Klopfers Blog


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Ich habe mich Facebook immer verweigert. Und ich habe nicht vor, daran etwas zu ändern. Allerdings fühle ich mich nun doch ein wenig wie ein Hinterwäldler, denn selbst Nordkorea hat jetzt angeblich einen Facebook-Account und sammelt bestimmt fleißig Freunde. Der Twitter-Account des besten Korea hat immerhin schon über 10700 Follower, also weitaus mehr als ich. biggrin.gif

Furchtbare Verbrechen erschütterten Paris - eine Mädchenbande stahl Geld von arglosen Menschen, die gerade Bares aus dem Geldautomaten zogen. Die drei Mädchen im Alter von 12 bzw. 14 Jahren lenkten die Opfer ab, indem sie ihre deliziösen Flachbrüste entblößten. Die Polizei war jedoch in der Lage, die Mädels vor Pedobear zu erwischen und sie festzunehmen, die 12-Jährige kam in ein Heim. In Deutschland würden vermutlich noch Anstrengungen laufen, all die einzuknasten, die die jungen Brüste auch noch gesehen haben.
Nachtrag: Angeblich soll das 12-jährige Kind doch ein Junge gewesen sein. Wie sich die Zeiten geändert haben... früher wollten 14-jährige Mädchen gar nix mit 12 Jahre alten Jungs unternehmen.

Kleiner sinnloser Fakt: In Zaire wird eine feuchte oder große Vagina als Fluch oder Unglücksbringer angesehen. Aus diesem Grund gehört das Land zu den Regionen, in denen die Frauen sich kleine Steine, Puder, Blätter oder andere Dinge in die Scheide einführen, um beim Verkehr besonders trocken zu sein.



Nuff! Ich grüße das Volk.
(Ich sollte diese Begrüßungsfloskel öfter verwenden als bisher. kratz.gif )

Ich frag mal gleich am Anfang: Hat irgendwer Erfahrungen mit Dshini.net? Ist das zuverlässig, und wie ist das Verhältnis vom Wert eines Produkts zu den Klicks, die man braucht, um den Wunsch erfüllt zu kriegen? Ich frage, weil mein Handy nach nunmehr über vier Jahren langsam Ausfallerscheinungen zeigt und das eventuell eine Möglichkeit wäre, ein neues zu finanzieren.

Falls man nicht gerade Ritter der Tafelrunde (oder eine Mohrrübe) ist, gibt es ja eigentlich keinen Grund, Angst vor Hasen zu haben. Aber sicher habt ihr auch schon von der Lehrerin aus Vechta gehört, bei der Gerüchte über eine Hasenphobie dazu führten, dass Schüler eine Tafel mit Mümmelmannzeichnungen verzierten, um das mal zu testen. Die Lehrerin hat jetzt (wieder mal) eine Schülerin verklagt, um ihr die Verbreitung solch übler Gerüchte zu untersagen. *hüstel* Ich begebe mich hier eventuell auf juristisches Glatteis, aber erstens zeigt das für mich, dass die Lehrerin tatsächlich irrational auf Hasen reagiert, zweitens hat die dumme Nuss mit dieser albernen Klage dafür gesorgt, dass jetzt die ganze Welt davon weiß, und drittens ist das Weib eindeutig nicht geeignet für den Lehrbetrieb. Man verklagt keine 14-Jährigen für Hasenzeichnungen. Und was würde die Olle machen, wenn Schüler mit einem Hasen-T-Shirt zur Schule kämen?

Wenn jemand tatsächlich gerne Bibel-TV und diese unsäglichen Living-Gospel-Shows auf DasVierte guckt, weiß man, dass man es mit einem religiösen Fanatiker zu tun hat und man daher vorsichtig versuchen sollte, sich in Sicherheit zu bringen und die Leute von der Klapsmühle anzurufen. In Südafrika hätte dieser Tipp einem Mann das Leben retten können. Ich weiß nicht, ob ihr es mitbekommen habt, aber in Südafrika haben die grad so ein größeres Sportfest, hat mit Fußball zu tun, glaub ich. Und der 61-jährige Mann wollte gerne das Spiel Deutschland - Australien im Fernsehen anschauen. Da hatte er die Rechnung aber ohne seine Familie gemacht, die lieber so eine bescheuerte Gospel-Show gucken wollte. Und in völliger Verachtung der Lehren ihres Messias haben sie dann ihren Ehemann bzw. Vater mal eben so umgebracht. Aber hey, wenn's denen leid tut, gibt's beim nächsten Urbi et Orbi einen Ablass, und der liebe Gott findet's dann auch nicht mehr so schlimm. Ob der Verschiedene auch so viel Glück hat, müssen wohl die südafrikanischen Geistlichen diskutieren.

