Klopfers Blog


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Gestern war ich am Berliner Ostbahnhof auf dem Riesenflohmarkt. Dummerweise gab es keine Riesen zu kaufen, dafür hab ich ein paar ausländische Geldscheine erstanden. Inzwischen spüre ich sogar meine Füße wieder, über die gestern einige Proleten, Volksschädlinge und Untermenschen gelatscht sind. Allerdings habe ich einige Zweifel, ob wirklich alles, was dort so angeboten wurde, überhaupt verkauft werden kann. Ein abstraktes Interesse an einer völlig durchrosteten Autotür aus den 30er Jahren kann ich mir gerade noch vorstellen, aber schutzlose CD-ROM-Laufwerke und Druckerpatronen, die in der prallen Sonne vor sich hinbacken, sollte eigentlich keiner haben wollen. Meinen Füßen geht es jetzt (wie gesagt) besser, dafür tut meine Zunge mal wieder weh, weil ich beim Essen vom Telefon gestört wurde (ich gucke anklagend in die Richtung eines gewissen kleinen Mädchens) und mir vor Schreck heftig auf die Zunge gebissen habe. So ist mein Leben: Blutvergießen und Schmerzen.

Aus dem großen Protest von Stefan Raab gegen DSDS wurde nichts, also kommt eigentlich dieselbe Scheiße, die der Raab jedes Mal abzieht, wenn er woanders Formate entdeckt, deren Ausführung ihm nicht behagt: er schustert eine Kopie zusammen. Nach "Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star" und dem "Bundesvision Song Contest" bedient er sich wieder mal bei der DSDS-Casting-Idee und startet im Herbst "Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gern auch bei RTL auftreten darf", weil der von RTL gegangene Max Buskohl nicht bei TV Total auftauchte, obwohl Raab eventuelle Vertragsstrafen bezahlt hätte. Ich vermute, dass der ganze Blödsinn anfängt, sobald die nächste Popstars-Staffel gelaufen ist. Quoten fährt Raab ja sowieso nur noch mit seinen besonderen Aktionen ein, also wird das vermutlich auch wieder ein ganz toller Erfolg für ProSieben. Ich wäre aber doch langsam mal ganz dankbar, wenn Stefan Raab nach den vielen Jahren kreativer Arbeitsverweigerung wieder aufhören würde, lausig zu sein.

Im vorletzten Eintrag* hatte ich ja von einer heißen Liebesszene unter Mitwirkung von Lindsay Lohan und Keira Knightley im Film "Best times of our lives" geschrieben. Tja, Pustekuchen, umsonst davon geträumt, stopft den ganzen sinnlos vergossenen Samen wieder zurück in den Hodensack: Lindsay Lohan ist nicht zum Dreh erschienen. Ich glaube, jetzt fehlt dem Film einfach die künstlerische Tiefe.

* Inzwischen ist es der vorvorletzte Eintrag, weil in der Zwischenzeit Blog und Aktuelles zusammengeführt wurden und alle alten Blogeinträge nun auch im Aktuellen stehen.
Vielleicht möchte Lindsay ja viel lieber einen anderen Beruf haben, in dem man verhindert, dass sie auf die schiefe Bahn gerät, indem man einfach alle Entscheidungen für sie übernimmt: bei der Armee. Die kanadische Armee sucht jederzeit neue Rekruten im Alter von 18 bis 24 Jahren, nun auch in Form von Werbespots im kanadischen Fernsehen. Die Kampagne wird vornehmlich im Umfeld passender Serien platziert: CSI Miami, Kampfstern Galactica, Lost, Die Simpsons, Family Guy und *trommelwirbel* Spongebob Schwammkopf! Wenigstens macht man sich keine Illusionen über die geistige Reife des künftigen Kanonenfutters.

Vielleicht wollte Lindsay aber auch nur ganz sicher gehen, dass sie nicht versehentlich lesbische Aktivitäten mit Keira Knightley vollzieht, die sie später bereuen könnte. Denn wie eine Studie von (zweifellos recht sadistischen) Wissenschaftlern beweist, tendieren Lesben eher zur Fettleibigkeit als heterosexuelle Frauen. Das erklärt allerdings, warum private Amateurvideos von lesbischen Liebespaaren eher Ähnlichkeit mit Elefantenwrestling haben als mit wirklich erotischen Begegnungen zärtlicher Liebessklavinnen, die zum Beispiel die Menschenfreunde und Kunstschaffenden im professionellen Pornogewerbe täglich einfühlsam und diskret produzieren.

Aber nicht überall findet man so hervorragende Arbeitsbedingungen wie in der Sexindustrie. Insbesondere in Indien kann man da schon böse Überraschungen erleben, insbesondere wenn man die zugewiesene Arbeit unvollständig oder gar nicht erledigt. So wurde nun im Osten des Subkontinents ein Arbeiter von seinem Chef geköpft, weil er die Kühe nicht gemolken hat. Bevor jetzt allerdings deutsche Arbeitgeber zu träumen anfangen und aufgrund dieser Meldung neue Methoden zur Steigerung der Arbeitsmoral und der Produktivität entwickeln: auch in Indien ist man nicht ganz so begeistert über diese doch recht ultimative Mitarbeiterzüchtigung und klagte den Schwertschwinger wegen Mordes an.

Sony liebt es, im Gespräch zu bleiben, egal ob gut oder schlecht. Erst jetzt wurde bekannt, wie man am 1. März den Release des Spiels "God of War II" in Athen feierte. Ein muskulöser Kerl mit Fell um den Leib? Okay. Ein halbnacktes Mädel mit Farbe auf dem Leib? Super! Eine tote Ziege auf der Bühne? Jetzt klingt's zwar weniger nach Pornofilm, andererseits geht's nun eher in die abartige Richtung. Auch wenn die anfänglichen Behauptungen, die Journalisten hätten sich ihr Essen aus dem Leib der Ziegenleiche holen müssen, sich als unwahr herausstellten, wird die Party wohl nicht gerade als Zeugnis des guten Geschmacks der europäischen Sony-Niederlassung in die Geschichte eingehen. Ich wäre gern bei dem Meeting dabei gewesen, auf dem das Event geplant wurde. "Ich schlage ein Mädchen mit Bodypainting vor!" "Ja, großartige Idee, Bob!" "Ich denke, ein Muskelprotz im Fellfummel bringt das Barbarenthema der Antike richtig rüber!" "Volltreffer, Carl, das machen wir!" "Ich würd sagen, wir schleifen eine tote, blutige Ziege auf die Bühne und schreiben in die Einladungen, dass die Gäste ihre Eingeweide fressen müssen!" "... Prima Idee, Boss..."

Ich darf keine Nagelfeile ins Flugzeug mitnehmen, weil das angeblich zu gefährlich wäre, aber blinde Piloten lässt man aufsteigen. Unfair.

