Frag den Hasen

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#13620
Ich glaub ich muß am Wochenende mit dir politische Ökonomie üben.
Finanzmärkte schaffen kein Wachstum, nur produktive Bereiche.
Es geht auch nicht um Verstaatlichung der Banken, sondern darum, nicht für die Aktionäre, die Lotto gespielt haben, die Aktien bis zum nächsten Kurswachstum zu stützen, und den Anstieg nehmen dann wieder nur sie mit.
Du wirst die Realwirtschaft aber nicht von der Finanzwirtschaft abkoppeln können, es sei denn, du schaffst das Geld ab und stellst wieder auf ein Tauschsystem um. Unser Geld wird nur von der Finanzwirtschaft geschaffen (es gibt ja keine Deckung mehr durch Edelmetalle oder Güter), und ohne ständig anwachsende Geldmenge kannst du dummerweise auch keine höhere Produktivität in der Realwirtschaft belohnen (nicht mal eine gleichbleibende).

Und nur weil du sagst, dass es darum geht, die Aktienkurse nicht zu stützen, kann ich nun mal aber nicht ignorieren, dass die Leute auf diesen Großdemonstrationen auch andere Dinge gefordert haben, die absolut illusorisch sind. Meinetwegen könnten Aktienkurse niedrig bleiben und Banken pleite gehen. Aber das Fundament unseres ganzen Wirtschafts- und Finanzsystems einzureißen ("dem Wachstumswahn entsagen"), ohne eine Idee zu haben, was stattdessen kommen soll, kann nur von Leuten stammen, die sich aus Wut auf die Finanzärsche mal auf die Straße bewegt haben, aber nie groß gelernt haben, wie alles zusammenhängt.