Frag den Hasen

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#35589
wer streut denn bitte die mär von der verehrung des monarchisten stauffenberg auf dem staatsgebiet der ehemaligen DDR? der tauchte nicht ein einziges mal im heimatkunde- geschweige denn im geschichtsunterricht auf. warum? weil er eine naziratte war, die auf einmal ein "gewissen" entdeckte, als klar war, daß das dritte reich vernichtet werden würde. stauffenberg wird doch nur als held verehrt bei den westdeutschen, weil sie die wahren kämpfer gegen den faschismus verachten, da diese samt und sonders kommunisten waren.
Das stimmt so nicht. Stauffenberg war Nationalist, aber keine Naziratte, und die Sicht auf Stauffenberg und den militärischen Widerstand änderte sich im Laufe der DDR-Geschichte auch. Schließlich fing man Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre auch langsam an, Preußen als Traditionsquelle für die DDR zu sehen und nicht mehr als Hort des Militarismus. 1979 schrieb Karl-Eduard von Schnitzler auch einen Text, in dem er dafür plädierte, Stauffenberg als Widerständler wahrzunehmen. (Es half dabei wohl auch, das Stauffenberg zwar vieles war, aber kein Antikommunist.)
Es gab Ende der 80er auch Planungen, in der NVA einen Stauffenberg-Orden einzuführen, aber über ein paar Probeprägungen kam man meines Wissens nicht hinaus.