fernsehen zu sehen sind, uninformiert sind, aber mit keinem Stück begründet, warum der Rest besser informiert sein soll. huh.gif Ich muss ehrlich gesagt darüber lachen, dass du die Zahl der Informierten sogar bis 80% einschätzen würdest. Das ist absolut illusorisch, schon 50% erscheinen mir viel zu optimistisch.
Die Sache ist doch die: Die Leute vertrauen ihrem Bauchgefühl so sehr, dass sie gar nicht auf die Idee kommen, das zu hinterfragen. Und die Medien tragen denen die Informationen und Auswirkungen auch nicht unbedingt hinterher.
Dass die Politiker oft total Scheiße bauen, ist ja unbestritten, aber wo kommt dieser Glaube her, dass das Volk es besser machen würde? Die Idee, dass man das Volk erst mal für 4-5 Volksentscheide totalen Murks machen lässt, ist für mich schon erschreckend, weil man das ja noch viel weniger rückgängig machen kann als sowieso schon. (Siehe Brexit-Diskussion in Großbritannien, wo sich jeder, der darauf hinweist, dass sich die Regierung und das Parlament auch einfach drauf einigen könnten, in der EU zu bleiben, damit niedergeknüppelt wird, dass er den Willen des Volkes ignoriert, und Rufe nach einem weiteren Volksentscheid damit abgebügelt werden, dass man nicht dauernd Volksentscheide machen kann, bis einem das Ergebnis gefällt.)
Wenn es nach dem Volk gehen würde, wären morgen Atom- und Kohlekraftwerke vom Netz, es würde aber keine Stromtrassen in den Süden geben, die spärlichen Windstrom da hinleiten, und die Industrie dort würde zusammenbrechen, was Auswirkungen auf die gesamte Republik hätte. Ich wäre nicht bereit, verbrannte Erde zu riskieren, nur damit das blöde Volk lernt, nicht mehr ganz so blöde zu sein.
Und ich muss eben leider sagen, dass das Volk in seiner Gesamtheit doch ziemlich blöde ist. (Wie es in "Men in Black" heißt: "Ein Mensch ist intelligent, aber ein Haufen Menschen sind dumme, hysterische, gefährliche Tiere, das wissen Sie." biggrin.gif)
Klopfer, deine Meinung hierzu?

Leviathan
Es ist blöd. Ich kann mich aber erinnern, dass zu meiner Zeit im Moodle auch selten tatsächlich Quellen oder Lehrbücher reingestellt wurden; da wurde dann eher am Anfang des Semesters ein Reader im nächsten Copyshop hinterlegt (oder in der Unibibliothek), den man sich dann kopieren sollte. Das wird dann also wieder vermehrt auftreten, und da hat auch die VG Wort nichts gewonnen, weil das Geld für die Kopiervergütung wieder in einen pauschalen Topf wandert.
#43085 Was ist denn so unsachlich an "kostet Geld"? Das ist ja auch bei Politikern ein beliebtes Argument. Und ganz ehrlich, wenn man mir sagt "wir wollen eine Einschienenbahn dahin bauen", würde ich mich auch erst mal fragen, ob es denn nicht ein Bus auch tun würde, oder eine U-Bahnlinie verlängern. Generell hat der Bürger wohl eine Abneigung dagegen, viel Geld auszugeben, wenn es günstiger ginge - schliesslich bezahlt er dafür, und die Steuergelder könnten auch anders eingesetzt werden. Ich finde es auch nicht per se verwerflich, bei einer Abstimmung persönliche Interessen einzubringen - beim Wählen mach ich das ja auch, oder? Natürlich sollte man nach Möglichkeit nicht sagen "Ich wohne ja nicht in Quartier X, also kann man die ruhig vom Verkehr abschneiden". Aber ich finde es legitim, zu sagen, "mit Programm Y (z. B. der Vorlage für 10% höhere Renten in der Schweiz, die abgelehnt wurde) würde es mir besser gehen als jetzt, also stimme ich ja". Darum geht es mir doch in der Politik, dass meine Interessen vertreten sind, ob das nun eine Vision der Gesellschaft ist oder ein konkreter persönlicher Nutzen. Wir erwarten ja auch von Politikern, dass sie den Nutzen für ihre Wähler berücksichtigen und ihre Interessen vertreten. In der Abstimmung sind wir halt selber unser Wähler.