Oh, weil's passt: Jesus-Statue wurde von Blitz getroffen und ist verbrannt. Ist es zu spät, die ganzen Kirchen auf Zeus umzuwidmen?

Heute fordert man ja immer mehr Eigeninitiative und Unternehmergeist - doch warum legt man ausgerechnet denen Steine in den Weg, die sich das zu Herzen nehmen? Im britischen Driffield in East Yorkshire wurden nun mehrere Jugendliche verhaftet, die einen Imbisswagen betrieben. Und es war ein Imbisswagen mit tollem Service: Es gab nicht nur Alkohol, sondern bei Bestellungen ab 5 Pfund sogar noch Pornografie dazu! Eine wunderbare Idee, doch leider irgendwie zu progressiv für die Behörden. Das ist doch mal ein Skandal: Da wird ein junges, ehrliches Unternehmen niedergestampft, und andere, die ihr Geld mit Beschiss verdienen, können ungestraft weiter Milliarden scheffeln.

Völkerverständigung ist ganz toll, insbesondere nach den beiden Weltkriegen im letzten Jahrhundert. Eine 24-jährige japanische Dozentin hat sich die Greueltaten der Japaner im Zweiten Weltkrieg zu Herzen genommen und bietet als Entschuldigung für die Invasion Chinas ihren chinesischen Studenten eine ganz besondere Reparation an: kostenlosen Sex. Nach einem Blick auf das Foto von Anri Suzuki bin ich ja fast versucht, bei der chinesischen Botschaft um Einbürgerung zu ersuchen. Da das aber wohl als Möglichkeit ausfällt, möchte ich hiermit verkünden, dass ich mit hübschen Damen aus Tschechien, Slowakei, Polen, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Norwegen, Russland (und den restlichen betroffenen Gebieten der Sowjetunion) usw. ebenfalls Sex haben würde, ohne dafür Geld von ihnen zu verlangen. Nein, ihr müsst mich nicht dafür lobpreisen (ihr dürft aber), Vergebung und Verständigung sind einfach Herzensangelegenheiten für mich.

Wieder eine neue Meldung aus dem Bereich der nutzlosen Studien: Der Norton Online Family Report vermeldet, dass 61% aller Kinder online bereits negative Erfahrungen gemacht haben. Na und? Ich bin sicher, dass über 61% der Kinder bereits draußen beim Spielen schon mal negative Erfahrungen gemacht haben, die sie aufgeregt, verärgert oder verängstigt haben. Wenn man das aufs ganze Leben beziehen würden, wäre die Quote vermutlich bei 100%.
Noch lächerlicher wird's aber, wenn man sich anschaut, was das für Erfahrungen sind - die müssen ja besonders traumatisch sein, wenn der Norton Online Family Report die so hervorhebt. Also, auf Platz 1 mit 45% der negativen Erfahrungen war: eine Freundesanfrage von jemand Unbekanntem in einem Social Network. Wow. Das ist ja mal evil. 30% der negativen Erfahrungen entfallen auf das Herunterladen eines Virus (da sollte das Kind wirklich Angst kriegen, nämlich vor Schlägen von Papa), 24% sind auf das Betrachten von Akt- oder Gewaltfotos zurückzuführen. (Weicheier.)

Und zum Schluss zeigt uns Australien mal wieder, was uns Europäern in einigen Jahren eventuell auch bevorsteht: Australische Politiker wollen auf ihrem Kontinent ebenfalls eine Vorratsdatenspeicherung einführen, allerdings wohl eine, die die Provider sogar dazu zwingt zu speichern, welche Internetseiten ihre Kunden aufgerufen haben. Das Land gibt sich ja wirklich enorme Mühe, um nicht mehr das Traum-Auswanderungsland zu sein, oder?

Kleiner sinnloser Fakt: Der Sperbergeier ist der am höchsten fliegende Vogel. Das weiß man aber nicht aus Beobachtungen, sondern weil ein Exemplar in 11.274 Metern Höhe in das Triebwerk eines Flugzeugs gesaugt wurde.


