Klopfers Blog


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Nuff! Ich grüße das Volk.

Jedes Mal, wenn ich auf Amazon herumklicke, finde ich einen Grund, an den intellektuellen Fähigkeiten meiner Mitmenschen zu zweifeln. Ich hab mich ja schon oft genug über Leute ausgekotzt, die nicht kapieren, dass sie Probleme mit einem Händler nicht in die Produktrezension schreiben sollten, sondern in die Verkäuferbewertung. (Einzige akzeptable Ausnahme: wenn der Händler ein Betrüger ist und eine billige China-Kopie als Original verkauft.) Was mich aber ebenso aufregt, ist der Bereich "Kundenfragen und -antworten". Die Idee ist ja ganz nett: Dort kann man zu einem Produkt seine Fragen loswerden, und andere Kunden, die bereits Erfahrung damit gemacht haben, können darauf antworten. Ganz naiv geht Amazon wohl davon aus, dass sich nur die melden, die etwas zu sagen haben. Hier mal ein Beispiel aus dem Kundenfragenbereich zu einem Stylus für kapazitative Touchscreens:

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DU DUMME SAU! 4d6161fd.gif

Die Frage stammt nicht von mir (ich würde sie nicht stellen), aber was zum Teufel kommt man auf die Idee, auf eine an die Allgemeinheit gestellte Frage unbedingt antworten zu müssen, wenn man die Antwort nicht kennt?! Zu viel Tabak in der Schwangerschaft oder was? Hmpf.

Gleich zwei Beispiele zu einer Spiegelreflexkamera:

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Das sind bestimmt die Torfnasen, die schon in der Grundschule keinen blassen Dunst hatten, aber sich trotzdem immer meldeten. facepalm.gif

Was passiert ist:

Japan ist ein Land, in dem es den Menschen gut geht, kaum Not und erst recht kein Hunger herrscht. Dieses Bild ist jedoch ... Ja, wenn euch das bekannt vorkommt, dann habt ihr recht: So fing schon mal ein Absatz an. Vielleicht wird es euch überraschen, dass sich die Pommeskrise in Japan ausweitet: Nach Einschränkungen bei McDonald's musste nun KFC den Verkauf von frittierten Kartoffelstäbchen einstellen. Der Grund ist immer noch der Streik von Hafenarbeitern an der amerikanischen Westküste. McDonald's und die Restaurantkette Gusto hatten den Engpass bisland durch eilig eingeflogene Kartoffellieferungen abgemildert. Tja, so kann's kommen. Bei uns meckert man gerne über kalte oder versalzene Pommes, und in Japan müssen kleine Kinder hungern. schnueff.gif (Wenn ihr mir genug Geld spendet, flieg ich hin und schau ihnen beim Hungern zu. greatjobplz.gif )

Dass sich in Russland viele Leute sehnsüchtig an die Sowjetzeit erinnern, als man noch unumstrittene Großmacht war und zumindest die halbe Welt auf einen hörte, ist weithin bekannt. Doch nur wenige Leute nehmen sich tatsächlich vor, etwas zu unternehmen, um die alte Größe wiederherzustellen, so wie zwei Leute, die letzte Woche in Moskau festgenommen wurden. Sie hatten versucht, den toten Lenin, der bis heute im Mausoleum auf dem Roten Platz liegt, mit geweihtem Wasser wieder zum Leben zu erwecken. awesome.png Nein, in Wirklichkeit steckte dahinter der Protest von Aktionskünstlern, die somit allen Zweiflern beweisen wollten, dass Lenin nicht ewig lebt. kratz.gif Ich schätze, der Anblick des langsam vergammelnden Leichnams im Lenin-Mausoleum konnte diesen Gedanken bislang nicht ausreichend kommunizieren. Eine gelungene Wiedererweckung hätte vermutlich aber sowieso nicht ausgereicht, um den alten Lenin an Putins Stelle zu setzen: Lenins Gehirn wurde nach seinem Tod zu Forschungszwecken entnommen und in Scheiben geschnitten, er wäre also höchstens noch geeignet für eine Stelle im oberen Management der Deutschen Bahn.

In Brechts "Dreigroschenoper" heißt es: "Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?" Wie recht er damit hatte, zeigt sich an einem aktuellen Fall in China. Eine Bankfiliale in Nanjing wirkte vollkommen unauffällig: Die Geschäftszeiten waren normal, die Bankangestellten trugen Uniform. Wirklich verdächtig waren allerdings die Versprechen: 2 Prozent Zinsen versprach die Bank ihren Sparern. Und nicht pro Jahr oder pro Monat, sondern pro Woche! Umgerechnet über 28 Millionen Euro legten Sparer unter diesen lukrativen Bedingungen an, unter anderem ein Geschäftsmann, der alleine schon gut umgerechnet 1,7 Millionen Euro bei der Bank parkte. Als er allerdings die versprochenen Zinsen haben wollte, verweigerte ihm die Bank die Auszahlung. Der anschließende Besuch des Geschäftsmannes bei der Polizei beendete das Spiel der falschen Bank nach über einem Jahr: In Wirklichkeit verbarg sich dahinter eine ländliche Genossenschaft - und eine Genossin schaffte es sogar noch, mit der Kohle ins Spielerparadies Macao zu türmen, wo sie dann verhaftet wurde. Im Endeffekt klingt an dieser Geschichte alles merkwürdig. Eine falsche Bank, die über ein Jahr unbehelligt arbeitet, die Bankkunden, bei denen Versprechen von 2% pro Woche nicht sämtliche Alarmglocken läuten lassen, Millionäre in einem von Kommunisten regierten Land ... (Ja, ich weiß, das ist für China normal, aber Karl Marx würde im Grab rotieren.)

