Klopfers Blog


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Kategorie: Manga

Der März ist nun schon zu knapp zwei Dritteln vorbei, und natürlich sind die EMA-Neuheiten des Monats schon seit einiger Weile im Handel. Meine Belegexemplare sind (wohl auch durch die Buchmesse) noch nicht bei mir, also muss ich mich teilweise wieder an meine Erinnerung und die Skripte klammern. ^^ Egal! Diesmal sind es üppige sieben Neuerscheinungen.

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Zur Serie: Das Mädchen Kagome Higurashi landet durch einen ausgetrockneten Brunnen auf dem Schreingelände ihres Zuhauses im japanischen Mittelalter und trifft dort auf den Hundedämon Inu Yasha. Als der magische Juwel der vier Seelen durch einen Pfeil von Kagome in viele Splitter zerteilt wird, müssen beide sich aufmachen, diese einzusammeln, bevor sie in den Händen von bösen Menschen oder Dämonen landen, denn jeder Splitter verleiht dem Besitzer unheimliche Macht.
Zum Band: In diesem Band stoßen Kagome, Inu Yasha und ihre Freunde unter anderem auf ein verwunschenes Schloss, dessen Schlossherr jeden Diener verschlingt, der sich in seine Nähe wagt. Klar, dass dort noch mehr dahintersteckt. Dieser Band umfasst Kapitel aus den Originalbänden 23 bis 25; auf den Bonusseiten dreht sich diesmal alles um Bankotsu und Jakotsu von den Sieben Kriegern. (Ich sehe gerade, auf dem Coverbild, das ich von der offiziellen Website heruntergeladen hab, hat man die Ebene mit der goldenen Schrift fürs Logo und die Bandnummer vergessen. :D)
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Rinne Rokudo ist nicht nur ein bettelarmer Schüler, sondern auch ein Shinigami: Er hilft Geistern auf dem Weg ins Totenreich. In seine Klasse geht die stoische Sakura Mamiya, die seit einer Begebenheit in ihrer Kindheit Geister sehen kann. Da sie Rinne mit ihrer Fähigkeit helfen kann und immer ruhig bleibt, wird sie zur unverzichtbaren Hilfe für den Jungen, der die Schulden seines verkommenen Vaters abzahlen muss.
Dieser Comedy-Mystery-Manga von Rumiko Takahashi hat zwar nicht die Action und den roten Faden von "Inu Yasha", gefällt mir jedoch einen Tick besser, weil er sich nicht so ernst nimmt und sich zwischendurch prima wegliest.
Zum Band: Rinne Rokudo bekommt eine überraschende Einladung: Er soll zum Klassentreffen seiner Shinigami-Grundschule kommen! Doch schnell stellt sich heraus, dass noch mehr hinter diesem Treffen steckt als ein nettes Beisammensein: Ein alter (und etwas behämmerter) Schulkamerad hat mit Rinne noch eine Rechnung offen...
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Ryusuke ist ein fotobegeisterter Oberschüler und - zu seinem Leidwesen - auch noch Jungfrau. Um wenigstens einmal eine nackte Frau zu sehen, wagt sich der Computerlaie doch mal an den PC, um nach Internetpornos zu suchen. Doch kaum klickt er auf einer rätselhaften Seite auf einen Button, steigt ein winziges Mädchen aus dem Rechner - und zwar nackt!
Die Reihe wirkt zunächst wie eine "normale" Erotik-Story, aber sie wird mit fortschreitendem Verlauf durchaus recht düster.
Zum Band: Das wundersame Mädchen Nishikujo wird zwischendurch immer wieder groß, doch es scheint keine Logik dahinter zu stecken. Ryusuke weiß nicht so recht, wie er mit der Situation klarkommen soll, zumal er das Mädchen immer noch vor seiner Familie verstecken muss. Doch es droht Unheil: Nicht nur, dass Nishikujo aus einem Computerspiel zu stammen scheint, welches seinen Spielern den Tod bringt, es taucht ein weiteres merkwürdiges Mädchen auf, welches Menschen durch Küsse auslöscht - und in Nishikujos Träumen erscheint.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Seit seiner frühesten Kindheit kann sich Minami Harusumi an ein früheres Leben erinnern. Damals war er Prinzessin Veronica vom Königreich Zerestria, die bei einem Angriff des Reiches Mohswyck auf ihr Schloss starb. Natürlich wird er in der heutigen Zeit von seinen Mitschülern gemobbt, weswegen er sich darauf beschränkt, seine Erinnerungen in einem Tagebuch aufzuschreiben. Dass er eines Tages die alte Magie einsetzen kann, an die er sich aus seinem früheren Leben erinnerte, bestätigt ihm, dass er nicht spinnt. Doch plötzlich scheinen sich immer mehr seiner Mitschüler ebenfalls an die alte Zeit zu erinnern, und der alte Konflikt droht, die Schule zu gefährden.
Zum Band: Während Minami noch grübelt, ob er seine Identität als Prinzessin Veronica offenbaren sollte, zeigt sich die Gefährlichkeit der versteckten Fraktion: Ein Mitschüler wird aufs Dach der Schule gelockt und dort mit Magie angegriffen. Nur mit vereinten Kräften gelingt es der Gruppe um Minami, die Sache ohne unnötiges Blutvergießen zu regeln, aber die Frage bleibt: Wer steckt hinter diesen Angriffen - und was hat Prinz Eugene damit zu tun?
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Auch Heilige brauchen mal Urlaub in der Fremde! Und so beschließen Jesus und sein Freund Buddha, sich für eine Weile inkognito in Tokio niederzulassen und den ganz normalen Alltag in der japanischen Großstadt zu genießen. Die beiden WG-Genossen lernen dabei nicht nur allerlei merkwürdige Menschen kennen, sondern müssen auch versuchen, trotz der in ihrer Umgebung immer wieder auftretenden Wunder nicht zu sehr aufzufallen. Die Reihe wird in Deutschland als 2in1-Ausgabe veröffentlicht, mit Farbseiten und Klappbroschur.
Zum Band: Jesus und Buddha ringen in diesem Band unter anderem mit sich, ob sie in eine bessere und billigere Wohnung umziehen sollten, machen bei einem Schulsportfest mit, gehen ins Kino, Jesus lernt Eislaufen und Buddha hat Geburtstag!
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Das Prequel zur (sehr empfehlenswerten!) Reihe Shakugan no Shana. Shana kommt hier gar nicht vor; hier geht es um ihre Vorgängerin, die früher den Namen der "Kriegerin mit den flammend roten Haaren und den feurigen Augen" trug: Mathilde Saint-Omer. Es geht wieder um den Kampf von bösen Fürsten aus der Purpurwelt (einer Art Paralleldimension), die von den Menschen der Erde "Daseinskraft" rauben wollen. Diese "Tomogara" werden allerdings bekämpft von Purpurfürsten, die dafür Menschen als Kämpfer mit besonderen Kräften ausstatten. Dies sind die "Flame Hazes". (Man merkt, man sollte die alte Reihe unbedingt vorher lesen!) In dieser Prequel-Reihe geht es um eine gigantische Schlacht, die im 16. Jahrhundert zwischen den guten und den bösen Kräften wütet. Wo? Im Harz. Kein Scheiß.
Zum Band: Die "Kriegerin mit dem flammend roten Haar und den feurigen Augen" steht kurz davor, das Ende der Schlacht mit den Tomogara der Purpurwelt zu entscheiden und die Umsetzung des "Großen Plans" zu verhindern, der die Menschheit ins Verderben führen würde. Doch um ihr Schicksal zu erfüllen, muss sie das ultimative Opfer bringen: Die Beschwörung des Gottes der Vergeltung wird ihren eigenen Tod bedeuten... - Der Abschluss der Reihe!
(Der Band bei Amazon.de)

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Zum Einzelband: Ob unüberlegte Worte oder unbedachte Handlungen: Viel zu leicht können die Gefühle der Zuneigung verletzt werden. Doch Liebe heißt auch, verzeihen zu können. In diesem Band zeigt sich, dass so manche Beziehung nur deswegen aufblühen kann, weil jemand bereit ist zu sagen: Ich vergebe dir.
(Anmerkung: Es gibt in diesem Band eine Geschichte, die ich ziemlich unmöglich fand und die auch bei der Veröffentlichung in Japan wohl einige Empörung verursacht hat. Ich überlasse es mal den Lesern, was sie davon zu halten haben.)
(Der Band bei Amazon.de)

Das waren also "meine" Mangas im März. Im April sind es wieder deutlich weniger, dafür aber mit einer neuen Serie. ^^

Ach ja: Ich hab auch neue Fundsachen hochgeladen. :^_^:


Viele Kinder und Erwachsene fragen sich bestimmt oft: "Wo kommt eigentlich unser Geld her?" In Griechenland lautet die Antwort üblicherweise "Von den anderen EU-Ländern", aber wie läuft es bei uns (und eigentlich überall auf der Welt)?

