Frag den Hasen

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Heute haben wir in Gemeinschaftskunde mit dem Thema "Emanzipation/Gleichberechtigung Männlein & Weiblein" angefangen und ich war wirklich geschockt, wie viele Schüler (und teils leider sogar Schülerinnen) frauenfeindliche Einstellungen haben, wenn auch wohl eher unbewusst und nicht wirklich offen.
Ich bin jetzt echt keine Kampfemanze, ich finde Sachen wie "Die Kolleginnen und Kollegen" vollkommen überflüssig, aber... warum wussten die aus dem Vierstünder Politik nicht, warum Frauenparkplätze & relative Frauenquote Sinn machen?! Und warum wurde der Welttag der Frauen (übrigens heute. Nein, sowas muss man imo nicht wissen.) mit dem Welttag der Toilettenschüssel verglichen?! (Lehrer daraufhin, "Also, Frauen sind schon nicht mit Toilettenschüsseln zu vergleichen..." Schüler daraufhin wieder, "Wieso? Kanalisationen sind auch wichtig!!" Ich weiß, das war nicht ganz ernst gemeint wink.gif aber die Attitüde, die so 'n bisschen dahintersteckt, ich könnte kotzen!!) Argh!! Und dann hat der Lehrer später auch noch den Relilehrer rausgelassen, obwohl er eigentlich ein ziemlich guter, intelligenter & liberaler Lehrer ist (mein Cousin sagt immer, "Ich verstehe nicht, wie jemand, der so klug ist, katholische Religion unterrichten KANN...") und hat gleich mal Abtreibung mit Mord gleichgesetzt und asdfgssjfass Und später während Psychologie hat der andere Lehrer, der auch zufälligerweise ein katholischer Relilehrer ist, AUCH den Relilehrer rausgelassen und mitten während der Entwicklungstheorie von Piaget damit angefangen, dass doch alles einen Sinn hat und die Naturwissenschaft die Gründe nicht erklären kann, warum A Lungenkrebs bekommt und B nicht, wo doch beide schwer geraucht haben immer (Zitat Schülerin, "Naja, bei A sind eben Zellen bösartig mutiert. Das ist der Grund.")...

Ich lebe doch nicht mitten im tiefsten Bayern (Religion) oder in irgendeinem kleinen islamischen Staat (siehe Frauen - und ja, das ist polemisch wink.gif), herrgottsakramentnochmal!!

... äh... und was hältst du davon, Klopfer? Haha...
Also ich verstehe nicht, welchen Sinn Frauenquoten haben sollen. Sobald eine Frau einen Arbeitsplatz nur deswegen bekommt, weil sie keinen Schwanz hat, und nicht weil sie kompetenter ist als ein männlicher Mitbewerber, ist das nicht nur ungerecht, sondern auch herabwürdigend für die Frauen. Denn so etwas impliziert ja, dass Frauen nicht mit Männern mithalten könnten und daher Sonderregeln bräuchten, um nicht völlig abzusaufen. So etwas sollte selbstbewussten Frauen eigentlich gegen den Strich gehen.

Weil's hier gerade passt: Diese komische neue Studie, wonach Frauen weniger verdienen, wurde auch fast überall vollkommen unreflektiert zitiert und daraus abgeleitet, dass das eine tiefschürfende Ungerechtigkeit und Frauenfeindlichkeit wäre.
In einem Artikel wurde dann mal kurz erklärt, dass der Unterschied existiert, weil mehr Frauen niedrig bezahlte Jobs annehmen. Das heißt aber auch: Es wurde gar nicht verglichen, ob Frauen für die gleiche Arbeit weniger als Männer verdienen. Und damit ist die ganze Aussagekraft der Studie dahin, denn es wäre ja ungerecht, Frauen in Billigjobs mehr zu zahlen als ihren männlichen Kollegen, nur damit im übergroßen Durchschnitt die Frauen näher an den Männern dran sind.
(Tatsächlich ist es so, dass Frauen, die heutzutage ins Berufsleben eintreten, die gleiche Arbeit wie ihre männlichen Kollegen erledigen, die gleiche Zahl von Überstunden ableisten, die gleichen Fortbildungsmaßnahmen abschließen, genauso selten krank sind (und auch nicht schwanger werden) und ggf. in gleicher Weise Gehaltserhöhungen verlangen, auch den gleichen Lohn bekommen wie ihre männlichen Kollegen. Eine wirklich systematische Unterbezahlung von Frauen ist heutzutage in Deutschland die Ausnahme.)