Frag den Hasen

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Hallo,
ein Freund hat mir diesen Link gezeigt. Schon starker Tobak, was da gesagt wird.
Mein Mitbewohner meint dazu, die großen Stromproduzenten in Deutschland lügen jedoch dreist den Leuten ins Gesicht, weil die gar nix regeneratives in ihrer Stromproduktion besitzen (kaufen alles von kleinen). Da schieben die sich doch den schwarzen Peter gegenseitig zu, oder?

Ich war im Februar in Unterweser (der Rand vom Wasserbecken mit den Stäben war ca. 1 m weg; schönes blaues Wasser). So "altmodisch" wie es in den Medien erscheint, ist es gar nicht. Naja.. im Sommer sollten ja eh die Brennstäbe ausgewechselt werden. So brauchen die keine neuen mehr einsetzen. Laut dem einen Mitarbeiter sind die AKW-Betreiber auch immer der aktuellen Sicherheitstechnik hinterher. Ich hatte es angesprochen, weil ja Gerüchte kursieren, dass durch die Laufzeitverlängerung und die damit verbundenen Auflagen, die AKW-Betreiber so oft Ausreden haben, bis die Stillegung wirklich durchgeführt werden soll.

Wusstest du, dass frisch rausgenommene Stäbe erstmal ein Jahr auf dem Grundstück des AKWs gelagert werden bevor sie ins "Endlager" transportiert werden (sollen)? Eigentlich steht es in der Verantwortung vom Bund, sich um ein Endlager zu kümmern - aber die machen diesbezüglich nix... (laut dem Mitarbeiter von Unterweser)
Also wenn es nur an einem Wort im Gesetz liegt, dass dieses Kabel nicht realisiert werden kann, dann liegt der Schwarze Peter bei der Politik. Dass die großen Stromproduzenten nichts Regeneratives hätten, stimmt aber so auch nicht.

Ich denke, manche neue Sicherheitstechniken kann man in alten AKWs konstruktionsbedingt nicht nachrüsten (man wird z.B. wohl kaum unter dem Reaktor buddeln können, um einen Core-Catcher einzubauen), aber ich glaub auch nicht, dass die alten Kraftwerke immer noch auf dem Stand von 1970 wären.

Das mit der Lagerung alter Brennstäbe weiß ich. Die müssen ja sowieso erst einmal einige Zeit im Abklingbecken abkühlen. Und das mit dem Endlager ist tatsächlich Sache des Bundes, dazu hat er sich vertraglich verpflichtet und wurde auch von den Energieversorgern dafür bezahlt. Dauert aber natürlich auch, wenn an jedem Standort gleich ein halber Volksaufstand droht, wenn man nur andeutet, dass man den Kram da gerne endlagern möchte. (Bei chemischen Endlagern gibt es so ein Theater kaum...)