Ich hab einen laaangen Erklärungstext geschrieben. Darin steht, wie früher Geld oft ein Versprechen war, es in Gold umtauschen zu können, bis sich die Geldschöpfung hin zu dem heute üblichen System entwickelte, in dem Banken aus altem Geld viel mehr neues Geld erschaffen. Das erklärt dann nebenbei auch, wieso wir ständig verhindern müssen, dass große Banken hoffnungslos zusammenbrechen. angsthasi.gif

Genug der großen Worte, lest den Text. Es gibt auch ein Wiedersehen mit Fräulein Vulva, Bertram, Luke Skywalker und General Admiral Ackbar! nick.gif


Nuff! Ich grüße das Volk.

Ich schaffe es aber auch immer wieder, mir irgendeine Krankheit einzufangen, wenn ich mich mit anderen Leuten treffe.

Ich hab jetzt immerhin bis Freitag Zeit, wieder gesund genug zu sein, um meine Bazillen auf der Leipziger Buchmesse wenigstens an viele weitere Personen weiterzugeben. 70bff581.gif
Lenka, eine gute Freundin von mir, hat dieses Jahr im Manga-Bereich einen eigenen Stand, und in den letzten Wochen habe ich ihr dabei geholfen, einige Sachen drucken zu lassen, die man dort käuflich erwerben kann, unter anderem ein Poster mit diesem Motiv, nur unzensiert:

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Das zensierte Bild gibt es als Postkarte. wink.gif

Außerdem hat sie ein kleines Comicheft gezeichnet (und von mir lettern lassen), welches es dort voraussichtlich auch geben wird, wenn die Druckerei pünktlich liefert. Und ich komm auch drin vor. angsthasi.gif
Also kommt gerne mal an ihren Stand im MCC Kreativbereich vorbei, die Standnummer ist die 157. Sie freut sich, wenn ihr hallo sagt. Und noch mehr, wenn ihr was kauft. biggrin.gif


Der Text geht noch weiter! Hier klicken, um den ganzen Eintrag zu lesen

Nuff! Ich grüße das Volk.

Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht, ein neuer Wochenrückblick ist ja fast schon wieder überfällig. Also muss ich für einige Stunden aufhören, mir attraktive Scheiden im Internet anzugucken, und mal wieder ordentlich wochenrückblicken, jawoll! greatjobplz.gif

Zuerst möchte ich mich aber noch mal bei allen bedanken, die mir am 14. zu meinem Geburtstag gratuliert haben. Noch mehr danke ich Michael, Anne und Ylva, die mich mit Geschenken und Karten bedacht haben. Ich fühlte mich geradezu orgasmisch geliebt! oniskiplz.gif Ohne Witz: Ich hab mich wirklich enorm gefreut. nick.gif

Was passiert ist:

Wie jeder weiß, ist es in Saudi-Arabien eher unüblich, dass Frauen selbst Auto fahren, was einen doch ziemlich großen Kontrast zur westlichen Welt darstellt. In einem Fernseh-Interview hat nun aber ein saudischer Historiker mal klargestellt, wieso das eigentlich so ist. Liebe westliche Frauen, die ihr das lest und einen Führerschein habt: Ihr seid alle Schlampen und euch juckt es daher nicht, wenn ihr am Straßenrand vergewaltigt werdet. Für saudische Frauen jedoch ist so eine Vergewaltigung ein moralisches, soziales UND religiöses Problem. Ja, echt! Ich weiß, es ist schwer, aber versucht wenigstens mal, euch in eine Frau hineinzuversetzen, die von einer Vergewaltigung wirklich schlechte Laune kriegt. Gut, könnt ihr nicht, weil eure Körper und Seelen sowieso voll Sünde sind. Die Moderatoren der Fernsehsendung, ein Mann und eine Frau, schienen eher pikiert zu sein von den Äußerungen von Saleh al-Saadoon, dem man allerdings nicht unterstellen sollte, dass er nicht fortschrittlich wäre. Anders als der Klerus und die Politik ist er durchaus der Meinung, dass sich Frauen auch ohne Männer mit dem Auto bewegen können sollten. Wie, fragt ihr euch? Natürlich mit weiblichen Chauffeuren aus dem Westen. Wie er dann allerdings verhindern will, dass die dann einfach mal rechts ranfahren, um sich mit voller Absicht vergewaltigen zu lassen, hat er aber nicht verlauten lassen. kratz.gif

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Eh schon schlimm, was man sich bei westlichen Frauen so alles einfangen kann. 8c460310.gif

Als Kerl ist es einem ja inzwischen zwar nicht mehr erlaubt, sich darüber zu wundern, wieso Frauen sich die größten Arschlöcher suchen, nur um dann später rumzuheulen, wenn sie merken, dass diese Kerle auch ihnen gegenüber Arschlöcher sind, während man selbst dauernd Körbe sammelt, aber man darf vermutlich immer noch mit Erstaunen anmerken, dass es unheimlich viele Frauen mit Hybristophilie gibt, also Weiber, die auf Mörder stehen.
Afton Elaine Burton schien eine von ihnen zu sein: Sie wollte gerne Charles Manson heiraten, der mit seiner "Manson Family" für eine ganze Reihe von Morden (unter anderem an der Schauspielerin Sharon Tate) verantwortlich war. Die 27-jährige Miss Burton zog eigens in die Nähe des Gefängnisses, in dem der mittlerweile 80-Jährige inhaftiert ist, und beantragte eine Heiratserlaubnis, obwohl der Verurteilte selbst überhaupt nicht vorhatte, die Dame zu ehelichen. Offenbar hat er guten Grund, sich dieser Beziehung zu verweigern: Die Frau wollte nur deswegen seine Gattin werden, um nach seinem Tod über seinen Körper bestimmen zu können. Den hätte sie dann öffentlich ausstellen und damit jede Menge Geld scheffeln können. Das kann sie sich nun wohl an den Hut stecken: Manson hat erstens gar keinen Bock, als Museumsexponat zu enden, und zweitens glaubt er sowieso, ewig zu leben. Ich würde ja glatt sagen: Die beiden verdienen einander.

Links aus Klopfers Twitter-Feed:

Muslimischer Religionspädagoge fordert Neuinterpretation des Islam. Nach dem Anschlag in Paris beteuerten die Medien blind, dass das ja nichts mit dem Islam zu tun hätte und jeder, der was anderes behauptet, wäre ideologisch in der Nähe von Pegida und den Nazis. Inzwischen haben sich aber schon so viele Muslime, Ex-Muslime und Islam-Kenner gemeldet, die zugegeben haben, dass solche radikalen Taten durchaus mit weit verbreiteten Strömungen des Islam kompatibel sind, dass eigentlich von Seiten der Medien eine kleine Entschuldigung fällig wäre. Aber nee, gibt's nicht. Qualitätsjournalismus irrt sich schließlich nie.

