Auch wenn du nur Klopfer gefragt hast, kriegst du von mir trotzdem einen ungefragten Rat:
Überlege dir noch einmal genau, ob du nicht vielleicht gleich wechselst.
Mathe wird dir in Bio erhalten bleiben, genau wie in allen anderen Naturwissenschaften.
Und ja, nach 3-4 Semestern wird es leichter, aber nur weil man mehr Ahnung von der Materie hat und siech vieles logisch erschließen lässt und (vor allem) weil zu dem Zeitpunkt die meisten Studenten gelernt haben, wie man richtig lernt. Klingt komisch, aber nach meinem Eindruck hat der Großteil der Studienanfänger nie gelernt, wie man sich Lernstoff schnell und dauerhaft aneignet.
Auch wenn ich mich gerade aufdränge mit ungefragtem Rat, aber überleg dir nochmal, ob das der richtige Weg für dich ist. Ich habe bereits einige schlimme Erfahrungen mit depressiven und lebensmüden Studenten gehabt.
Und weil das meist das "Horrorargument" ist: Es juckt wirklich kein Schwein, ob du ein/zwei Jahre länger studierst, weil du gewechselt hast. Niemand, der selbst studiert hat, wird dir deswegen einen Vorwurf machen, weil so gut wie jeder soetwas an sich selbst oder an Kommilitonen erlebt hat.
Und auch die meisten Personaler sehen Studienfachwechsel (so sie denn nicht auf 12 Wechsel ind 6 Jahren oder so hinauslaufen) nicht negativ. Jeder kann sich mal irren oder falsche Vorstellungen haben. Und es zeugt eher von einer gewissen Stärke daraus die Konsequenzen zu ziehen und mit einer neuen Perspektive durchzustarten.