Klopfers Blog


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Kategorie: Lästereien

Als ich über die letzten beiden Twilight-Filme lästerte, kritisierte ich ja auch das unrealistisch wirkende Computergrafikbaby, das die frisch geschlüpfte Renesmee darstellen sollte.

Breaking Dawn 1 Das hier.

Was ich nicht gewusst habe: Die Computer-Renesmee war eigentlich Plan B. Gedreht wurde der letzte Teil mit einer Animatronic-Puppe, die sich ferngesteuert realistisch bewegen sollte. Ich präsentiere euch: Chuckesmee!

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Ja, man hat so eine Ahnung, wie das Filmteam auf den Namen gekommen ist. wus.gif
Ein Wunder, dass Nikki Reed das Viech nicht reflexartig in den Kamin geschmissen hat.

Ihr seht in ihre Augen, und ihr wisst: Diese Puppe lechzt nach Blut! hackhackhack.gif
Kein Wunder, dass die Cullens und Bella so lethargisch wirkten, die Schauspieler haben vermutlich kein Auge mehr zugetan. angsthasi.gif So wie wahrscheinlich jetzt wir alle...


Kategorie: Lästereien

Mir ist vor kurzem klar geworden, dass inzwischen eine ganze Generation von Leuten heranwächst, die Walter Freiwald nicht mehr als den lustigen Ansager bei "Der Preis ist heiß" kennt, sondern höchstens als Mietmaul für irgendwelchen Billigschrott, der im Teleshop angepriesen wird. Und das ist schade für den Walter, denn trotz aller Trashigkeit kommen seine jetzigen Auftritte nicht an die absolute Beklopptheit amerikanischer Infomercials heran. Um das zu dokumentieren, möchte ich mal einige Clips präsentieren, bei denen es kaum zu glauben ist, dass als Zielgruppe tatsächlich Personen mit einem IQ über Zimmertemperatur gedacht waren.


Der Text geht noch weiter! Hier klicken, um den ganzen Eintrag zu lesen

Kategorie: Lästereien

Hallo, liebe Kinder! Seid ihr alle da?
Ich höre euch nicht!
Gut, das ist prinzipbedingt, also könnt ihr auch aufhören, euren Computermonitor anzubrüllen; die Leute glauben sonst, ihr wärt auf Drogen.

Für manche von euch sind Pixi-Bücher sicherlich der Inbegriff für kindgerechte Literatur. Nicht für mich, ich bin in der DDR aufgewachsen und hatte keinen Zugang zur kapitalistischen Schundliteratur, die der Indoktrinierung des deutschen Nachwuchs mit imperialistisch gefärbten Ideen von der Dominanz amerikanischer Banker, Kriegstreiber und Ausbeuter der Arbeiterklasse diente. *lufthol* Oder so. (So einige Leute in der DDR hatten eine recht blühende Fantasie, was den Subtext diverser Westmedien für Kinder anging. Ich kann mich erinnern, dass eine meiner Lehrerinnen mal empört in einer Folge "Hallo Spencer" eine Allegorie auf die deutsch-deutsche Teilung zu erkennen glaubte, wobei die angebliche Personifizierung der DDR als besonders gefährlich dargestellt wurde, zweifellos nur, um in den westdeutschen Kindern eine Angst vor dem in Bälde bevorstehenden Sieg des Sozialismus zu schüren.)

Pixi-Bücher gibt es jedenfalls immer noch. Und man kann sie sogar kaufen! Und damit meine ich nicht nur, dass man beim Buchhändler seines Vertrauens ein Exemplar gegen bare Münze eintauschen kann; wer genug Geld auf den Tisch legt, darf sich sogar sein eigenes Pixi-Buch machen lassen. Die Deutsche Bahn tat dies im Jahr 2004 mit dem Öko-Thriller "Oli hilft Prima und Klima".

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Prima und Klima sind die Pinguine auf dem Cover. (Motzi und Fotzi hatten gerade keine Zeit.) Sie leben am Südpol, was für Pinguine zugegebenermaßen nicht ganz ungewöhnlich ist. Jedenfalls ist ihnen warm. Das ist wiederum relativ unüblich. Also beschweren sie sich telefonisch in Deutschland bei ihrem "Freund" Oli. Gut, sie hätten auch bei den Chinesen anrufen können, die blasen mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre, aber erstens können sie wohl kein Chinesisch und zweitens würden die Gelben sie vermutlich einfach essen. Oli jedenfalls lädt das Federvieh prompt zu sich ein, als wenn wir nicht schon genug Probleme mit der Integration von Immigranten hätten.