Wenn er seinen Ultraleichtflug einige Jahre früher gemacht hätte, hätte er in Sydney vielleicht folgendes gesehen (okay, nein, hätte er nicht): eine offiziell geistig zurückgebliebene 26jährige hatte im Februar 2002 einige Sprayer an einer Bahnstrecke beobachtet und festgestellt, dass einer von ihnen ganz cool und lässig auf die Leiter eines langsam fahrenden Güterwaggons sprang und einige Meter mitfuhr. Prompt dachte die angehende Friseuse: "So cool will ich auch aussehen", kroch durch das Loch im Zaun und suchte sich Beute. Als sie dann einen passenden Waggon erblickte, hüpfte sie an die Leiter und war cool, musste allerdings zu ihrem Entsetzen bemerken, dass der Zug beschleunigte. Sie ließ die Leiter los und wurde einige Meter mitgeschleift, was ihrem coolen rechten Bein so viel uncoolen Schaden zufügte, dass es knapp unter dem Knie amputiert werden musste. Sie verklagte die Eisenbahngesellschaft auf eine Million Dollar, weil die nur einen lumpigen Maschendrahtzaun aufgestellt hatten, bekam nun aber nur die Hälfte zugesprochen, weil das Gericht unverständlicherweise der Meinung war, dass sie ja auch ein minimales Maß an eigener Schuld hätte. Ich hätte die blöde Kuh eiskalt abgebügelt. Selbst mit der geistigen Reife eines Achtjährigen weiß man doch, dass Züge groß und schwer sind und verdammt viel Aua machen können. Jedenfalls sollte das eher gelernt werden als die Möglichkeit, scheißviel Geld von anderen einzuklagen, wenn man selbst zu doof war.

Endlich arbeiten Pharmazeuten mal an etwas Sinnvollem statt an Quatsch wie der Krebsheilung: eine Pille soll Frauen nicht nur den Appetit nehmen und sie somit schlanker machen, sondern auch ihr sexuelles Verlangen stärken. Tests an Mäusen und Affen sind bereits vielversprechend verlaufen. Ich hoffe, das Zeug kommt erst auf den Markt, wenn ich mal wieder eine Freundin habe, anstatt dann darunter leiden zu müssen, dass andere Pärchen einfach die Sorgen ihrer Beziehung wegvögeln und sich nicht mehr trennen.

Solche Trennungen schmerzen ja fast immer, manchmal werden sie aber richtig widerlich. Eine schottische Frau verdächtigte ihren Ehemann, sie nach 21 Jahren Ehe zu betrügen, und so tat sie das einzig Logische. Sie setzte sich mit ihrem Mann zusammen, konfrontierte ihn mit ihrem Verdacht, und beide diskutierten die Sache sachlich wie Erwachsene. Sie benutzte zur Verfeinerung des Abendessens Hundepupu und fing zu lachen an, als der ahnungslose Mann sich daran machte, sein opulentes Mahl zu verzehren. Dafür wurde sie nun von einem schottischen Gericht verurteilt. Das waren allerdings vermutlich nicht die letzten Gerichtstermine für die Beiden: die Scheidung muss schließlich auch noch durch. Der Fall illustriert auch sehr schön, dass die Frau anscheinend eine miserable Köchin war, wenn der Mann nicht einmal merkte, dass er Hundekacke aß.

Kleiner sinnloser Fakt: Der österreichische Schneider Franz Reichelt erfand einen fledermausähnlichen Mantel, der wie ein Fallschirm funktionieren sollte. Der Erfinder ließ es sich nicht nehmen, seine Entwicklung selbst zu testen, indem er sich am 4. Februar 1912 damit vom Eiffelturm stürzte. Vermutlich war der letzte Gedanke des ersten Batmans etwas in der Art von "Verdammter Mist, die Scheiße funktioniert nicht." Seine Erprobung wurde bis zum bitteren Ende gefilmt.


Kategorie: Persönliches

Endlich hab ich das Update geschafft und kann mich erst einmal wieder anderen Dingen widmen. Dem Blog, dem Buch, meiner Arbeit, der Uni und diversen anderen Dingen. Zum Beispiel meiner Frisur, die wieder mal gestutzt werden müsste. *seufz* Ich wünschte, meine Haare wären Emo, dann würden sie sich selbst schneiden. Aber ich hab auch Grund zur Freude. Meine alte Kamera, die zwar schon fünf Jahre alt ist, aber ein schön großes Objektiv hat und daher sehr gute Fotos schießt, musste ich vor etwas über einem Jahr als defekt in den Schrank verbannen, weil frisch eingelegte Batterien schon leer waren, bevor die Kamera ganz hochgefahren war. Nun habe ich spaßeshalber einfach mal versucht, extrastarke Batterien einzulegen (die wohl intern mit spaltbarem Material funktionieren), und die haben tatsächlich das geschafft, was meine Akkus und andere Batterien nicht vermochten: das gute Stück funktioniert wieder. Meine kleinere Kamera, welche ich mir als Ersatz gekauft hatte, werde ich aber trotzdem noch weiter benutzen, da sie leichter zu tragen ist und schneller reagiert.

Mehr gibt's heute erstmal nicht, ich hab ja schon mit dem Update und dem Newsletter mein Soll heute erfüllt, gell? wink.gif

Kleiner sinnloser Fakt: "PlayStation" war ursprünglich Sonys Projektname für einen CD-ROM-Zusatz zum SuperNES von Nintendo. Nintendo fiel Sony dann allerdings in den Rücken und beauftragte überraschend Philips mit der Entwicklung des CD-ROM-Laufwerks für das SNES, als Sonys Arbeit bereits weit fortgeschritten war. Die neue PlayStation, die dann Mitte der 90er den Videospielemarkt aufrollte, war auch eine Art Rache Sonys an Nintendo. Da Nintendo das Laufwerk schließlich ganz aufgab, weil Sega mit seinem ähnlich gelagerten MegaCD für den Mega Drive auf die Schnauze flog, lohnte sich für Nintendo der Verrat nicht einmal kurzfristig.



Ich war gestern mal wieder in meiner alten Heimatstadt Frankfurt (Oder). Bei dieser Gelegenheit schaute ich mir die Gegend an, in der ich die meiste Zeit lebte und zur Schule ging. Vieles erinnert kaum mehr an die Vergangenheit, weil ehrlich gesagt vieles auch nicht mehr da ist. Der Stadtteil Neuberesinchen wird zu großen Teilen abgerissen, bereits jetzt gibt's dort mehr Wiese als ich je in einem Wohngebiet gesehen habe. Der Wohnblock, in dem meine Familie 12 Jahre lebte, wird auch bald dran glauben müssen. Hauseingänge sind vergittert, einige Fenster im ersten Stock zugemauert, damit keiner mehr reinklettern kann, und generell sieht alles ziemlich trostlos aus. Das trifft quasi auf ganz Frankfurt zu. In der Innenstadt sind einstmals belebte Ladenstraßen so verwaist, dass man nackig durchlaufen könnte, ohne erwischt zu werden. Lediglich im Grenzverkehr sieht man noch, dass Frankfurt weiterhin einige zigtausend Einwohner hat, die offenbar am liebsten nach Slubice (ehemaliger Teil Frankfurts auf der anderen Seite der Oder und polnische Beute nach dem Ende des Krieges) rüberwandern, um Kippen und Pillen zu kaufen. Schon traurig, seine alte Heimat so verenden zu sehen.

Nach der Invasion Liechtensteins hören die Aggressionen der Schweiz nicht auf: diesmal schmeißen sie mit Bergen nach unseren Bundeswehr-Tornados. Quark, vermutlich haben die Piloten zu viel Independence Day gesehen und wollten auch so abgebrüht durch die Schluchten düsen. Insofern war der Absturz wahrscheinlich auch nur Darwin in Aktion.