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Das ist Kindesmissbrauch. 3c68bb64.gif

Wie sagt man in Nordschweden "ja"? Ich find's schon putzig (und aus linguistischer Sicht sehr interessant).

In Großbritannien nach dem Weg fragen? Vergesst es, ihr sprecht die Ortsnamen vermutlich eh falsch aus. Benutzt lieber ein Navi. biggrin.gif

So, das war es für den Rückblick.
Falls es übrigens jemanden gibt, der auf tsū angemeldet ist: Klopfers Web gibt's dort jetzt auch. Ich hab zwar nicht viel Hoffnung, damit tatsächlich Geld einzunehmen, aber ich finde die Grundidee ganz positiv.


Kategorie: Manga

Der Januar ist schon wieder fast vorbei, aber ich kann nicht drauf verzichten, doch noch auf die Mangas hinzuweisen, an denen ich für diesen Monat mitgearbeitet habe. Der Vorteil der langen Wartezeit: Diesmal hab ich sie alle selbst schon. :victory:

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Zur Serie: In Close to Heaven geht es um das Schulmädchen Ninon, das in der Schule gemobbt wird und dessen einziger Freund ihr Wellensittich Sensei ist. Dass der Vogel sprechen kann, weiß niemand. Zufällig bekommt Ninon mit, dass der coole Schulschwarm Kira, der im Nachbarhaus wohnt, an einer tödlichen Krankheit leidet, was er allerdings geheim hält. Ninon schwört, ihm bis an sein Lebensende beizustehen...
Zum Band: Yabe hat Ninon unmissverständlich gesagt, dass er sie liebt - und gibt ihr zu verstehen, dass er aufgrund von Kiras Krankheit die längere Perspektive bietet. Als es Zeit für die Examen wird, fehlt Kira plötzlich und meldet sich nicht mehr. Yabe verspricht Ninon, ihn zurückzuholen ...
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Das Mädchen Kagome Higurashi landet durch einen ausgetrockneten Brunnen auf dem Schreingelände ihres Zuhauses im japanischen Mittelalter und trifft dort auf den Hundedämon Inu Yasha. Als der magische Juwel der vier Seelen durch einen Pfeil von Kagome in viele Splitter zerteilt wird, müssen beide sich aufmachen, diese einzusammeln, bevor sie in den Händen von bösen Menschen oder Dämonen landen, denn jeder Splitter verleiht dem Besitzer unheimliche Macht.
Zum Band: Unter anderem treffen die Freunde auf die Schwarze Miko Tsubaki, die schon vor 50 Jahren gegen Kikyo um den Juwel der 4 Seelen kämpfte und deswegen noch eine Rechnung offen hat. Und ihre Macht ist groß genug, dass sie Kagome dazu bringen könnte, Inu Yasha zu töten. Dieser Band umfasst Kapitel aus den Originalbänden 19, 20 und 21; auf den Bonusseiten geht es diesmal um den Räuber Onigumo und Narakus Abkömmlinge.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Seit seiner frühesten Kindheit kann sich Minami Harusumi an ein früheres Leben erinnern. Damals war er Prinzessin Veronica vom Königreich Zerestria, die bei einem Angriff des Reiches Mohswyck auf ihr Schloss starb. Natürlich wird er in der heutigen Zeit von seinen Mitschülern gemobbt, weswegen er sich darauf beschränkt, seine Erinnerungen in einem Tagebuch aufzuschreiben. Dass er eines Tages die alte Magie einsetzen kann, an die er sich aus seinem früheren Leben erinnerte, bestätigt ihm, dass er nicht spinnt. Doch plötzlich scheinen sich immer mehr seiner Mitschüler ebenfalls an die alte Zeit zu erinnern, und der alte Konflikt droht, die Schule zu gefährden.
Zum Band: Auf der Schultafel findet sich eines Morgens eine Botschaft an Prinzessin Veronica, und Minami muss überlegen, wie er damit umgeht und ob er seine Identität offenbaren will. Nebenbei müssen sie herausfinden, wer für den per Magie ausgelösten Erdrutsch verantwortlich war, der einige Schüler beinahe das Leben gekostet hätte.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Das Prequel zur (sehr empfehlenswerten!) Reihe Shakugan no Shana. Shana kommt hier gar nicht vor; hier geht es um ihre Vorgängerin, die früher den Namen der "Kriegerin mit den flammend roten Haaren und den feurigen Augen" trug: Mathilde Saint-Omer. Es geht wieder um den Kampf von bösen Fürsten aus der Purpurwelt (einer Art Paralleldimension), die von den Menschen der Erde "Daseinskraft" rauben wollen. Diese "Tomogara" werden allerdings bekämpft von Purpurfürsten, die dafür Menschen als Kämpfer mit besonderen Kräften ausstatten. Dies sind die "Flame Hazes". (Man merkt, man sollte die alte Reihe unbedingt vorher lesen!) In dieser Prequel-Reihe geht es um eine gigantische Schlacht, die im 16. Jahrhundert zwischen den guten und den bösen Kräften wütet. Wo? Im Harz. Kein Scheiß.
Zum Band: In dem Kampf zwischen den Purpurfürsten und den Tomogara sind immer mehr Opfer auf beiden Seiten zu beklagen, doch die endgültige Entscheidung steht kurz bevor - wenn Mathilde Saint-Omer, die "Kriegerin mit den flammend roten Haaren und den feurigen Augen", das ultimative Opfer bringt...
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Nachdem im ruhigen Dorf Sotoba eine neue Familie in das alte, leer stehende Herrenhaus gezogen ist, kommt es zu einer merkwürdigen Epidemie. Menschen fühlen sich ganz schlapp, sind lethargisch und sterben schließlich. Der junge Arzt Toshio Ozaki und der Priester Seishin Muroi stehen diesem Phänomen zunächst hilflos gegenüber. Als einige der Verstorbenen jedoch quicklebendig gesehen werden, erinnert man sich an die alte Legende über die Okiagari, untote Vampire, die offenbar versuchen, die Macht im Dorf zu übernehmen. Der Priester nennt sie "Shi Ki".
Zum Band: Die Dorfbewohner befinden sich auf dem Vormarsch im Kampf gegen die Shi Ki und sind wie im Blutrausch. Ein Versteck der Okiagari nach dem anderen wird ausgehoben, doch die Zeit drängt, denn in den Nachbarorten darf niemand von der brutalen "Säuberungsaktion" erfahren. Der Abschluss der Manga-Reihe!
(Der Band bei Amazon.de)

