Frag den Hasen

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#23305
Menschenfreundlich? Nein, bin ich nicht. Hab ich auch keinen Grund zu. Meine Haltung zu Menschen im Allgemeinen schwankt zwischen Verachtung, Trauer und Akzeptanz.
Aber trotzdem: Du willst mir doch nicht erzählen, der Tod eines Soldaten sei bedauernswerter als der Tod eines Bauarbeiters, der erschlagen wird, weil n Gerüst kaputt geht oder ähnliches? Und du kannst mir auch nicht weismachen, dass du Mitleid für jeden Menschen empfindest, von dessen Tod du erfährst, höchstens irgendeine abstrakte Form von Bedauern. Aber wenn man den Tod von Soldaten bedauert/bemitleidet, fidne ich es doch reichlich zynisch, Werbung für die Armee toll zu finden. Die sorgt nämlich (wenn sie funktioniert) für mehr Soldaten, also mehr potentielle Todesopfer durch Attentate in Afghanistan oder ähnlichem Kram.
Ich habe ja ausdrücklich betont, dass man Soldaten nicht verachten oder hassen muss für das was sie tun, aber ich muss es auch nciht toll und bewundernswert finden, dass sie sich n Job aussuchen, der ihr Leben vllt. etwas stärker gefährdet als n durchschnittlicher. Dieser Heldenkult um gefallen Soldaten kotzt mich an. Mahnmale für gefallen Soldaten finde ich unfassbar herabwürdigend für zivile Opfer und auch für Menschen, die bei irgendner anderen Arbeit sterben, die dem Gemeinwohl (vermutlich sogar deutlich mehr) dient.
Soldaten werden viel zu häufig bevorzugt behandelt, was Respekt und Ehrerbietung angeht. Da ist bisschen Antimilitarismus wünschenswert.
Glaubst du nicht, dass es unter den Soldaten auch Idealisten gibt, die nach Afghanistan gehen, weil sie dort wirklich helfen wollen, die Verhältnisse zu stabilisieren?

Antimilitarismus halte ich für totalen Quatsch. Antimilitarismus könnte nicht mal eine Schulhofschlägerei verhindern, geschweige denn einen Krieg. Kriege gibt's ja nicht, weil es Soldaten oder Armeen gäbe. Und ich glaube, dass das Vorhandensein von Armeen auch so manchen Krieg verhindert hat.