"Wenn diese Sendung für irgend etwas gut ist, dann als Nachweis für die Illusion, die Programme der sogenannten öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten könnten oder wollten sich substantiell vom eher seichten, unterhaltungs- statt informationsorientierten Angebot der privaten Sender unterscheiden. Für diese dünne Suppe, albern und witzlos, im Abendprogramm der ARD kann es nur die eine traurige Begründung geben: die Leute wollten so etwas sehen, koste es, was es wolle ?
Zu dem märchenhaften Vertrag, in dem der WDR seinem ins öffentlich-rechtliche, gebührenfinanzierte (!) Fernsehen heimgekehrten Meister Harald Schmidt die fantastische Gage von 120.000 ? für jeweils 30 Minuten Abendunterhaltung zugesagt haben soll, fällt einem fast nichts mehr ein. Oder doch: fast zeitgleich hat der Bayerische Rundfunk, der andere große ARD-Sender, die Auflösung seines Rundfunk-Orchesters und damit die Entlassung von rund 70 hochqualifizierten Musikern angekündigt, um neun Mio. ? im Jahr zu sparen ? eine Mio. weniger, als die ARD bzw. der WDR sich jährlich die Harald-Schmidt-Show kosten läßt ..."
Was sagst du dazu? Sollte das tatsächlich von ihm sein?
Oder ist da etwa einer seiner Praktikanten etwas unzufrieden mit seinem Posten und will weg?
Inhaltlich finde ich das auch nicht so angemessen, was er da schreibt.