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Wenn ihnen am Südpol schon warm ist, werden sie bei uns verdampfen.

Pinguine haben ja bekanntlich keine reguläre Möglichkeit der Einreise in die EU, weil sie unsere Zukunft ruiniert haben. Also springen Prima und Klima auf eine winzige Eisscholle, um sich an die deutsche Küste treiben zu lassen.

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Ach, Klima, die alte Witzesau. Immer am Scherzen, immer vergeblich. facepalm.gif

Wenn die mit dem Eiswürfel bis an die deutsche Küste gekommen sind, scheint es mit der globalen Erwärmung ja doch nicht so schlimm zu stehen. Ich weiß allerdings nicht einmal, wo diese Küste sein soll, denn offenbar ist die nächste Stadt Berlin, die sich im Wesentlichen dadurch auszeichnet, dass sie nicht am Meer liegt und keine Flughäfen bauen kann.

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Der Schaffner der Deutschen Bahn ist natürlich sehr unrealistisch dargestellt; normalerweise müsste er den Bengel allein an irgendeiner Milchrampe mitten in der Walachei absetzen, weil Oli keinen Fahrschein hat. Stattdessen freut er sich vermutlich über seine allmorgendlichen Pillen, weil die ihm inzwischen anscheinend schon so lustige Halluzinationen über Pinguine in der Bahn bescheren.

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Nach der Fahrt ist den Pinguinen natürlich sehr warm, weil in deutschen Zügen die Klimaanlage genau dann den Geist aufgibt, wenn es warm genug ist, um sich eine Klimaanlage zu wünschen. Also setzen sie sich erst mal in den Kühlschrank eines Eisverkäufers am Bahnhof, bis Klima seine Kumpanen wegen der Energieverschwendung rügt.

Bei Oli wird kräftig gehirnstürmt, wie man die Leute in Deutschland nun endlich dazu bringen könnte, weniger Energie zu verbrauchen, weil wir allein für den warmen Südpol verantwortlich sind. (Oder aber wir sind das einzige Fleckchen auf der Erde, bei der die Benutzung von Zügen der DB möglich ist, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern.) Da sprechende Pinguine in Deutschland natürlich einfach keinerlei mediale Aufmerksamkeit bekommen würden, werden Auftritte im Zirkus und im Fernsehen ebenso abgebügelt wie das umweltverschmutzende Verteilen von Flugblättern. Also backt man kleinere Brötchen: Oli will auf den Spielplatz!

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Kinderfreundliches Deutschland: Um auf den nächsten Spielplatz zu kommen,
muss man entweder mit dem Auto fahren oder mit der S-Bahn.
Wenn die S-Bahn denn überhaupt fährt. rolleyes.gif

Ich bezweifle ein wenig, dass Eltern gerne das tun werden, was irgendein dahergelaufener Südländer im Frack ihren Kindern auf dem Spielplatz erzählt hat, aber ich bin ja auch ein unverbesserlicher Zyniker.

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Bei der bemerkenswerten ethnischen Vielfalt der Kinder stellt sich besagter Zyniker die Frage, warum Oli, Prolli und Kolli eigentlich auf den Spielplatz eines Asylantenheims gegangen sind; schließlich kriegt man als Asylbewerber ja nicht genug, um irgendwas davon zu verschwenden. Nicht mal Energie. Aber egal, die Großföten verstreuen sich in alle Winde, um ihren Eltern die Rettung der Pinguine aufzubürden. Der Anblick des Plans von Prima und Klima weckt in mir allerdings gewisse Zweifel, ob man sich damit dem Abschmelzen der Pole tatsächlich wirksam entgegen stemmt.

