Frag den Hasen

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#38567

Der war gut Klopfer. Den Bachelor entwerten - geht das überhaupt?^^
Hach, so ein Lacher am morgen tut gut.
Aber im Ernst, bei Chemikern und Biologen ist der Bachelor einfach nur Müll. Du studierst ein paar Jahre und hast nachher (mit Glück) den gleichen Job wie ein Laborant oder Technischer Assistent. Meist ist es in dieser Sparte mittlerweile bereits so, dass sogar das Diplom bzw. jetzt der Master einen enormen Wertverlust erlebt. Wenn man ein Labor leiten, ein Team führen oder noch etwas weiter aufsteigen will, dann muss man promovieren.
Das Diplom bringt dich mittlerweile nur noch zum diplomierten Laboranten, Projektassistenten und selten mal zum Projektmanager.

Aber generell hast du natürlich recht, dass man auch mit Mitte 20 noch nicht zu alt für ein Studium ist, wenn man es sich leisten kann und zumindest vorübergehend nicht auf ein regelmäßiges Einkommen oberhalb der Armutsgrenze angewiesen ist.
*seufz*
Schon als die Bachelorstudiengänge eingeführt wurden, standen die Leute da und haben behauptet, der wäre total nutzlos, noch bevor überhaupt die ersten Leute mit Bachelor auf den Arbeitsmarkt gekommen sind, und das ohne Unterschied, was die Studiengänge angeht. Wenn schon die Leute, die selbst Bachelors verteilen oder kriegen wollen, so tun, als wären sie nach dem Bachelor noch nicht mal in der Lage, mit Messer und Gabel zu essen, der muss sich echt nicht wundern, wenn sich ihre potenziellen Arbeitgeber davon anstecken lassen. Aber sag doch mal ehrlich: Rein vom fachlichen Wissen her, wärst du ohne das, was du im Master lernst, im Beruf total aufgeschmissen? Oder geht es nicht doch einfach nur um das Papier? Klar, bei solchen Naturwissenschaften wie Bio oder Chemie sind die Anforderungen sicherlich höher, aber wenn sich ein Informatikbachelor oder ein Sozialwissenschaftsbachelor darüber Sorgen machen muss, ob er mit seinem berufsqualifizierenden Abschluss einen Job kriegen kann, obwohl er für die meisten Jobs gar nichts braucht, was er im Master lernen würde, dann läuft eindeutig was in der Rezeption der Abschlüsse verkehrt. Ich kann mich auch noch erinnern, als ich Asien-Afrika-Wissenschaften mit Schwerpunkt Japan studiert habe. Wir waren der erste Bachelor-Studiengang in diesem Gebiet an der Uni, und der Chef des Instituts stellte sich am Anfang des Semesters hin und erzählte, wie blöd das mit dem Bachelor ist. Wir hatten total Schiss, dass wir nicht vernünftig lernen würden, bis dann die eine Dozentin uns erzählte, dass für uns sogar mehr Stunden für das Lernen der Sprache veranschlagt wurden als für die alten Magister-Studiengänge.