Mösenjoghurt! - Eine Frau macht sich mit den Bakterien aus ihrer Mu den eigenen Frühstücksjoghurt. Bin ja irgendwie erleichtert, dass der Artikel nicht so eine "Tolle Frau setzt sich über veraltete Konventionen hinweg und zelebriert ihren weiblichen Körper"-Beweihräucherung ist, sondern ziemlich klar sagt, dass das eine Schnapsidee ist, weil da unten immer ein paar Bakterien sein können, die man lieber nicht gezielt vermehren und verzehren sollte. Kann mir vorstellen, dass "Feuchtgebiete"-Fans trotzdem total darauf abfahren.

Japanische Mutter macht ihrer schmollenden Teenie-Tochter täglich ein schönes Bilder-Bentô. Einfach nur herrlich. (Bentô sind kleine Fresspakete, die man zur Schule oder Arbeit mitnimmt.)

Selbst Lego kann 50 Shades nicht retten. angsthasi.gif Das Ausgangsmaterial ist einfach zu scheiße.

Und Amazon warb für Angebote zum Valentinstag dann auch noch so:

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"Präsentiert von 50 Shades of Grey", tse.
Schindlers Liste hat mehr Romantik und Liebe zu bieten als das.

Ein wundervoller Name für eine Klamottenmarke (bzw. Bekleidungsgeschäft):

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Wie immer aus einer Uralt-Bravo.

So, und wenn alles glatt geht, gibt es nächste Woche endlich die lang erwartete Barbara-Salesch-Lästerei. ^^


Obwohl mich die neueren Medien fest im Griff haben, schaffe ich es doch gelegentlich, meinen Blick von den ganzen Monitoren und Displays loszureißen und ein oder zwei Bücher zu lesen. Ich habe bereits häufiger darüber geschrieben, und nun ist es wieder an der Zeit, meinen Mostrich beizutragen. (Die angegebenen Preise bei englischen Büchern stimmten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung; für spätere Preisänderungen gebe ich keine Garantien.)

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Randall Munroe ist sicher nicht wenigen Lesern als der Zeichner des Webcomics xkcd bekannt. Auf einer Nebenseite beantwortet er inzwischen aber auch ausführlich zumeist mathematische und physikalische Fragen seiner Leser, etwa „Wie viele Menschen müsste ein Tyrannosaurus Rex fressen, um seinen täglichen Kalorienbedarf zu decken?“ oder „Könnte man durch schnelles Umrühren seines Tees so viel Energie zuführen, dass der Tee nicht abkühlt, sondern heißer wird?“ Begleitet werden die launig geschriebenen Texte natürlich von Abbildungen seiner berühmten Strichmännchen. Mehr oder weniger überraschend lautet bei vielen Fragen die Antwort, dass wir alle sterben würden, was ja irgendwie auf existenzieller Ebene auch eine gewisse Dankbarkeit aufkommen lässt, dass uns das Universum das Leben nun schon so lange ermöglicht hat. biggrin.gif Inzwischen lese ich Munroes Antworten auf die „Was wäre wenn?“-Fragen sogar deutlich lieber als den Hauptcomic.

Seit letztem Herbst gibt es nun auch eine Sammlung seiner „What if?“-Texte als Buch, sogar in deutscher Version. Die Übersetzung ist okay, ich würde aber allen, die gut Englisch können, die Originalversion ans Herz legen, zumal die auch als schickes Hardcover mit Schutzumschlag ins Haus kommt.

Deutsche Ausgabe bei Amazon für 14,99€ - Englische Ausgabe bei Amazon für 15,95€

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Beim letzten Mal hatte ich schon „Im Land des Flüsterns“ vorgestellt, dies ist nun ein weiteres Buch über Nordkorea. Hier geht es um den Nordkoreaner Shin Dong-hyuk, der schon im Gefangenenlager zur Welt kam und eigentlich auch dort hätte sterben sollen. In Nordkorea glaubt man, dass bei einem schweren Vergehen (bzw. was die Führung als schwer ansieht) die Familie bis in die dritte Generation besudelt ist. Die Ehe seiner Eltern war eine Belohnung im Gefangenenlager; sein Vater durfte fünf Mal im Jahr seiner Frau beiwohnen, und er war das Resultat einer dieser Zusammenkünfte. Liebe gab es nicht, seine Mutter sah ihn als Nahrungskonkurrenten, sein Bruder war wie ein Fremder für ihn. Als seine Mutter und sein Bruder einen Fluchtversuch planten, verpetzte er (als Vierzehnjähriger) sie, wie er es gelernt hatte, wurde anschließend gefoltert und sah dann bei ihrer Hinrichtung zu. Damals dachte er, sie hätten es verdient. Für fast jedes Vergehen im Lager drohte die sofortige Erschießung. Er sah, wie eine Mitschülerin vom Lehrer totgeprügelt wurde, weil sie fünf Maiskörner in ihren Taschen hatte. Er sah, wie weibliche Mitgefangene von Wärtern sexuell missbraucht wurden. Wenn sie schwanger wurden, wurden auch sie erschossen. Sein Alltag wurde von Zwangsarbeit beim Bau, in der Fabrik und auf dem Feld bestimmt.

Interessant aber auch: Weil die Gefangenen sowieso nie freikommen sollten und als Menschen für die nordkoreanische Führung unwichtig waren, erfuhr Shin nie dieselbe Indoktrination wie die anderen Nordkoreaner. Er lernte nichts über den Koreakrieg und wusste nicht einmal, dass es Länder wie die USA, China oder Südkorea überhaupt gab. Lediglich von Mitgefangenen erfuhr er schließlich etwas über die Außenwelt. Gemeinsam mit einem „Freund“ (wenn man so etwas überhaupt haben konnte) beschloss er schließlich zu fliehen. Er schaffte es, sein Freund nicht. Das Buch erzählt die Geschichte seines Lebens, seiner Flucht und seiner Schwierigkeiten, sich in Südkorea an das normale Leben zu gewöhnen. Wer ein bisschen Interesse an Nordkorea hat, sollte in das Buch unbedingt mal reinschauen.

Deutsche Ausgabe bei Amazon für 10,99€

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Das deutsche Steuersystem ist für die meisten Leute ein Gräuel, und das nicht zu Unrecht. Mit allerlei Durchführungsvorschriften, Sonderregeln und unverständlichen Gesetzestexten gleicht es einem Dschungel, durch den man sich mit viel Aufwand schlagen muss, um dann eventuell am Ende ein bisschen Geld wiederzukriegen. (Nicht in meinem Fall; ich muss immer draufzahlen. schnueff.gif )

Jens Westerbeck versucht in seinem Buch, seinen Frust über die Absurditäten und vermeintlichen Ungerechtigkeiten loszuwerden, und das in amüsanter Weise. Auf dem Cover steht als Empfehlung „Sofort kaufen und abheften – Oliver Kalkofe“, insofern wird die Latte schon mal hoch gelegt. Umso enttäuschender, dass das ganze Geschreibsel mich ziemlich kalt lässt und die gewollte Lustigkeit eher zum Rohrkrepierer wird. Es ist einfach nur Gejammer auf hohem Niveau: Die Besteuerung der Zweitwohnung, die Steuerlast ab einem Einkommen von 60.000 Euro im Jahr, die grobe Ungerechtigkeit, dass überschuldete Leute dank Privatinsolvenz nach ein paar Jahren Wohlverhalten als schuldenfrei gelten – und dann auch noch der blöde GEZ-Beitrag, obwohl die 17,50 Euro im Monat bei den im Buch erwähnten Einkommen eh nur Krümel sind. Es ist nicht mal gut geschrieben. Und am Ende wollte ich dem Schnösel, der das verfasst hat, eher eine klatschen, als ihm zu seiner scharfsinnigen Beobachtungsgabe zu gratulieren. Eine simple Beschreibung davon, dass Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung eine Selbstanzeige gestellt hat, wird später mit „er hat im Buch schon sein Fett wegbekommen“ beschrieben, und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass in Herrn Westerbeck jede Menge Sympathie für private Steuerhinterzieher aller Art schlummert.