Ein herzliches Nuff an das Volk. :zufrieden:

Erinnert ihr euch noch an die Piraten? Nein, nicht die, die Wahlen gewinnen wollen, sondern die vor der somalischen Küste. Russische Kriegsschiffe haben einen unter liberianischer Flagge fahrenden Öltanker (mit russischer Besatzung und dem total liberianischen Namen "Moscow University" ) befreit, der von den Somalis entführt wurde. Zehn der Piraten wurden festgenommen, einer wurde bei der Operation getötet. Und was haben die Russen mit den Piraten danach gemacht?
In ein Schlauchboot gepackt und auf dem offenen Meer ausgesetzt, weil angeblich keine juristische Handhabe für den Umgang mit den Piraten bestünde. Herrlich. Ein Lehrstück in Sachen: "Wie kann ich meine Fiesheit schön verpacken?" :D Ein bisschen habe ich ja den Verdacht, dass es für die Piraten besser gewesen wäre, wenn man sie auch erschossen hätte, aber hey, vielleicht wird's ja noch lustig auf dem Boot.

Es heißt ja: Irren ist menschlich, aber um richtig zu verkacken, braucht man einen Computer. Das hat sich heute mal wieder am Beispiel der wunderbaren Finanzwelt gezeigt. Der Dow Jones rutschte um fast 9% ab, als ein Händler sich vertippte und statt "million" "billion" in seine tolle Schachersoftware eintippte, als er mit Aktien von Procter & Gamble handeln wollte. Die Aktien des Unternehmens verloren zwischenzeitlich über ein Drittel ihres Wertes. Was ich daran ja mal richtig geil finde: Beim Film "Wargames" lachen wir heute über die naive Vorstellung, dass es jemand mit einem mickrigen Computer schaffen soll, sich in das Pentagon-Netz zu hacken und fast den dritten Weltkrieg auszulösen. Aber fast eine wirtschaftliche Katastrophe herbeizuführen - das schafft ein einziger Mensch heutzutage unabsichtlich mit einem simplen Tippfehler. In manchen Bereichen läuft die menschliche Entwicklung anscheinend rückwärts.

Fast so vergessen wie die Piraten sind momentan in den Medien auch die berüchtigten Nacktscanner, die an Flughäfen für Sicherheit sorgen sollen, aber wunderbar überlistet werden können, wenn man z.B. eine Pistole in Fleisch einwickelt. Auch in den USA werden die Scanner installiert. Und sie haben jetzt für eine zünftige Schlägerei gesorgt, und zwar ausgerechnet zwischen Angestellten der TSA, die eigentlich an den Kontrollen in den Flughäfen für Sicherheit verantwortlich sein sollen. Am Flughafen von Miami spazierte nämlich einer der TSA-Agents durch den Scanner, und sein äußerst professioneller Vorgesetzter konnte sich nicht verkneifen, eine Bemerkung über die anscheinend nicht sehr üppigen Ausmaße des Geschlechtsteils seines Untergebenen abzulassen. Den Spott seiner Kollegen schließlich nicht mehr ertragend, verprügelte der so geschmähte Hüter der Sicherheit einen seiner Kollegen auf dem Parkplatz, um eine Entschuldigung zu fordern. Am Tag darauf wurde er verhaftet. Aber mal ehrlich, wer könnte ihn nicht verstehen? Jedenfalls zeigt auch dieser Vorfall mal wieder, wie die Nacktscanner die Sicherheit im Flugverkehr erhöhen - und evtl. durch ihre schonungslose Offenheit die Wahrscheinlichkeit von Geschlechtsverkehr reduzieren.

Bei einem Flug von Helena in Montana nach Salt Lake City in Utah hätte vielleicht dagegen eine genauere Untersuchung durch die TSA einen intergalaktischen Zwischenfall verhindern können. Der Flug musste nämlich unterbrochen werden, weil ein Mann plötzlich gegen die Cockpittür trommelte und den Flugbegleitern mitteilte, er wäre ein Außerirdischer und wolle das Flugzeug fliegen. (War seine TARDIS kaputt?) Aus irgendeinem Grund glaubte man ihm das aber nicht. Vermutlich klang sein Name (Matthew Kleindorfer) einfach nicht außerirdisch genug. Einen Spock hätten die bestimmt ans Steuer gelassen.

