Klopfers Blog


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In einer Umfrage wurde festgestellt, dass nur 15 Prozent der Mitglieder der Schwedischen Kirche an Jesus glauben. (Ich nehme an, sie meinen damit Jesus als Messias, nicht als historische Figur.)
Ebenfalls 15 Prozent bezeichnen sich als Atheisten, ein Viertel der Befragten als Agnostiker. Ich hab keine Ahnung, wie sich der Rest der Leute einordnet. O_o (Ist man noch Christ, wenn man nicht an Jesus glaubt? fragehasi.gif )

Als ich das gelesen hab, musste ich an das denken, was ich auf Seite 126 von "Sexpanzer und Babytod" geschrieben habe; dass also Leute Mitglied in der Kirche sind, obwohl sie nicht unbedingt an das glauben, was gepredigt wird, weil das für sie im Alltag und im Beisammensein mit ihren Gemeindemitgliedern kaum eine Rolle spielt. Ich hatte zwar als Beispiel die katholische Kirche genommen, aber ich find trotzdem toll, dass meine Aussage so irgendwie eine Bestätigung gefunden hat. zufrieden.gif

Also wer es noch nicht hat: Kaufen! biggrin.gif


In den Kommentaren der letzten beiden Beiträge klang es öfter an, und auch sonst hört man den Vorwurf, der vornehmlich an die Männer geht: "Wenn ein Mann mit vielen Frauen schläft, ist er ein Held. Wenn eine Frau mit vielen Männern schläft, ist sie eine Schlampe." Die scherzhafte Replik darauf lautet meistens: "Ein Schlüssel, der viele Schlösser öffnet, ist prima; ein Schloss, was sich mit jedem Schlüssel öffnen lässt, ist halt scheiße."
Ich will jetzt einfach mal meine Gedanken zu diesem Vorwurf darlegen. Aber vorher: ein Affe mit einem Steifen.

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Das war sinnlos. Aber ich hab das Bild halt gemacht und wollte es mal zeigen.

Kommen wir zum eigentlichen Thema. Ich glaube nicht, dass es viele Männer gibt, die einen Schürzenjäger in ihrer Umgebung tatsächlich als Held ansehen. Klar, im Fernsehen und im Kino sind kernige Typen wie Jim Kirk oder James Bond, deren Lümmel häufiger eine Frau berühren als die eigene Unterwäsche. Und natürlich werden sie als Helden dargestellt und auch so verehrt. Der Punkt ist aber: Wir Kerle würden gerne Bond oder Kirk sein. Wir würden gerne der Mann sein, der den Klassenkampf mit einer russischen Agentin auf der Matratze austrägt oder den Erstkontakt mit einer knackigen Außerirdischen besonders intim gestaltet. Ein heterosexueller Mann mag eben die Vorstellung, dass sich eine Horde wunderschöner Frauen wegen der Frage prügeln würde, wer von ihnen seinen Penis am meisten liebt. Ich glaube nicht, dass Frauen dem Gedanken abgeneigt sind, vom anderen Geschlecht als besonders begehrenswert empfunden zu werden. (Ich glaube auch nicht, dass sie dem Gedanken abgeneigt sind, sich um meinen Penis zu prügeln, allerdings bin ich mir hier nicht ganz so sicher. angsthasi.gif )

Was wir aber nicht sein wollen: Wir wollen nicht der Kollege von Bond oder Kirk sein. Wir wollen nicht der sein, der dabei zugucken muss, wie ein anderer viel erfolgreicher ist. Und deswegen halten wir einen Typen, der reihenweise Frauen in unserem Kiez vögelt, nicht für einen Helden, sondern eher für ein Arschloch. Ein Autofahrer verehrt schließlich auch keinen Rivalen, der ihm einen Parkplatz vor der Nase weggeschnappt hat. (Und wir halten ihn noch mehr für ein Arschloch, wenn er die Frauen auch noch so enttäuscht, dass die den anderen Männern, also UNS, ebenfalls nicht mehr über den Weg trauen. Ist sowieso eine üble Sache, mit den Gefühlen anderer zu spielen.) Es wird auch nicht wesentlich besser, wenn der Typ gar nicht in unserem Kiez ist. Schließlich ist er immer noch nicht fiktiv und damit keine Projektionsfläche für unsere eigenen Fantasien.