Auch bei den Landstreitkräften unserer Republik ist Intelligenz teilweise ein recht rares Gut. So durfte ich vor ein paar Tagen auf N24 ein Video vom letzten Jahr bewundern, auf dem ein BW-Ausbilder seinen Schützlingen am Maschinengewehr befahl, sich vorzustellen, sie wären in der Bronx und würden ein paar Afroamerikanern begegnen, die die Mütter der Soldaten beleidigten. Die Soldaten sollten sich also ausmalen, wie sie auf die Afroamerikaner schießen, und vor jedem Feuerstoß sollten sie ein "Motherfucker!" brüllen. Ich wusste nicht so recht, was mich mehr verblüfft hat: dass so etwas beklopptes passiert oder dass der Ausbilder sich in seiner kleinen rassistischen Anekdote tatsächlich um den politisch korrekten Ausdruck "Afroamerikaner" bemüht hat. Die Strafe für den Ausbilder war aber auch sehr drakonisch: er wurde versetzt. Woanders wird man für so etwas unehrenhaft entlassen, landet in der Gosse und wird von Straßenhunden angeschifft, in der Bundeswehr müssen sich stattdessen andere mit dem Vollidioten plagen. Doof.

Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Oettinger hat in seiner Trauerrede für seinen verstorbenen Amtsvorgänger und ehemaligen NS-Marinerichter Filbinger behauptet, der Mann wäre kein Nationalsozialist gewesen, sondern sogar ein Gegner des Regimes. Ich muss sagen, der hat das gut versteckt. Filbinger hat seine Regimegegnerschaft so gut verheimlicht, dass er selbst nichts mehr davon wusste. (Man vergleiche das mit Erwin Rommel: der war nicht einmal aktiv an Attentatsplänen gegen Hitler beteiligt und wurde trotzdem zum Selbstmord gezwungen.) In der BW-CDU lässt man Oettinger hochleben, im Rest der Republik findet man die Rede ziemlich daneben. Oettinger hingegen verteidigte sich hingegen damit, es wäre schließlich eine Trauerrede gewesen, in der man auch Trost für die Angehörigen spenden wolle. Warum die hirnlose Torfnase dann unbedingt die Wahrheit ins Gegenteil verdrehen musste, anstatt den Teil ganz auszulassen, kann er mir so aber nicht begreiflich machen.

Wir sind 80! Der Papst feiert Geburtstag, und jeder Idiot gratuliert. So auch Kardinal Meisner, der in seiner Gratulation schrieb: "Heiliger Vater, wenn Jesus 80 Jahre alt geworden wäre, dann würde er aussehen wie Du." Ein paar Dinge möchte ich dazu anmerken: 1. Jesus wuchs im nahen Osten auf. Schon mal einen 80jährigen Vorderasiaten gesehen, der aussieht wie ein alter käsiger Mitteleuropäer? 2. Wenn Jesus 80 Jahre alt geworden wäre, ohne am Kreuz abzunippeln, gäbe es das Christentum gar nicht.

Spielverderber: in Großbritannien darf ein belgisches Bier nicht mehr verkauft werden, allerdings nicht wegen gefährlicher Inhaltsstoffe, sondern aufgrund der Verpackung. Das Etikett auf der Bierflasche von Rubbel Sexy Lager zeigt eines von drei Mädchen im Bikini. Das Schöne: Der Bikini kann weggerubbelt werden, die Dame ist dann gänzlich unangezogen zu sehen. Die Nacktheit und der Name könnten allerdings bei den Biertrinkern den Eindruck erwecken, dass das Bier sexuellen Erfolg verspricht, so die Sorge der Briten. Ich möchte an den Ausspruch des großen Philosophen Al Bundy erinnern: "Wegen hübschen Frauen kaufen wir Bier, wegen häßlichen Frauen trinken wir es."

Apropos hübsche Frauen: Prinz William, zukünftiger Thronfolger von England, hat sich von seiner Freundin Kate Middleton getrennt. War ja klar. Wenn ins englische Königshaus mal eine Frau einheiraten könnte, die auch ich nicht von der Bettkante schubsen würde, wird sie rausgeekelt. Am Ende kommt dann doch wieder ein Pferd oder ein Rottweiler ins Haus. Ich glaub, unser größter Triumph war es, den Engländern deutsche Adelshäuser als Regenten aufzudrücken, die bei uns aus gutem Grund schließlich nichts mehr zu melden hatten.

Bitte denkt an die Kätzchen, wenn ihr die Nachricht lest: im Film "Best time of our lives" soll es eine heiße Sexszene geben, die einen Dreier des Hauptdarstellers Matthew Rhys mit Lindsay Lohan und Keira Knightley zeigt. Viele würden sich allerdings wünschen, wenn statt des männlichen Darstellers Natalie Portman mitmachen würde, seitdem sie verkündet hat, sich auch eine lesbische Beziehung vorstellen zu können.

Eine Fernsehwerbung von Stada hat mich darüber informiert, dass am 22. Mai Prostatatag ist. Ich hab gar nichts anzuziehen zu diesem Anlass. Und wie feiert man den überhaupt?

Die britische Klatschzeitung The Sun berichtet, dass tausende Frauen titanbeschichtete Brustimplantate bekommen werden, um zu verhindern, dass das Brustgewebe mit dem Silikon der Implantate reagiert und hart wird. (Offenbar ist Titan weicher als harte Silikontitten.) Ich find das aber schon spannend, wie die Technik voranschreitet. Solche Implantate benutzen bei Star Trek nämlich offenbar auch die Borg.

Wir wissen, dass die Tierwelt gefährlich ist. Tiger, Krokodile, Komodowarane, Kobras, Ameisenbären... Nein, das ist kein Spiel der Art "Was gehört nicht in diese Reihe". In einem argentinischen Zoo ist eine Tierpflegerin von einem Ameisenbären zerfleischt worden. Eine andere Pflegerin hatte bereits gekündigt, nachdem sie vom Ameisenknut angegriffen wurde. Sie bezeichnet das Tier als "böse und aggressiv". Was der Ameisenbär über die Pflegerinnen denkt, wurde allerdings nicht gesagt.

Ebenso aggressiv sind Mäuse auf der britischen Gough-Insel 1600 Kilometer von Südafrika entfernt. Die Mäuse wurden vor einem Jahrhundert eingeschleppt und entwickelten sich so prächtig, dass sie mittlerweile drei Mal größer sind als ihre kontinentalen Kameraden. Grund ist vermutlich das gute Futter. Die Viecher fressen nämlich mit Vorliebe Albatrosse und Sturmvögel, welche dort nisten und bis zu zehn Kilogramm wiegen. Allerdings sind die Albatrosse bemerkenswert dämlich und haben in den letzten 100 Jahren nicht gelernt, sich gegen die Nager zu verteidigen, die sich gerne in die Vögel hineinmampfen. Inzwischen droht den Flügelträgern sogar die Ausrottung. Ich stelle mir nur vor, was passiert, wenn man Katzen auf der Insel aussetzt. Entweder haben die ein riesiges Festmahl, oder sie versuchen entsetzt von der Insel zu schwimmen, weil die Monstermäuse auch auf die Miezen losgehen.

Meiner Meinung nach hat das Alter nur einen Vorteil: man kann dank der Senilität die dussligsten Dinge anstellen. So wie eine Omi in Russland, die 100000 Rubel (etwa 2800 Euro) im Zug fand und erst einmal zwischen zwei Möglichkeiten schwankte: a) "Ich behalte das Geld" oder b) "Ich gebe es bei der Polizei ab". Als der Eigentümer des Geldes sich am nächsten Morgen bei der Schaffnerin meldete und über Lautsprecher bei den Passagieren um Rückgabe der Moneten bat, entschied sich die Oma allerdings für Option c) "Ich spüle die Kohle im Klo runter". Die von der Schaffnerin informierte Polizei bemerkte das merkwürdige Verhalten der Seniorin, welche sofort gestand. Das Geld wurde zum Teil von Anwohnern der Strecke eingesammelt. Die Rentnerin selbst könnte aber durchaus Chancen in Politik und Wirtschaft haben, die machen mit fremdem Geld ganz ähnliche Dinge.