Ich bin als Unternehmer ja zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, ich quäle mich auch alle paar Monate durch meine Steuererklärungen bzw. Voranmeldungen, ich fluche wegen bescheuerter Steuer- und Nachweisvorschriften, und ich stöhne, weil ich alle paar Monate vierstellige Summen ans Finanzamt überweisen darf, obwohl ich mit meinem Einkommen deutlich unter dem deutschen Durchschnitt liege. Und trotzdem finde ich mich in diesem Buch nicht wieder. Eindeutig ein Buch für die Altpapiertonne.

Hardcover-Ausgabe bei Amazon für 10,00€

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Dafür, dass die Bibel für Milliarden Menschen eine heilige Schrift ist, ist den meisten Leuten gar nicht so bewusst, was da eigentlich drinsteht. Nun ist das „Buch der Bücher“ auch nicht unbedingt lesefreundlich geschrieben, zumal viele Ausgaben auch noch mit ziemlich kleiner Schrift gedruckt sind, um die Wälzer nicht zu unhandlich zu machen. Brendan Powell Smith hat sich im Laufe von zehn Jahren daran gemacht, mit einem unerschöpflichen Fundus an Lego-Teilen sowohl das Alte als auch das Neue Testament zu illustrieren. Natürlich wird nicht jede Einzelheit illustriert, aber die wesentlichen Bestandteile beider Bücher werden mit viel Detailfreude nachgebildet und neben den entsprechenden Bibelzitaten präsentiert. Und das gab in den USA durchaus Zoff: Viele Eltern, die die Bibel offenbar auch nicht gelesen haben, hatten offenbar bloß gesehen, dass da viele bunte Bildchen drin sind, und die Bücher ihren Kindern gegeben, ohne sie vorher selbst mal genauer anzugucken. Dummerweise ist gerade das alte Testament sehr blutrünstig und zeigt darüber hinaus eine etwas ungesunde Faszination, was Beschneidungen angeht. (Und gerade die Beschneidungsbilder sind herrlich. biggrin.gif ) Die Stärke der Brick Bible ist, dass sie nicht interpretiert und relativiert, sondern tatsächlich das zeigt, was in der richtigen Bibel beschrieben wird. Das ist sicherlich für viele Gläubige aber auch eine Herausforderung, da (insbesondere im Alten Testament) der liebe Gott gar nicht so lieb ist und allerlei Charaktereigenschaften zeigt, die man im Normalfall als extrem schuftig ansehen würde.

Das Alte Testament gibt es auch schon in einer deutschen Version, wer aber keine Probleme mit Englisch hat, sollte sich das „Complete Set“ zulegen: Zwei Hardcover-Bücher im Schuber nebst Poster, und das für gerade mal 21 Euro – das ist ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Sache ist allerdings schade: Aufgrund der etwas eigentümlichen Haltung vieler Muslime, was die Darstellung ihres Propheten angeht, wird es wohl nie einen Koran in Lego-Form geben; die Veröffentlichung würde sich vermutlich kein Verlag trauen.

The Complete Set bei Amazon für 21,02€ - Deutsche Ausgabe des AT bei Amazon für 18,00€

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Noch ein Webcomic-Buch? Ja, noch ein Webcomic-Buch. Evangeline Neo ist Chinesin und kommt aus Singapur. Die Zeichnerin studierte zunächst Kunst in den USA, fing dann an, Webcomics zu veröffentlichen, und ging schließlich für einige Jahre nach Japan, um dort ihren Master of Business Administration zu machen. So lernte sie quasi drei mal mehr, mal weniger radikal unterschiedliche Kulturen kennen. Diese Unterschiede verarbeitet sie mit ihren Comics, in denen sie die Einstellungen und Gegebenheiten in den verschiedenen Ländern satirisch gegenüberstellt. Damit schaffte sie dann auch den Durchbruch, da sich einige ihrer Comics viral verbreiteten. Sie selbst ist meistens die Hauptfigur – und leidet darunter, dass die Leute sie immer für älter halten, als sie eigentlich ist. Ihre imaginären Haustiere Kopi und Matcha tauchen indes relativ selten auf.

Eva hatte lange versucht, in Japan ihre Comics veröffentlichen zu lassen (was angesichts der großen Comic-Kultur in dem Land ja nicht abwegig ist), erlebte aber viele frustrierende Ablehnungen. Dass sie unter anderem mit den Comics darüber schließlich die ersehnte Veröffentlichung (wenn auch mit einem nichtjapanischen Verlag) schafft, ist da wohl ein bisschen ausgleichende Gerechtigkeit. „Eva, Kopi and Matcha“ gibt’s derzeit nur auf Englisch. Mir persönlich gefällt das Buch, allerdings sollte man vorher die Chance wahrnehmen, sich ein paar von den Comics online durchzulesen, den Link habe ich weiter oben gepostet.

Englische Ausgabe bei Amazon für 15,74€

Fernsehen – Jetzt auch als Buch!

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Philipp Walulis kennen sicherlich einige Leser von seiner empfehlenswerten Sendung „Walulis sieht fern“, in der er früher auf Tele5 und nun auf EinsPlus Fernsehsendungen kommentierte und durch Sezieren und Parodieren ihrer Funktionsweise die Zuschauer sowohl zum Lachen bringt als auch ihnen die Augen öffnet. „Fernsehen – Jetzt auch als Buch“ macht dasselbe, nur noch etwas launiger geschrieben. Es gibt 20 Kapitel, in denen jeweils ein TV-Genre (welches in Form deutscher Produktionen im Fernsehen vertreten ist) näher charakterisiert und nebenbei durch Infografiken und Cartoons demontiert wird. Das ist aufgrund der großen Informationsdichte und dem Fehlen bestimmter Parodiemöglichkeiten etwas ermüdender als bei einer „Walulis sieht fern“-Episode, aber wer sich das Buch nach und nach zu Gemüte führt, wird sich großartig amüsieren. Manche Anspielungen sind mit fortschreitender Zeit etwas optimistisch: Während der 9Live-Ratefuchs schon zu Redaktionsschluss wohl nur noch fleißigen Zuschauern von „Kalkofes Mattscheibe“ in Erinnerung geblieben ist, hat Conchita Wurst mit dem Sieg beim Eurovision Song Contest 2014 dafür gesorgt, dass es viel schwerer wird, die Erinnerung an diese Person aus dem Gedächtnis zu tilgen, während man sie vorher nur dann als Kuriosität aus RTLs Reality-Show „Wild Girls“ kannte, wenn man sich versehentlich beim Zappen auf die Sendung verirrte.

Was es beim Buch noch zu kritisieren gibt, hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Vielmehr wirken einige der Design-Entscheidungen so, als würden sie aus dem Buch „Schülerzeitungslayout mit Microsoft Word 97“ stammen, und sehen entsprechend mittelgrässlich aus. Insgesamt kann man das Buch aber empfehlen.

Taschenbuch bei Amazon für 12,99€

Das war wieder eine Ausgabe von "Klopfers Bücherstunde". Eigentlich ist ja seit längerer Zeit auch mal wieder eine Ausgabe von der "Spielestunde" geplant, aber bei manchen Spielen weiß ich schlicht und einfach nicht, ob ich tatsächlich schon genug gesehen habe, um eine faire Einschätzung vorzunehmen, oder ob ich mich beim Spielen einfach nur so dusslig anstelle, dass mir die ganze Spieltiefe verschlossen bleibt. kratz.gif Nun ja, es wird kommen. Irgendwann.