Und deswegen ist der Vorwurf einfach nur Quatsch. Wir Männer sind schließlich kein Kollektiv, in dem sich alle automatisch für einen freuen, nur weil er ebenfalls einen Penis hat. Wir haben weder etwas davon, wenn ein anderer Typ eine Beförderung im Job kriegt, noch etwas von seinen sexuellen Erfolgen, insbesondere wenn er dafür in Gegenden wildert, in denen wir selbst unsere Angelschnüre ausgeworfen haben. Ich mag keine Typen, die jeden Tag eine andere flachlegen. Außer eben Captain Kirk.

Ich bin aber durchaus darauf gefasst, dass sich in den Kommentaren Kerle zu Wort melden und sagen, dass ich das alles ganz falsch sehe, sie solche Schürzenjäger als Helden ansehen und ich somit absolut unrecht habe und ein jämmerliches Weichei bin.


Ich hab gestern mal wieder einen Thread auf der Seite gelesen, die Fox News als "Internet Hate Machine" bezeichnet hat. (c't nannte sie "Das Trollparadies". Ich glaube, es ist klar, wovon wir reden.)

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Es ging darum, dass die Freundin des Threaderöffners ihm aus heiterem Himmel gesagt hat, dass er ruhig mit anderen Frauen schlafen kann, sie dann aber auch das Recht hat, mit anderen Typen zu poppen. Er fragte nun, was er davon halten solle.

Mein erster Instinkt (und auch der der meisten Leute dort) war, dass sie schon einen anderen Kerl im Auge hat oder sogar schon mit ihm gevögelt hat und nun eine Möglichkeit sucht, das im Nachhinein zu legitimieren.

Andere meinten aber, sie würde ihn nur testen und ihm die Hölle heiß machen, wenn er tatsächlich anfangen würde, seinen Lümmel bei anderen Mädels zu befeuchten.

Fast niemand schien ernsthaft zu glauben, dass die Frau tatsächlich ohne Hintergedanken plötzlich eine offene Beziehung führen wollte.

Und jetzt bin ich einfach mal neugierig, was ihr denkt? Kann ja sein, dass die Leute, die sich in moots Sündenpfuhl herumtreiben, alle ganz besonders zynisch sind. biggrin.gif Daher will ich wissen, was ihr von dieser Situation haltet. ^^


Hab gerade so dran gedacht, dass ich gar nicht merken würde, wenn die Gläubigen in den Himmel fahren, weil ich in so einer gottlosen Gegend wohne. doofguck.gif

Also, wie steht's bei euch? fragehasi.gif

(Und immer daran denken: Im Himmel ist zwar das Wetter besser, aber in der Hölle die Gesellschaft. biggrin.gif )

Nachtrag: Okay, 18 Uhr CST ist vorbei. Mister Camping meldet sich nicht, über seinen Radiosender läuft nur Musik. Heißt wohl, er ist entrückt, und wir alle steuern jetzt auf den Weltuntergang zu.
Hey, Mädels, wenn wir eh schon sterben müssen, wie wäre es mit einer klopferigen Runde Rumpelpumpel? biggrin.gif


Amazon meint es jetzt richtig ernst mit Ebooks und bietet den Kindle-Ebook-Reader nun direkt in Deutschland an, mit einem eigenen Büchershop dazu, in dem jetzt auch deutsche Bücher zu finden sind. Gut, die Bücher gehören einem dann nicht wirklich, wenn man sie kauft, aber immerhin brauchen sie keinen Platz im Regal und sind billiger, ne?

Oder auch nicht:

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Das ist zwar ein Ausreißer, aber so richtige Schnäppchen sind die meisten anderen Kindle-Bücher auch nicht. Teilweise liegt das auch an der deutschen Besteuerung. Während für normale Bücher 7 Prozent Mehrwertsteuer anfallen, sind es für Ebooks 19 Prozent.

Amazon blendet jetzt auf der Produktseite bei fast allen Büchern auch einen Link "Den Verlag informieren! Ich möchte dieses Buch auf dem Kindle lesen." ein, also wann gibt es meine Bücher als Ebooks?
In absehbarer Zeit gar nicht. :/ Die Ebook-Rechte liegen bei BoD. Um sie aber auszunutzen, will BoD pro Buch 99 Euro für die Umwandlung haben. Knapp 300 Euro, um meine Bücher online anzubieten? Eher nicht, denn die Ebook-Preise wären zu hoch. "Sexpanzer und Babytod" würde als Ebook ganze 9,49 Euro kosten, "Mein Weg zur Weltherrschaft" 10,99 Euro, "Böses Hasi!" gar 11,99 Euro. Bei diesen Preisen glaube ich nicht, dass ich die 297 Euro Umwandlungsgebühr aus den Ebookverkäufen wieder reinkriegen würde. Ebookversionen meiner gedruckten Bücher bleiben daher erst einmal ein Wunschtraum.


