Frag den Hasen

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#39372
Ernährung und ihre Klimabilanz
So: "Etwa 15-20% des CO2-Ausstosses in Deutschland ist auf die Ernährung zurückzuführen. Und wer auf Fleisch verzichtet, kann seine ernährungsbedingten CO2-Emissionen im Vergleich zum "Allesesser" um die Hälfte reduzieren." (Weil du gesagt hast, dass Fleisch evtl nicht ein so grosser Posten ist.)
Und das steht auf der Homepahe des Bundesministerium für Umweltschutz, also keine "Propaganda-Quelle".
Und klar, man muss natürlich als Veganer schauen, dass man möglichst viel regionales und saisonales Gemüse isst, aber das machen die meisten auch, die das vor allem aus ethischen Motiven machen (man muss natürlich unterscheiden zwischen solchen und Veganern wie Attila Hildmann, der aus gesundheitlich / sportlichen Gründen vegan isst). Gewisse Lebensmittel werden auch für Veganer importiert, keine Frage, vor allem im Winter, aber es sind doch viel weniger. (Und auch der fleischessende Konsument ist auch mal im Winter Tomaten etc.)
Ich möchte nur sagen, die Ernährung macht schon einen ziemlichen Anteil an der Ökobilanz aus. Und wie gesagt, für mich gehört zum Veganismus auch dazu, in anderen Bereichen immer wieder aufs Neue zu schauen, wo man sich besser verhalten kann. (Ich will keineswegs sagen, dass das andere Menschen nicht auch machen, bevor sich jemand angegriffen fühlt^^). Natürlich hat jeder eine Grenze, und ich nehme mich da natürlich nicht aus, aber ich denke, es gibt eine richtige Richtung, auch was den Konsum von Kleidern etc. angeht, Ferienreisen in ferne Länder, jedem sein Einfamilienhäuschen auf dem Land etc. Ich versuch mich einzuschränken, bei manchen Dingen komplett, bei anderen auf Produkte, die weniger schlimm sind (statt jedes Jahr mit dem Flugzeug nach Ägypten zu fliegen, mit der Bahn nach Amsterdam zum Beispiel). Das sind Kompromisse, die auch mir mal weh tun, aber ich finde schon, dass wir auch irgenwie dazu verpflichtet sind. Denn wie du gesagt hast, auch mein Leben wird am Ende mehr zerstört haben als gerettet, insofern sollte ich doch wenigstens versuchen, nicht ganz so viel Schaden anzurichten. Aber man sollte doch nicht den Kopf in den Sand stecken und sagen "ist jetzt eh egal, wie unökologisch ich lebe, weil ganz ökologisch geht eh nicht."

Ich möchte auch sagen, dass ich nirgends behauptet habe, dass sich kein Fleischesser Gedanken macht oder intelligent ist. Aber viele sind es schon, die sich keine Gedanken machen. Die Meisten kommen auch mit Ausreden wie: "Ich schaue, woher mein Fleisch kommt. Diese Tiere hatten ein schönes Leben auf der Wiese etc." Aber zu McDonals geht es dann doch zweimal im Monat, in der Mensa isst man auch. Sowas kann ich nicht ganz ernst nehmen, auch wenn natürlich jeder Schritt zählt (also, dass man schon mal für zuhause nur "gutes" Fleisch kauft etc.) ! Da sind mir Leute wie du und deine Arbeitskollegin lieber, die ehrlich sind. Warst du schon mal in ihrem Betrieb?
Ist das Fleisch von McDonald's prinzipiell schlecht? Die kaufen das schließlich auch von ganz normalen Erzeugern in Deutschland ein. kratz.gif