Gibt es eigentlich außer dem Zurückzahlen von 50% des Bafög-Zuschusses (die monatliche Rückzahlung soll ja angeblich winzig sein) andere Gründe, die dagegen sprechen, Bafög zu beantragen?
Hatte eben nämlich die nächste interessante Diskussion mit meiner Mutter bezüglich der Thematik ''Bafög muss ja nicht, wenn ich genug Reserven habe.'', denn ihrer Meinung nach steht es überhaupt nicht zur Debatte: Ich soll auf jeden Fall beantragen, weil ich im Endeffekt ja trotzdem Geld geschenkt bekomme.
Komme ich mir zurecht irgendwie blöd vor, weil ich einfach eine gewisse Grundskepsis habe, wenn es vom Staat Geld gibt? Vielleicht kannst du ja solche Menschen, die einem auch ohne Inhalte, nur durch ihre Art und Weise in Gesprächen das Gefühl geben, man selbst sei derjenige, der etwas beschränkt ist. <_<
Ich meine, ist Bafög derart risikofrei, dass ich es in JEDEM Fall beantragen sollte?
Mir liegt halt die Entscheidung, dass für das Allgemeinwohl jederzeit Änderungen am Bafög zum Nachteil durchgeführt werden können, im Magen. Ich weiß (inzwischen), Bafög gibt es schon seeehr lange, aber ich bin halt eben die Sorte Mensch, die lieber noch ein drittes mal die Straße überprüft, bevor sie losgeht. Ich kann und will Bafög jedenfalls nicht beantragen ohne mir vorher genau darüber Gedanken gemacht zu haben.
Ich hab nie Bafög beantragt, also kann ich da nur sagen, was ich von anderen gehört habe, die das durchgemacht haben.