Ich behandle meine Bücher ja äußerst vorsichtig, aber gegen die Sonne und ein aufgrund von Platzmangel nicht ganz ideal aufgestelltes Bücherregal hab ich keine Chance:

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Erst geht die gelbe Druckfarbe flöten, dann Magenta... und am Ende kriegen wir alle Krebs! schnueff.gif Danke, Sonnenschwein!


Das Bundesamt für Strahlenschutz stellt die aktuellen Messwerte des Radioaktivitätsmessnetzes auf einer Karte ins Internet. Sonderlich spannend ist die Seite ja nicht, aber eines würde ich dann doch gerne wissen:

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Seit wann hat Brandenburg eigentlich eine Landesgrenze mit sich selbst? huh.gif


Wer heute nicht gerade in einem Erdloch gesessen hat (hallo, Bin Laden!), wird sicher mitbekommen haben, was in Japan passiert ist. Riesiges Erdbeben, dicker Tsunami, Probleme in ein paar Kernkraftwerken und *entsetzt keuch* Kursstürze beim Nikkei-Index! Alles ganz entsetzlich, und ich hoffe wirklich, dass sich Japan schnell erholt und möglichst wenig Opfer zu beklagen sind.
Als ich die Nachricht heute hörte, wusste ich sofort, dass einige Vollidioten wieder triumphieren werden, nämlich die, die böse Einflusse des "Supermoons" vorhergesagt haben wollen.

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Nein, nicht Sailor Moon!

Beim Supermond geht es darum, dass der Mond am 19. März der Erde auf seiner Umlaufbahn am nächsten sein wird (das sogenannte Perigäum). Astrologen behaupten, es wäre die engste Annäherung seit 18 Jahren, aber das ist Mumpitz. Jedenfalls ist dann auch noch Vollmond angesagt (Sonne, Erde und Mond sind dann also in einer Reihe), und das soll angeblich auf der Erde gigantische Naturkatastrophen auslösen wegen der höheren Anziehungskraft. Und prompt gibt's ein Riesenerdbeben in Japan, also feiern sich einige Untergangspropheten selbst. Ist trotzdem alles Quark, der Mond ist vom Perigäum noch weit entfernt, und selbst dann wird es höchstens eine etwas ausgeprägtere Flut deswegen geben. Hmpf. Bekloppte Sterndeuter. Tun so, als wenn wir den Mond erst seit kurzem hätten. Der umkreist uns schon seit Milliarden Jahren und hatte allein seit Beginn der Geschichtsschreibung einige Jahrtausende Zeit, uns auszurotten, und wir sind trotzdem noch da. DA KRIEG ICH EKELPICKEL! motz.gif

Geärgert hab ich mich auch über einen bescheuerten Artikel bei Spiegel Online, in dem man sich nicht entblödet zu schreiben:

Kein Land der Welt ist besser gegen Erdbeben gerüstet als Japan - doch weder moderne Architektur noch ausgefeilte Vorwarnsysteme konnten die Katastrophe verhindern. Das Desaster dürfte das Vertrauen der Japaner in ihre Sicherheitstechnologie erschüttert haben.

Ach!? Erdbebensichere Häuser und Alarmsysteme bieten keine hundertprozentige Sicherheit und können keine Tsunamis verhindern? Da bin ich aber schockiert. Ich wette, kein Japaner hat das geglaubt. Die modernen Sicherheitsstandards haben vermutlich zigtausend Menschen das Leben gerettet - wieso zum Teufel sollte das das Vertrauen der Japaner erschüttern? (Bei den meisten Atomkraftwerken haben die Sicherheitsmaßnahmen ja auch planmäßig funktioniert.) Irgendwie hab ich den Eindruck, dass da jemand ein klein bisschen technophob ist und jetzt unbedingt eine Bestätigung seiner Haltung suchen wollte. Hmpf.

Und wegen der jetzt eventuell freigesetzten Radioaktivität sollte man sich auch nicht anscheißen. Wie mir jahrzehntelanges Studium von Comics und Filmen beigebracht hat, bekommt man durch radioaktive Strahlung Superkräfte oder wird riesengroß. Superkräfte find ich super, ein paar Zentimeter mehr fänd ich auch nicht übel und gegen mutierte Tiere schützt uns Godzilla.

