Frag den Hasen

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#37887
Auch wenn sie Dich versteht und alles: Trotzdem kann es sein, dass es ihr zu viel wird. In solch einer Situation kann es passieren, dass man als der stabilere Partner einfach schauen muss, dass die Belastung für sich selbst nicht zu groß wird. Das mag egoistisch klingen, aber wenn sie Durch Deine Probleme irgendwann auch am Ende ist, ist Dir auch nicht geholfen. Vielleicht ist sie einfach nicht stark genug, um Deine Probleme auch noch mit abzufedern. Zumal sie auch ihre Probleme und Sorgen haben wird, aber auf Dich als Stütze wohl eher nicht bauen kann.

Damit will ich Dir keine Schuldgefühle einreden, aber versuche Du auch umgekehrt das Verständnis, das Du von ihr einforderst, ihr gegenüber aufzubringen.

Ich rede hier nicht von theoretischen Überlegungen, sondern hatte ihre Rolle schon in Beziehungen inne und spreche aus Erfahrung.
Das ist sicherlich auch ein Aspekt, den man beachten sollte. Aus der Schilderung habe ich aber entnommen, dass es da doch an Verständnis ihrerseits mangelt. Wer versteht, wie viel Anstrengung jemand mit echte psychischen Problemen aufwenden muss, um selbst kleinste Änderungen und Fortschritte zu erzielen, der kann ihm nicht vorwerfen, dass er keine großen Änderungen durchziehen kann. Man kann sagen, dass man selbst daran zerbricht. Man kann auch sagen, dass man es einfach nicht mehr schafft. Ist auch alles nicht schön, aber durchaus nachvollziehbar. Aber wenn jemand ernsthaft an einem psychischen Problem knabbert und sich Mühe gibt, damit fertig zu werden, kann man ihm nicht vorwerfen, dass es nicht schnell genug geht, wenn man ihn tatsächlich versteht.
Anderes Beispiel: Wenn ein Mädchen vergewaltigt wurde und deswegen wahnsinnige Probleme mit Sex und Nähe hat, dann kann ihr Freund durchaus sagen, dass er damit nicht zurechtkommt und selbst zu sehr leidet unter der Situation. Er sollte ihr aber nicht sagen, dass sie sich endlich zusammenreißen soll oder so. Denn damit zeigt er bloß, dass er ihr Leiden eben nicht verstanden hat.