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Einige Wochen später schneit es. Und obwohl Oli noch kurze Zeit zuvor mit T-Shirt am Strand herumgelaufen ist, findet er das gar nicht komisch, weil es doch Winter ist. Und plötzlich schlägt der Blitz der Erkenntnis beim Leser ein. Woher kennt Oli Pinguine vom Südpol? Warum haben die Pinguine einen Telefonanschluss und Olis Nummer? Warum können sie sprechen? Warum wundert sich niemand darüber, dass Oli mit zwei großen Vögeln durch die Gegend läuft? Ganz klar: Oli ist geisteskrank. All das spielte sich nur in seiner Fantasie ab. Oli baute sich eine kleine, heile Welt auf, in der Pinguine sprechen, die Bahn problemlos funktioniert, Fahrkarten erschwinglich sind und in der er nicht seine Eltern an einem schicksalhaften Nachmittag brutal mit einer Axt abgeschlachtet hat, um schließlich von den Nachbarn lachend in der Badewanne voller Blut gefunden zu werden. Das tragische Schicksal eines kleinen, wahnsinnigen Jungen.

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Vielen Dank an Vera für den Hinweis und die Fotos! ^^


Kategorie: Lästereien

E-Books machen reich. Gut, nicht mich, das Interesse an den E-Book-Versionen meiner Bücher ist doch sehr überschaubar. Simone Kaplan vermutlich auch nicht, die wird ihre Bücher nur los, wenn sie sie verschenkt. Aber es gibt ja auch andere Geschichten von Autoren, die regelmäßig neue E-Books auf den Markt werfen und nun wie Dagobert Duck mit erigiertem Bürzel in ihr Geld hineinspringen können.

Logisch, wenn man zu hässlich ist, um auf den Strich zu gehen, dann lechzt man danach, sich diese bequeme Art des Geldverdienens zu eigen zu machen. Aber worüber soll man schreiben, wenn man keinen blassen Dunst hat und auch nicht so ein begnadeter Wortschmied ist? Soeren Gelder, selbst ernannter „Appreneur, Autor, Speaker“, eilt zur Rettung. Der Mann hat auf Amazon 70 Titel (zumeist E-Books) veröffentlicht, die eine erstaunliche Bandbreite an Themen abdecken. Und das könnt ihr auch!!!11elf

Ihr braucht dafür nur das E-Book mit dem schnittigen Titel „Wie Sie innerhalb von 48h ein eBook bei Amazon Kindle hochladen, ohne dass Sie ein Thema fuer das eBook haben“. Und auch keine Umlaute, die gibt’s im ganzen Buch nicht. Amazon gibt den Umfang mit opulenten acht Seiten an, dafür möchte der Herr trotzdem noch 93 Cent haben. Ich sage es mal gleich im Voraus: Das Grundprinzip erfährt man schon aus der Leseprobe, der Rest ist auch keinen roten Heller wert.

Ich werde hier nicht um den heissen Brei herumreden (-schreiben) und Sie mit 100erten von Seiten betoeren von denen Sie dann am Ende nicht wirklich wissen, was Sie zu machen haben.

Ich komme direkt zum Punkt.

Es geht los.

So wie er schreibt, kann er niemanden betören. Warum er die ganze Kacke auch noch zentriert schreiben muss (das ganze „Buch“ über), weiß er vermutlich selbst nicht, aber auf seiner Website sieht’s genauso aus.

Also gut, was ist denn der Punkt, zu dem der Autor kommt?

  1. Kauf dir ein, zwei Zeitschriften zu deinem Wunschthema. (Aber ich hab doch keins!)
  2. Notiere dir die wichtigsten Dinge.
  3. Installiere eine Textverarbeitung.
  4. Formuliere deine Notizen um (wegen Copyright, is ja klar) und schreib mindestens 5 Kapitel zu je einer A4-Seite; in Schriftgröße 20-28 wohlgemerkt, man will ja schließlich nicht wirklich Arbeit investieren. Das Buch sollte in 5 Stunden fertig sein!
  5. Schieß irgendein Foto, was zu deinem Thema passt, und schneide es in MS Paint so zu, dass du es als Cover verwenden kannst. (Offenbar gibt es keine Fotos, die zum Thema E-Book passen; deswegen hat das Ding hier kein echtes Cover.)
  6. Meld dich bei Kindle Direct Publishing an und lad deinen Kram hoch.
  7. ?
  8. Profit!

