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Ist aber auch in vielen anderen Bereichen so, zum Beispiel auch in anderen öffentlichen Diensten wie Polizei oder Feuerwehr. Wenn da fünf Minuten vor Dienstende noch der Notruf kommt, dann macht man halt schonmal einige Überstunden am Tag. Und zumindest bei Bekannten von mir die bei beiden Vereinen tätig sind gibt's auch kaum Möglichkeiten die Überstunden wieder abzubauen, da eh schon Personal fehlt...
Oder aber Studenten: Bei 25-30 Stunden Vorlesung in der Woche, dazu noch Hausaufgaben, Praktika und diverse längere Arbeiten allein bringen da ganz gerne mal 60 Stunden pro Woche zusammen. Da so ein Leben und Studium aber auch kostet, kommen jede Woche nochmal 10+ Stunden Arbeiten dazu...
Und als Student kann man nichtmal nen bösen Arbeitgeber dafür verantwortlich machen...
Aber nicht nur Lernende, auch Lehrende Menschen haben dieses Problem: 30 Stunden oder mehr in der Woche ist man in der Schule am unterrichten, dazu kommt das Vor- und Nachbereiten des Unterrichts, Klausuren aufsetzen und korrigieren sowie Vertretungen für kranke Kollegen übernehmen. Ob man Klassenfahrten als eine Woche mit 24 Stunden am Tag arbeiten gleichsetzen möchte sei dabei mal dahin gestellt...
Und sowas sind nur wenige, aber dafür populäre Beispiele für Leute, die jede Woche auf weit mehr wie diese 48 Stunden kommen, der Gesetzgeber es zum Teil sogar (indirekt) so vorsieht...
Da frag ich mich ja schon manchmal, was manchen Leuten durch den Kopf geht, die sich bei 37,5 Arbeitsstunden die Woche über zwei Überstunden beschweren, da sie dadurch ja nicht mehr die Zeit hätten, ihre privaten Arbeiten zu erledigen...
Wie sieht das eigl bei dir gerade zeitlich aus, Klopfer? ^^