Es gibt durchaus verschiedene Ansichten über Kindererziehung, insbesondere was Schläge angeht. Allgemeiner Konsens besteht allerdings vermutlich darin, dass man nicht einfach fremden Kindern was auf die Nuschel geben sollte. Davon hatte ein 23jähriger Amerikaner offenbar noch nichts gehört. Steven Gossard war Beifahrer in einem Auto, welches einen Unfall mit einem anderen Wagen verursachte. Beim anschließenden Handgemenge suchte sich Steven einen leichten Gegner: ein elfjähriges Mädchen, welches im anderen Auto saß. Er schlug die Kleine K.O. und ließ sie dann auf der Straße liegen. Ich bewundere die Zurückhaltung der Polizei, die vermutlich alle Kraft aufwenden musste, um ihn bei der Festnahme nicht nach Strich und Faden zu vermöbeln.

Sony kann es nicht leiden, wenn man die Firma mag. Den Eindruck bekommt man allmählich, je mehr hohe Tiere des Konzerns den Mund aufmachen. So hat nun Masa Chatani, Cheftechnologe von Sony Computer Entertainment, seinen Beitrag zur Sympathieoffensive geleistet. Die Playstation 3 hat jede Menge Rechenleistung. Und dank des Internetanschlusses könnte man die Rechenleistung vieler Konsolen kombinieren und so komplexe Rechnungen durchführen lassen. Das ist bereits möglich, die Stanford-Uni hat ein derartiges Programm. Doch Masa Chatani will mehr: er würde gerne die Rechenleistung der Sony-Kunden für teures Geld an Unternehmen (etwa aus dem Pharma-Bereich) verkaufen. Die PS3-Besitzer, die ihre Konsole dann dauerhaft eingeschaltet lassen müssten, würde man dann mit Gratisspielen, Punkten und sonstigem Tand abspeisen. Ich bin schwer beeindruckt von der Dreistigkeit, das Eigentum anderer vermieten zu wollen und dabei selbst nur Almosen zu investieren.

Mit dem aktuellen Kinofilm wird Mr. Bean endlich begraben, und Rowan Atkinson erinnert sich wieder an seine beste Rolle. Er würde gerne wieder Blackadder spielen, diesmal als Kriegsgefangenen in Deutschland während des Zweiten Weltkrieges. Leider glaubt er nicht daran, dass die Autoren Ben Elton und Richard Curtis Interesse hätte. Schade - schließlich hat sogar Hugh Laurie im letzten Jahr gesagt, dass er sehr gerne wieder mitmachen würde, sobald das Adderphone läutet.

Amazon.co.uk hat offenbar eine größere Produktpalette als die deutsche Niederlassung. Aufgrund eines technischen Fehlers wurde eine Werbemail an mehr Kunden geschickt als ursprünglich beabsichtigt, weswegen viele eher verblüfft darauf reagierten, dass Amazon ihnen "rampant rabbits" versprach, welche verdächtig nach Sexspielzeug aussehen. Beim deutschen Amazon habe ich derartige Produkte noch nicht entdeckt, obwohl ich in der Kategorie "Spielwaren" die Suche auf Spielzeug für Erwachsene beschränkt habe. Sexy Hasen gibt's dort aber trotzdem.

Kleiner sinnloser Fakt: Der letzte Soldat des Zweiten Weltkriegs, der sich den Alliierten ergab, war der japanische Hauptmann Fumio Nakahira. Für ihn endete sein Kriegseinsatz auf der Philippineninsel Mindoro im April 1980. Gerade in den Philippinen glaubten viele japanische Soldaten, dass die Meldungen über das Kriegsende und die Niederlage Japans amerikanische Propaganda wären, und kämpften manchmal Jahrzehnte lang im Untergrund weiter.


Mal schauen, ob ich den Beitrag jetzt durchhalte. ^^

Bei Kabel1 hat man sich mal wieder nicht entblödet, durch manipulative Wortwahl unnötige Emotionen aufwühlen zu wollen. Anlässlich des libanesischen Prozessbeginns um die Kofferbombenbauer, die im letzten Jahr zwei ihrer Produkte in deutschen Regionalzügen unterbrachten, wurde ein Filmbeitrag mit folgenden Worten unterlegt: "Nur ein Baufehler verhinderte, dass die Bomben explodierten und tausende unschuldiger Fahrgäste den Tod fanden." Doll. Nur die Tatsache, dass an meiner Armbanduhr kein Zünder und kein Sprengstoff ist, verhindert ebenfalls, dass andere Menschen den Tod finden. Krieg ich deswegen eine eigene Nachrichtenmeldung? Vor allem weiß ich nicht, warum man betonen muss, dass die Opfer unschuldig wären. Komm, seien wir mal ehrlich: unter 100 Leuten findet man doch mindestens einen, dessen Tod geradezu ein Dienst an der Menschheit wäre.

n-tv meldete in den Nachrichten dann, dass Sport laut einer Studie schlau machen würde. Wie erklärt man dann Axel Schulz und Lukas Podolski? Und wie viele Sportler kennt ihr überhaupt, die wirklich intelligent sind? Ich glaube, dahinter steckt eine Verschwörung, die mich dazu bringen soll, mich zu viel zu bewegen.

Auf Wiedersehen, Monrose: ProSieben beginnt noch in diesem Monat mit dem Casting für die neuen Popstars. Diesmal soll es um den "heißesten Live-Act" gehen, der mit der erotischen Bühnenpräsenz der Pussycat Dolls, Justin Timberlake und Kylie Minogue mithalten können soll. Mitmachen dürfen diesmal auch wieder Jungs. Nina Hagen und D! bleiben uns auch diesmal nicht erspart. Ich frage mich aber, warum sich in diesen Castingshows überhaupt noch jemand zum Horst macht, nach mittlerweile 5 Popstars-Bands, zwei StarSearch-Gewinnern, drei Superstars und einem GrandPrix-Sänger, die entweder in der Versenkung verschwunden sind oder nur noch schüchtern aus der Versenkung herausblinzeln, sollte man sich eigentlich von der Vorstellung verabschiedet haben, damit reich und berühmt zu werden. Allerdings hatte eine ja beim DSDS-Casting nach ihrem Rauswurf trotzig gemeint, sie würde sich dann halt bei den Popstars bewerben. Ich bin gespannt, ob wir sie dann tatsächlich sehen werden.

Eine andere Demütigungssendung wird beschnitten. RTL2 schmeißt die Sonntagsausgabe von "Big Brother" aus dem Programm, weil sich keine Sau das Elend angucken will. (Stattdessen kommen neue MythBusters-Folgen.) Die anderen BB-Sendungen liegen aber quotenmäßig wohl im RTL2-Durchschnitt bzw. leicht drüber, was allerdings nicht sooo viel heißt: weniger als eine Million Zuschauer gucken sich den langweiligen Mumpitz an. Trotzdem versucht die BILD-Zeitung regelmäßig, das Interesse wieder anzuregen. Nun stellt sie heißen Lesbensex im Container in Aussicht, weil Lesbe Janine dem BILD-Montagsmädchen des Jahres 2006 Doreen den Bauch streichelte. Dabei hatte die nur Verstopfung. Ist ja wirklich sexy, nicht kacken zu können. Aber immerhin war das ein guter Vorwand, um die Hängetitten von Janine unter der Dusche zu zeigen. Ich mag ja besonders die lyrische Zurückhaltung in Deutschlands moralischem Zentralorgan Nummer 1: "Es scheint, als könne die nächste Party bei „Big Brother“ zum „Big Schlecken“ werden."