Was ich hier als Punkt 7 bezeichne, umfasst gut ein Drittel des E-Books und besteht nur aus Eigenwerbung. Wie man sein E-Book bekannt macht, erfährt man auf der Website des Autors. (Bestimmt nicht gratis.) Und wie man daraus gratis ein gedrucktes Buch mit ISBN macht, ebenfalls. (Ich ruiniere mal sein Geschäftsmodell und verrate es so: www.createspace.com)

Ich glaube allerdings, dass er sich mit diesem E-Book hier selbst in den Fuß geschossen hat. Immerhin hat er damit zugegeben, dass seine über 50 E-Books nur billig zusammengestümpert wurden und er kein eigenes Expertenwissen vermitteln kann.

Vielleicht ist dieser Gedanke aber auch müßig, weil eigentlich schon seine Website ausreicht, um jeden Anschein von Professionalität in eine dunkle Ecke zu zerren, brutal zu verprügeln und Handyvideos davon im Internet hochzuladen. Die Seite sieht aus, als hätte man eine Geocities-Homepage von vor 15 Jahren in die Gegenwart geholt. Wenn Soeren Gelder für jede auffällige Designsünde einen Schlag kriegen würde, sähe er aus wie eine umgekrempelte Kuh. Für jemanden, der angeblich so viel Geld mit dem Internet verdient, dass er anderen erzählen kann, wie man das macht, kann er sich offenbar nicht mal einen Grafiker leisten (der nicht mit MS Paint arbeitet): http://www.soerengelder.com/FuerInternetanfaenger01.html (Achtung, da plärrt gleich ein Youtube-Video los. Noch ein verdienter Schlag für Soeren Gelder.)

Das E-Book hat auf Amazon übrigens neun Bewertungen mit 4 oder 5 Sternen. Unter anderem meint jemand, dass ihm dieses Geschreibsel sehr bei der Veröffentlichung seines Romans geholfen hätte, obwohl die Methode im E-Book nur für Sachbücher anwendbar ist. Gekaufte Rezension, ick hör dir trapsen … Könnte es sein, dass wir hier schon das Geheimnis entschlüsselt haben, wie man sein E-Book bewerben kann? Hm … wink.gif


Kategorie: Lästereien

Das britische Königshaus hat am Abend mit größtem Bedauern vermeldet, dass Herzogin Catherine heute trotz aller Gebete und Hoffnungen leider doch nur einen normalen Engländer zur Welt gebracht hat. Die Welt nahm diese Nachricht mit Erschütterung auf, hatte man doch nach all der überwältigenden Berichterstattung durch die Medien (inklusive der tagelangen Belagerung des Krankenhauses, noch bevor die werdende Mutter überhaupt ihren Hintern in das Gebäude bewegte) erwartet, dass uns allen ein Messias geschenkt wird.


Kategorie: Lästereien

Oje, ist das ruhig hier. blush.gif Die Woche an sich war aber wieder arbeitsreich für mich, was ja auch ganz erfüllend sein kann. Im Hintergrund plane ich auch was, was ebenfalls eine regelmäßige (wöchentliche) Rubrik werden soll, aber weil ich das alleine nicht hinkriege, bin ich vom Zeitplan anderer abhängig, insofern: Schauen wir mal, wann das etwas wird. peinlich.gif Wenigstens hab ich jetzt auch wieder ein Thema für eine Kolumne gefunden, Zeit für ein Update wird es ja langsam. ^^

Ich schaue nebenbei die erste Folge von "Catch the Millionaire", der neuen Reality-Show auf ProSieben, die am Donnerstag Premiere hatte (da hatte ich es leider verpasst). Und es ist wieder einmal herrlich, wie hier sämtliche Klischees des Genres bestätigt werden. biggrin.gif
Die Prämisse ist ja schon klassisch. Ein Haufen Frauen findet an Männern am wichtigsten, dass die etwas Dickes in der Hose haben, nämlich das Portemonnaie. Also werden all die Prosti Romantikerinnen nach Italien in eine Villa gekarrt, damit sie dort um die Gunst dreier Millionäre kämpfen und sich nebenbei episch anzicken können. Der Haken: Nur einer von den Kerlen ist tatsächlich stinkreich, die anderen tun nur so; vorgeblich, um so herauszufinden, ob es den Frauen nur um die Kohle geht, was natürlich eine blöde Frage ist. Wenn es nicht um die Kohle ginge, hätten wir all die Schnitten schließlich schon bei "Bauer sucht Frau" gesehen. biggrin.gif Einer von den gefälschten Millionären ist übrigens promovierter Politologe und eigentlich arbeitslos. Wieder so ein Fach, bei dem mit dem Abschluss gleich ein Taxischein dazu geliefert wird.
Die üblichen Standards werden natürlich auch erfüllt: "Ich bin nicht hier, um Freundschaften zu schließen, sondern um zu gewinnen", Intrigen, gehässige Bemerkungen über die vermeintlichen körperlichen Makel der Konkurrentinnen... All die Sachen halt, die Männer bei Frauen eigentlich total abregend finden. biggrin.gif
Es gibt nur eine Sache, die mich tief enttäuschen würde: Wenn am Ende wider Erwarten doch eine Beziehung herauskommen würde.