Kategorie: Manga

Schon eine Weile im Handel, jetzt endlich auch bei mir: Die Mangas vom Februar, an denen ich mitgearbeitet hab. :zufrieden: Es sind weniger als erwartet. :angsthasi:

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Zur Serie: Vor zehn Jahren wurde die Welt zerstört - durch den unbedachten Wunsch eines Kindes: Eiji Hoshimiya. Er ist ein Order, einer von etwa 2000 Menschen auf der Welt mit besonderen Fähigkeiten. Seit dieser Katastrophe hat er seine Kräfte nicht mehr eingesetzt, werden doch die Order von der überlebenden Bevölkerung als Gefahr eingestuft. Eiji selbst verlor bei der "Großen Zerstörung" seine Eltern und kümmert sich allein um seine todkranke Schwester. Da kommt eine neue Mitschülerin in die Klasse, in die sich Eiji sofort verguckt - doch sie eröffnet ihm, dass sie ihn töten wird, weil bei der Großen Zerstörung auch ihre Eltern ums Leben kamen. Das ist bald sein geringstes Problem: Er wird von einer Gruppe von Ordern entführt, die sich Versammlung der Zehn nennt.
Zum Band: Eijis Schwester Sena ist entführt worden - und zwar von ihrem eigenen Vater, dem eigentlich tot geglaubten Gennai Hoshimiya. Dieser soll der eigentliche Urheber der Großen Zerstörung sein. Eiji beschließt auf eigene Faust, den Kampf mit ihm aufzunehmen ...
(Der Band bei Amazon)

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Zur Serie: Das Mädchen Kagome Higurashi landet durch einen ausgetrockneten Brunnen auf dem Schreingelände ihres Zuhauses im japanischen Mittelalter und trifft dort auf den Hundedämon Inu Yasha. Als der magische Juwel der vier Seelen durch einen Pfeil von Kagome in viele Splitter zerteilt wird, müssen beide sich aufmachen, diese einzusammeln, bevor sie in den Händen von bösen Menschen oder Dämonen landen, denn jeder Splitter verleiht dem Besitzer unheimliche Macht.
Zum Band: Naraku ist aus dem Räuber Onigumo entstanden, der Gefühle für Kikyo hatte. Um diesen letzten menschlichen Teil loszuwerden, will Naraku ihn abspalten. Dieser Band umfasst Kapitel aus den Originalbänden 21 bis 23; auf den Bonusseiten geht es um Sesshomarus Begleister Rin und Jaken.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Für Chihiro Furuya gibt es nichts Schöneres, als mit seiner Cousine Wanko Zombiefilme zu gucken. Als er in einem alten Buch ein Rezept für die Wiederbelebung von Toten findet, beschließt er, in einem alten, verlassenen Gebäude zu experimentieren, um seine gerade verstorbene Katze Baabu wieder auferstehen zu lassen. Dabei überrascht ihn Rea Sanka, eine Tochter aus gehobenem Haus, die unter ihrem strengen Vater und ihrer lieblosen Stiefmutter zu leiden hat. Sie willigt ein, ihm zu helfen - und es funktioniert! Doch durch einen Unfall wird Rea selbst zu einer Untoten, und obwohl Chihiro nun endlich die Zombiefreundin hätte, die er sich wünscht, ergeben sich auch reihenweise Probleme: Wie hält man zum Beispiel eine Leiche frisch?
Zum Band: Rea ist zwar aus ihrer "Confused Eater"-Phase erwacht, aber wie steht es um den Kater Baabu? Der verschwindet jede Nacht, und Chihiro beschließt, ihm zu folgen. Rea indes willigt ganz leichtfertig ein, sich von Darin sezieren zu lassen.
(Der Band bei Amazon)

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Zur Serie: Ein Sonnensturm hat sämtliche Y-Chromosomen der Menschheit zerstört und die Männer aussterben lassen. Mit komplizierten biotechnischen Verfahren pflanzen sich die Frauen dennoch fort. Seit 2000 Jahren ist kein Mann mehr geboren worden, und die Gesellschaft wird zur regelrechten Männerfeindlichkeit erzogen. Als plötzlich ein Junge zur Welt kommt, sorgen seine liebenden Eltern dafür, dass er (Hime) sein Geschlecht verheimlichen kann. Was die Gesellschaft nicht ahnt: Den Frauen steht ebenfalls das langsame Aussterben bevor, wenn sie es nicht schaffen, wieder männliche Chromosomen in den menschlichen Genpool einzuführen. In einem geheimen Forschungszentrum arbeitet man daran, dieses Problem zu lösen - und schreckt dabei auch vor Opfern nicht zurück.
Zum Band: Hime trifft im Quarantänebereich des Forschungszentrums auf seine alte Jugendliebe Kou, die einzige Person, die sein Geheimnis kennt, aber wegen ihres Männerhasses die Liebe nicht erwidern konnte. Wird sie ihn nun verraten? Die künstliche Befruchtung mit gefrorenem Sperma bei Teammitglied Kayashima ist derweil wegen einer allergischen Reaktion gescheitert, doch was ist, wenn alle Frauen unter dieser Allergie leiden?
(Der Band bei Amazon)

Eigentlich sollte diesen Monat noch "Saint Young Men - Band 2" kommen, aber der musste wegen Problemen beim Druck auf März verschoben werden. Also gibt's in Klopfers nächstem Manga-Monat ganze sieben Bände. :huh: Das wird sich in diesem Jahr wohl nicht mehr wiederholen, schätze ich. *seufz* (Nächsten Monat ist übrigens auch noch die Leipziger Buchmesse, fällt mir gerade wieder ein.)


Nuff! Ich grüße das Volk.

In der letzten Woche gab es ja einigen Wirbel um die Äußerung des Papstes, dass "würdevolles Schlagen von Kindern" in Ordnung sei. Nun weiß ich zwar nicht, wie man einen Schwächeren so schlägt, dass seine Würde unangetastet bleibt, aber ich vertraue dem Papst da einfach mal. Ich bin sicher, seine eigenen Kinder erzieht er auch so. nick.gif Und wenn es nicht nur um die eigenen Kinder geht, umso besser: So manche Teufelsbrut bettelt mit ihren Taten quasi um Schläge, die mit einem Baseballschläger appliziert werden sollten. zufrieden.gif

(Aber nicht vergessen: Gewalt ist Schitt!)

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Und fortan gab es nie wieder Probleme mit Gewalt. :3

Bin übrigens amüsiert darüber, dass Australien beim Eurovision Song Contest mitmachen wird. Soll leider nur eine einmalige Sache sein, und so wird es leider nicht dazu kommen, dass bei einem Sieg Australiens die Show 2016 aus Canberra, Sydney, Melbourne oder Walgett kommt. sad.gif

Was passiert ist:

Als ich noch klein war, war es ganz normal, dass wir Kinder ohne unsere Eltern zum Spielplatz gingen oder im nahegelegenen Wäldchen spielten, bis die Straßenlaternen angingen und wir nach Hause mussten. Niemand von uns wurde überfahren oder von irgendwelchen Sittenstrolchen weggeschnappt. Heute gibt es deutlich weniger Gewaltdelikte als vor 25-30 Jahren, aber die Eltern werden immer paranoider. Das ist nicht nur ein deutsches Phänomen.
Im US-Bundesstaat Missouri trieb diese Sorge wirklich extreme Blüten: Dort war eine Familie besorgt, weil der sechsjährige Junge der Sippe angeblich "zu nett" zu fremden Leuten war. Und wie treibt man einem kleinen Jungen seine Nettigkeit aus? Offenbar indem man selbst zum Monster wird: Seine Mutter, seine Oma und seine Tante stifteten einen Kollegen der Tante an, den Knaben nach der Schule zu kidnappen, zu fesseln, mit einer Pistole zu bedrohen und ohne Hosen in einem Keller einzusperren. Und um ja nicht das Risiko einzugehen, dass die Botschaft zu verwässert sein könnte, erzählte er dem Jungen noch, dass dieser seine Mama nie wiedersehen würde, als Sexsklave verkauft werden würde und man ihn an die Wand eines Schuppens nageln würde. (Reduziert das nicht den Wert auf dem Sklavenmarkt? fragehasi.gif ) Erst nach einiger Zeit wurde er losgebunden und zu seiner Familie geschickt, um sich von der erzählen zu lassen, wie furchtbar doch fremde Menschen sein könnten. facepalm.gif
Die Beteiligten an dieser "Entführung" erwartet nun eine Gerichtsverhandlung; der Junge wurde vom Jugendamt aus der Familie geholt. Angesichts dieser bekloppten Aktion und der Erkenntnis, dass die meisten Verbrechen an Kindern von Verwandten und Bekannten verübt werden, wäre der Kleine vermutlich bei zufällig ausgewählten Walmart-Kunden besser aufgehoben als bei seiner eigenen Horde.

