Frag den Hasen

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Was hältst Du von dem Text hier:

"
Aber ich denke, du hast da in gewisser Weise recht, wobei man Eltern auch nicht zumuten sollte, wirklich im Salz zu liegen, damit die Kinder auch was tun.
Immerhin können sie nicht mit dem Hausschuh neben dem Kind stehen und von ihm fordern, die Hausaufgaben zu machen, zw. ihm sonst eine Trachprügel zu verpassen oder es den Rest seines Lebens dafür verantworltich machen, dass 200 Euro, die heutzutage die Welt bedeuten für eine Familie, in der Monatskasse fehlten!

Ich hab als Kind auch immer gesagt gekriegt, ich soll den Dreck da lernen ... Atome, Magensäure, Genmutationen... bitte, wen interessiert das denn mi Flegel-Alter, huh? Da will man rausgehen und spielen, sich mit anderen zanken und versuchen sich in einer Gemeinschaft zu behaupten udn seinen Platz in vielen Dingen zu finden.
Man bekommt aufgezwungen, an "Atome" zu glauben- was total irrsinnig ist, da man Atome nicht sehen kann, aber der Mensch von heute ja nur an das glauben soll, was er sieht, zumindest laut Gesellschaftsdruck.
Man bekommt aufgezwungen, zu lernen, was die Magensäure tut... nun, das ist ja bei Magenprobkemem und deren BEkämpfung sinnvoll, ansonsten kann das ein 14 jähriges Kind doch garnicht gebrauchen. Und Genmutationen sind allenfalls interessant, wenn sie Film und Fernsehen entspringen.

Für den Lehrstoff habe ich weder Verständnis, noch kann ich dafür unterschreiben, denn ich halte einiges für nicht kindgerecht und vorallem nicht kindgerecht rübergebracht von "Kindern sehr angetanen Männern" die den 2. Weltkrieg nicht nur aus Büchern kennen und körperliche Er(z)(ieh)tüchtigung als das Maß aller Maße ansehen...
Dass es den Kindern bei solchen Lehrern, bei einer solchen Gesellschaft, bei so viel Reizüberflutung im Alltag, selbst ohne Fernseher und bei so angedrohten Konsequenzen für ihr ganzes Leben (man sagt ja immer "aus dem wird nie was!), sich schwer damit tun, zu lernen und Hausaufgaben zu machen, kann ich nur verstehen, nachvollziehen und sogar nachempfinden. Ich will meine Faulheit und meinen Sturkopf in jungen Jahren nicht entschuldigen und nicht gutheissen, ganz mi Gegenteil- ich hab viel Mist gebaut, der nicht hätte sein sollen.
aber diese Sache hat immer mehr als nur die "üblichen Verdächtigen Facetten"... eine schwarz/weiß- Lerngesellschaft gibt es da einfach nicht."

Hat jemand in einem Forum geschrieben. Das meiste finde ich ziemlich bescheuert, aber bei dem Teil mit dem "Lernstoff in der Schule" musste ich schon beipflichten. Ist es wirklich wichtig, diese Dinge zu lernen?
Die Schule soll einen Grundstock an Wissen vermitteln, der möglichst universell ist. Natürlich kann später nicht jeder in seinem Leben das Wissen gebrauchen, was Atome sind und was die Magensäure im Körper macht. Aber du hast nach der Schule immerhin die Möglichkeit, viele verschiedene Wege zu gehen, ohne dass deine Schulbildung dich da in eine bestimmte Richtung gedrängt oder eingeschränkt hat.
Als Teenager ist das natürlich schwer einzusehen, aber wenn man dann mit einem Studium anfängt, dann merkt man erst, wie viel dort auf dem Wissen aufbaut, was man in der Schule gelernt haben sollte. Würde man die Ausbildungen und Studiengänge alle so anlegen, dass man den Leuten da mehr als Auffrischungskurse anbietet, sondern wirklich das spezielle Wissen vermittelt, was jetzt in den Lehrplänen der Schulen steht, würden die Ausbildungszeiten deutlich länger werden, obwohl das Lerntempo dort wesentlich schneller ist.
Kurz gesagt: Lieber ein Schuljahr lang Kurvendiskussionen lernen, als später im Studium das ganze Wissen in zwei Wochen reinprügeln zu müssen, weil man sonst Angst haben muss, im Stoff nicht mehr mitzukommen. Und das geringere Alter hilft wirklich: Als Teenager lernst du noch leichter, weil das Gehirn noch nicht fertig ausgebildet ist. Kann ja gut sein, dass du später das meiste nicht brauchst. Aber du bist heilfroh, wenn du das Wissen, was du als Schüler gelernt hast, mit ein paar Übungen wieder ans Licht holen kannst und nicht bei Null anfangen musst.
(Das heißt nicht, dass man nicht überlegen sollte, was man in der Schule lehrt; ich würde z.B. im Deutschunterricht eine bessere sprachliche Bildung für hilfreicher halten als die Analyse literarischer Texte.)

Außerdem könnte manches Wissen vielleicht dabei helfen, weniger leichtgläubig zu sein und auf Betrüger hereinzufallen. biggrin.gif