Tja, Shi Ki ist nun vorbei, und obwohl der Zeichenstil etwas gewöhnungsbedürftig ist, hab ich die Serie echt gemocht. Ich hoffe, dass sich nun, wo sie abgeschlossen ist, noch ein paar Leute finden, die sie sich anschauen; überragend waren die Verkaufszahlen leider nicht. :angsthasi:
Oha, der Februar ist ja schon bald, da ist der nächste Eintrag dazu in gar nicht weiter Ferne. Dann auch wieder mit fünf Bänden!



Nuff! Ich grüße das Volk.

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© Warner Bros.

Heute ist Weltknuddeltag! guteflasche.gif Und ich hoffe, ihr habt heute ordentlich geknuddelt oder wurdet so geknuddelt, dass euch die Luft weggeblieben ist. happy.gif

Ansonsten ist ja derzeit wieder Hochsaison für Trashfernsehfreunde. Derzeit läuft jede Nacht das Dschungelcamp (erstaunlicherweise schon Fernsehsatire in sich, und durchaus eine gelungene), außerdem darf jeden Mittwoch wieder ein neuer Bachelor versuchen, seinen Lümmel in möglichst vielen Damen zu versenken, bevor er ihnen mit der Begründung "Zu freizügig!" den Laufpass gibt. Ich würde gerne den Bachelor als Lego-Comic verarschen, aber bis ich da alles zusammen habe, um die "Kulissen" vernünftig hinzukriegen, wird vermutlich schon die nächste Staffel starten. :/

Vorhin habe ich erstaunt gelesen, dass der Gründer von 4chan, Chris Poole alias moot, seinen Chefposten bei dem berüchtigten Bilderbrett abgibt. Es wird sehr interessant sein, ob das eine Auswirkung auf den Betrieb von 4chan hat. Ich habe letztens wieder an die Zeit gedacht, als Klopfers Web (damals noch nicht unter diesem Namen) entstanden ist, quasi noch in der Pionierzeit des Webs, als es von einem Datennetz für Akademiker zu einem für alle wurde. Diese Atmosphäre damals war auch fünf Jahre später, als 4chan entstand, noch vorhanden. Alles war anarchischer, weil sich diejenigen, die wirklich was zu sagen hatten, für dieses Internet nicht die Bohne interessierten, und man deswegen machen konnte, was man wollte. Gleichzeitig gab es noch eine gewisse Unschuld. Heute verbringe ich beim Programmieren für Klopfers Web 40 Prozent der Zeit damit, irgendwelche Sperren einzubauen und zu testen, damit Spammer, Hacker und Vandalen keinen Ärger anrichten können; im Jahr 2000 konnte man noch ein Gästebuch ohne Captcha betreiben und hatte trotzdem zehn Tage später keinen Spam drin. *seufz* Und natürlich fehlten die Spaßbremsen vom Jugendschutz, und niemand hat sie vermisst.

