Hi Klopfer, mich plagt im Moment ein ähnliches Problem, bei mir geht es aber eher um Gedichte.
Dazu habe ich mir zwei Seiten rausgesucht, die in die engere Auswahl kämen, und die an sich schonmal seriöser aussehen als andere Seiten (Was natürlich nichts heissen muss). Wo kann ich denn sehen, ob ein Druckkostenzuschlag verlangt wird? Könntest du dir die Seiten mal ansehen und vielleicht was dazu sagen, inwiefern ich dem Braten da trauen kann? Immerhin, Manuskript einsenden ist ja kostenlos und dann kann ichs ja immer noch ablehnen, da mitzumachen.
Hier die beiden Seiten:
1. http://www.deutsche-literaturgesellschaft.de/Autorwerden.html
2. http://www.deutscherlyrikverlag.de/sites/autoren.html
(Bei #2 insbesondere die Edition Anthrazit)
Danke!
LG,
Krishna
Das sind leider beides bekannte Druckkostenzuschussverlage. (Der "Deutsche Lyrikverlag" ist ein Imprint vom Karin-Fischer-Verlag.)
Du kannst dein Manuskript ruhig hinschicken, aber was immer sie zurückschicken, solltest du echt genau lesen. (Falls sie dir n Vertrag anbieten, kopier mir den mal, ich bin neugierig auf die Summe, die sie wollen. )
Prinzipiell ist es wirklich so: Wenn ein Verlag auf seiner Seite ellenlang erklärt, dass er händeringend Autoren sucht, dann ist das immer ein Warnsignal. Kein seriöser Verlag hat einen Mangel an Autoren, die bei ihm veröffentlichen wollen.
Und ganz ehrlich: Lyrik ist wahnsinnig schwer verkäuflich im deutschen Raum. Selbst große Verlage verkaufen einen neuen Gedichtband im Durchschnitt gerade mal 300-500 Mal. Das sind eher Sachen, die man fürs Prestige macht. Kein seriöser Verlag in Deutschland schreit, dass er jetzt unbedingt jede Menge Gedichte veröffentlichen will und deswegen Poeten sucht. Da ist es dann eher angebracht, das Buch quasi selbst (z.B. über BoD) zu machen, dann ist es auch bestellbar im Buchhandel, aber nicht so teuer.