Kleines Fremdschämdingens zum Schluss: Justin Bieber weiß nicht, was "German" ist. ._.


Das BVerfG hat ja nun die verdachtsunabhängige Speicherung von personenbezogenen Daten gekippt und gefordert, dass alle deswegen gespeicherten Daten gelöscht werden müssten. Aus diesem Anlass weise ich darauf hin: Die jungen, hübschen Damen, deren Nacktfotos sich auf meiner Festplatte befinden, sind alle der sexuellen Belästigung verdächtig (ihr solltet mal sehen, wie sehr ihre primären und sekundären Geschlechtsteile auf den Fotos in meine Augen starren), weswegen ich die Bilder behalte, bis ich die Übeltäterinnen überführt, geschnappt und bestraft habe. zufrieden.gif

Die süße Erwartung auf Sex am Arbeitsplatz ist wohl kein geringer Faktor, was die Attraktivität des Ziegen- oder Schafhirten für gewisse Leute angeht. Was man aber tunlichst nicht tun sollte: sich den Sex mit den Ziegen zu holen, ohne seine Stellung als Schutzbefohlener zu missbrauchen. Erstens meckern die Sexualpartner drüber, und zweitens könnte es einem so gehen wie zwei Leuten in Mosambik. Diese missbrauchten eine Ziege sexuell, was dem Besitzer des Tieres gar nicht gefiel. Er forderte nicht nur eine Entschädigung, sondern verlangte auch, dass die Ziegenschänder den Paarhufer jetzt heiraten. Das wäre zwar irgendwie Bigamie, aber schließlich ist die Ziege jetzt benutzt und findet nicht mehr so leicht einen Bock fürs Leben.

Ein kleiner Nachtrag zur Amazon-Suche auf Guter Sex: Ab sofort kann man über meine Seite auch beim britischen Amazon suchen (und bestellen). Gerade was Computerspiele angeht (wie z.B. Diablo III (PC/Mac DVD) für 21,47 GBP, also nicht ganz 25 Euro), ist Großbritannien ziemlich günstig. Wer bisher immer beim britischen Amazon eingekauft hat - bitte von nun an auch die KW-GS-Suchmaschine benutzen! Das Suchfeld bei Guter Sex führt zwar standardmäßig immer noch zum deutschen Amazon, kann aber durch einen einfachen Klick auf "Ändern" umgestellt werden.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Schlümpfe tragen ebenso wie die Mainzelmännchen sogenannte "Phrygische Mützen". Diese Mützen stellte man früher aus dem Hodensack von Stieren her.


"Die Handschrift ist eine unnatürliche Art zu schreiben", meint eine College-Professorin, die dafür plädiert, unseren Kindern das Erlernen handschriftlicher Fertigkeiten zu ersparen. Sie führt noch jede Menge Argumente an, etwa dass Lehrer ihre Noten von der Schönheit der Handschrift beeinflussen lassen. Trotzdem habe ich das unbestimmte Gefühl, dass sie nur deswegen auf diesen Kreuzzug geht, weil ihr eigener Sohn in der dritten Klasse immer noch nicht kapiert hat, wie man ein G schreibt. Ich bin mal schonungslos: Wenn ein Kind in der dritten Klasse mit einzelnen Buchstaben immer noch solche Schwierigkeiten hat, dann hat es entweder Legasthenie oder ist einfach blöd und faul. Beides sind nicht wirklich einleuchtende Gründe, Schülern generell nicht mehr beizubringen, wie man mit der Hand schreibt. Zudem ist das Argument der Unnatürlichkeit bescheuert. Schreiben mit einer Tastatur ist unnatürlich. Schreiben an sich ist unnatürlich, ebenso wie das Lesen. Das Herstellen von Büchern und Computern ist unnatürlich. Im Prinzip ist fast alles unnatürlich, was der Mensch heute macht und über das Befriedigen von Urtrieben und biologischen Notwendigkeiten hinausgeht. Eine Professorin an einer Hochschule sollte das eigentlich wissen. Aber dann müsste sie sich vielleicht eingestehen, dass ihr Kind strunzdumm ist.

