Frag den Hasen

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Ich finde es faszinierend, wie viele Menschen hier zu glauben scheinen, dass Selbstverteidigung ein Mittel ist, körperlich stark überlegene Gegner zu besiegen und Vergewaltigungen zu verhindern. Ich persönlich (20, männlich) betreibe seit nunmehr 9 Jahren Kampfsport (Ju-Jutsu und Tae Kwon Do), wiege um die 100 Kilo und muss sagen, dass Selbstverteidigung in vielen Situationen schlicht nichts bringt. Sicher, Selbstverteidigung verringert die Zahl der Situationen, in denen man vollständig hilflos ist. Doch bleiben genügend übrig. Selbstverteidigung ist hilfreich wenn:
1. Der Angreifer betrunken ist (nicht unbedingt nötig, aber hilfreich)
2. Man ihm körperlich ansatzweise das Wasser reichen kann
3. Es keinen anderen Weg gibt, der Situation zu entkommen
4. Der Angreifer nicht bewaffnet ist
5. Der Angreifer offen auf einen zukommt
6. Der Angreifer nicht selbst Kampfsport beherrscht
Sicher, es gibt etwas Sicherheit und Selbstvertrauen und hilft Frauen sicherlich, betrunkene Affektvergewaltiger abzuwehren. Aber niemand sollte sich die Illusion machen, so etwas würde einem wirkliche Sicherheit geben. Wenn der Angreifer, wie es immer häufiger passiert, einem vorher beispielsweise heimlich Drogen verabreicht, sich an einen heranschleicht oder die Tat sonst irgendwie sorgfältig plant, ist alle Selbstverteidigung sinnlos.
Ich muss gerade an "Die Dinos" denken, als Earl seiner Tochter erzählt, dass er das Gefühl hat, dass sie etwas braucht, was sie vor dem Übel der Welt beschützt und ihr beisteht, wenn sie Probleme kriegt. "Du meinst einen Papa?", fragt sie dann treuherzig, und er muss zugeben: "Na ja, ich hatte eher an eine Art Maschinengewehr gedacht. Aber ein Papa tut es auch."

(Ich will die Serie endlich auf DVD. schnueff.gif )