Was wäre denn deiner Meinung nach eine angemessene Begründung für eine Entscheidung/Meinung?
Ich kenn mich mit dem konkreten Fall nicht so aus, deswegen sag ich dazu mal gar nichts.
Allerdings ist "Kostet Geld" für sich eben auch nicht unbedingt überzeugend, weil selten in Betracht gezogen wird, wie viel es längerfristig kostet, etwas nicht zu tun.
Das Problem ist zusätzlich auch, dass kaum eine Entscheidung einfach nur ein Thema berührt, da es vielerlei Verknüpfungen und Verbindungen zu anderen Problemfeldern gibt, und oft denkt niemand so recht durch, was eine Entscheidung in einem Bereich für Auswirkungen auf andere Bereiche hat. (Ein kleines Beispiel: Die Abschaffung der Wehrpflicht hat auch Auswirkungen auf den Gesundheits- und Pflegebereich gehabt, weil es keine Zivis mehr gab. Ich will nicht damit sagen, dass die Abschaffung der Wehrpflicht falsch war - aber wie viele Leute haben vorher dran gedacht, dass das ein Resultat sein würde?)
Da sind auch die Medien oft nicht so hilfreich, weil sie die Verbindungen auch nicht aufdröseln.
#43083

Allgemeine Verwunderung darüber, dass du die Seite immer noch betreibst (der pfostierte Link führte wohl zu LmD).
Jetzt bin ich ein Verräterbernd, oder?
Verräterbernd hat KC aufgebaut. Wissen auch nur die wenigsten.

KW hat halt den Vorteil, nicht schon quasi seit seiner Geburt an Krebs im Endstadium zu leiden, anders als so ziemlich alle Imageboards. biggrin.gif
#43066
Ja, aber war denn der Volksentscheid ein vernünftiges Ergebnis?
Haben die Nein-Wähler auch wirklich abgewogen, Vorteile gegen Nachteile?
Ich glaube nämlich nicht.
Um bei Hamburg zu bleiben:
Vor einigen Jahren wurde darüber abgestimmt ob eine EInschienenbahn vom Zentrum in die Hafencity gebaut werden soll (oder ne Schwebebahn, weiß nicht mehr genau).
Wurde mit Nein entscheiden beim Volksentscheid (Welch Überraschung tozey.gif )
Soweit okay, aber die Begründung der Nein-Sager im Interview waren zum davon laufen. "Brauchen wir nicht", "Kostet Geld" "Einfach nur Blödsinn"....
Nicht einmal eine sachliche Begründung.

Gibt übrigens viele Beispiele wo die Leute prinzipiell erstmal dagegen sind.
- Y-Trasse (Bahnstreckenneubau zwischen Hamburg und Walsrode)
- Trans Rapid
- Atomkraft
- Stromtrassen
- A20 Schlag (Lübeck - Neumünster)
- Deicherhhöhung
- Elbüberquerung (iwo zwischen Hamburg und Geesthacht )
- Stuttgart 21

Und das traurige daran ist: Es sind persönliche Meinungen die in den allermeisten Fällen sich selber berücksichtigen und nicht die Allgemeinheit.
Meist sinds nämlich Rentner die klagefreudig gegen angehen, völlig egal das die in den nächsten Jahren ihre letzte Reise antreten werden.

Und genau hier kommt der Punkt wo ich sage das die Politiker dafür da sind solche Entscheidungen für mich zu treffen.
Und der Politiker selber KANN einfach nicht in jedem Fachgebiet fit sein, dafür haben die ja ihre Leute die sich damit auseinandersetzen.

Und ja, oft treffen die Entscheidungen die nicht für einen persönlich interessant sind, oder sogar gegen die eigenen Interessen handeln, aber so funktioniert nun mal eine Demokratie.

Und ebenfalls bleibe ich dabei wenn ich sage das Volksentscheide nicht wirklich repräsentativ sind, da hier fast immer keine fundierten Gründe vorliegen die dagegen sprechen.
Das mit den sachlichen Begründungen ist sowieso immer ein Trauerspiel. Selbst die Leute, die so abstimmen würden wie man selbst, sollte man besser nicht nach ihren Motiven fragen, da kommt oft auch nur Quatsch raus.
#43079
Hast du dir schon einen Baseballschläger zwecks Selbstverteidigung besorgt?
Ich hab einen Ausziehschlagstock und lange Fingernägel... Meinste, ich sollte aufrüsten? biggrin.gif
#43075
Ja, bevor du dich fragst, warum so viele in letzter Zeit fragen, du wurdest in einem OP erwähnt. Haste das vielleicht sogar selbst gesehen?
Öha? Nein, hab ich nicht, ist wohl zwischen den Fäden über Köder, Tütenweine, Fefe oder Busfahrerprobleme irgendwie untergegangen. biggrin.gif
Ich weiß gar nicht, ob ich wissen will, was da überhaupt gesagt wurde. angsthasi.gif
#43077
Nein nein, du hattest nur mal einen Post verfasst, wo du besonders die ganze Gendererfinderei kritisiert hattest (welche gestern in einem Gespräch mit meiner Freundin zur Hilfe gezogen wurde, wir sind beide deiner Meinung) und da auch zum Thema Sexualität kurz was gesagt.
Und da Asexualität nun auch nicht in jedermanns Gehirnwindungen umherschwirrt und von Apache Helikoptern gerne als Schwachsinn abgetan wird, wollte ich die Meinung unseres nächsten Großmufftis erfragen.
Mfg Trashtalker_sXe
Ah, okay. ^^
Mich erstaunt ja noch mehr, dass die Existenz von Bisexualität von vielen nicht akzeptiert wird. Wenn man sich Heterosexuelle und Homosexuelle vorstellen kann, sollte es ja nicht so schwer sein, sich auch Bisexuelle vorzustellen. kratz.gif