Frag den Hasen

In Fragen suchen


Alte Frage anzeigen
#

Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41833 Fragen gestellt, davon sind 43 Fragen noch unbeantwortet.
Wichtig: Es gibt keine Belohnungen für die zigtausendste Frage oder sonst irgendein Jubiläum, Fragen wie "Wie geht's?" werden nicht beantwortet, und die Fragen-IDs unterscheiden sich von der Zahl der gestellten Fragen, weil die Nummern gelöschter Fragen nicht neu vergeben werden. Und welche Musik ich höre, kann man mit der Suchfunktion rechts herausfinden (oder geht direkt zu Frage 127).


Smilies + Codes

Auf vorhandene Fragen kannst du mit #Fragennummer (z.B. #1234) oder mit [frage=Fragennummer]Text[/frage] verlinken.

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.

Zurück zu allen Fragen


Ist Atheismus nicht genauso sturköpfig und intollerant wie der Glaube an einen Gott? Du kannst doch nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt... Versteh mich nicht falsch, ich glaube auch nicht an etwas wie Gott, aber wäre Agnostik nicht ein deutlich sinnvolleres Angehen der ganzen Sache?
Ich muss auch nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt. huh.gif
Ich habe schlicht und einfach weder den Glauben noch das unbestimmte Gefühl, dass es ein höheres Bewusstsein gibt, was die Welt erschaffen hat, uns steuert oder über uns wacht. Es ist nichts, worüber ich entscheiden kann. Ich kann nicht plötzlich sagen: Ach, okay, glaube ich halt doch an Gott. Ich kann auch nicht sagen: Ach, okay, ich beschließe jetzt mal, dass ich doch unsicher bin, ob es einen gibt oder nicht.

Ich versuche es mal zu erklären, indem ich statt Gott etwas anderes nehme. Nehmen wir an, es gäbe die Legende vom lebendigen Kristallnashorn, welches sich immer dann manifestiert, wenn niemand hinguckt. Jemand kann sagen, er glaubt daran. Es kann auch jemand sagen, er glaubt nicht daran. Ist er dann stur und intolerant, weil er ja nicht beweisen kann, dass es das Nashorn nicht gibt? (Man könnte auch fragen, ob es nicht eher die Aufgabe der Gläubigen wäre, Beweise für die Existenz des Nashorns zu liefern, anstatt von den Ungläubigen zu verlangen, die Nichtexistenz zu beweisen.)

So, und jetzt erzähle du mir mal, warum du so stur und intolerant bist und nicht die Existenz des Kristallnashorns, des Weihnachtsmanns, des rosafarbenen unsichtbaren Einhorns und von Kobolden für genauso möglich hältst wie von Gott, obwohl du die Nichtexistenz nicht beweisen kannst. wink.gif