Kategorie: Lästereien

Warum gebe ich mir eigentlich so viel Mühe beim Schreiben meiner Bücher? Unglaublich, wie lang es dann dauert, tatsächlich ein Buch zu veröffentlichen. Simone Kaplan hingegen, die E-Book-Fee mit dem bestialischen Horror-Schocker "Wenn die Ratten kommen...", hat wieder ein neues Werk herausgebracht und ihr ganzes Herzblut investiert, aber (Spoiler!) so gut wie keine Zeit und Arbeit.

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"Kritiker im Blutrausch" heißt ihr neuestes Buch. (Oder "Kritiker in Blutrausch", wenn man nach dem Titel auf der Amazon-Seite geht und nicht nach dem auf dem Coverbild.) Worum es in diesem neuen Horrorschmöker wohl geht?

Was passiert, wenn Kritiker regelrecht in einen Blutrausch geraten ?
Sie hören nicht mehr auf zu schreiben.......ihr ganzer Hass und angestauter Ärger gerät völlig ausser Kontrolle.
Der Horror kann beginnen!!!

Oh, wie spannend! Ich mach mir fast ins Höschen. angsthasi.gif Mal sehen, was Simone Kaplan im Vorwort schreibt.

Zum ersten Mal gibt es hier die ganzen Schmährezis nun als gesammeltes Werk.

Wenn ihr ungefähr das denkt, was ich mir gedacht habe, als ich das las, dürfte es so etwas sein wie: "Nee, oder? Die hat jetzt nicht einfach all die bösen Amazon-Rezensionen kopiert und als E-Book veröffentlicht?" Doch. biggrin.gif
Aber Frau Kaplan hat ja auch ein Hühnchen zu rupfen:

Unter den Kritiker tummeln sich mehrheitlich Autorenkollegen, Lektoren, Redakteure usw , die viel Zeit zum Schreiben haben.....leider nicht für ihre eigenen Bücher.....schade.

[...]

Ich dachte früher immer, Hollywood wäre das härteste Pflaster der Welt.....Showbusiness ist und war schon immer ein Haifischbecken der besonderer Art.
Aber im Literaturbereich? Früher hätte ich darüber herzhaft gelacht.
Doch zu was Autorenkollegen fähig sind um die Konkurrenz auszuschalten ...da kann Hollywood tatsächlich noch etwas davon lernen.

Haarscharf erkannt! top.gif Alle deutschen Autoren fühlen sich von der großen Simone Kaplan bedroht und sehen sich gezwungen, unfaire Hassbewertungen für ihre literarischen Meisterwerke abzugeben, um die kostbaren Euros der begrenzten Leserschaft einsacken zu können, da ihre eigenen Bücher rein qualitativ einfach nicht neben wortgewaltigen Großtaten wie "Wenn die Ratten kommen" bestehen können. facepalm.gif

Gut, scheiß aufs Vorwort, was haben wir denn sonst in diesem für Simone Kaplan doch sehr umfangreichen Werk? Blind kopierte Amazon-Rezensionen. Sollte eigentlich nicht überraschen, schließlich hat sie ja angekündigt, dass sie einfach "die ganzen Schmährezis" hier versammelt hat. Unter anderem auch Schmährezis wie diese:

Rita H. Naumann verfasste eine Rezension zu Die unheimliche Legende.
3 von 14 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Aber jetzt... 16. April 2013

Frau Kaplan schreibt gerne und sie kann ganz ausgezeichnet zeichnen.
Anscheinend gibt ihr das Schreiben eine gewisse Bestätigung.
Wenn ihre Bücher so unmöglich sind, sollte man sie nicht lesen.
Warum stürzen sich alle selbsternannten Literaturkritiker auf sie und machen sie nieder. Erstmal selber ein Buch schreiben, dann meckern.
Ich mag nicht, wenn man Leute fertigmacht.

