Das scheint Ernst zu sein - die taz erklärt das so: "Die Kommunisten loben, dass der adelige Freiherr zu Guttenberg beim massiven Verfälschen seiner Doktorarbeit "bewusst den kapitalistischen Normalzustand von Leistungszwang und Verwertungslogik" durchbrochen habe. Guttenbergs Fälschung sei als "bewusste Verweigerung zu verstehen, die bestehenden Eigentumsverhältnisse zu akzeptieren und nicht zu hinterfragen", kommentiert das Bündnis auf einer Internetseite und fordert freien Wissenszugang für alle."
Alibifrage: Findest du, es ist übertrieben, sich über Guttenberg aufzuregen, wo es auf der Welt doch viel größere Probleme gibt?
Liebe Grüße
Das mit den größeren Problemen halte ich für ein schwaches Argument, denn es gibt immer irgendein größeres Problem, egal worüber man redet. Man setzt sich dann immer eher dem Eindruck aus, dass man eine Sauerei durchgehen lassen will, indem man sie zur Lappalie herunterspielen versucht.