Arbeitssuchende Australier, die kürzlich eine Annonce der Spedition Border Express auf der Webseite Seek.com.au anklickten, wurden eventuell von den Anforderungen an den "IT Develooper" (sic) überrascht. Neben Erfahrung mit .Net und SQL-Kenntnissen wurden auch DD-Brüste, eine schmale Taille und eine enge Möse erwartet. Klingt nach einer Anzeige, die ich aufgeben würde (gut, nicht unbedingt was die Brustgröße angeht). Die Firma gab bekannt, dass ein Hacker die Anzeige nach dem Einstellen verändert hätte, ich bin mir allerdings nicht so sicher dabei. Ich vermute, die Mitarbeiter der IT-Abteilung von Border Express wollten einfach sicher gehen, dass das Arbeitsklima durch die neue Kollegin entscheidend verbessert wird.

So, mehr finde ich gerade nicht.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Flasche aus "Bezaubernde Jeannie" war eigentlich eine Jim-Beam-Whiskyflasche. Wirft irgendwie ein neues Licht auf Larry Hagmans Alkoholabhängigkeit.


Die Besucherzahlen schreibe ich diesmal nicht hin, da die Zahlen der Serverstatistik und die meines selbstprogrammierten Besucherzählers doch sehr voneinander abweichen. O_o

Januar 2009
Das letzte Jahr des Jahrzehnts begann überraschenderweise mit dem Januar. Die Bevölkerung nahm das aber gelassen zur Kenntnis, ebenso wie die neue Staffel von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus", in der es diesmal keinen Hitlergrußskandal gab, sondern viel mehr Diskussionen über Giulia Siegel. Erst nahm man ihr übel, dass sie als Mutter in den Dschungel ging, dann nahm man ihr übel, dass sie dort ein bisschen herumzickte (und dennoch am meisten dafür sorgte, dass die Einwohner des Dschungelcamps was zu fressen hatte), und dann nahm man ihr noch übel, dass sie sich (wieder mal) für den Playboy auszog. Ingrid van Bergen hingegen, die nur faul herumlag, ebenfalls herumzickte und ihre Faltentiefe vergrößerte, gewann den Wettstreit der C-Promis, was wieder einmal zeigte, dass Leistung weniger wichtig ist als sich gut zu präsentieren.
Tote des Monats: Beata Christandl, eine 41-jährige Skifahrerin, die den innigen Kontakt mit einem deutschen Ministerpräsidenten nicht überlebte. Althaus machte mit dem Unglück noch schmierigen Wahlkampf und behauptete, er hätte sich durch diesen Unfall neu in seine Frau verliebt. Widerlich.

Februar 2009
Die ganze Welt schmunzelte über einen 13-jährigen Engländer, der angeblich seine 15-jährige Freundin geschwängert haben soll, aber selbst noch wie ein Knabe kurz vor der Einschulung wirkte. Alfie Patten zeigte sich selbstbewusst mit einer "Ja, ich war's"-Jacke, es stellte sich aber im März heraus, dass das Mädchen die örtliche Entsaftungsanlage für die männliche Stadtjugend war. Inzwischen ist Alfies Enttäuschung hoffentlich der Erkenntnis gewichen, dass es für ihn vermutlich besser ist, erst dann Vater zu werden, wenn sich Haarwuchs an den Genitalien zeigt.
Toter des Monats: Focko Weberling. Warum? Weil der Botaniker einen lustigen Vornamen hatte.

März 2009
An einer Realschule in Winnenden flogen die Kugeln, und die Medien taten wieder alles in ihrer Macht stehende, um Nachahmungstäter zu ermutigen. Jedes Bild, jede Videoaufnahme des Täters wurde hundertfach gezeigt, sein Name war in aller Munde, Nachrichtenmeldungen wurden mit aktuellen Bodycounts eingeleitet. Angebliche Journalisten fielen in die Stadt ein und gierten nach Tränen und verzweifelten Gesichtern, die sie auf den Titelseiten abbilden konnten. Schuld waren dann aber doch wieder die Killerspiele, Gewaltvideos und das Internet. Bestimmt.
Tote des Monats: Natasha Richardson. Auch sie starb an den Folgen eines Skiunfalls. Skifahren ist gefährlich! Wenn also wegen der globalen Erwärmung die Skipisten verschwinden, ist das eindeutig kein Nachteil, mit dem man Werbung für Umweltprojekte machen sollte.