Nachdem Ringo-Starr-Doppelgänger Ahmadinedschad verkündete, dass der Iran nunmehr in angereichertem Uran schwimmen würde, haben sich Politiker der C-Parteien nicht verkneifen können, Jubelschreie aufs Wettrüsten abzulassen. Sie möchten sich nur allzu gerne unter den amerikanischen Raketenschirm zusammenkuscheln, weil... nun ja, eigentlich gibt's keinen Grund. Deutschland ist kein primäres Ziel Irans, die Atombombe haben die Perser sowieso erst in fünf bis zehn Jahren, Interkontinentalraketen mit genügender Nutzlastfähigkeit, die Mitteleuropa erreichen könnten, sind auch nicht gerade trivial zu bauen, und zuletzt ist so ein Raketenschirm extrem leicht auszutricksen. Aber man muss das verstehen: die Schwarzen (ich meine die von der CDU/CSU) vermissen einfach den Kalten Krieg und wollen ihren Kindern auch das Gefühl geben, dass die Welt schon morgen in einem atomaren Feuer aufgehen könnte. Das hat mich auch immer extrem motiviert, als ich sechs Jahre alt war.

Ein Traum von Millionen Nerds weltweit: World of Warcraft mit Sex zu verbinden. Eine Spielerin aus den USA hat dies gemacht. Sie hatte keine Lust, tagelang zu farmen, um im Spiel an Geld zu kommen. Mit den poetischen Worten "Hello I need 5000 world of gold for my epic flying mount. In return you can mount me." bot sie ihren Körper an. Ein ziemlich unvorteilhaftes Foto schreckte niemanden ab, und so fand sie bald jemanden, der die gewünschten 5000 Goldstücke überwies und sie bestieg. Offenbar war das so befriedigend für beide Spieler, dass sie sich weiterhin treffen wollen. Ich bin jedenfalls billiger zu haben. Ich biete süßen Mädchen Sex an für nur 1000 Goldstücke. Oder 500. Oder 100 Goldstücke. Ein Schnäppchen, nicht wahr? ^^ (Quelle: 20min.ch)

Natürlich werde ich die Namen der Mädchen nicht verraten. Ich gehe allerdings nicht so weit, mir die Zunge abzuschneiden, um mein Schweigen sicher zu stellen, selbst wenn es sich bei einem der Mädchen um eine wahre Göttin handeln sollte. Ein 24jähriger Inder aus Jammu hatte aber keine Probleme damit, dieses Opfer zu bringen. Er schnitt sich den Lappen heraus und gab ihn dann einem Priester als Opfergabe für Kali (ihr wisst schon, die mit den vielen Armen aus dem zweiten Indiana-Jones-Film). Seine Stellungnahme aus dem Krankenhaus konnte er dann nur noch schriftlich abgeben. Ist doch eigentlich ein schönes Beispiel dafür, dass religiöser Fanatismus nicht nur in den Geschmacksrichtungen Christentum und Islam unheimlich dumm ist. (Quelle: Yahoo (Reuters))

Die BILD-Zeitung hat eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung groß ausgebreitet, wonach Frauen für gleiche Leistung und Arbeitszeit bis zu 39% weniger Geld verdienen als männliche Kollegen. Meistens bewegen sich die Unterschiede aber zwischen 5% und 15%. Und prompt springen überall empörte Politiker, Feministinnen und Arbeitnehmerfunktionäre vor die Mikrofone der Medien und fordern eine sofortige Aufhebung dieser Ungerechtigkeit. Ähm... ich will diese Einmütigkeit ja nicht stören, aber wie kommt das, dass eine ungleiche Bezahlung zwischen Männlein und Weiblein einhellig als ungerecht bezeichnet wird, man andererseits aber die ungleiche Bezahlung zwischen West und Ost (immerhin im Durchschnitt etwa 20% weniger Effektivlohn) als Wettbewerbsvorteil für den Osten lobpreist? Ist die Ausbeutung von Menschen nach Herkunft moralisch weniger bedenklich als die nach Geschlecht?

Kleiner sinnloser Fakt: Der Comiczeichner Charles M. Schulz, der Charlie Brown und Snoopie erfand, hasste den Namen "Peanuts" von ganzem Herzen und fand ihn lächerlich, bedeutungs- und würdelos. Den Titel dachte sich die Agentur aus, welche den Comicstrip für Schulz an Zeitungen verkaufen sollte, da der ursprüngliche Name "Li'l Folks" anderen Comics zu ähnlich war.

PS: Ich hab jetzt Quellenangaben reingenommen, weil sich viele das gewünscht haben, aber jetzt sagt mal selbst: ist das echt die Mühe wert? O_o


Kategorie: Persönliches

Mein linkes Handgelenk macht mir seit gestern ziemliche Probleme, weswegen ich grad keine längeren Beiträge tippen kann. Deswegen muss die Arbeit am Webseitenupdate vorerst ruhen und auch Weblogeinträge gibt's erst wieder in ein paar Tagen.

Kleiner sinnloser Fakt (diesmal wirklich sinnlos): Ich war mal beim Casting der Sat.1-Quizshow dabei. Die Wissensrunde habe ich bestanden, allerdings war ich auf dem Castingvideo, welches anschließend gemacht wurde, wohl zu wenig telegen. ~_~


Kategorie: Videos

Ich hab Alanis Morissette immer respektiert, war aber nie ein großer Fan. Für dieses Video allerdings liebe ich sie heiß und innig:

Das Original von den Black Eyed Peas hatte einen der blödesten Texte der Musikgeschichte, aber die meisten haben es nicht mitbekommen, weil er recht fix rezitiert wurde und lauter Tittenmäuse im Video davon ablenkten.


Auch wenn der letzte Eintrag noch nicht ganz so viele Kommentare wie der vorletzte hat, schreib ich doch mal einen neuen. In der Liste der beliebtesten Blogs bei Myblog pendele ich immer noch zwischen Top 20 und Top 30, aber das liegt ganz klar an mir, weil meine Einträge einen Inhalt haben und nicht dazu dienen, hässliche Bloglayouts zu bewerben. (Na DAS muss doch endlich mal einen Flamewar geben, der sich gewaschen hat. ^^ Obwohl es ja bedenklicher ist, dass die konservativen Hassprediger von kewil dauernd so einen hohen Rang haben.)

Übrigens hab ich vor einigen Tagen die neue Chanel-Werbung gesehen. Eine nackte blonde Frau räkelt sich in ein paar Laken, ist ein wirklich schöner Anblick, schnappt sich dann einen Lippenstift und schmiert sich das rote Zeug fingerdick auf die Lippen. Eklig. Ich hab mich sofort an Courtney Love erinnert gefühlt. Was wollte Chanel denn damit erreichen? Mädels: lasst das Schminken im Zweifelsfall ganz bleiben.

