ich bin selbst muslim und ich fühle mich ehrlich gesagt etwas unbehaglich wenn sowas wie in der schweiz gefordert wird, schliesslich haben wir ja genug moscheen und islamzentren und auch viele meiner kollegen finden das überflüssig, wir sind hier ja mehr oder weniger "gast". ich wohne nicht in der schweiz sondern in köln aber ich hätte wohl gegen das minarett gestimmt wenn man mich gefragt hätte denn wir brauchen es nicht um zu beten.und deutschland und bestimmt auch die schweiz ist sehr tolerant, ich habe mich seit wir hier leben nie benachteiligt oder diskriminiert gefühlt.
ich bin froh in dieser modernen welt zu leben, denn bis ich 5-6jahre alt war lebte ich in afghanistan und wir hatten NICHTS.nach dem tod meiner mutter sind wir (ich und meine 3älteren geschwister)nach deutschland gezogen mit finanzieller hilfe meines onkels und ich konnte nicht fassen das wasser einfach so aus der wasserleitung kommt.hier in deutschland gibt es erstaunlich viele moscheen und islamzentren und wir gehen auch regelmässig zum beten hin, allerdings ist mein vater eher der lockere typ so das wir auch weihnachten mitfeiern mit dem christenbaum(?)und dem baby das die geschenke bringt(christenkind?). man kann ja auch von unserer seite (islam) etwas mehr entgegenkommen denn hier in deutschland und europa sind eben die meisten christenhaft und da ist doch nichts schlechtes dabei wenn wir einfach mitmachen, die fröhliche stimmung geniessen und mit dem (vielen)zufrieden.wie feierst du das weihnachten?
achja und das pixi buch der artikel ist auch zum lachen diese 2frauen mit ihrem sexismus und rassismus. kinder denken doch garnicht so weit was die 2frauen alles reininterpretieren vonwegen die klassensprechernamen.
wieso sollte man komplizierte ausländische namen nehmen wenn es doch für kinder viel einfacher zu lesen ist wie "bruno" und "max". da fühle ich mich doch nicht diskriminiert. und wieso sollte man kleinen kindern geschiedene eltern zeigen statt einer intakten familie? womöglich noch eine frau mit bierdose in der einen und fernbedienung in der andren hand die ihren ehemann prügelt und einen schnurrbart trägt, damit es in die neue dominante rolle der frau passt? lachhaft sowas.oder vll sollten dort am tisch 2väter oder 2mütter sitzen? kinder haben einfach ein idealbild einer intakten familie mit mutter und vater, wieso sollte man sie irritieren?sicherlich das idealbild trifft nicht auf alle kinder zu, aber warum alles an die minderheit anpassen?wenn ich das buch durchgeblättert hätte, hätte ich keinen mangel entdeckt.
Das mit dem "Gast" finde ich eben problematisch. Ihr seid ja nicht wegen der Religion Gäste, und jemand soll sich nur deswegen als Gast fühlen müssen, nur weil er eine andere Religion als die Mehrheit der Leute hat. Es gibt eben auch einige Schweizer (und Deutsche), die muslimischen Glaubens sind. Und ich als Atheist möchte auch nicht, dass hier immer grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass Christentum der Normalzustand wäre.