Da ist es doch schön, wenn die Familie etwas Nettes mit einem Kind unternimmt und so gemeinsame, qualitativ hochwertige Erinnerungen aufbaut. Gerade in asiatischen Kulturen kann dies auch der Besuch eines öffentlichen Badehauses sein - es ist ja bekannt, dass dahinter eine lange Tradition steckt und man somit Vergangenheit und Zukunft ideal gedanklich verknüpfen kann.
Ein älterer Mann nahm in der chinesischen Stadt Kunming seine sechsjährige Enkelin mit ins Badehaus, wo er sich eine gründliche Wäsche und eine entspannende Massage gönnte. Ist das nicht süß? guteflasche.gif Dann jedoch ging es ans Bezahlen der Rechnung, und da stellte sich heraus, dass der Opa nicht genug Geld dabei hatte. Aber kein Problem: Er würde nur mal schnell Geld holen, und um zu zeigen, dass er wirklich zurückkommen würde, ließ er seine Enkelin als "Pfand" zurück.
Inzwischen ist allerdings über ein Monat vergangen, und so langsam keimt der Verdacht auf, dass der Mann wohl doch nicht zurückkehren wird. Das Mädchen indes wohnt immer noch im Badehaus, wird von den Angestellten gefüttert und ins Bett gebracht, bevor die Angestellten nach Hause gehen und die nächtliche Betreuung einem Fernseher überlassen.
...
3c68bb64.gif Ich will ja die zweifellos sehr engagierte Belegschaft des Badehauses nicht allzu böse kritisieren, aber ist niemand auf die Idee gekommen, das Mädel vielleicht mit nach Hause zu nehmen? huh.gif

Links aus Klopfers Twitter-Feed:

Studenten halt. biggrin.gif Es soll keiner sagen, dass man das Internet nicht dazu benutzen könnte, das Realleben zu bereichern.

Valentinsschokolade in Schweineform. Die eine Schokoskulptur wiegt ein glattes Kilo! ohmy.gif Der 14. Februar ist in Japan der Tag, an dem Mädchen ihren Liebsten (oder auch Freunden) Schokolade schenken. Die Jungs wiederum revanchieren sich dann am 14. März, dem "White Day". Aber zurück zum Thema: 1 Kilo Schweineschokolade!

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"Mein Papa lügt..." schnueff.gif Das rührt mein kleines Herz.

So, beim nächsten Wochenrückblick wird's wohl weniger um Sechsjährige gehen. Hoffe ich. angsthasi.gif


Nuff! Ich grüße das Volk.

Ich hab letzte Woche wieder einen Meilenstein für Klopfers Web 2.0 geschafft: Die Bildergalerie und die Fundsachengalerie sind von Grund auf neu programmiert worden. Und obwohl ich an der Verwaltung der Bilder selbst noch arbeiten muss, habe ich die Gelegenheit genutzt und die Adventskalender-Comics in eigene Bilderalben verschoben, damit man sie sich bequemer durchlesen kann als im Blog. Den City-Adventskalendercomic findet ihr hier, den für Krieg der Sterne hier.
Den nächsten Auftritt von den kleinen Plastik-Männchen und -Weibchen gibt's dann übrigens in einem "Klopfer erklärt die Welt"-Text, aber es wird in absehbarer Zeit auch wieder weitere Comics geben. Es waren ja schon länger gezeichnete Comics geplant, und da ich nicht zeichnen kann und die gewünschte Gastzeichnerin doch nicht konnte, ist das der nächstbessere Weg. Nur eben schade, dass ich keine Lego-Hasenohren für die Minifiguren habe.

Ach ja: Ich hab nicht vergessen, dass ich euch auch noch ein paar merkwürdige Stellen aus alten BRAVO-Heften zeigen wollte.

Übrigens gab es in der Zeit seit dem letzten WHWLWG-Eintrag ein typisches "Wenn man vom Esel tratscht, kommt er gelatscht"-Erlebnis: Ein paar Tage, nachdem ich mich darüber gewundert habe, wieso Leute bei Amazon auf Kundenfragen antworten, obwohl sie keinen Schimmer davon haben, bekam ich zum allerersten Mal selbst eine Mail mit so einer Frage. (Aber ich konnte tatsächlich antworten. zunge.gif )

Mit leichter Überraschung habe ich beim Blick auf den Kalender auch feststellen müssen, dass mein Geburtstag keine zwei Wochen mehr entfernt ist. urx.gif Wo zur Hölle ist die Zeit nur geblieben? angsthasi.gif

Was passiert ist:

Was ist das blödeste Unternehmen, welches man in vornehmlich muslimischen Ländern gründen kann? Richtig, ein Schweinefleisch-Restaurant. Gleich dahinter dürfte allerdings ein Tattoo-Studio kommen, denn für sehr viele Muslime sind Tätowierungen schlicht und einfach aus religiösen Gründen verboten, da sie dauerhaft den Körper verändern und dies eine Übertreibung der Verschönerung des Körpers ist (selbst wenn das Tattoo total beschissen aussieht).
Das hat allerdings offenbar ein Brite namens Peter Masters noch nicht mitgekriegt. Der 47-jährige Fotograf besitzt bereits ein Tattoo-Studio in England, gibt aber freimütig zu, selbst überhaupt nicht künstlerisch mit der Tätowiernadel umgehen zu können. Auf einer Fototour durch den Irak kam er auf die brillante Idee, dort ebenfalls einen Tätowierschuppen zu errichten, weil er dort ja so viel Bedarf sieht, angesichts der vielen Briten, Amerikaner und Kurden. Nur doof, dass die Kurden größtenteils eben Muslime sind und die Anglophonen auch nicht dauerhaft dort sein werden - zumal der IS quasi direkt vor der Tür steht und im Falle einer Invasion direkt alle abmurksen dürfte, die in einem als unislamisch geltenden Dienstleistungsbetrieb arbeiten. tozey.gif Dass Herr Masters von der Fee des gesunden Menschenverstands nicht gerade wild gevögelt wurde, könnte man übrigens auch so merken: Sein schon bestehender Tattoo-Laden heißt "Skinzophrenic Tattoos". Was für ein bescheuerter Name. facepalm.gif

Wer zu einer Domina geht und ihr erzählt, dass sie krank im Kopf ist, will vermutlich die extraharte Behandlung, um allerhöchste Befriedigung zu erlangen. Ein wenig anders liegt der Fall jedoch bei der Kanadierin Alissa Afonina. Diese war mal Musterschülerin, künstlerisch begabt und strebte danach, irgendwas mit Medien zu machen und dabei erfolgreich zu sein. Dass sie heute im Erotikgewerbe arbeitet, liegt nicht etwa an schlechtem Umgang mit Gleichaltrigen oder einem vorgezogenen Absturz in die Drogenhölle, wie er Schauspielern zumeist erst nach dem Beginn ihrer Karriere passiert. Im Jahr 2008 fuhr sie mit ihrer Mutter bei dem Freund ihrer Mutter im Auto mit, als dieser wegen überhöhter Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn einen satten Unfall baute. Für Alissa hatte dieser Unfall schwere Konsequenzen: Aufgrund der dabei erlittenen Hirnverletzungen verlor sie ihre Fähigkeit zur Selbstkontrolle und klarem Denken, zeigte impulsives Verhalten und mangelnde Vorsicht. Aufgrund dessen ist sie für normale Jobs nicht mehr zu gebrauchen, also wurde sie Domina. Allerdings zeigen sich auch hier Probleme dank ihrer Hirnverletzungen: Auf im SM-Bereich üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie Sicherheitswörter verzichtet sie. Ein Richter sprach ihr nun 1,5 Millionen Kanadische Dollar als Entschädigung zu, auch da sie aufgrund der Unfallfolgen definitiv eingeschränkte Verdienstmöglichkeiten in der Zukunft hat; eine vollständige Arbeitsunfähigkeit wollte er aber nicht feststellen. Angesichts dessen, dass ihre Mutter - die keine Domina wurde - auch fast eine Million gekriegt hat, wirkt aber selbst diese Entschädigung etwas dürftig.