Annie Leibovitz hat den kleinen Eisbären im Berliner Zoo fotografiert. Obwohl sie laut den Nachrichtenmeldungen Starfotografin ist, knipst sie sonst keine Stare, sondern Prominente. Und so hatte sie an Knut herumzumäkeln, weil der nicht stillsitzen wollte. Die doofe Tiffe hat offenbar nicht gemerkt, dass Tierfotos meistens eben nicht davon leben, dass die Tiere wie Models oder Blumenvasen vor der Kamera arrangiert werden, sondern dynamisch besondere Momente festhalten, während das jeweilige Tier die Umgebung erkundet. Das weiß eigentlich jeder Fotograf, der Katzenkalender macht, aber eine hochbezahlte Promiknipse weiß das nicht? Schwach, ganz schwach.

Allerdings hätte sie es in Deutschland auch schwer, einen anderen Job zu kriegen. Denn wie Bewerbungsforscher festgestellt haben, sind 90% der Einstellungstests in deutschen Unternehmen totaler Blödsinn. Ein Drittel der mittelständischen Unternehmen sucht sich ihre neuen Mitarbeiter zum Beispiel nach Sternzeichen aus und lässt astrologische Gutachten erstellen. Andere fordern handgeschriebene Lebensläufe an, um graphologische Analysen zur Entscheidung über die Einstellung des Kandidaten heranzuziehen. Eine Traditionsbäckerei soll Bewerber nach dem Beruf ihres Großvaters gefragt haben - war dieser Bäcker oder Konditor, war das ein Pluspunkt. In einer bayerischen Behörde hatten von vornherein Leute keine Chance, wenn sie mit weißem Hemd und schwarzen Anzug auftauchten: sie wären zu angepasst. Irgendwie macht mich betroffen, dass Leute mit so viel Grütze im Kopf an hohe leitende Positionen kommen, um derartige Einstellungsspielchen durchsetzen zu können.

In den USA dagegen weiß man sowieso schon alles über die Leute. Zumindest wenn sie aus Europa kommen. Der Chef des Department of Homeland Security Michael Chertoff hat noch einmal betont, dass sein Land das Recht habe, persönliche Daten von Einreisenden zu bekommen - inklusive E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Kreditkartennummer und allen zehn Fingerabdrücken. Europäische Datenschützer wehren sich insbesondere dagegen, dass all diese Daten einfach so übergeben werden sollen, ohne Einschränkungen bezüglich Verwendung und Dauer der Speicherung zu vereinbaren. Besondere Angst hat Chertoff vor europäischen Muslimen, die sich aufgrund der Kolonialpolitik als Bürger zweiter Klasse fühlen und deswegen Anschläge verüben. (Warum die diese Anschläge allerdings in den USA verüben sollten anstatt in den Ländern, wo sie sich wie Bürger zweiter Klasse fühlen, hat er nicht erklärt.) Amerikanische Muslime wären besser integriert, da die USA ja selbst ein Einwanderungsland sind (und wie sehr die USA ein Einwanderungsland sind, sieht man an ihren freundlichen Einreiseregelungen, die mir Anschläge auf staatliche Einrichtungen der USA doch ziemlich sympathisch machen). Inoffiziell wird gemunkelt, dass die USA die Daten sämtlicher Flugreisenden (also auch für andere Reiseziele) von den Fluggesellschaften verlangt, welche ihre Landerechte in den USA behalten wollen.
Irgendwie will mir wirklich nicht in den Kopf, warum ein Land, welches seinen eigenen Bürgern nicht einmal eine Personalausweispflicht auferlegt, unbedingt von seinen Gästen jeden Scheiß wissen will. Ich würde der EU da mal empfehlen, den Spieß umzudrehen: ebenfalls alle Daten von US-Amerikanern bei der Einreise zu verlangen und natürlich alle amerikanischen christlichen Fundamentalisten auf eine No-Flight-Liste zu setzen. Und Condi und Bush müssten gefälligst auch Fingerabdrücke abliefern, wenn sie sich in der EU mal wieder durchfressen wollen. Aber unsere Regierungschefs haben dafür ja nicht die Eier (unsere Chefin sowieso nicht).

Und weil ich gerade so schön in Rage bin, auch ein guter Tipp an Daimler-Chef Zetsche, um den Amis mal zu zeigen, dass wir das Sagen haben: Versagerbetrieb Chrysler sollte komplett dichtgemacht werden, um die Fabriken zu großen Bratwurstrestaurants umzubauen.

Nördlich der USA ist man allerdings ebenfalls zu grenzenloser Dämlichkeit fähig. Dort darf ein Werbespot der Baseballmannschaft Toronto Blue Jays nicht gezeigt werden, weil er zu brutal ist. In dem Spot unterbricht Sportler Frank Thomas eine Kissenschlacht von zwei Kindern und haut einen der Jungen mit dem Kissen vom Bett. Hier könnt ihr euch den Spot angucken. Eindeutig auf einer Stufe mit Robocop 3 und Mortal Kombat, oder?

Bleiben wir mal kurz in Toronto. Dort wurde nun der Prozess gegen eine Grundschuldirektorin eröffnet, welche zwei Kinder im letzten Sommer mit Kacke beworfen haben soll. Maria Pantalone gab allerdings nur den Angriff auf eines der Kinder zu, welche übrigens nicht auf ihre Grundschule gingen. Die Frau ist seit dem Beginn des Verfahrens vom Dienst suspendiert und muss sich von Kindern unter 16 Jahren fernhalten. Ich bin mir immer noch nicht sicher, was mich mehr verblüfft: dass eine Pädagogin Kinder mit Scheiße bewirft oder dass sie überhaupt so ein Zeug griffbereit hat?

Allerdings kann Pupu auch Leben retten. Eine Frau aus dem chinesischen Nanjing war gerade dabei, auf dem Balkon ihrer Wohnung im 6. Stock Wäsche aufzuhängen, während ein paar Arbeiter die Klärgrube des Gebäudes leerten und die Abwasserleitungen reinigten. Ein Glück für besagte Frau, welche sich offenbar zu weit über die Balkonbrüstung lehnte und prompt in Richtung Erdkern fiel. Ihr Sturz wurde jedoch von einem kleinen Haufen Kaka mit 20 Zentimetern Höhe abgefangen, welchen die Klempner beim Leeren der Klärgrube vor dem Haus errichtet haben. Die Frau erlitt nur leichte Verletzungen. Ich vermute, es war trotzdem ein Scheißtag für die Dame.

Ein verwandtes Thema ist wohl das Erlebnis einer japanischen Frau, welche mit Air Pacific nach Fidschi geflogen ist. Ebenfalls im Flugzeug war ein fidschianischer Soldat, der vom Blauhelmeinsatz im Sinai zurückkehrte. Offenbar hatte der seine Manieren im Sinai vergessen (oder erst gar nicht mitgenommen), stellte sich vor die Frau und pinkelte ihr ins Gesicht. Die anderen Passagiere und die Besatzung bemerkten den Vorfall, als die Frau laut aufschrie. Der Soldat wurde in Gewahrsam genommen und nach der Landung der Militärpolizei übergeben, die Fluggesellschaft entschuldigte sich bei der Japanerin, die auf Klage gegen Air Pacific verzichtet, und gab ihr Reinigungsmittel, neue Kleidung aus dem Duty Free Shop und finanzielle Entschädigung. Ich an ihrer Stelle hätte auch nicht die Fluggesellschaft verklagt. Den Soldaten schon, schließlich wäre ich extrem angepisst.

