Frag den Hasen

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#37339
Nein, ich habe zwar Abitur gemacht mich aber dafür entschieden anschließend zu arbeiten. Das hatte diverse Gründe. Zum Einen muss ich ehrlich zugeben, dass mir es nicht sonderlich liegt soviel lernen zu müssen wie ein Studium es verlangen würde, zum Anderen hätte es bei mir finanziell nicht gepasst da ich es auch alleine hätte finanzieren müssen. Nichtsdestotrotz meine ich das Problem einschätzen zu können auch wenn ich selber nicht studiere. Vorweg: Nochmals, nein ich habe nichts gegen Studenten. Ich sehe sie nicht als faul an und so weiter und ich maße mir nicht an dein individuelles Leben oder das Andere zu beurteilen sondern ich spreche über das Gesamtproblem. Aber mal am Beispiel meines Lebens und das meines engeren Freundeskreises. Ich arbeite 40 Stunden die Woche in meinem eigentlichen Beruf (+ Überstunden) abends arbeite ich in der Regel noch an der Tankstelle. Durchschnittlich sind das 15 Stunden die Woche. Wenn ich alle Fahrtwege adiere wie ihr das auch tut, komme ich auf zusätzliche 5 Stunden. Am Wochenende (Samstags) mache ich meinen Fachwirt - nochmal 6 Stunden und dafür muss ich anschließend in meiner Freiezeit auch lernen. Die Zeit rechne ich dann mal nicht dazu, da ihr das auch nicht tut. Insgesamt also: 66 Stunden die Woche. An deinem Beispiel Hast du Montags-Dienstag und Donnerstag-Freitag: 52 Stunden, also 16 Stunden die Woche weniger die Woche. Wenn man diese arbeiten würde käme man bei einem durchschnittlichen Stundenlohn von 7 EUR auf 448 EUR im Monat. Ich erkenne gerne an dass das Lernpensum eines Studenten höher ist als dass eines Fachwirtes und der Vergleich hier etwas hinkt. Aber du hast ja selbt angemerkt dass du Fahhrzeiten von täglich 2,5 Stunden und Freistunden lernst. Also dürfte ja bereits ein großer Teil in der Berechnung schon enthalten sein. Noch ein Studentenbeispiel. Zwei beste Kumpels. Beide studieren das selbe (Informatik) einer hat Zeit nebenbei zu arbeiten, der andere nicht. (schreiben in etwa die gleichen Noten, lernen beide in etwa gleich viel). Und beide: darauf will ich eigentlich hinaus kriegen nichts von Ihren Eltern/Bafög. Beide beschweren sich aber auch nicht. Und dann ist das auch in Ordnung. Ich will nur sagen: wenn man studiert muss man sich im Klaren sein, dass das geld kostet. Es gibt Möglichkeiten das zu überschlagen. Wenn man addieren und subtrahieren kann, kann man auch überschlagen ob man genug finanzielle Mittel hat. Wenn man merkt dass man diese nicht hat, muss man VORHER überlegen wo das Geld herkommen soll. Wenn man keine Möglichkeiten sieht weil die Eltern einen nichts geben und Bafög aus welchen Gründen auch immer nicht drin ist und man der Ansicht ist dass arbeiten nebenbei nicht drin ist kann man nicht studieren. Das ist in meinen Augen so einfach. Man nimmt ja auch keinen Kredit auf mit dem Wissen dass man nicht in der Lage ist die monatlichen Raten dafür zu bezahlen. Abschließend: Schön dass du mich medizinisch am Leben halten willst, was das mit dem Thema zu tun hat erschließt sich mir aber noch nicht ganz und DU hast nach deiner Aussage deine Finanzen vorher geregelt. DICH habe ich also mit meiner Meinung gar nicht angesprochen. Es geht mir rein um die Kopf-in-den-Sand-Mentalität.
o_o Erstaunlich, wie sehr man sich zanken kann bei dem Thema.