Zum einen: Ja, wenn die Gläubigen nun mal die Mehrheit im Land stellen (kA ob das hier im Moment noch so ist)
Zum anderen: Ein Staat, der von Gläubigen gegründet/regiert wird und in einem christlichen Kulturkreis liegt.
Klar, unsere westlichen Staaten sind auf dem Papier säkular, trotzdem sind das eben noch die alten Traditionen, die da eine wesentliche Rolle spielen. Ob man das gut oder schlecht findet muss jeder für sich entscheiden. Aber ich glaube, irgendwann wird auch die Kirchensteuer nicht mehr vom Staat eingetrieben, weil sich wohl alle Traditionen irgendwann verlieren und die "Macht" der Kirche seit geraumer Zeit schwindet.
Bismarck hat sich Mühe gegeben, die Kirche aus dem Staat rauszuhalten. Nur weil ein Staat von Gläubigen gegründet wird, heißt das nicht, dass die Grundlage des Staates Religion ist. Nur aus "Tradition" Kirchensteuer zu verlangen, ist Unsinn.