Ich bin ganz stolz auf vier Fünftklässler aus dem Norden Louisianas in den USA. 15 Schüler hatten von ihrem Lehrer den Auftrag bekommen, über eine tödliche Messerstecherei zu diskutieren, welche in ihrer Stadt gerade Gesprächsthema war. Der Lehrer verließ den Raum und ließ die Klasse allein. Und prompt wurde ein 11jähriger Knabe rausgeschickt, um Schmiere zu stehen, während zwei 11jährige Mädchen und zwei Jungs von 12 und 13 Jahren vor versammelter Klasse vögelten, anstatt über so einen doofen Toten zu labern. Ans Licht kam diese Aktion, weil einer der Anwesenden am nächsten Tag einem High-School-Schüler davon erzählte, welcher sogleich beim Lehrer petzte, das Kameradenschwein. Die beteiligten Schüler (die vier Bumser und der Typ, der Schmiere stand) bekamen eine Standpauke und wurden dann ihren Eltern übergeben. Spaß in der Schule ist schließlich absolut unzulässig. Als ich 11, 12 Jahre alt war, hätte ich mich auch schon liebend gern mal über ein paar meiner Mitschülerinnen hergemacht. Allerdings wollten die nicht. Manche Dinge ändern sich nie. *seufz*

Ein 74jähriger Indonesier ist nun im Knast gelandet, weil er seine Zweitfrau geschlagen hat. Immerhin: man konnte ihm nicht nachweisen, seine anderen 106 Frauen ebenfalls gehauen zu haben. Ihr habt richtig gelesen: 107 Frauen insgesamt, allerdings leben nur noch vier bei ihm. Sonderlich fleißig war er allerdings nicht. Er hat nur 41 Kinder (was bei über 100 Frauen echt wenig ist). Ich frage mich allerdings auch, wie man auf die Idee kommen kann, sich über 100 Schwiegermütter anzutun.

Das beste Zitat der letzten 10 Tage lieferte eindeutig Halle Berry bei der Einweihung ihres Sterns auf dem Walk of Fame in Hollywood. Sie sprach: "I cannot tell you how good it feels inside me right now. I wish you all could be inside me right now to know how it feels." ("Ich kann euch gar nicht sagen, wie gut ich mich innerlich fühle. Ich wünschte, ihr alle könntet gerade in mir sein, um zu merken, wie gut sich das anfühlt.") Ich gebe zu, nachdem ich sie vor gut 10 Jahren in Boomerang gesehen hab, hatte ich mir das auch mal vorgestellt.

Am Schluss möchte ich mal eine kleine Umfrage aufgrund eines moralischen Dilemmas starten. Man soll ja Behinderte eigentlich nicht schlagen. Gilt das aber auch für Wolfgang Schäuble, der unsere Verfassung zerfetzen möchte, damit er Möglichkeiten zur Überwachung durchsetzen kann, die selbst für Gestapo und Stasi nur in ihren feuchtesten Träumen möglich waren? Legal kriegen wir den Schäuble ja nicht weg (schließlich hat ihn keiner von uns gewählt), also bleibt ja nur, ihn körperlich berufsunfähig zu kloppen (geistig ist er das ja schon)...

Kleiner sinnloser Fakt: Der Hubschrauber aus der Serie "Airwolf" wurde nach dem Ende der Serie wieder in den Ursprungszustand versetzt und nach Deutschland verkauft, wo er als Luftrettungshelikopter eingesetzt wurde. Er stürzte am 9. Juni 1991 auf einem Flug von Köln nach Berlin aufgrund eines Gewitters ab und wurde dabei zerstört. Alle drei Insassen starben.


Mehr zufällig als geplant habe ich es nun zwar vermieden, einen Eintrag am 1. April zu schreiben, aber trotzdem vermuteten viele einen Aprilscherz im letzten Beitrag. Also nochmal offiziell: ich hab keinen eingebaut. Mein letzter Aprilscherz ist inzwischen vier Jahre alt, langsam komm ich da sowieso aus der Übung.

Manche Aprilscherze treten allerdings eine ziemliche Lawine los. Das merkten die Jungs von Thinkgeek, einem Onlineshop für allerhand bizarren Geek-Kram, den ich zum großen Teil auch haben will, es mir aber nicht leisten kann. Die haben gestern als Aprilscherz eine 8-Bit-Krawatte in den Onlineshop gestellt - und wurden prompt von Forderungen überrannt, das Teil doch bitteschön wirklich anzubieten. Und jetzt arbeiten sie tatsächlich daran. So kann also auch eine kleine lächerliche Idee zu einem geschäftlichen Erfolg führen.

Vielen Europäern ist es ja ein Dorn im Auge, dass sich England immer noch mehr an den USA orientiert als an Europa, und wie sich herausstellt, sind die Ähnlichkeiten sogar noch tiefgehender als bisher gedacht. So bekam ein 10jähriger Junge aus Liverpool Besuch von zwei Polizisten, weil er in einer E-Mail einen Schulfreund als "gay boy" bezeichnete. Offenbar hat die Polizei in Liverpool das Verbrechen ausgerottet und einfach nichts besseres zu tun. Der Vater des Jungen war verständlicherweise not amused, ein Sprecher der Polizei verteidigte die Maßnahme allerdings: "Die Eltern des Jungen, der die Mail bekam, nahmen die Sache ernster als einen Schulstreich, also mussten wir der Angelegenheit wie einer Straftat nachgehen." Vielleicht erinnert sich der eine oder andere ja an seinen Englischunterricht: "gay" hieß noch vor gar nicht sooo langer Zeit noch "vergnügt", bis der Begriff von der Schwulengemeinde entführt wurde. Und heute ist sowieso alles "gay", was nicht "cool" ist.
Der Fall weckte übrigens Erinnerungen an ein Vorkommnis aus der Umgebung von Manchester, wo im Oktober letzten Jahres ein 14jähriges Mädchen festgenommen wurde, weil man ihr Rassismus in der Schule vorwarf. Codie Scott wollte nämlich nicht mehr bei einer Gruppe asiatischer Schüler sitzen, weil nur eines der anderen Kinder englisch sprach und Codie somit gar nicht an der Diskussion in der Gruppe teilnehmen konnte, die im Unterricht stattfinden sollte. Das Mädchen verbrachte mehrere Stunden bei der Polizei in Haft, wo ihr Fingerabdrücke und DNS-Proben abgenommen wurden. Schließlich wurde sie wieder ohne Anzeige freigelassen.

Nach einer Studie der britischen Regierung sind Lehrer in Großbritannien weitaus geneigter, auf die Gefühle fremder Kulturkreise Rücksicht zu nehmen (irgendwie muss man ja ausgleichen, dass man die britischen Kinder wegen Rassismus in den Knast bringt). So vermeiden viele Geschichtslehrer es, den Holocaust im Unterricht zu behandeln, um antisemitische Diskussionen mit muslimischen Schülern zu vermeiden. Auch die Kreuzzüge des Mittelalters werden oft nicht erwähnt, um die Gefühle der korangläubigen Schüler nicht zu verletzen. Ich schlage vor, dass die Lehrer alle mal einen Wandertag machen, um ihre verdammten Eier wiederzufinden.