Auch diese Woche darf ein Fast-Food-Meldung nicht fehlen: Während man in Japan Pommeshunger leidet, ist man in anderen Ländern noch schlimmer dran. In Island gibt es seit 2009 nicht mal mehr einen McDonald's! Zum Glück gibt es eine Erinnerung an den Genuss der alten Tage: Der letzte dort von McDonald's verkaufte Hamburger kann bis heute in einem Hostel besichtigt werden. Der Burger wurde drei Jahre nach dem Kauf sogar ans Nationalmuseum gespendet, aber nach einem Jahr wieder zurückgegeben, da ein Banause Experte meinte, es zieme sich für ein Nationalmuseum nicht, einen alten Hamburger auszustellen. Die Mahlzeit selbst sieht wohl trotz ihres gehobenen Alters immer noch recht appetitlich aus - hungrige Besucher sollen sogar schon einige der ebenfalls damals gekauften und nun in Würde gealterten Pommes geklaut haben. Nun wird die letzte Erinnerung an die amerikanische Esskultur der goldenen Bögen in Island von einer Überwachungskamera bewacht, um Mundraub zu verhindern. Falls das Nationalmuseum seine Meinung ändern sollte, ist der Besitzer übrigens immer noch bereit, den gealterten Burger zu stiften.

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Tschechisches Dorf liebäugelt mit dem Anschluss Beitritt zum Geltungsbereich des Grundgesetzes. biggrin.gif

Das ist so stulle, aber irgendwie klasse. XD.gif

Afrika vs. USA. Am beeindruckendsten fand ich ja die Statistiken, wonach z. B. der Abstand zwischen den mittleren Einkommen von schwarzen und weißen Familien in den USA mittlerweile größer ist als damals im Südafrika in Zeiten der Apartheid. urx.gif

Da ist sie ja gerade noch mal davongekommen! puh.gif

Promis, die wie Matratzen aussehen. Weil wieso auch nicht? fragehasi.gif

Das war es also für diesen Wochenrückblick. Genießt die kalten Tage, denkt dran, bei Amazon über Guter Sex zu bestellen, und knuddelt eure Haustiere. ^^


Nuff! Ich grüße das Volk.

Jedes Mal, wenn ich auf Amazon herumklicke, finde ich einen Grund, an den intellektuellen Fähigkeiten meiner Mitmenschen zu zweifeln. Ich hab mich ja schon oft genug über Leute ausgekotzt, die nicht kapieren, dass sie Probleme mit einem Händler nicht in die Produktrezension schreiben sollten, sondern in die Verkäuferbewertung. (Einzige akzeptable Ausnahme: wenn der Händler ein Betrüger ist und eine billige China-Kopie als Original verkauft.) Was mich aber ebenso aufregt, ist der Bereich "Kundenfragen und -antworten". Die Idee ist ja ganz nett: Dort kann man zu einem Produkt seine Fragen loswerden, und andere Kunden, die bereits Erfahrung damit gemacht haben, können darauf antworten. Ganz naiv geht Amazon wohl davon aus, dass sich nur die melden, die etwas zu sagen haben. Hier mal ein Beispiel aus dem Kundenfragenbereich zu einem Stylus für kapazitative Touchscreens:

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DU DUMME SAU! 4d6161fd.gif

Die Frage stammt nicht von mir (ich würde sie nicht stellen), aber was zum Teufel kommt man auf die Idee, auf eine an die Allgemeinheit gestellte Frage unbedingt antworten zu müssen, wenn man die Antwort nicht kennt?! Zu viel Tabak in der Schwangerschaft oder was? Hmpf.

Gleich zwei Beispiele zu einer Spiegelreflexkamera:

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Das sind bestimmt die Torfnasen, die schon in der Grundschule keinen blassen Dunst hatten, aber sich trotzdem immer meldeten. facepalm.gif

Was passiert ist:

Japan ist ein Land, in dem es den Menschen gut geht, kaum Not und erst recht kein Hunger herrscht. Dieses Bild ist jedoch ... Ja, wenn euch das bekannt vorkommt, dann habt ihr recht: So fing schon mal ein Absatz an. Vielleicht wird es euch überraschen, dass sich die Pommeskrise in Japan ausweitet: Nach Einschränkungen bei McDonald's musste nun KFC den Verkauf von frittierten Kartoffelstäbchen einstellen. Der Grund ist immer noch der Streik von Hafenarbeitern an der amerikanischen Westküste. McDonald's und die Restaurantkette Gusto hatten den Engpass bisland durch eilig eingeflogene Kartoffellieferungen abgemildert. Tja, so kann's kommen. Bei uns meckert man gerne über kalte oder versalzene Pommes, und in Japan müssen kleine Kinder hungern. schnueff.gif (Wenn ihr mir genug Geld spendet, flieg ich hin und schau ihnen beim Hungern zu. greatjobplz.gif )

Dass sich in Russland viele Leute sehnsüchtig an die Sowjetzeit erinnern, als man noch unumstrittene Großmacht war und zumindest die halbe Welt auf einen hörte, ist weithin bekannt. Doch nur wenige Leute nehmen sich tatsächlich vor, etwas zu unternehmen, um die alte Größe wiederherzustellen, so wie zwei Leute, die letzte Woche in Moskau festgenommen wurden. Sie hatten versucht, den toten Lenin, der bis heute im Mausoleum auf dem Roten Platz liegt, mit geweihtem Wasser wieder zum Leben zu erwecken. awesome.png Nein, in Wirklichkeit steckte dahinter der Protest von Aktionskünstlern, die somit allen Zweiflern beweisen wollten, dass Lenin nicht ewig lebt. kratz.gif Ich schätze, der Anblick des langsam vergammelnden Leichnams im Lenin-Mausoleum konnte diesen Gedanken bislang nicht ausreichend kommunizieren. Eine gelungene Wiedererweckung hätte vermutlich aber sowieso nicht ausgereicht, um den alten Lenin an Putins Stelle zu setzen: Lenins Gehirn wurde nach seinem Tod zu Forschungszwecken entnommen und in Scheiben geschnitten, er wäre also höchstens noch geeignet für eine Stelle im oberen Management der Deutschen Bahn.