April 2009
Der Monat der Symbolpolitik: Fünf Internetprovider unterschrieben einen Internetsperrenvertrag mit Kompetenzvakuum und Familienministerin Ursula von der Leyen. Während einige der fünf Provider später mehr oder weniger offen zugaben, nur aus Angst vor öffentlichem Druck unterzeichnet zu haben, gab sich Vodafone total begeistert und stand wie ein Fels hinter der Sache. Zu doof nur, wenn man später im Jahr versucht, sich als DER Handy- und Internetprovider für die netzaffine Generation zu verkaufen, die den ganzen Netzsperrenscheiß von Anfang an beknackt fand.
Toter des Monats: Heinz Schröder. Der Puppenspieler füllte Figuren wie Herrn Fuchs und Pittiplatsch zum Leben, womit er nicht nur meine, sondern auch die Kindheit von Millionen anderen Leuten prägte - und wohl auch weiter prägen wird, denn in Wiederholungen leben seine Figuren weiter.

Mai 2009
Ganz Europa war im Sportfieber. Der Grund: die Weltmeisterschaft im Sportkegeln in der Weltmetropole Dettenheim. Skandal beim Grimme-Online-Award: keine Nominierung von Klopfers Web! ohmy.gif Außerdem wurde in sechs deutschen Bundesländern der Verkauf von Red-Bull-Cola verboten, nachdem in dem Getränk Kokain nachgewiesen wurde. Das Verbot wurde später wieder aufgehoben, nachdem man feststellte, dass das bisschen Kokain es nicht wert ist, den Geschmack der Plörre zu ertragen, und damit ungefährlich ist.
Toter des Monats: Duke Nukem. Nach zwölf Jahren Entwicklungszeit (länger als der Zweite Weltkrieg nebst Entwicklung der Atombombe dauerte) feuerte 3D Realms das Team von "Duke Nukem Forever". Zunächst als Ende des Studios selbst interpretiert (die Firma hatte sowieso in über zehn Jahren auch kein anderes Spiel fertig programmiert), weigern sich die beiden Chefs von 3D Realms, den Laden endlich dicht zu machen, und behaupten bis heute, dass "Duke Nukem Forever" eigentlich nur auf Eis liegen würde. Und so ziemlich jeder andere auf der Welt wünscht sich, sie würden endlich die Fresse halten.

Juni 2009
Ein irrer Monat. Die Promis starben wie die Fliegen, die KJM beantragte die Indizierung der Webseite eines österreichischen Computerspieleversands, und jeder Wichtigtuer der deutschen Politik übte sich öffentlich ausgelebter Empörung, weil ein mickriger Ortsverband der NPD beim Partnerprogramm von Amazon.de mitmachte. Die Druckerschwärze, die für Nachrichten über diesen "Skandal" verschwendet wurde, kostete vermutlich hundertmal mehr als das, was die NPD in zehn Jahren durch dieses Programm eingenommen hätte. Auch wenn Amazon die Partei schließlich ausschloss, entblödeten sich Politiker nicht, Boykottaufrufe und Verbotsforderungen in den Äther zu pupen.
Toter des Monats: Michael Jackson. Seinen Tod nahmen alle Medien zum Anlass, die Welt über den Streich aufzuklären, den sie uns seit über zehn Jahren spielten. In Wirklichkeit fanden sie Michael Jackson nämlich alle toll und genial und taten vorher nur so, als hätten sie MJ für einen schrägen Kinderschänder gehalten, dessen Karriere im Arsch war, dessen Nase täglich vom Gesicht fiel und über den man sich bei jeder Gelegenheit lustig machen konnte. Wat ham wir gelacht, als das rauskam...

Juli 2009
Ein interessantes Lehrstück in Sachen Anstand und Moral: Dass Ulla Schmidt mit ihrem Dienstwagen nach Spanien in den Urlaub fuhr (und ihn sich dort klauen ließ), war rechtlich nicht zu beanstanden - und damit war die Sache für Frau Schmidt auch erledigt. Dass das dumme Wahlvolk nicht ganz so begeistert davon war, dass Regierungseigentum für private Vergnügungen benutzt wird (und auch die angeführten "dienstlichen Termine" in Spanien wohl kaum zu den üblichen Pflichtveranstaltungen für Bundesgesundheitsminister zählten), kapierte sie dagegen überhaupt nicht. Besonders förderlich war die ganze Angelegenheit für die SPD wohl nicht, aber es waren ja noch ein paar Monate bis zur Bundestagswahl.
Tote des Monats: Ilona Christen. Sie ging den Dingen gerne auf den Grund, und nun liegt sie noch zwei Meter tiefer. Zusammen mit Hans Meiser sorgte sie dafür, dass sich der Daily Talk im deutschen Fernsehen etablierte. Nach dem Ende ihrer RTL-Sendung entschwand sie aus dem öffentlichen Blickfeld, die schlimmsten Auswüchse der Talkshowschwemme erlebte sie daher gar nicht mehr mit. Vielleicht hat man auch deswegen inzwischen positivere Erinnerungen an sie.