Was passiert ist:

Dass viele Moslems es echt nicht verknusen können, wenn man ihren Propheten abbildet, haben wir mittlerweile alle auf drastische Art gelernt. Das Komische ist, dass das Bilderverbot gar nicht im Koran drinsteht (anders als in der Bibel), sondern nur von den Hadithen abgeleitet wird, also Überlieferungen von Handlungen und Sprüchen Mohammeds (bzw. entsprechende Taten/Äußerungen von anderen, die er richtig knorke fand). Genau genommen dürfte man nach Meinung vieler islamischer Gelehrter als Moslem gar nichts Erkennbares malen, was eine Seele hat. Die Begründung in groben Zügen: Mit der Herstellung von Zeichnungen und Skulpturen bildet man quasi den Schöpfungsakt Gottes nach, und das ist Blasphemie, weil einem das dienstgradmäßig nicht zusteht. Ein saudischer Gelehrter hat nun nach einem Schneesturm im Norden des Landes (die haben ein Wetter, was?) klargestellt, dass dies auch für Skulpturen gilt, die nur entfernt Ähnlichkeit mit einem Menschen haben: Schneemänner. Die Öffentlichkeit reagierte indes eher belustigt oder empört auf die Fatwa gegen die Schneebevölkerung, einer meinte ironisch, dass das Bauen von Schneemänner ja die Ungläubigen imitieren und Lust und Erotik provozieren. biggrin.gif Bürgermeister Schneemann hat dennoch sein Erscheinen auf öffentlichen Veranstaltungen in der Lego-City aus Angst vor Anschlägen radikaler Schneefeinde abgesagt.

Jeder Mann, der sich nach dem Betrachten der Fernsehwerbung schon einmal hoffnungsvoll mit Axe eingedieselt hat und auf den Ansturm feuchter Modelweibchen wartete, die nach sexueller Erfüllung verlangten, der weiß: Werbung darf man nicht so ernst nehmen. Eine Frau aus New York wusste das offenbar nicht und hat nun einen Strumpfhosenhersteller verklagt. Dieser hatte in seiner Fernsehwerbung angedeutet, das das Tragen der hauchdünnen Beinkleider geradezu orgasmische Gefühle hervorrufen würde. Und obwohl besagte Dame ganze 7,64 US-Dollar für die Nylonwäsche auf den Tisch legte und hoffte, so ihre Anorgasmie zu besiegen, wurden ihre Hoffnungen tragisch enttäuscht; Sie merkte keinen Unterschied zu ihrer sonstigen Bekleidung. Offenbar braucht es doch ein bisschen mehr als eine Strumpfhose, um eine Frau glücklich zu machen. Aber was das dann wieder kostet! 33c4b951.gif

Wie spätestens seit 1941 jeder weiß, kann es in Russland ziemlich kalt werden. So auch in der Stadt Obninsk. Das war ein Problem für einen kleinen Menschen, der erst kurze Zeit zuvor aus seiner Mutter gekrochen war und von dieser offenbar ausgesetzt wurde. Zum Glück kümmerte sich sofort jemand um das Baby: Wuschelkatze Mascha entdeckte das Würmchen, kletterte in die Kiste, in der das Baby lag, und kuschelte sich an ihn. Außerdem miaute sie laut, um Passanten zu alarmieren. Schließlich hörte eine Frau das Mauzen und dachte zunächst, die ihr wohlbekannte Miezekatze hätte sich verletzt. Der Junge wurde sofort nach der Entdeckung ins Krankenhaus gebracht und dank Mascha für gesund erklärt. Die Katze selbst ist als Heldin anerkannt und wird von den Bewohnern kräftig mit Leckereien verwöhnt. Ob Mascha allerdings in Wirklichkeit nur die Kiste wollte und deswegen maunzte, damit man diesen Störenfried darin entfernt, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. fragehasi.gif

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Das ist ein Titelbild, das der Spiegel 2007 brachte. Und jetzt ist man auf Spiegel Online regelmäßig fassungslos, wieso jemand in Deutschland auch nur auf die Idee kommen könnte, es gäbe eine schleichende Islamisierung. facepalm.gif (Ich hab allerdings den Verdacht, in Wirklichkeit schmollt man in der Redaktion nur, weil man sich durch den "Lügenpresse"-Vorwurf persönlich beleidigt fühlt.)

CSU findet Terrorismus wegen Mohammed-Karikaturen gerechtfertigt und will gerne gegenüber den Islamisten kapitulieren. Sackgesichter.

Der Trailer für die neue Top-Gear-Staffel. Die soll dann übrigens zeitgleich zur Ausstrahlung im britischen Fernsehen weltweit gestreamt werden. huh.gif Ich hab mir kürzlich auch das Patagonien-Weihnachtsspecial angeguckt und war doch sehr entsetzt über die Gewalt des argentinischen Mobs am Ende. Und das nur, weil sie sich von einem Nummernschild beleidigt fühlten, was ganz zufällig an einem der Autos hing.

Ich muss noch eine Ausgabe von Klopfers Manga-Monat machen, aber ich hoffe, dass die Cover auf der Verlagswebsite noch auf die endgültigen Versionen aktualisiert werden, damit ich nicht die Coverdummys zeigen muss. unsure.gif


Nuff! Ich grüße das Volk.