Rita H Naumann
Drehbuchautorin

Das war eine 5-Sterne-Bewertung. Frau Kaplan hat sich beim Zusammenkopieren ihrer Sammlung aller Schmährezensionen zu ihren Werken nicht einmal die Mühe gemacht, die wenigen positiven Rezensionen auszulassen. patsch.gif

Kritik tut weh. Selbst wenn mehrheitlich positive Kommentare kommen, kann eine negative Bemerkung die Stimmung ins Bodenlose stürzen lassen und dafür sorgen, dass man sich und sein Talent grundsätzlich infrage stellt. Es ist gut, wenn man sich davon nicht unterkriegen lässt und trotzdem weitermacht. Es ist richtig, wenn man sich sagt, dass man nicht jedem Leser gefallen kann. Aber trotzdem sollte man immer schauen, ob in der Kritik nicht doch etwas ist, was man als Lehre mitnehmen kann, anstatt sich selbst einzureden, dass all die bösen Menschen ja nur Neider wären, die gerne eine starke Konkurrenz ausschalten wollen. Das dürfte eigentlich besonders leicht fallen, wenn sich der Großteil der Kritikpunkte bloß dadurch eliminieren lässt, dass man in seiner Textverarbeitung die roten Wellenlinien unter seinen Wörtern nicht einfach ignoriert und auch mal ein paar Leute Korrektur lesen ließe, die nicht ganz unfähig sind, was Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung angeht.
Die beleidigte Reaktion auf die Kritik ruft nur noch heftigere Kritik hervor, und so eine urheberrechtlich auch nicht ganz unbedenkliche Sammlung fremder Rezensionen auf die eigenen Texte ist einfach nur infantil und ruft beim Leser kein Mitgefühl für die arme, geschundene Künstlerin hervor, sondern höchstens Fremdschämen. crap.gif

Nachtrag: Inzwischen ist das E-Book aus dem Angebot von Amazon gelöscht worden.


Kategorie: Lästereien

Die Japaner haben sich weltweit den Ruf erarbeitet, Personifizierungen des Absurden zu sein, und sie sind offenbar entschlossen, diesen Titel unter allen Umständen zu verteidigen. Jedenfalls kann man zu diesem Schluss kommen, falls das stimmt, was diverse Medien nun vermelden.
Unter japanischen Schulmädchen soll nämlich ein neuer Trend zu beobachten sein, der euphemistisch als "Worming" bezeichnet wird. Man kann sich denken, dass es etwas ziemlich Ekliges sein muss, wenn schon der verharmlosende Begriff "Worming" heißt. Machen wir es kurz: Es geht ums Lecken der Augäpfel. Pfui Deibel. Angeblich soll ein Musikvideo einer japanischen Band an der Popularisierung dieser Praktik schuld sein, die zu einem rasanten Anstieg der Bindehautentzündungen geführt hat. Knapp ein Drittel aller Grundschülerinnen soll das schon einmal ausprobiert haben. Bäh. Ich will gar nicht auf Youtube nachgucken, ob da tatsächlich so viele Videos vom Worming zu sehen sind, wie es einige Berichte andeuten.

So ganz überzeugt bin ich aber immer noch nicht, ob es wirklich so einen Trend gibt oder ob da nicht einfach irgendeine obskure Randerscheinung als neuer Standard japanischer Jugendkultur dargestellt wird, weil es so schön ins Bild passt. Schließlich gab es ja vor einigen Jahren ja auch die Meldung, dass Mädchen hüben wie drüben sich mit Wodka getränkte Tampons in die Mu stecken würden, um so einen ordentlichen Alkoholpegel zu kriegen, was dann von einigen Ärzten nicht nur als gesundheitlich bedenklich, sondern auch als so nicht funktionierend entlarvt wurde. Hm.