In Brechts "Dreigroschenoper" heißt es: "Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?" Wie recht er damit hatte, zeigt sich an einem aktuellen Fall in China. Eine Bankfiliale in Nanjing wirkte vollkommen unauffällig: Die Geschäftszeiten waren normal, die Bankangestellten trugen Uniform. Wirklich verdächtig waren allerdings die Versprechen: 2 Prozent Zinsen versprach die Bank ihren Sparern. Und nicht pro Jahr oder pro Monat, sondern pro Woche! Umgerechnet über 28 Millionen Euro legten Sparer unter diesen lukrativen Bedingungen an, unter anderem ein Geschäftsmann, der alleine schon gut umgerechnet 1,7 Millionen Euro bei der Bank parkte. Als er allerdings die versprochenen Zinsen haben wollte, verweigerte ihm die Bank die Auszahlung. Der anschließende Besuch des Geschäftsmannes bei der Polizei beendete das Spiel der falschen Bank nach über einem Jahr: In Wirklichkeit verbarg sich dahinter eine ländliche Genossenschaft - und eine Genossin schaffte es sogar noch, mit der Kohle ins Spielerparadies Macao zu türmen, wo sie dann verhaftet wurde. Im Endeffekt klingt an dieser Geschichte alles merkwürdig. Eine falsche Bank, die über ein Jahr unbehelligt arbeitet, die Bankkunden, bei denen Versprechen von 2% pro Woche nicht sämtliche Alarmglocken läuten lassen, Millionäre in einem von Kommunisten regierten Land ... (Ja, ich weiß, das ist für China normal, aber Karl Marx würde im Grab rotieren.)

Links aus Klopfers Twitter-Feed:

Das ist Kindesmissbrauch. 3c68bb64.gif

Wie sagt man in Nordschweden "ja"? Ich find's schon putzig (und aus linguistischer Sicht sehr interessant).

In Großbritannien nach dem Weg fragen? Vergesst es, ihr sprecht die Ortsnamen vermutlich eh falsch aus. Benutzt lieber ein Navi. biggrin.gif

So, das war es für den Rückblick.
Falls es übrigens jemanden gibt, der auf tsū angemeldet ist: Klopfers Web gibt's dort jetzt auch. Ich hab zwar nicht viel Hoffnung, damit tatsächlich Geld einzunehmen, aber ich finde die Grundidee ganz positiv.


Kategorie: Manga

Der Januar ist schon wieder fast vorbei, aber ich kann nicht drauf verzichten, doch noch auf die Mangas hinzuweisen, an denen ich für diesen Monat mitgearbeitet habe. Der Vorteil der langen Wartezeit: Diesmal hab ich sie alle selbst schon. :victory:

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Zur Serie: In Close to Heaven geht es um das Schulmädchen Ninon, das in der Schule gemobbt wird und dessen einziger Freund ihr Wellensittich Sensei ist. Dass der Vogel sprechen kann, weiß niemand. Zufällig bekommt Ninon mit, dass der coole Schulschwarm Kira, der im Nachbarhaus wohnt, an einer tödlichen Krankheit leidet, was er allerdings geheim hält. Ninon schwört, ihm bis an sein Lebensende beizustehen...
Zum Band: Yabe hat Ninon unmissverständlich gesagt, dass er sie liebt - und gibt ihr zu verstehen, dass er aufgrund von Kiras Krankheit die längere Perspektive bietet. Als es Zeit für die Examen wird, fehlt Kira plötzlich und meldet sich nicht mehr. Yabe verspricht Ninon, ihn zurückzuholen ...
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Das Mädchen Kagome Higurashi landet durch einen ausgetrockneten Brunnen auf dem Schreingelände ihres Zuhauses im japanischen Mittelalter und trifft dort auf den Hundedämon Inu Yasha. Als der magische Juwel der vier Seelen durch einen Pfeil von Kagome in viele Splitter zerteilt wird, müssen beide sich aufmachen, diese einzusammeln, bevor sie in den Händen von bösen Menschen oder Dämonen landen, denn jeder Splitter verleiht dem Besitzer unheimliche Macht.
Zum Band: Unter anderem treffen die Freunde auf die Schwarze Miko Tsubaki, die schon vor 50 Jahren gegen Kikyo um den Juwel der 4 Seelen kämpfte und deswegen noch eine Rechnung offen hat. Und ihre Macht ist groß genug, dass sie Kagome dazu bringen könnte, Inu Yasha zu töten. Dieser Band umfasst Kapitel aus den Originalbänden 19, 20 und 21; auf den Bonusseiten geht es diesmal um den Räuber Onigumo und Narakus Abkömmlinge.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Seit seiner frühesten Kindheit kann sich Minami Harusumi an ein früheres Leben erinnern. Damals war er Prinzessin Veronica vom Königreich Zerestria, die bei einem Angriff des Reiches Mohswyck auf ihr Schloss starb. Natürlich wird er in der heutigen Zeit von seinen Mitschülern gemobbt, weswegen er sich darauf beschränkt, seine Erinnerungen in einem Tagebuch aufzuschreiben. Dass er eines Tages die alte Magie einsetzen kann, an die er sich aus seinem früheren Leben erinnerte, bestätigt ihm, dass er nicht spinnt. Doch plötzlich scheinen sich immer mehr seiner Mitschüler ebenfalls an die alte Zeit zu erinnern, und der alte Konflikt droht, die Schule zu gefährden.
Zum Band: Auf der Schultafel findet sich eines Morgens eine Botschaft an Prinzessin Veronica, und Minami muss überlegen, wie er damit umgeht und ob er seine Identität offenbaren will. Nebenbei müssen sie herausfinden, wer für den per Magie ausgelösten Erdrutsch verantwortlich war, der einige Schüler beinahe das Leben gekostet hätte.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Das Prequel zur (sehr empfehlenswerten!) Reihe Shakugan no Shana. Shana kommt hier gar nicht vor; hier geht es um ihre Vorgängerin, die früher den Namen der "Kriegerin mit den flammend roten Haaren und den feurigen Augen" trug: Mathilde Saint-Omer. Es geht wieder um den Kampf von bösen Fürsten aus der Purpurwelt (einer Art Paralleldimension), die von den Menschen der Erde "Daseinskraft" rauben wollen. Diese "Tomogara" werden allerdings bekämpft von Purpurfürsten, die dafür Menschen als Kämpfer mit besonderen Kräften ausstatten. Dies sind die "Flame Hazes". (Man merkt, man sollte die alte Reihe unbedingt vorher lesen!) In dieser Prequel-Reihe geht es um eine gigantische Schlacht, die im 16. Jahrhundert zwischen den guten und den bösen Kräften wütet. Wo? Im Harz. Kein Scheiß.
Zum Band: In dem Kampf zwischen den Purpurfürsten und den Tomogara sind immer mehr Opfer auf beiden Seiten zu beklagen, doch die endgültige Entscheidung steht kurz bevor - wenn Mathilde Saint-Omer, die "Kriegerin mit den flammend roten Haaren und den feurigen Augen", das ultimative Opfer bringt...
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Nachdem im ruhigen Dorf Sotoba eine neue Familie in das alte, leer stehende Herrenhaus gezogen ist, kommt es zu einer merkwürdigen Epidemie. Menschen fühlen sich ganz schlapp, sind lethargisch und sterben schließlich. Der junge Arzt Toshio Ozaki und der Priester Seishin Muroi stehen diesem Phänomen zunächst hilflos gegenüber. Als einige der Verstorbenen jedoch quicklebendig gesehen werden, erinnert man sich an die alte Legende über die Okiagari, untote Vampire, die offenbar versuchen, die Macht im Dorf zu übernehmen. Der Priester nennt sie "Shi Ki".
Zum Band: Die Dorfbewohner befinden sich auf dem Vormarsch im Kampf gegen die Shi Ki und sind wie im Blutrausch. Ein Versteck der Okiagari nach dem anderen wird ausgehoben, doch die Zeit drängt, denn in den Nachbarorten darf niemand von der brutalen "Säuberungsaktion" erfahren. Der Abschluss der Manga-Reihe!
(Der Band bei Amazon.de)

Tja, Shi Ki ist nun vorbei, und obwohl der Zeichenstil etwas gewöhnungsbedürftig ist, hab ich die Serie echt gemocht. Ich hoffe, dass sich nun, wo sie abgeschlossen ist, noch ein paar Leute finden, die sie sich anschauen; überragend waren die Verkaufszahlen leider nicht. :angsthasi:
Oha, der Februar ist ja schon bald, da ist der nächste Eintrag dazu in gar nicht weiter Ferne. Dann auch wieder mit fünf Bänden!