Frag den Hasen

In Fragen suchen


Alte Frage anzeigen
#

Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41833 Fragen gestellt, davon sind 43 Fragen noch unbeantwortet.
Wichtig: Es gibt keine Belohnungen für die zigtausendste Frage oder sonst irgendein Jubiläum, Fragen wie "Wie geht's?" werden nicht beantwortet, und die Fragen-IDs unterscheiden sich von der Zahl der gestellten Fragen, weil die Nummern gelöschter Fragen nicht neu vergeben werden. Und welche Musik ich höre, kann man mit der Suchfunktion rechts herausfinden (oder geht direkt zu Frage 127).


Smilies + Codes

Auf vorhandene Fragen kannst du mit #Fragennummer (z.B. #1234) oder mit [frage=Fragennummer]Text[/frage] verlinken.

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.

Zurück zu allen Fragen


#40102
Also ich selber kenn auch niemanden, der behauptet hat, Zucker nicht zu vertragen, sondern diese Person (bzw. dessen ganze Familie) isst nur Lebensmittel, die möglichst frei von Zusatzstoffen und naturbelassen sind. Sie trinken auch keinen Alkohol, benutzen kein Weissmehl usw. biggrin.gif Sie süssen auch nicht mit Stevia, sondern mit Honig, aber essen wohl auch sehr selten "Süssigkeiten" (also selbstgebackene Muffins, eigenes Sorbet etc., aber so gut kenn ich die Familie jetzt nicht).
Jedenfalls kann ich diese "totale Ablehnung" von Industriezucker nicht verstehen bzw. würde es nicht so praktizieren. Wenn ich aber selber Kuchen backe oder auch Himbeereis mache, dann find ich die Menge Zucker, die man da reinschüttet, schon krass, und "perfekter" ist es sicher, den Verbrauch sehr gering zu halten. Ich denke nur, dass die Auswirkungen in die eine oder die andere Richtung sicher sehr sehr gering sind. Sofern man sparsam mit Zucker umgeht, wird man höchstwahrscheinlich keine Probleme haben, denk ich mal.
Und natürlich wird man allein von Zucker nicht dick, aber das Gewicht sagt ohnehin nicht alles. Ich hab jahrelang extrem ungesund gegessen, eigentlich nur Süssigkeiten sowie Nudeln ohne nix, Reis ohne nix... Trotzdem war ich sehr schlank und hatte eine gute Figur. Und da kenn ich viele Beispiele, auch umgekehrt.
Und ja, Früchte haben auch Zucker drin, aber man soll ja auch nicht den ganzen Tag nur Früchte essen. Ich verteufle Zucker nicht, aber die meisten Menschen essen in Deutschland sicher zu viel Zucker.

Wenn du also für einen "Gast, der irgendwelche sinnlosen Extrawürste will, weil sein Pseudowissen auf falschen wissenschaftlichen Fakten basiert" nichts anpassen würdest, gelten dann Veganer für dich auch als ebensolche Gäste? biggrin.gif Und was ist denn, wenn dein Kind einen Freund hat, der zum Beispiel keine Milchprodukte und Eier isst, darf der dann einfach kein einziges Mal zum Mittagessen kommen?
Falls ja, fände ich das sehr traurig. Ich kenne auch Menschen, die mögen zum Beispiel prinzipiell nur Fleisch essen und sind sauer, wenn ich ihnen keine Mahlzeit auftische, die zu 90% aus Fleisch besteht. Was anderes wollen sie gar nicht erst. Für solche Menschen koche ich natürlich nicht mehr, das finde ich respektlos, wenn man quasi das Essen vorgibt.
Aber wenn jemand grundsätzlich offen ist, aber halt einige Lebensmittel hat, die er aus ethischen oder gesundheitlichen (weil er gesund leben will, bei einer Krankheit ist es ja eh keine Frage) Gründen nicht essen möchte, dann tu ich ihm den Gefallen und nimm Rücksicht - so oft lade ich ja nicht zum Essen ein. Wäre es ein ganz guter Freund, soll er halt öfter kochen. Man kann doch auch Rücksicht nehmen, auch wenn man nicht alles 100% nachvollzieht. Für mich wäre es auch ein ziemlicher Aufwand, Muffins ohne Industriezucker zu backen, da ich Honig als Veganerin nicht verwende und Stevia nicht will und mich deshalb durch andere Alternativen probieren müsste - aber ich würde es trotzdem ohne Murren tun. Ich sehe es auch als Herausforderung.