Die letzten Tage waren erschreckend. Niemand sollte sterben müssen, weil er etwas gesagt, geschrieben, gezeichnet oder gedruckt hat. sad.gif
Was mich aber zum Augenrollen bringt: Im Bemühen, die Mehrheit der Muslime nicht fälschlicherweise in die Terrorecke zu stecken, werden wieder die blödesten Plattitüden gedroschen.
"Das sind keine richtigen Moslems gewesen." Oder: "Die benutzen den Islam nur als Vorwand." Oder: "Der Anschlag hatte nichts mit dem Islam zu tun."
Bullshit. Die Brüder werden nicht eines Morgens am Frühstückstisch drauf gekommen sein, dass sie mal eben Lust haben, ein Dutzend Satiriker umzunieten, und sich dann im Nachhinein als Rechtfertigung die Mohammed-Karikaturen ausgesucht haben. Natürlich repräsentieren sie nicht die Mehrheit der Muslime, aber so zu tun, als hätten sie ihre Motivation nicht aus ihrem Glauben geschöpft, ist Schwachsinn. Und solange Mohammed nicht wiederkommt und etwaige Missverständnisse aufklärt, werden wir auch nicht wirklich wissen, ob nun ein deutscher Islamforscher eine bessere Idee hat, wie der "richtige Islam" ist, als z. B. ein radikalislamischer Prediger aus Saudi-Arabien. Beide können anhand des Korans ihre Haltung begründen. Tatsache ist nun mal: Wenn wir ein Auge darauf haben wollen, wer junge Leute so radikalisiert, dass sie im Namen Mohammeds Anschläge begehen würden oder für den IS in den Irak ziehen möchten, ist es wohl klüger, sich in islamischen Gemeinden umzuschauen als in evangelischen Begegnungszentren.

Noch beknackter ist es, den Islam als "Religion des Friedens" zu bezeichnen. Keine der abrahamitischen Religionen ist eine Religion des Friedens. In den heiligen Schriften von Judentum, Christentum und Islam wird auf Grundlage des Glaubens mehr brutal gemetzelt als für Frieden plädiert. (Und beim Islam kommt noch dazu, dass der Religionsstifter selbst Feldzüge geführt hat, um seine Religion unter den Ungläubigen zu verbreiten.) Dass die Mehrheit der Juden, Christen und Moslems heute friedliebend ist, resultiert nicht aus ihrer Religion, sondern aus der vernünftigen Entscheidung, gewisse Stellen in ihren heiligen Schriften zu ignorieren. Die Zugehörigkeit zu einer Religion sagt überhaupt nichts darüber aus, wie friedfertig jemand ist. Selbst Buddhisten können eindrucksvoll beachtliche Massenmorde begehen oder Andersgläubige kaltmachen.

Wirklich zum Kotzen bringt mich aber die Heuchelei so vieler Politiker. Noch vor wenigen Jahren wurde die Verschärfung des Blasphemie-Paragraphen gefordert, gerade als Reaktion auf Mohammed-Karikaturen. Und jetzt wird ganz selbstverständlich davon geredet, was für großartige Güter Meinungs- und Pressefreiheit doch sind und dass diese nicht aus Terrorangst eingeschränkt werden sollten. Wenn die das ernst meinen, sollten sie die Abschaffung von § 166 StGB beschließen. Einstimmig.

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Um von diesem Thema wegzukommen, hier ein Trost-Teddy. Mit Zunge! guteflasche.gif

Was passiert ist:

In den letzten Tagen bescherte uns der Himmel jede Menge Regen, der laut und heftig gegen die Fensterscheiben prasselte und uns Faulpelzen das wohlige Gefühl schenkte, dass es eben doch nicht nötig war, letzte Woche die Fenster auch von außen zu putzen. zufrieden.gif Ein heftiger Regenguss dürfte indes auch in der chinesischen Stadt Hechi vor kurzem heftig erwünscht gewesen sein. Dort brauchte eine bestimmte Straße nebst der angrenzenden Hausfassaden wirklich eine gründliche Wäsche. Der unappetitliche Grund: Ein Jauchetanker explodierte während der Hauptgeschäftszeit und bedeckte alles im Umkreis mit einer heftig stinkenden Schicht Kacke, natürlich auch viele Kunden und Händler, die zu den vielen Hektolitern Rektalnektar bestimmt noch ein paar Portionen Kotze hinzufügten. Was Entschädigung angeht, sieht es indes für die Be- und Getroffenen düster aus: Die Firma, der die rollende Kotbombe gehörte, schiebt die Schuld auf den Hersteller des Tankers, dieser wiederum beschuldigt die Firma. Die gut gebräunten Opfer bleiben also auf der ganzen Scheiße sitzen.

Die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam. Das trifft umso mehr auf Indien zu: Die Beamten dort arbeiten dem Vernehmen nach ungefähr mit der Geschwindigkeit der Kontinentaldrift. Das ist besonders erfreulich für diejenigen, für die selbst diese Arbeitsbelastung eine unzumutbare Qual darstellt und sich deswegen unauffällig aus dem Staub machen. Ein Beamter, dessen Antrag auf Urlaubsverlängerung im Dezember 1990 abgelehnt wurde, beschloss einfach, trotzdem nicht mehr hinzugehen. Ein Disziplinarverfahren 1992 stellte unmissverständlich fest, dass der Mann der unerlaubten Abwesenheit vom Arbeitsplatz schuldig ist, worauf ... nichts passierte. Aber nun, nach 24 Jahren und persönlicher Einmischung des Ministers für Stadtentwicklung kann die indische Regierung stolz verkünden, dass sie es geschafft haben, den Mann endlich zu entlassen. Ich hoffe, die bereuen das nicht. Ich meine, wer soll jetzt die zusätzliche Arbeit erledigen, wenn er nicht mehr da ist? fragehasi.gif

