Frag den Hasen

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#32583

Das ist nen bisschen verallgemeinert Ich liebe mein Studium (Chemie), mag die Laborarbeit, finde Biochemie, AC, OC einfach nur sehr spannend, nur... es gibt noch genug andere Fächer, die mir einfach am Senkel vorbei gehen - Theoretische Chemie, Physikalische Chemie etc. Zumal die Klausuren auch zT nicht grade die einfachsten sind und bei 10 Klausuren in 3 Wochen man schon mal guckt, wo auf Lücke lernen ausreichen könnte zum Bestehen und wo man mehr machen muss... Daher wird der Master von den Noten her im Vergleich zum Bachelor bei uns nen Sprung nach oben, weil es dann plötzlich nur noch 4 Klausuren über das ganze Jahr verteilt sind und man die meisten Punkte mit Laborarbeit macht *g*

Wobei mich jetzt mal interessieren würde: Was lernt man in einem Germanistikstudium eigentlich? Ich mein, kann man mit Sprachtheorie und sowas wirklich 3 Jahre und mehr füllen O.o Ich kann mir darunter rein gar nichts vorstellen. (und die Frage, was man damit macht, verkneif ich mir jetzt

Hm, es gibt einen Linguistik-Grundkurs, in dem die grundlegende Grammatiktheorie, Phonetik, linguistische Analysetechniken etc. gelehrt werden. Dann gibt es jeweils Module für alte deutsche Literatur (Mittelalter) mit Mittelhochdeutschkurs und für neue deutsche Literatur, dann Sprachgeschichte des Deutschen. Was war noch? Es gab ein Modul über Zeichen und Textkohärenz, also wie Informationen kodiert und vermittelt werden und wie Texte eigentlich im Zusammenhang verstanden werden. (Wenn man also z.B. zwei Sätze hat wie: "Hans trifft Klaus. Dann geht er in die Kneipe.", woher weiß man, welche Person mit "er" gemeint ist.) Dann noch ein Modul über Syntax und Grammatik des Deutschen (also noch mehr Sprachwissenschaft), dann zwei weitere Module über Literatur- und Medienwissenschaft (also auch wieder von Mittelalter bis Neuzeit), und zusätzlich dann auch noch sprachwissenschaftliche Module z.B. über Dialekte oder über die Prozesse beim Erlernen einer Zweitsprache. Etwa zur Hälfte sind es also Sachen, die nicht zwingend etwas mit dem Deutschen allein zu tun haben.