Wenn Leute aber tatsächlich darauf stehen, frage ich mich, ob sie dann rumzicken würden, wenn man ihnen bei der Gelegenheit einfach mal komplett durchs Gesicht leckt. fragehasi.gif


Kategorie: Lästereien

Durch eine Frage bei FdH wurde ich darauf hingewiesen, dass der Urkost-Papst Franz Konz im letzten Monat verstorben ist. Er wäre heute 87 Jahre alt geworden. Ich möchte also alle Urköstler, die von dieser erschütternden Nachricht überrascht wurden, dazu ermuntern, zu seinen Ehren einen Löffel Erde zusätzlich zu essen. Er hinterlässt fünf Ex-Frauen, die letzte vermutlich noch etwas lädiert.

Im Urkotzforum von Brigitte Rondholz ist die Trauer natürlich unermesslich groß, die Kondolenzbotschaften stehen ungefähr auf einer Stufe mit den nordkoreanischen Nachrufen auf Kim Jong-il. Brigittchen ist sicherlich auch aus einem anderen Grund sehr getroffen: Sie selbst ist nämlich der festen Überzeugung, mit der Urkost könnte man spielend 120 Jahre und älter werden. Sie selbst will uns mit ihrer Anwesenheit erschrecken, bis sie 150 ist. Vermutlich sollte man lieber jetzt schon Pläne machen, wie man ihr am besten einen Pflock ins Herz rammen kann, falls sie dann immer noch nicht umfallen will.


Kategorie: Lästereien

Ist es tatsächlich schon über ein Jahr her, dass ich euch mit den poetischen Qualitäten von Ferkel-Anzeigen aus der Boulevardpresse belästigt habe? Aber keine Bange, Abhilfe naht!

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Wir sind mal wieder im Tierreich und stellen fest, dass es offenbar
einen akuten Mangel an Drohnen in den Bienenvölkern gibt.

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Wir sind mal wieder im Tierreich und ... Hey, Moment mal! Schon wieder Bienen! ohmy.gif
Ich frage mich bloß, warum "acht" und "Flair" in Anführungszeichen geschrieben stehen.
Sind es in Wirklichkeit nur vier "Bienen", aber mit Fleisch für acht am Leib?
Besteht das Flair aus herumliegenden Heroinspritzen und zwei vollgewichsten Matratzen? angsthasi.gif
Ich will es gar nicht wissen, glaub ich.

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Vom Wesen her spricht mich diese Anzeige ja an,
aber ich hab das Gefühl, die will Geld haben.
Und da könnte ich mir ja gleich eine Nutte kommen lassen, oder? fragehasi.gif

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Mir erschließt sich nicht ganz die Werbewirksamkeit des Begriffs "Ossifrau".
Die Zeitung erscheint im Osten Deutschlands, Ossifrauen sind hier keineswegs
der Inbegriff für Exotik. Wenn man hier beliebig in die Gegend ejakuliert,
ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, eine Ossifrau zu beflecken. kratz.gif

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Ist das nicht ein süßer Ostergruß? Erinnert mich an die Umfrage einer Rezepte-Zeitschrift,
wie die Leute morgens ihre Eier mögen. War ein totaler Reinfall: Die häufigste Antwort
bei den Männern war "gekrault", bei den Frauen hingegen "unbefruchtet".

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Ist sicher wie Bungeejumping: geil, solange man nicht nach unten guckt. ko.gif

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Bäh! brech.gif Welcher Sadist sucht denn diese Anzeigen aus? fluch.gif
...
Ach so, stimmt. peinlich.gif

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Etwas aus der Abteilung für Redundanz-Abteilung.

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"Lieschen? Ich hab mir grad mal den Entwurf für deine Annonce angeguckt."
"Und? Was sagst du dazu?"
"Joah, ganz schön, aber das klingt so, als wenn die Kerle
dir nur die Tätowierungen knutschen dürfen und nix weiter."
"Echt? Scheiße, ich füg besser noch ein paar Worte übers Bumsen ein!"

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Mir hat mal jemand 5000 Euro versprochen. Pay up, bitches! cool.gif

Noch nicht genug? Anzeigen, Anzeigen 2, Ausbildungsangebot, Anzeigen 3, Gemein!, Anzeigen 4, Anzeigen 5, Anzeigen 6, Anzeigen 7.

Im druckstelle-Blog gibt es jetzt den nächsten Teil des Interviews. happy.gif