Wenn man nicht schwarz oder arm ist.
Patriotismus ist eigentlich ok, die Amis lügen sich aber dabei zuviel in die eigene Tasche. Und vor alem verdekcen sie zuviel Unangenehmes damit, wie Massenbesitz von Handfeuerwaffen, Rassismus ...
Aus meiner Sicht sid viele Amerikaner auf Dinge stolz, die in Amerika so gar nicht vorhanden sind. Jedenfalls nicht für jeden. Und der gefühlte Wohlstand mit dem kleinen eigenen Häuschen, das immer im Wert steigt und dessen Hypotheken den Konsum erlauben, hat sich ja wohl aktuell gerade erledigt. Man darf nicht vergessen, daß diese Krise direkt auf dem American Way of Life und deren europäischen Nachahmern entstanden ist.
Wenn man sich mal Diskussionen auf amerikanischen Seiten anguckt, dann merkt man auch, dass der Stolz weniger auf Errungenschaften beruht, sondern eher auf abstrakten Konzepten, die sie in ihrer Gesellschaft verwirklicht glauben. Dass es dann eben doch nicht so ist, dass man nur mit Arbeit Millionär werden kann, oder dass eine miese Bezahlung eben nicht unbedingt ein Resultat von fehlenden Fähigkeiten ist, das ist eine Wahrheit, die sie sich nur sehr schwer eingestehen können. In der Wirtschaftskrise verschiebt sich das ein wenig, aber im Prinzip haben die meisten Amis immer noch ein unheimliches Vertrauen in ihr System, was eigentlich durch die Realität gar nicht gerechtfertigt ist. Wie mal ein amerikanischer Wirtschaftsexperte im Spiegel gesagt hat: Die Europäer sollten den amerikanischen Weg nicht als Vorbild sehen, sondern ihren eigenen Weg gehen, denn inzwischen gucken auch viele amerikanische Entscheidungsträger nach Europa, weil der reine amerikanische Weg nicht mehr so super funktioniert.