August 2009
Die Nordhalbkugel ging in Sommerurlaub, deswegen passierte in diesem Monat nichts von Interesse. Es gab auch ein Update von Klopfers Web, aber da alle in Urlaub waren, war auch das nicht wirklich von Interesse.
Tote des Monats: Jede Menge Zellen in meinem Verdauungstrakt, nachdem ich auf dem Forentreffen ein paar Schluck Chilischnaps getrunken hatte. Pfui Deibel.

September 2009
15 der angeblich wichtigsten deutschen Blogger veröffentlichten ein Manifest, und wer nicht gerade voll davon begeistert war, dass 15 der angeblich wichtigsten deutschen Blogger dem Volk ein Internet-Manifest geschenkt haben, schaute ein wenig ratlos auf den Text und fragte sich, wem dieser Text eigentlich was sagen sollte. Mein persönlicher Liebling in der ersten veröffentlichen Version des Textes war übrigens die Stilblüte vom "zentralen Eckpfeiler". In den nächsten Monaten konnte man immer wieder auf diverse "Manifeste" stoßen (meistens von Leuten, bei denen die Frage nach ihrer Wichtigkeit selbst von ihren Eltern nur mit Zögern beantwortet werden würde), aber nach dem Aufriss um das erste Internet-Manifest gab es keine Reaktionen mehr, die über ein Schulterzucken hinausgehen würden.
Toter des Monats: Patrick Swayze. Ein Schauspieler, den man seit Ewigkeiten gar nicht mehr auf dem Radar hatte, bis Anfang 2008 seine Krebserkrankung bekannt wurde. Nach den ersten Berichten hätte er schon nach wenigen Monaten sterben müssen, aber er lieferte dem Krebs so einen heftigen Kampf, dass es bis zum September 2009 dauerte. Für das Fernsehen war es ein willkommener Vorwand, mal wieder "Dirty Dancing" und "Ghost - Nachricht von Sam" zu wiederholen.

Oktober 2009
Die Nobelpreise wurden verliehen. Gerade der Friedensnobelpreis für US-Präsident Barack Obama sorgte für Erstaunen - und im Nachhinein auch für Enttäuschung, weil Obama nicht so ganz der Friedensengel ist, für den ihn viele hielten. Allerdings trifft das auch auf andere ehemalige Friedensnobelpreisträger zu, insofern kann man die Sache wohl nicht ganz so eng sehen. Der Preis ist halt für Leute, die irgendwie schon gelegentlich für Frieden sind, das passt auf Obama. Ebenfalls im Oktober: *sing* Kaaaine Quelle! *räusper* Es fällt die Entscheidung, den Versandhändler zu liquidieren, was für große Betroffenheit bei den Mitarbeitern und den zwölf Leuten sorgt, die noch nichts von Amazon, Teleshopping und dem Otto-Versand gehört haben.
Tote des Monats: Veronika Neugebauer. Die Schauspielerin und Synchronsprecherin lieh nicht nur Winona Ryder ihre Stimme, sondern auch Gaby in "TKKG", Sailor Jupiter in "Sailor Moon" und Ash Ketchum in "Pokémon". Sie reiht sich zu den vielen anderen Sprechern, die heiß geliebte Filme und Serien in Deutschland mit Leben füllten und uns in den letzten Jahren verlassen haben. Ich hoffe, dieser Trend setzt sich 2010 nicht auch noch fort. (Im November 2009 starb übrigens Marianne Wischmann, die z.B. als deutsche Stimme von Miss Piggy in der "Muppet Show" und von Miss Ochmonek in "Alf" bekannt war.)

