Erscheint zwar absurd, aber in Baden-Württemberg hält man das wohl für sinnvoll. Hier am Landesgymnasium für Hochbegabte, einer angeblichen Elite- und Modellschule, ist das gang und gebe.
In Mathe wie in allen Sprachen gibt es ein Kurssystem, das die Flexibilität bietet, am Unterricht einer höheren oder niedrigeren Klasse teilzunehmen. Das wirkt sich natürlich so auf die Noten aus, dass ein besserer Schüler schlechtere Noten bekommt, wenn er in drem Kurs, der seinem Können entspricht, ist. Unfair, aber hier wird es als tolles, innovatives System der individuellen Förderung gesehen.
Genauere Informationen dazu unter www.lgh-gmuend.de
was sagst du dazu?
Und wenn ich auf der Seite das schon lese:
Ziel des gemeinsamen Lernens ist es, eine Unterrichtskultur zu entwickeln, in deren Mittelpunkt der einzelne Schüler bzw. die einzelne Schülerin steht und in der die Verschiedenheit der SchülerInnen akzeptiert wird.
Ich glaub, es gäbe weniger Probleme an Schulen, wenn Schüler wieder lernen würden, sich weniger als Individuen zu begreifen, sondern als Gruppe. Individualität ist zwar gut und schön, aber wenn man keine Gruppenkompetenz erwirbt, ist man eigentlich nutzlos.