Links aus Klopfers Twitter-Feed:

Französische Jugendliche aus Lille bietet allen eine Gratismahlzeit an, wenn Burger King eine Filiale in der Stadt eröffnet - Burger King eröffnet neue Filiale und verweist auf diesen Tweet. XD.gif

Italienischer Ministerpräsident wollte Berlusconi per Gesetzesnovelle nachträgliche Straffreiheit schenken. Irgendwie erwartet man ja bei italienischer Politik nichts anderes, gell? unsure.gif

22 Cartoons als Reaktion auf das Attentat auf "Charlie Hebdo" - Insgesamt gab es natürlich viel mehr, darunter auch einen von Asterix-Zeichner Albert Uderzo. PS: Okay, inzwischen weiß ich, dass Uderzo das nicht zu diesem Anlass gezeichnet hat. Tse.

Dietmar Wischmeyer bezieht Stellung nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo".

Amazon Japan verkauft großen Roboter. Will haben!

Bevor Heino Rocker war, war er Rapper. Sollten wir nicht vergessen. kicher.gif Everybody party!

Wie, Kondome sind dir zu klein? biggrin.gif

Superman und Spider-Woman - ganz groß in Indien. Diese hervorragenden Spezialeffekte! *_*

Puh, ich hoffe, nächstes Mal wird es etwas unbeschwerter. unsure.gif

Übrigens gibt es jetzt ein paar Fotos mehr beim letzten Webmate und ein neues Forum! happy.gif


Vermutlich haben manche adleräugige Leser inzwischen mitbekommen, dass ich Lego mag, was eigentlich auch wieder nur ein Stachel in meinem Fleisch ist, weil ich naturgemäß viel zu arm bin, um mich ordentlich damit einzudecken.

Nun hat Lego gewisse Tabus, was sie als Bausatz herausbringen werden. So sollte man besser nicht erwarten, dass sie die Emmanuelle-Reihe in ihr Sortiment aufnehmen, obwohl die reichhaltige Auswahl an Orten und Sexualpartnern ein kulturell vielfältiges Spielerlebnis garantieren würde. Aber auch Krieg ist verpönt, solange er nicht zwischen Sternen stattfindet oder Robin Hood, Ritter, Piraten, Orks oder Indiana Jones beteiligt sind. Selbst mit modernen Schusswaffen tat man sich lange Zeit schwer, weswegen die Polizisten der Lego-City allein durch ihr imposantes Auftreten der Kriminalität in ihrer Stadt Einhalt gebieten können.

Da das Lego-Patent auf die Bausteine inzwischen abgelaufen ist, ergriffen sogleich Nachahmer die Gelegenheit und brachten ihre eigenen Bausätze heraus, wobei sie sich auch an Themen herantrauten, die in Dänemark vermutlich nicht mal im Scherz vorgeschlagen werden.

Ein Beispiel ist die Firma Cobi, die schon in ihrem Sonnenscheinlogo die pure Spielfreude unschuldiger Kinderherzen vermittelt. Und Cobis Thema ist der Zweite Weltkrieg.

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Wir sehen hier den Bausatz „Warschauer Aufstand“. Für den, der zu faul ist, bei Wikipedia nachzugucken: In Warschau versuchten polnische Freiheitskämpfer 1944, ihre Stadt von den Deutschen zu befreien. Der Aufstand wurde (vornehmlich durch die Waffen-SS) niedergeschlagen, Warschau wurde zum größten Teil zerstört. Das ideale Setting zum Spielen! :daumenhoch:

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Wie wir sehen, kriegt man in diesem Bausatz nicht nur eine Ecke kaputtes Warschau, sondern auch einen Kübelwagen nebst aufrichtigem deutschen Soldaten sowie einen polnischen Patrioten – und Waffen!

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Und hier ist das Set in ganzer Schönheit. Man hat fast einen brenzligen Geruch in der Nase und möchte "Lili Marleen" schmettern. :ach:

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Kurt freut sich, dass er an seinem freien Tag in die nächste Stadt fahren konnte und sich sogar das Auto ausleihen durfte! :klarerfall:

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Und hier ist Stanisław, der sich sichtlich freut, dass sein alter Kumpel Kurt vorbeikommt. Heißa, das wird eine Party! :skip:

Ihr werdet sicherlich an der Aufschrift auf der Packung erkannt haben, dass Cobi offenbar eine polnische Firma ist, was einerseits das Sujet dieses Sets erklärt und es andererseits noch paradoxer macht. Ich weiß nicht so recht, wen man sich als Zielgruppe vorstellt: Polnische Kinder werden vielleicht nicht unbedingt spielen wollen, wie ihr Volk aufn Sack gekriegt hat, und deutsche Kinder werden das nicht spielen können, ohne sich irgendwie schuftig zu fühlen. :kratz:

Cobi verkauft auch noch andere WK-II-Sets mit Panzern, Flakgeschützen, LKWs und so weiter (interessanterweise scheint abgesehen von einem T-34-Panzer alles zur deutschen Wehrmacht zu gehören*), aber das ist das einzige Set, welches ein konkretes geschichtliches Ereignis während des Krieges thematisiert und so quasi die Rollenverteilung schon vorgibt. Nix mit „anständiger Wehrmachtssoldat“, nix mit „am Ende noch lebender Pole“. Es ist eine merkwürdige Wahl für ein Set.

