Das erinnert mich an ein Sachbuch, das ich gerade lese. Sinngemäß steht da drin, dass die Menschheit seit sie seßhaft geworden ist, sich kontinuierlich selbst die Lebensgrundlage entzieht. Der Klimawandel ist da nur die Spitze des Eisbergs. Es fängt schon bei verdichteten Böden an, auf denen nach menschlichen Maßstäben nie wieder Wald wächst, geht weiter mit Verwüstung und Versalzung und hört bei vergiftetem Grundwasser noch lange nicht auf. (Und das noch vor der industriellen Revolution, weiter bin ich noch nicht gekommen) Deprimierend.
Klopfer, hast du einen Rat wie ich mit diesem Scheißgefühl nach der Lektüre umgehen soll? Mir fällt nämlich nur ein entweder sowas niemehr zu lesen oder mir ein Seil und einen starken Ast zu suchen...
Ich denke mal, wir lernen auch wieder, besser mit der Natur zu leben. Manche Dinge sind ja auch besser geworden. Die Luftverschmutzung ist in Europa nicht mehr so groß, die Flüsse sind auch sauberer geworden, und nach und nach lernen wir auch, Bodenschätze etwas sauberer zu fördern. Ich will einfach mal optimistisch sein, schon weil es ja wirklich fies aufs Gemüt schlägt, wenn man immer nur daran denken kann, wie gemein wir alle zu unserer Erde sind.