Zumal es beides durchaus vorstellbare Verirrungen sind...
Das mit dem "dritten Geschlecht" halte ich auch für Quatsch. Das hilft gegen Diskriminierung überhaupt nicht (schließlich ist es bei den Kindern türkischer Gastarbeiter erwiesenermaßen auch schnuppe, ob die einen türkischen Pass haben oder nicht; wer die diskriminieren will, der fragt nicht nach den Papieren). Ich möchte auch mal behaupten, dass sich jeder mit einem Geschlecht identifiziert, im Normal mit dem sexuellen. Manche fühlen sich im falschen Körper, aber auch da wissen sie, was sie sein möchten. Wenn ein Mann als Frau leben möchte oder umgekehrt, soll er/sie halt. Aber ist doch blöd, stolz drauf zu pochen, dass man irgendein Zwischending ist. Dass Eltern womöglich ihren Kindern dieses bürokratische undefinierte Geschlecht aufhalsen, ist psychologisch sogar ziemlich bedenklich, weil die Geschlechteridentität ein sehr zentraler Punkt der Persönlichkeit ist. Hat ja einen Grund, warum der Junge, der von seinen Eltern aus ideologischen Gründen krampfhaft als Mädchen aufgezogen wurde, schließlich Selbstmord begangen hat, weil er in einer tiefen Identitätskrise steckte. Ich habe die Befürchtung, dass bei bescheuerten Eltern Kinder in so eine Identitätskrise gestoßen werden könnten, obwohl ihr biologisches Geschlecht mit dem sozialen Geschlecht übereinstimmt, was die Eltern aber nicht akzeptieren wollen.