Ich will trotzdem noch den Panther-Bausatz haben. :mwhaha:

*Jetzt, wo ich den Artikel endlich geschrieben habe, zeigt mir Amazon auch andere Bausätze an, in denen militärisches Gerät der Sowjets vorkommt. Tse.


Nuff! Ich grüße das Volk.

Im Stress der ganzen Feiertage sind die Wochenrückblicke hinten runtergefallen, daher gibt es nun den abschließenden Rückblick für die letzten Wochen des Jahres 2014. (Und ich hab mich gerade erst dran gewöhnt, nicht "2013" auf Briefe zu schreiben. unsure.gif )

Ich habe mir mal verkniffen, gute Vorsätze für 2015 zu fassen, weil ich sowieso schon perfekt bin genau weiß, dass ich eh nur das durchhalten werde, was ich auch wirklich will. Allerdings kenne ich sowieso niemanden, von dem ich wüsste, dass er in den letzten paar Jahren gute Vorsätze gefasst, geschweige denn eingehalten hätte. Wenn ich mir allerdings was wünschen dürfte: Etwas mehr Geld (laut vorläufigen Berechnungen hab ich im Dezember nur durch Abzug meiner Betriebsausgaben 40 Euro Miese gemacht; so nette Sachen wie Miete, Sozialversicherung, Einkommensteuer und private Vergnügungen sind da noch nicht mal berücksichtigt victory.gif ) und mehr Gelegenheit zum Fotografieren.

Was passiert ist:

Klassenfahrten sind eine zwiespältige Angelegenheit. Einerseits ist man in fremder Umgebung und hat keinen Unterricht, andererseits ist man mit all den Leuten zusammen, die man eh schon täglich in der Schule nicht sehen will. Zum Glück gibt es bei entsprechender Gelassenheit des begleitenden Lehrkörpers die Gelegenheit, sich die Reise angenehmer zu gestalten, zum Beispiel mit gehörigen Mengen Alkohol. Allerdings ist dies üblicherweise erst ab 16 oder gar 18 Jahren halbwegs realistisch. Vorher muss man sich mit dem begnügen, was Reisetasche und der eigene Körper hergeben. Auf dem Ausflug einer bosnischen Schulklasse wurden offenbar besonders die körperlichen Möglichkeiten ausgelotet, was zu einem durchschlagenden Erfolg führte: Sieben Schülerinnen im Alter von 13 bis 14 Jahren kehrten schwanger zurück. Die bosnische Öffentlichkeit nahm die bewundernswerte Fruchtbarkeit ihrer Jugend allerdings etwas kühl auf, der Gesundheitskoordinator der Teilrepublik Srpska sprach gar von einem "Problem" und "Versäumnissen von Eltern und Bildungseinrichtungen". Auswirkungen auf die Bevölkerungszahl hat der Schulausflug indes nicht: Alle Mädchen entschlossen sich zum Abbruch der Schwangerschaft.
*seufz* Meine Klassenfahrten waren nie so frivol.

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Japan ist ein Land, in dem es den Menschen gut geht, kaum Not und erst recht kein Hunger herrscht. Dieses Bild ist jedoch im letzten Monat etwas ins Wanken geraten, zumindest was den Hunger auf Pommes frites von McDonald's angeht. Ab dem 17. Dezember wurde in allen McDonald's-Filialen des Landes der Verkauf von großen und mittleren Pommes-Portionen eingestellt; die Menüs wurden zum Ausgleich um 50 Yen billiger. Der Grund ist ein befürchteter Kartoffelmangel im Land der aufgehenden Sonne. Die Ursache dafür liegt allerdings nicht in Japan selbst; vielmehr sorgen die Tarifverhandlungen von Hafenarbeitern an der US-amerikanischen Westküste für Streik-Ängste. Und ein Arbeitskampf könnte zu einem entsprechenden Erdapfel-Engpass führen, da McDonald's Japan quasi all seine Kartoffeln aus den USA bezieht. Und ihr dachtet, Piloten- und Lokführer-Streiks hätten lästige Nebenwirkungen, tse.

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Dabei sind für manche Leute Pommes die besten Freunde... und auch die einzigen. 33c4b951.gif

Der wahre Zweck von Weihnachten ist es bekanntermaßen, seine Zuneigung zu anderen Menschen in Form von opulenten Geschenken auszudrücken und im Gegenzug ewige Dankbarkeit bis hin zur devoten Unterwürfigkeit zu erwarten. Außerdem geht es natürlich darum, selbst möglichst viel Beute zu machen. (Danach kommen übrigens Süßigkeiten, Essen und schließlich irgendwann Liebe.) Sicherlich hat jeder schon mal ein Geschenk bekommen, welches ungefähr so willkommen war wie ein eiterndes Geschwür am Geschlechtsteil, aber die meisten von uns sind gut genug erzogen, um ein geheucheltes "Danke" zwischen den gefletschten Zähnen vorzudrücken und anschließend zu versuchen, die Erinnerung an diesen Moment mit Glühwein wegzutrinken, damit man diesem Menschen in Zukunft ohne Hassgefühle gegenübertreten kann. Ein 36-jähriger Mann in Südschweden hat offenbar in dieser Hinsicht einige Defizite. Er bekam zu Weihnachten einen gelben Pullover von seiner lieben Mama. Und anstatt das Kleidungsstück einfach mit dem Gedanken "Immerhin hat sie mich neun Monate lang mit sich herumgetragen" im Schrank zu vergessen, rief er die Polizei und zeigte sein Mütterchen an. Die Polizisten nahmen pflichtgemäß die Anzeige auf, verzichten aber darauf, weitere Ermittlungen anzustellen, da sie beim besten Willen keinen Gesetzesverstoß erkennen können. Ich schätze jedoch, der Herr wird in Zukunft keine Präsente mehr von seiner Mama bekommen. Dieser undankbare Lümmel! schuettel.gif

