Frag den Hasen

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#29773
Selbst bei einer Sorte mit niedrigem THC-Gehalt (genannt Nutzhanf, THC-Gehalt unter 0,2%) ist der Anbau in Deutschland verboten. Es gibt nur insgesamt 14 Hanfsorten, deren Anbau in der BRD legal ist, und auch bei denen brauchst du eine Sondergenehmigung und die bekommst du nur, wenn du beweisen kannst, dass du Landwirt ("Bauer") bist, der ganze Felder damit bebauen möchte, zum Beispiel zur Herstellung von Seilen und Kleidung.

Der Besitz von Samen ist verboten, wenn es Samen einer Sorte mit THC-Gehalt von über 0,2% ist. Da der Anbau grundsätzlich illegal ist und die Samen selber keinerlei THC entahlten, werden die Samen meistens unterschieden, indem gesagt wird: "Kann man die Samen zählen (geringe Anzahl), dann ist es verbotener Drogenhanf. Sind die Samen kiloweise vorhanden, dann sind es Nutzhanfsamen und somit Vogelfutter oder ähnliches." Die Methode funktioniert ganz gut, da Samen von Drogemhanf zu teuer sind, um sie kiloweise daheim rumliegen zu haben.

Grüße
Alu

PS: In Hanfpflanzen liegen grundlegend zwei Stoffe vor: Das (psychoaktive) Delta-9-THC (oder vereinfacht THC genannt) und CBD. Die Menge dieser beiden Stoffe ist antiproportional zueinander, das heißt, je mehr THC, desto weniger CBD und umgekehrt. Klartext: Drogenhanf: Viel THC, wenig CBD
Nutzhanf: Wenig THC, viel CBD
Worauf will ich hinaus? CBD ist nichts anderes ein Isomer von THC. Wir wissen vor allem aus der Erdölindustrie und dem Chemieunterricht, dass es möglich ist, durch chemische Verfahren die Molekülketten aufzuspalten und somit andere Isomere zu erschaffen. Man kann also aus CBD THC gewinnen, wobei, wenn ich mich richtig erinnere, ungefähr 2% des CBD in THC umgewandelt werden (können).
Da ich nicht weiß, wie es um die Legalität dieses Verfahrens steht, werde ich hier keine Anleitung posten und auch nicht sagen, wo man eine herbekommt respektive woher ich das weiß.
Ich hoffe, mit der Antwort landest du jetzt nicht auf irgendeiner Überwachungsliste der Drogenfahndung. o_o