Im Zuge eines freiwilligen sozialen Jahres (welches ich leistete, da ich als ich aus der 10. Klasse rauskam, noch zu jung für die meisten Lehrstellen war), arbeitete ich in einem CVJM (Christlicher Verein Junger Männ.. äh Menschen). Den einen Tag hatte ich Thekendienst während die strenggläubige Tanzgruppe gerade eine ihrer "gott ist Klasse"- Sitzungen hatte. Und weil ich da so gelangweilt rumsaß knallte man mir auch erstmal super "Gott gibt es wirklich" Beweise entgegen z.B.:
Das eine Mädchen, Miriam war ihr Name, erzählte mir, dass ihre Eltern ja nie viel Geld hatten (ihre Eltern sind beide Ärzte mit eigener Praxis *hust*, die leben in einer Villa mit Wartburgblick O_o), und dass sie sich schon als kleines Mädchen ein Klavier wünschte... also betete sie drei - vier Wochen jeden Abend für ein Klavier... und den einen Morgen stand doch tatsächlich ein Klavier vor ihrer Tür!
GOTT HAT IHR EIN KLAVIER GESCHENKT!
...es folgten noch weitere merkwürdige Geschichten... von wundersamen Heilungen (der kürzlich erworbenen Erkältung) und von merkwürdigen Aberglauben
Was ich eigentlich sagen will ... man kann sich auch viel einreden, oder?
Ist ja echt schön wenn jemand sein Seelenheil in einer Religion findet (solang er mich in Ruhe lässt)
Klopfer, findest du auch vieles aufgebauscht und eingeredet, gerade was Religionen und Gottesbeweise angeht?
(So etwas kam mir aber schon merkwürdig vor, als da dieses Flugzeug im Hudson River notlandete und irgendwelche Passagiere nicht etwa dem Piloten dankten, der dank seiner Ausbildung und einer besonnenen Vorgehensweise genau das Richtige tat, sondern dem lieben Gott - dabei hätte der doch einfach verhindern können, dass die Vögel ins Triebwerk fliegen.)