Manche Katzen können glaubhaft den Eindruck vermitteln, dass sie in den letzten zwei Wochen nie etwas zu essen bekommen hätten, obwohl sie erst eine halbe Stunde zuvor den Napf ratzekahl geleert haben. So eine Katze hat dann keine Skrupel, ihren Kopf in einen Topf zu stecken, aus dem ihr Personal eigentlich eben speisen wollte. (Meine Katze ist eher von der gegenteiligen Sorte und futtert viel zu wenig.) Eine Katze in Russland ergriff Anfang Dezember sowohl die Gelegenheit als auch die Initiative und schlich sich nachts auf dem Flughafen Wladiwostok in ein Fischgeschäft, um sich dort an der Auslage gütlich zu tun. Die Samtpfote wurde bei ihrem Festmahl von ein paar Menschen beobachtet, die natürlich sofort das Richtige taten: Sie drehten ein Video davon und luden es bei Youtube hoch. Später informierten sie dann auch den Besitzer des Fischladens, der allerdings eher wenig begeistert war: Aus hygienischen Gründen musste der ganze Fisch in der Auslage weggeschmissen werden; Ware im Wert von umgerechnet über 800 Euro. Allerdings... wer weiß, wie lange das Zeug da schon gelegen hat. Vielleicht sollten die Kunden der kleinen Fellnase dankbar sein. *hüstel*

Die Links aus dem Twitter-Feed entfallen heute, wären zu viele. Die Bilder, die ich aus diversen alten Bravos gepostet habe, kommen noch in einem Extra-Eintrag. ^^


Hiho!

Wie versprochen gibt es heute noch ein paar neue Texte.

Die erste Kolumne behandelt, wie die Medien unbedingt komplexe Sachverhalte in simpelste Erzählstrukturen pressen müssen, und welche verheerende Wirkung das hat (insbesondere im Hinblick auf die aktuellen PEGIDA-Demonstrationen).

Die zweite Kolumne ist eine Abrechnung mit denen, die sich selbstgefällig als Alphamännchen bezeichnen und daraus die Rechtfertigung ableiten, sich wie die blödesten Arschgeigen zu benehmen.

Außerdem starte ich den neuen Bereich "Klopfer erklärt die Welt", in dem ich zu verschiedensten Themenbereichen sage, wie es ist. zufrieden.gif

Erstes Thema ist die Kugel, die Kennedys Kopf durchschlug - und zwar von hinten, obwohl viele Leute glauben, dass der Kopf dann nach vorne hätte fliegen müssen.

Das zweite Thema ist das, welches als allererstes für die Kategorie geplant war und im Zusammenhang mit dem "Helden - Wenn dein Land dich braucht"-Film erklären soll, was Schwarze Löcher eigentlich sind, und zwar genauer, als es in der Lästerei möglich war.

Ich habe noch weitere Texte geschrieben, die ich aber auf den nächsten Monat verschiebe, sonst verballer ich jetzt wieder alles auf einmal und ihr fangt an zu schmollen, wenn dann eine Weile nix kommt. XD.gif

Mal abgesehen vom Text über Schwarze Löcher erwarte ich, dass die Werke das Publikum kräftig polarisieren und somit im Sturm der Empörung die Besucherzahlen kräftig nach oben schrauben werden. zufrieden.gif

Bevor das passiert, wünsche ich euch aber einen guten Rutsch, ein wundervolles neues Jahr und ganz viel Knutschen um Mitternacht! greatjobplz.gif



Kategorie: Persönliches

So, jetzt ist es dunkel und abendlich genug, jetzt möchte ich auch mal persönlich allen Lesern ein wundervolles Weihnachtsfest, erholsame und friedliche Festtage und - falls wir uns nicht mehr lesen - ein fantastisches neues Jahr wünschen. smile.gif

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Ich danke euch allen für eure Geduld, eure moralische und in vielen Fällen auch materielle Unterstützung. Es bedeutet mir wirklich viel und spornt mich immer wieder an. Ich neige dazu, mich selbst zu zerfleischen, weil ich meine eigenen Ansprüche so hoch setze, dass ich sie nicht erreichen kann, aber es tut gut zu sehen, dass meine Sorgen meistens unbegründet sind und ich tatsächlich mit meiner Arbeit Freude bereiten kann. smile.gif

Insofern kann ich nur noch mal sagen: Vielen Dank, frohe Weihnachten und ich hab euch lieb. happy.gif