Irgendwie schade zu lesen, wie Du instutionalisierte Kirche oder auch institutionalisierte Religion wenn Du so willst mit Gott gleich setzt.
Gott muss Dich schon schwer enttäuscht haben, wenn Du ihn sadistisch nennst - und bitte hau mir jetzt nicht irgendwelche Bibelzitate um die Ohren, denn dann müsste ich genauso zurückschlagen mit Zitaten, in denen Gott seine unergründliche Liebe den Menschen gegenüber beweist.
Worum es mir eher geht ist, dass Du scheinbar Gott irgendetwas nicht vergeben kannst, weil so spricht man nicht über jemanden, der einem gleichgültig ist. So spricht man über jemanden, der einen zutiefst enttäuscht hat.
Ich bezweifle, dass dies etwas ist, das Du innerhalb dieses Blogs offenlegen würdest, daher nur der eine Hinweis von mir:
Gott mag Dich, so wie Du bist. Mit allen Fehlern und allen Stärken. Und das ist es wert, ihm eine (zweite?) Chance zu geben.
P.S.: Lies Dir selber nochmal die Offenbarung durch und diesmal vergiss nicht das letzte Kapitel
*seufz* Wie oft denn noch: Ich glaube nicht an einen Gott. Ich nehme Gott nichts übel, denn ich glaube an ihn nicht. Der biblische Gott ist für mich eine literarische Gestalt. Wenn ich sage, dass Gott ein Sadist ist, dann bezieht sich das auf die entsprechenden Stellen in dem Buch, in dem er die Hauptperson ist, und welches euren Glauben an ihn auf eine Basis stellt. Ich such doch den ganzen Quatsch nicht heraus, weil ich ihm das übel nehmen würde oder ihn deswegen hassen würde, sondern weil ich nicht verstehen kann, warum jemand, von dem derartige Dinge berichtet werden (die für euch ja auch real sind), für euch dann als anbetungswürdig gilt. Ich kritisiere nicht Gott, ich kritisiere euren Glauben an diesen Gott, wie er in der Bibel geschildert wird, denn er hat es nach den Schilderungen dort überhaupt nicht verdient. Wenn ihr irgendeinen anderen Gott anbeten würdet, von dem nun nicht gerade verbreitet wird, dass er gerne Ägypter quält, es gutheißt, dass Schwangere aufgeschlitzt werden, oder bei dem es nicht um irgendein dauerndes Schuldgefühl wegen einer Erbsünde geht, hätten wir die Diskussionen überhaupt nicht.