November 2009
General Motors gab bekannt, Opel doch nicht verkaufen zu wollen. Vermutlich hatte man gemerkt, dass man ohne Opel ein Problem mit automobiler Kompetenz hätte: Die Amerikaner (Cadillac, Chevrolet, Pontiac, Hummer usw.) wissen nicht, wie man Autos baut, die um die Ecke fahren können, und die Koreaner (Daewoo) wissen nicht, wie man Autos baut, die auf 170km/h beschleunigen können, ohne dass das Armaturenbrett auseinanderfällt.
Toter des Monats: Konstantin Feoktistow. Der russische Kosmonaut war 1964 der erste Raumschiffkonstrukteur, der selbst mit einer seiner Entwicklungen ins All flog. Sein Flug Woschod 1 mit zwei weiteren Kosmonauten war der erste Mehrfachflug ins All. Wissenschaftlich hatte der Flug zwar keinen Wert und war nur ein politisch motiviertes Schauspiel, um der Zweimannkapsel der Amerikaner zuvor zu kommen, aber ich denke, man sollte auch mal den Raumfahrern Ehre erweisen, die mit viel Mut in Bereiche vordrangen, von denen wir nur träumen können.

Dezember 2009
Ein Nigerianer versuchte auf stümperhafte Weise, ein amerikanisches Flugzeug zu sprengen, und die Welt entdeckte ihre voyeuristische Ader. Nacktscanner an Flughäfen sollen in Zukunft derartige Vorfälle verhindern. Zeit, auf echte Experten zu hören, hat derweil niemand. So verpuffen Einwände, dass man gerade die Bombe des mutmaßlichen Attentäters eben nicht mit diesen Scannern entdecken könnte, ohne großes Echo. Andere Probleme haben die Briten mit den Körperscannern: Das Scannen von Kindern mit den Geräten würde gegen Kinderpornografiegesetze des Vereinten Königreichs verstoßen. Ob gerade vermehrt Bewerbungen bei den königlichen Flughafenfilzern eingehen?
Tote des Monats: Brittany Murphy. Sie starb ziemlich jung, und wie so oft bei Prominenten sind manche Dinge echt prophetisch. So musste eine Filmfirma Plakate für den Film "Deadline" zurückrufen, auf denen Brittany Murphy als Wasserleiche in einer Badewanne zu sehen ist. Autsch.


Ich habe gerade den Newsletter rausgeschickt (falls ihr Kommentare dazu habt, könnt ihr sie ja hier loswerden), und wie immer bekam ich so einige "Abwesenheitsnotizen" zurück, die mir sagten, dass die entsprechenden Personen am Montag wieder im Büro wären.

Ich weiß ja, dass manche Firmen so etwas von den Mitarbeitern verlangen, aber mal generell gesprochen: Was für einen Sinn soll das haben, den Leuten mitzuteilen, dass man am Wochenende oder nach Feierabend keine Mails mehr beantwortet? Jeder mit einer halben Gehirnzelle kann sich doch denken, dass eine Mail, die man am Wochenende verschickt, wohl kaum so heiß erwartet wird, dass man vor der kommenden Woche eine Replik erwarten kann. Wie viele Strommasten werden sinnlos gefällt, um die Elektronen für solche Mails herstellen zu können? Denkt mal drüber nach.

Videotipps:
The Golden Age of Video
Ricky Gervais über die Bibel
Koala-Koitus


Ich find's toll. Der Sat.1-Text titelt: "Klima - Obama legt sich ins Zeug", weil der oberste Häuptling der Amerikaner vor einem Versagen des Weltklimagipfels in Kopenhagen gewarnt hat.
Dass eben die Amis (wie auch die Chinesen) zu den Sturköpfen gehören, die sich gegenseitig angucken und darauf warten, dass sich die anderen zuerst bewegen, hat man da wohl irgendwie vergessen.
Kommt mir irgendwie so vor, als würde ein Alkoholiker andere dazu aufrufen, sich von geistigen Getränken fern zu halten. (Ihr solltet für den Vergleich dankbar sein. In meiner ersten Version ging's um Hoden.) Obama sollte vielleicht weniger an die Welt appellieren und lieber dafür sorgen, dass Fox News gesprengt wird, damit in seinem eigenen Land mal ein bisschen mehr Vernunft Einzug hält.


Mir scheint, die Schule mit den beiden heißen Lehrerinnen ist echt ein Paradies: Nun wird eine dritte Lehrerin dieser Bildungseinrichtung in Brooklyn verdächtigt, eine Affäre mit einem Schüler gehabt zu haben.
Die Schüler dort müssen die glücklichsten überhaupt sein.