So lange die Leute nicht versuchen, mich auf Biegen und Brechen von ihrer Einstellung zu überzeugen, ist es mir ziemlich egal, was andere essen, welche Religion sie haben und so weiter. Eigene Ansichten sollten nur niemandem schaden und nicht zu fanatisch werden.
Ich halte von Veganern wenig, das kommt aber zu einem großen Teil davon, dass eine frühere Freundin regelrecht am Rad gedreht hat, wenns um das Thema "Fleisch essen" ging.
Ich persönlich lebe seit einigen Monaten fast vegetarisch (und ja, ich gehöre dabei zu denen, die ab und auch noch Fisch essen). Anlass waren einige Berichte über Schlachthäuser und Betriebe, die doch nicht so Bio waren, wie es zuerst immer aussah. So etwas möchte ich nicht mehr unterstützen.
Tofu ist eine gute Alternative zu Fleisch, aber manchmal möchte ich auch mal richtiges Fleisch essen (oder halt Fisch), deswegen läuft es bei mir mittlerweile so, dass ich selbst ein bisschen Geflügel halte und davon ab und an mal ein Tier schlachte.
Mir ist schon klar, dass sich darüber sicher viele aufregen werden. Bei mir haben die Tiere aber wenigstens ein gutes Leben, viel Auslauf, ich achte darauf, dass sie gutes Futter bekommen und dass das Schlachten dann wirklich schnell geht. Im Garten einen Teich buddeln und Fische ansiedeln geht leider etwas schlecht, sonst würde ich das vielleicht auch noch versuchen.
Ich finde, es kommt weniger darauf an, ob man Fleisch isst, sondern mehr, dass man darauf achtet, wo es her kommt, auch wenn natürlich nicht jeder die Möglichkeit hat, selbst Tiere zu halten oder sie schlachten würde.. Es gibt ja durchaus auch Betriebe, die ihre Tiere gut behandeln. Man kann dann ja auch bei denen kaufen.