Wo bitte machen denn neue Artztpraxen in der nähe von schon existierenden auf? Zumindest in M-V ist es eher so, dass es immer weniger Ärtzte gibt (jedenfalls Allgemeinmediziner), weil die meisten schon recht alt sind und nach und nach aufhören ohne Nachwuchs zu fidnen, der ihre Praxen übernimmt (was eben an der miserablen Situation des Gesundheitswesens hierzulande liegt). Und es sind übrigens die Krankenkassen, die die Ärtzte quasi andauernd dazu auffordern, die Patienten nur nach Mindestmaß zu behandeln, es ist sogar so, dass man ab einer bestimmten Anzahl behandelter Patienten (mit Medikamentenverschreibungen usw.) als Artzt an allen weiteren ncihts mehr verdient, sondern u.U. sogar Geld zahlen muss, weil man sein Budget überschritten hat.
Allerdings sind die Krankenkassen natürlich auch im Dilemma, weil das Geld durch die Beiträge nicht ausreicht, um die Kosten des Gesundheitssystems voll zu decken. Letztlich bleibt das Geld vor allem in de Pharmaindustrie hängen, die es natürlich nur zu Bruchteilen dazu einsetzen, Medikamente besser und billiger zu machen (wäre wohl auch nicht wirtschaftlich).
Es gibt sicher Ärtzte, die das System für eigenen Zwecke ausnutzen, aber der Großteil ist tatsächlich Opfer, nicht Täter.
Vor gar nicht langer Zeit wurde noch jedem Arzt geraten, gefälligst seine eigene Praxis aufzumachen. Erst jetzt kommt man langsam darauf, dass Polikliniken aus der DDR eine echt dufte Idee waren.