Frag den Hasen

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#37937
Natürlich können Soldaten rein juristisch Mörder sein. Wenn mans so genau nimmt, kann jeder rein juristisch Mörder sein. Es geht halt nicht um die juristische Definition, sondern um eine moralische Definition, wobei häufigt mittlerweile der Slogan "Soldaten sind potentielle Mörder" beliebter, weil zutreffender und juristisch weniger angreifbar. Es stimmt allerdings, dass der Begriff "Söldner" historisch und politisch nicht eins zu eins auf Soldaten übertragbar ist. Trotzdem finde ich nicht, dass Soldaten Anerkennung und Respekt für das verdienen, was sie tun. Zumal deine Einschätzung, dass man auch wesentlich leichter mit mehr Freizeit an mehr Geld kommen kann, meiner Erfahrung nach auf die meisten Soldaten nicht zutrifft. Viele, die z.B. über die Bundeswehr studieren, tun dies deshalb, weil sie sonst keinen Studienplatz bekommen hätten. Außerdem kenne ich noch einige Berufssoldaten unterhalb des Offiziersrangs, die deshalb zur BW gehen, weil sie im zivilen Bereich mit ihrer Qualifikation nichts finden. Und zu guter Letzt: Man sollte nicht glauben, dass der Durchschnittssoldat eine positivere Ansicht von Zivilisten hat, als ein "Soldaten sind Mörder"-Schreier von Soldaten hat. Wenn ich einen Euro für jedes Mal bekommen würde, dass ich "Scheiß Zivilisten" höre oder lese, würde ich in ne größere Wohnung ziehen. Angesichts dessen finde ich nicht, dass Soldaten sich da zu laut beschweren sollten (das können sie meiner Erfahrung nach nämlich sehr gut.)
Ich kenn ja nun auch einige, die beruflich oder auf Zeit bei der Bundeswehr sind oder waren, und ich hab von denen noch kein einziges abfälliges Wort über Zivilisten gehört. Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass es aus dem Wald herausschallt, wie man reinruft?