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Zum Beispiel gegen riesige Krabben, die an Fassaden hängen... angsthasi.gif


In den letzten Jahren ist vermutlich klar geworden, dass meine Bereitschaft, euch auszubeuten, wirklich grenzenlos ist. zufrieden.gif Aus diesem Grund gibt es jetzt dank ASU im Fummelshop T-Shirts für Jungs und Mädels mit dem Coverbild zum BoD-Bestseller "Mein Weg zur Weltherrschaft - Phase 2" (jetzt übrigens auf Platz 10 victory.gif )! Es gibt jeweils zwei Versionen mit No-Name-T-Shirts und Shirts von American Apparel. Ich hab mir auch schon welche bestellt und bin sehr gespannt. ^_^

Ich muss mich übrigens ganz doll bei KW-Leserin Yvonne entschuldigen: Sie hatte mir vor einiger Zeit Fotos von einer "Böses Hasi!"-Chinatour gemailt, und ich Doofkopp hab doch glatt verpasst, sie euch zu zeigen! Deswegen wälze ich mich jetzt demütig vor ihr im Staub und befehle euch, die Galerie mit den China-Fotos anzuschauen! zufrieden.gif

Vor einigen Jahren hat sich eine ehemalige Freundin tierisch über mich aufgeregt, weil ich irgendwann mal schrieb, dass viele Vorurteile (egal über wen) auch auf realen Dingen basieren, weswegen ich in ihren Augen quasi schon halber Faschist war. Ich glaube, diese Meldung jetzt macht es nicht besser: In Großbritannien lebt die jüngste Großmutter der Welt. Sie ist 23 und gehört zu einer Zigeunerfamilie aus Rumänien. Sie selbst brachte mit zwölf Jahren eine Tochter zur Welt und gab sich größte Mühe, ihr beizubringen, nicht den gleichen Weg zu gehen. Das hat das Töchterchen aber falsch verstanden und ihr Kind dann eben mit elf Jahren auf die Welt gebracht. (Nach erst sechs Monaten Ehe. Dieses Luder.) Ob ihr Sohn dann auch so frühreif ist, wird sich aber wohl erst in etwa einem Jahrzehnt zeigen. Die Urgroßmutter ist übrigens 40 Jahre alt - sie ist also vergleichsweise keusch geblieben.
Die Zigeuner sind in Rumänien nicht gerade beliebt und werden in großem Maßstab diskriminiert. Solange sie aber der negativen Einstellung ihnen gegenüber noch Nahrung geben, indem sie ihre Kinder verheiraten, gibt es aber wohl kaum die Chance auf eine Besserung der Lage.

Kleiner sinnloser Fakt: Das allererste Spiel für den IBM-PC hieß Donkey und wurde 1981 in BASIC programmiert - und zwar von Microsoft-Boss Bill Gates persönlich, gemeinsam mit einem MS-Angestellten namens Neil Konzen.


Als ich gestern per Google nach Reaktionen auf "Sexpanzer und Babytod" gesucht habe, stolperte ich auch über ein Forum, in dem jemand schrieb, dass er mein Buch gerade lese. Ein anderes Forenmitglied reagierte darauf mit folgenden Sätzen:

Also [MITGLIED]s Buch sieht mir glatt nach so nem Antialles quatsch aus oO
Naja das ein Webautor über manipulation spricht ist schon leicht lächerlich

Ich habe sehr gelacht darüber. biggrin.gif

"sieht mir glatt nach so nem Antialles quatsch aus"
Gut, dass "Sexpanzer und Babytod" das eben nicht ist (und durchaus bewusst so angelegt wurde), kann er nicht wissen. Ist aber vielleicht auch etwas verfrüht, so ein Urteil zu äußern, wenn man nur das Cover und den Titel kennt. kratz.gif

"Naja das ein Webautor über manipulation spricht ist schon leicht lächerlich"
Das war der Teil, über den ich schallend gelacht habe. XD
Ich könnte Sätze verstehen wie: "Dass ein Blinder über Farben spricht, ist schon leicht lächerlich." Oder auch: "Dass ein Jude über Hitlers Genialität bezüglich der Rassenfrage spricht, ist schon leicht lächerlich." Da besteht ja immerhin ein gewisser Widerspruch. Aber bei Webautoren und Manipulation? fragehasi.gif
Da könnte er auch sagen: "Dass ein Wassermann über Joghurt spricht, ist schon leicht lächerlich." (Was ich im Buch übrigens auch tu. Vielleicht ja auch auf eine etwas lächerliche Art und Weise. biggrin.gif )

Wenn mir das Buch nicht so am Herzen liegen würde, würde ich seinen Satz über Webautoren aber glatt als Werbespruch mopsen. biggrin.gif