Frag den Hasen

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#40443
Bin nicht der Fragesteller, aber hä? Nur die Piraten, die Grünen, die Linken und ein paar belanglose Kleinparteien wollen das. Das ist nicht "fast jede Partei"! hm.gif (Außerdem auch nur ein geringer Teil aller Wähler, wenn man Piraten-, Grüne- und Linke-Wähler zusammenzählt.)

#40431
'Einerseits herumtönen: "Arbeit muss sich wieder lohnen", andererseits wehrt man sich mit Zähnen und Klauen gegen einen Mindestlohn.'

Ich verstehe nicht, inwiefern sich beides widerspricht? Eine Stelle, die aufgrund des Mindestlohns dichtgemacht wird, klingt nicht sehr lohnenswert (und es kann mir keiner erzählen, dass die Arbeitgeber brav höhere Löhne zahlen und trotzdem alle Stellen behalten).
Arbeit lohnt sich nicht, wenn man am Ende doch nicht mehr Geld hat und auf den Staat angewiesen ist, um über die Runden zu kommen. Wer Vollzeit arbeitet, sollte mit Fug und Recht erwarten können, dass er ohne staatliche Hilfen über die Runden kommt und auch eine realistische Aufstiegsperspektive hat. Wer einen Niedriglohnjob annimmt, hat heute kaum die Chance, sich nach oben in die Mittelschicht zu arbeiten.
Ein Arbeitgeber stellt ja nicht aus Jux und Dollerei Leute ein, sondern weil er sie braucht. Ein Arbeitsplatz bringt mehr ein, als er kostet, sonst wäre es wirtschaftlicher Unsinn, ihn zu besetzen. Die Arbeitnehmer haben in den letzten Jahrzehnten deutliche Lohnzurückhaltung geübt. Die Gewinne der Firmen steigen, langsam müssen die Arbeitnehmer auch wieder am Erfolg beteiligt werden. Eigentum verpflichtet, sagt schon das Grundgesetz. Das soziale Netz ist nicht dazu da, Unternehmen zu stützen, die offenbar nur aufgrund der Ausbeutung der Mitarbeiter funktionieren. Es ist auch nicht dazu da, damit Unternehmen die Gewinne maximieren können. Zu einer gesunden Wirtschaft gehört eben auch, dass Unternehmen zugrunde gehen, wenn sie ihre Betriebsausgaben nicht wieder reinkriegen. Und das Personal ist eine Investition, kein reiner Kostenfaktor.
Höhere Löhne bedeuten auch höhere Produktivität, weniger Fluktuation in der Belegschaft, somit auch geringere Ausbildungskosten und -zeiten.