hast du schonmal auf N24 die Doku über die "Bourne Identität" gesehen? Da werden die parallelen zur echten CIA aufgezeigt und man stellt fest: Der Film ist erschreckend an die Realität angelehnt, was Kampfkünste, Waffengebrauch und Gehirnwäsche angeht. Unter anderem sprechen da auch echte (!) Ausbilder der CIA über die Trainingsmethoden und so weiter. Hälst du das für wahrscheinlich? Also mir kommt es etwas komisch vor, dass echte CIA-Ausbilder ganz ungeniert über die Ausbildung zum Agenten reden.
Erstmal ist ja vieles in der Agentenausbildung kein Geheimnis. So etwas lernt man auch bei privaten Sicherheitsfirmen, und auch fremde Geheimdienste bilden ihre Agenten ja wenigstens ähnlich aus. Man wird sicherlich nicht alles verraten, was in der Ausbildung passiert, aber vieles davon ist einfach Basiswissen, bei dem es wenig Sinn macht, das zu verheimlichen, weil die, die damit zu tun haben, es sowieso schon kennen.
Außerdem ist das auch Teil der Selbstdarstellung. Die N24-Reportagen sind ja fast alle aus den USA, und die CIA möchte sich im eigenen Land ja gut präsentieren. Also wird stolz vorgeführt, wie hartkern die CIA-Agenten sind und was man alles lernen kann, wenn man sich anheuern lässt.
Uns kommt das etwas merkwürdig vor, weil unsere eigenen Geheimdienste sehr mies in der Selbstdarstellung sind. Wenn sie nicht rumflennen, dass sie angeblich gerade so um Sackhaaresbreite einen Anschlag verhindert hätten, kommen sie in den Medien eigentlich nur vor, wenn sie wieder was versaubeutelt haben und wie die trotteligen Schlapphüte aussehen. Dagegen wirkt Maxwell Smart noch charismatischer.