Du musst das auch gar nicht verstehen; es ist einfach so. Auch wenn ich nicht jeden Tag was mit Fleisch esse, will ich trotzdem die Möglichkeit dazu und damit verbunden eine gewisse Auswahl haben, wenn ich in die Mensa gehe. Ob ich an diesem oder jenem Tag Fleisch esse, will ich alleine von meinem persönlichen Geschmack abhängig machen und nicht von irgendwelchen grünen Versuchen Vegetarismus per Zwang durchzusetzen. Und weil viele andere das auch so sehen und sich nicht bevormunden lassen wollen, gibt es eben die Lobby für Fleisch und nicht für Gemüse vs Pilze (ich finde aber, dass es durchaus mehr Pilzgerichte in meiner Mensa geben könnte ). Zudem wurde ja schon gesagt, dass so eine Aktion maximal ein Eigentor wird: dann hole ich mir am Mensa-Veggie-Day eben eine Currywurst am U-Bhf, womit sowohl das propagierte (gesündere Ernährung der Bevölkerung, Klimaschutz oder whatever) als auch das eigentliche Ziel (Ideologie, Aktionismus) ad absurdum geführt werden.
Ich möchte auch mal erwähnen, dass es an meiner Uni eine extra Veggie-Mensa gibt (die ich als Fleischesser(!) sogar hin und wieder aufsuche, weil sie dort eben manchmal auch gute Sachen haben), und ich mir nicht vorstellen kann, dass es deutschlandweit nicht noch andere Veggie-Mensen und öffentliche -Kantinen gibt. Also geht doch bitte dorthin und lasst uns unsere normale Mensa. Veggie-Tag? Kein Bedarf.
Alibifrage: Klopfer, wirst du zur Bundestagswahl gehen?