Das Leben für Betreiber von Strip-Clubs ist nicht einfach. Ihnen haftet immer ein Schmuddel-Image an, Frauen und Politiker mögen die Einrichtung nicht, und die Männer trauen sich nicht, Partei für einen Strip-Club zu ergreifen, weil sie Angst vor ihren Frauen haben. In einem kleinen Ort in North Dakota wurde ein solcher Betreiber nach langer gerichtlicher Auseinandersetzung mit dem Bürgermeister gezwungen, seinen Club zu schließen und die Gerichtskosten zu übernehmen. Richard Jacobson nahm seine Niederlage allerdings mit Stil: die 6000 Dollar bezahlte er in bar, und zwar in Form von 1-Penny-Münzen. Die fast zwei Tonnen schwere Zahlung nahm er bei einer Stadtratssitzung vor, als er das Geld säckeweise auf den Tisch schüttete. Bevor er dann die Stadt verließ, strich er seinen geschlossenen Club auch noch in grellem Pink. Seinen zweiten Stripclub in Minnesota nannte er dann "Fat Jack's Cabaret", nach dem Bürgermeister Jack Gores, der seinen Club schließen ließ.

Aber nicht nur Stripclubs sind ein Fall für die Gerichte. Manchmal sind es auch Kinder. So wie in Florida, wo eine Rentnergemeinschaft ein dreijähriges Mädchen aus ihrem Wohngebiet klagen will. Kleine Erklärung dazu: amerikanische Homeowner's Associations sind offiziell dazu da, gewisse selbstdefinierte Regeln durchzusetzen, damit eine Familie mit ihrem Haus nicht die ganzen Grundstückspreise der Umgebung runterzieht oder die Nachbarschaft verschandelt. Oft genug sind es aber einfach verstockte Faschisten, die sich für den Nabel der Welt halten und eine widerliche Blockwart-Mentalität an den Tag legen. Und diese konkrete Homeowner's Association hatte mal aus irgendeinem Grund festgelegt, keine Bewohner unter 18 Jahren zuzulassen. Judie und Jimmy Stottler allerdings mussten vor einigen Jahren ihre kleine Enkeltochter bei sich aufnehmen, weil ihre Mutter ein Drogenproblem hat und sich deswegen nicht um das Kind kümmern kann. Jetzt schwebt eine Klage über ihnen, weil sie die Regeln der Rentnersiedlung verletzen. Sie sind zu arm, um sich einen Anwalt zu leisten, also versuchen sie jetzt, ihr Haus zu verkaufen - jedoch gibt es keine Interessenten (kein Wunder bei den Nachbarn...).

In der Türkei indes wäre man ein Kind beinahe auf ganz andere Weise losgeworden. In der Stadt Mugla wurde eine verdächtige Tasche gefunden, in welcher man natürlich ganz paranoid eine Bombe vermutete, die man mit einer eigenen Bombe hochjagen müsste. (Wie oft hat das eigentlich mal wirklich eine Bombe entschärft nach dem 11. September 2001?) Polizeibeamte, die den Zünder anbrachten, hörten dann jedoch die leisen Schreie eines sechs Tage alten Babys, welches in der Tasche lag. Man entschied sich dann großzügig, das kleine Mädchen nicht zu sprengen und lieber ins Krankenhaus zu bringen.

Auch wenn ich noch Semesterferien hab - eigentlich bräuchte ich Urlaub. Allerdings kann ich mir nichts leisten. Dagegen haben zwei Arbeiter des Transportunternehmens FedEx am Freitag einen Freiflug bekommen. Sie waren am Pariser Flughafen Charles de Gaulle dabei, eine Frachtmaschine zu beladen. Allerdings erwarteten sie noch eine bestimmte Fracht. Als diese jedoch auf sich warten ließ, legten sie sich im Frachtraum ein wenig hin und schnuffelten. Schließlich beschloss man, die Maschine ohne die erwartete Fracht loszuschicken, und verriegelte die Frachttür. So kamen die beiden Arbeitsbienen zu einem unerwarteten Freiflug nach Wien. Wenigstens musste man keine Prinzen holen, um die zwei männlichen Dornröschen wachzuküssen. Sie flogen an Bord einer Maschine der Air France wieder nach Frankreich zurück - diesmal allerdings als reguläre Passagiere.

Videospielfans in aller Welt (zumindest die etwas älteren) wissen nicht, ob sie sich freuen oder lieber den Puls aufschlitzen sollen: im nächsten Jahr soll rechtzeitig zu den Olympischen Spielen in Peking ein Sportspiel mit Mario Mario (kein Fehler, Mario ist Marios Nachname) und Sonic the Hedgehog veröffentlicht werden. Die beiden Figuren tauchen zum ersten Mal gemeinsam in einem Spiel auf und waren in den 90er Jahren erbitterte Rivalen als Maskottchen von Nintendo und Sega, bis Sega sich nach vielen Rückschlägen aus dem Konsolengeschäft verabschiedete und inzwischen nur noch Spiele und Spielautomaten produziert. "Mario & Sonic at the Olympic Games" soll für Nintendo Wii und den DS erscheinen. (Und Sonic ist trotzdem cooler als Mario, auch wenn bisher jedes Sonic-Spiel dieses Jahrtausends kacke war.)

Drum prüfe, wer sich ewig bindet... Die Ehe kann sehr erfüllend sein, manchmal aber auch quälend, wenn man den falschen Partner erwischt. In Indien ist man allerdings immer recht kreativ bei der Partnerwahl. So haben Familien in der Vergangenheit ihre Töchter schon mit Hunden und Kobras verheiratet. Nun ist eine 60jährige Frau den Bund der Ehe mit einem Buch eingegangen. Sie heiratete die Shrimad Bhagavad Gita, eine heilige Schrift des Hinduismus. Ich freu mich schon auf den ersten Ehestreit, wenn ihr Ehemann sie dabei erwischt, wie sie ihn mit einem anderen Buch betrügt.

Schokoladenjesus
Schon ein paar Tage alt, aber erst jetzt hab ich ein halbwegs gutes Bild von vorne bekommen: In New York hat der Künstler Cosimo Cavallaro einen 1,80m großen Jesus aus Schokolade in Kreuzigungspose in einer Kunstgalerie des New Yorker Roger-Smith-Hotels ausstellen lassen. Der anatomisch korrekte "My Sweet Lord" hat indes für großen Aufruhr unter den amerikanischen Katholiken gesorgt, vermutlich weil er sie daran erinnert, dass Jesus einen Penis hatte. Inzwischen ist die Ausstellung abgesagt worden. Ich find die Sache scheinheilig. Jedes Jahr werden schamlos hunderttausende nackte Schokoladenhasen in gierige Kinderhände gegeben, und darüber regt sich keiner auf.

Um doch noch eine Knut-Meldung reinzukriegen: Der Berliner Zoo und die Margarete Steiff GmbH haben beschlossen, einen Knut-Plüschbären mit dem berühmten Knopf im Ohr herauszubringen. Ihr wisst, was das heißt. Die werden teurer. Steiff-Tiere sind immer teuer.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Serie "Familie Feuerstein" wurde am Anfang in den USA von der Zigarettenmarke "Winston" gesponsort. Aus diesem Grund wurde im Umfeld der Serie auch ein eigens gezeichneter Werbespot gesendet, in dem Barney und Fred gemütlich paffen und die Vorteile des Tabakgenusses anpreisen.


Kategorie: Lästereien

Unter Moses besiegen die Israeliten die Midianiter und töten alle Männer sowie alle Jungen und bringen auch alle midianitischen Frauen und Mädchen um, die keine Jungfrauen mehr sind. Die midianitischen Jungfrauen nehmen die Israeliten für sich. Im Prinzip löschen die Israeliten die Midianiter also aus.
Trotzdem sind die Midianiter 200 Jahre später angeblich wie Heuschrecken, "sodass weder sie noch ihre Kamele zu zählen waren", und fallen über die Israeliten her, um ihre Felder zu plündern. (4. Mose 31,7-17, Richter 6,1-6)