Klopfers Blog


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Kategorie: Lästereien

So ganz allmächtig, wie man immer hört, ist der Allmächtige nicht. Denn Gott weist die Israeliten an, Land zu erobern, was auch einige Erfolge gegen die Kanaaniter und Perisiter bringt. Allerdings kann Juda nicht Gaza, Aschkelon und Ekron einnehmen. Gottes Beistand reicht nur für die Eroberung des Gebirges, aber die Einwohner des Tals kann man selbst mit der Hilfe des Allmächtigen nicht vertreiben, da sie "eiserne Wagen" haben. Heißt wohl: eiserne Wagen sind ein echtes Problem für Gott. (Richter 1,18-19)


Kategorie: Lästereien

Diesen Fakt schreibe ich, weil ich zum letzten Bibelfakt viele Zuschriften bekommen habe, wonach das Bilderverbot für Christen nicht gelten würde, sondern nur für Juden. Offenbar kennen Christen ihre Bibel nicht wirklich gut. Gott selbst sagt: "Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich euch gebiete." Ergo: Die Gebote gelten so, wie sie in der Tora gegeben wurden. Wenn das Bildnisverbot für Juden gilt, so gilt es auch für Christen, denn es darf ja (auch in der Übersetzung) nichts hinzugefügt oder weggelassen werden.
Jesus hat die alten Gebote ebenfalls nicht außer Kraft gesetzt, tatsächlich warnte er sogar davor, seine Aussagen derartig zu interpretieren: "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich." Jesus bezeichnet zwar das Gebot der Nächsten- und Feindesliebe und das Gebot der Liebe zu Gott als die höchsten Gebote, hebt aber die anderen Gebote nicht auf.
Und wer daran denkt, dass im Laufe der Geschichte die christliche Kirche das Gebot außer Kraft setzen könnte, der möge an den Brief des Paulus an die Galater denken: "Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht. Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht." Als Christ darf man die Aussagen Jesu in den Evangelien also nicht ändern. Die Bibel ist keine Verfassung, in der man einfach nach Belieben streichen und ersetzen kann. (5. Mose 4,2, Matthäus 5,17-19, Markus 12,28-31, Galater 1,8)


Kategorie: Lästereien

Wenn Gott eines hasst, dann Maler, Bildhauer und Fotografen. Eines der 10 Gebote, welches Jahwe Mose gab, besagt nämlich Folgendes: "Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist." (Gleichnis bedeutet hier soviel wie Abbild.) Illustrierte Bibeln und die Verfilmungen der beiden Testamente sind also auch Verstöße gegen das 2. Gebot. Ganz zu schweigen von den Kruzifixen und Fresken in den Kirchen, Kathedralen und Kapellen... (2. Mose 20,4)



Kategorie: Lästereien

Unter Moses besiegen die Israeliten die Midianiter und töten alle Männer sowie alle Jungen und bringen auch alle midianitischen Frauen und Mädchen um, die keine Jungfrauen mehr sind. Die midianitischen Jungfrauen nehmen die Israeliten für sich. Im Prinzip löschen die Israeliten die Midianiter also aus.
Trotzdem sind die Midianiter 200 Jahre später angeblich wie Heuschrecken, "sodass weder sie noch ihre Kamele zu zählen waren", und fallen über die Israeliten her, um ihre Felder zu plündern. (4. Mose 31,7-17, Richter 6,1-6)


Kategorie: Lästereien

Paulus mahnt in seinen Briefen an Timotheus und Titus, nichts auf endlose Geschlechtsregister zu geben, da sie unnütz sind und eher vom Glauben ablenken. Der Mann weiß, wovon er redet. Der erste Teil der 1. Chronik besteht nur aus Geschlechtsregistern (9 Kapitel!), und das 10. Kapitel im 1. Buch Mose lässt sich darüber aus, wer die Nachkommen Noahs sind.
Auch das Neue Testament bietet mit zwei (unterschiedlichen) Aufzählungen von Jesu Abstammung im Matthäusevangelium und im Lukasevangelium unnütze Geschlechtsregister. Aber das konnte Paulus natürlich noch nicht wissen, da die Evangelien erst nach seinem Tod entstanden. (1. Timotheus 1,4, Titus 3,9, 1. Mose 10, 1. Chronik 1-9, Matthäus 1,1-17, Lukas 3,23-38)


Kategorie: Lästereien

Männer, die verheiratet sind, begehen schon Ehebruch, wenn sie nur eine andere Frau begehrend anschauen. Das Patentrezept gegen derartige Verführungen ist natürlich: Augen rausreißen. (Matthäus 5,28-29)


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Die Israeliten ziehen unter Mose nach dem Auszug aus Ägypten ganze 40 Jahre lang durch die Wüste, um schließlich Kanaan zu erreichen. Die normale Reisezeit für diese Strecke betrug nicht mehr als zehn Tage. Gott lässt die Israeliten zwar nicht den direkten Weg durch das Land der Philister nehmen, dieses Land war allerdings nicht breiter als 60 Kilometer und kann daher auch nicht den Weg so sehr verlängert haben.
Vielleicht war Mose aber auch nur ein typischer Mann und zu stolz, um nach dem Weg zu fragen. (2. Mose 13,17 und 2. Mose 16,35)


Kategorie: Lästereien

Laut Jesus soll man keinen Eid schwören, ein Ja soll ein Ja sein, ein Nein einfach ein Nein. Jakobus der Gerechte ist ebenfalls dieser Meinung. Trotzdem können sich Christen oft nicht verkneifen, mit den Worten "so wahr mir Gott helfe" Eide zu leisten. (Matthäus 5,33-37 und Jakobus 5,12)


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Um den Pharao davon zu überzeugen, die Israeliten gehen zu lassen, lässt Mose Gott zehn Plagen über Ägypten einbrechen. Die fünfte Plage ist eine Viehpest, die alles Vieh der Ägypter eingehen lässt. Dennoch bekommen die Menschen und ihr Vieh dank der sechsten Plage Geschwüre. Die siebte Plage (Hagel) tötet noch einmal alles Vieh auf den Feldern. (2. Mose 9)
Ein großer Teil der Plagen wäre übrigens unnötig gewesen, wenn Gott nicht so ein Sadist wäre. Denn laut Bibel "verstockte der HERR das Herz des Pharao", damit dieser hartnäckig bleibt und es so einen Grund gibt, über Ägypten Tod und Unglück zu bringen. (2. Mose 9,12, 2. Mose 10,20, 2. Mose 10,27, 2. Mose 11,10)
Auch die Verfolgung der Israeliten durch die ägyptische Armee hat Gott zu verantworten, da er unbedingt die Soldaten umbringen wollte. (2. Mose 14,4)