[Ab hier wird die Folge "Blink" aus der dritten Staffel von Doctor Who (neue Serie) gespoilert!]
Sally gibt dem Doktor am Ende der Folge ja die ganzen Dokumenta (das Skript und alles), damit er es, wenn er in die Zeit zurückreist und 1969 stecken bleibt, alles so nutzen kann, dass sie ihn rettet.
Ich rede jetzt nicht von dem Paradoxon, wo all diese Dinge und auch die "Idee", den Doktor so zu retten, herkommt. Mich beschäftigt etwas ganz anderes - müsste das Papier durch die unendlichen Zyklen, die es durchläuft, nicht so stark altern, dass es irgendwann zerfällt? Zwischen dem Zeitpunkt, an dem der Doktor gefangen ist und dem, an dem er die Dokumente von Sally erhält, vergehen "aus der Sicht des Papiers" immerhin rund 40 Jahre - also müsste es bei jedem Zyklus um 40 Jahre altern. Irgendwann wäre es dann so alt, dass es zerfallen müsste - und damit könnte der Doktor dann nicht gerettet werden und er wäre im Jahr 1969 gefangen.
Das ließe sich dann nur durch die Viele-Welten-Theorie auflösen, dass also ein Paralleluniversum entsteht, in dem der Doktor noch in der Zeit gefangen ist (eigentlich mehrere, da das Papier ja bei jedem Zyklus seinen Zustand ändert, aber bleiben wir mal bei dem einen). Allerdings kam es mir früher immer mal so vor, als würden die Time Lords nicht innerhalb von Paralleluniversen existieren, sondern (da sie ja zwischen den Welten wechseln konnten) nur "einmal", in einer Welt da sind. Dementsprechend könnte gar kein zweiter Doktor in einer anderen Welt existieren, der irgendwo feststeckt.
Hast du da eine Erklärung für? Habe ich da etwas übersehen? Wenn auch du keine Antwort hast, bleibt mir nämlich nur noch eine Erklärung: "Wibbly wobbly... timey wimey."
Mit freundlichen Grüßen,
Codric