Frag den Hasen

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#41534
"Fleiß und Arbeitswillen" sind sicherlich nicht verkehrt und in einigen Fächern nötig. Aber genausowenig können natürliche Begabungen oder Intelligenz schaden. Nach meinen mittlerweile fast sechs Jahren Bologna (nur noch etwa ein Semester vor mir *yay*) habe ich die Erfahrung gemacht, dass es einige (zu viele!) Modulprüfungen gibt, die selbst ein Grundschüler mit genügend Zeit zum Auswendiglernen schaffen könnte; die eben "ausschließlich Fleiß und Arbeitswillen erfordern".

Dem gegenüber stehen aber weitaus komplexere (Praxis-)Projekte, bei denen es weniger um angelerntes Faktenwissen geht, als um kreative Ideen oder Konzepte - Lösungskompetenz wie man so schön sagt. Da kann ein wenig Hirnschmalz nicht schaden und ist villeicht sogar notwendig um langfristig erfolgreich zu bleiben.
Ich bin momentan bei einem Forschungsprojekt mit einem großen deutschen Automobilhersteller eingebunden, bei dem Fleiß sicher nötig, aber allein nicht ausreichend ist. Klar, ich könnte sämtliche Paper, Bücher und Artikel auswendiglernen, die auch nur im Entferntesten in den Themenbereich passen. Das ist sicherlich eine gute Vorbereitung, bringt mich dem Ziel des Projekts aber nicht zwangsläufig näher.

Um die Frage des urpsrünglichen Fragestellers zu beantworten: Ich denke, wer klug genug ist, seinen eigenen Intellekt anzuzweifeln, der bekommt auch ein Studium in seinem Interessenbereich gebacken. Darüberhinaus würde ich wie auch immer geartete IQ-Tests nicht zu ernst nehmen. Ohne mich in dem Feld auszukennen: Ich glaube nicht, dass man alle Talente, Fähigkeiten, Prägungen und Begabungen eines Menschen in einer einzigen Zahl abbilden kann. Und das sage ich als jemand, der Zahlen eigentlich ganz gern hat. smile.gif
Wer weder Intelligenz noch Fleiß hat, kann ja auch immer noch Gender Studies studieren, da braucht man nur einen gehörigen Opferkomplex, ein Abo der EMMA und das tief empfundene Gefühl, dass immer nur andere schuld an der eigenen Unzufriedenheit sind. happy.gif