Frag den Hasen

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#39361

Ich wäre ja schon zufrieden, wenn die Kinder nach der Grundschule wenigstens vernünftig schreiben und lesen könnten.
Da will man ja schon gar keine überzogenen Wünsche äußern in Bezug auf Fachwissen, wenn es bereits an den Grundlagen scheitert. Ich weiß nicht, was sich alles in den letzten zehn Jahren in den Grundschulen verändert hat, aber gut ist das, was dabei herauskam bestimmt nicht.
Ich bin (zum Glück) kein Lehrer, habe aber einen in der Familie und was ich da teilweise lese, ist wirklich erschreckend.

Wenn ich da an meine Schulzeit denke, die ein paar Jahre zurückliegt (*hüstel*), kommen mir da wirklich Zweifel. Bei uns konnte jeder vernünftig lesen und schreiben, als es in die weiterführenden Schulen ging. Ich rede nicht davon, dass wir nie etwas falsch schrieben oder beim Lesen von zusammengesetzten Wörtern manchmal sehr eigenartige Betonungen zu falschen Bedeutungen führten. Aber wir haben den Kontext eines Textes in der Regel verstanden und niemand musste ewig rätseln, was ein von uns geschriebenes Wort eigentlich bedeuten soll.
Und ja, selbst eine solide Basis an Fachwissen hatten wir mitbekommen.

Mir tun die Kinder leid, die jetzt so eine Schuldbildung mitbekommen und dann in den weiterführenden Schulen plötzlich mit (teilweise) kaum zu bewältigenden Hürden konfrontiert werden.
Die Frage ist nur, woran liegt es? Ich glaube nicht, dass die Lehrer auf einmal kollektiv keinen Bock mehr haben, Kindern etwas beizubringen. Ich gehe auch nicht davon aus, der Gr0ßteil der Eltern ein Interesse daran hat, ihre Sprösslinge zu Schulversagern zu machen.
Also entweder war vielleicht der 15. (Rahmen-)Lehrplanwechsel in 12 Jahren zu viel des Guten oder ich verkläre die Vergangenheit und früher war alles genauso scheiße.
Klopfer, hilf!
Es liegt wohl auch daran, dass von Lehrern heute viel mehr erwartet wird, Kinder auch zu erziehen bzw. elterliche Versäumnisse bei der Erziehung auszubügeln. Selbst wenn da bloß drei oder vier solcher Fälle in einer Klasse sind, reicht das ja, um den Lernfortschritt der ganzen Klasse zu bremsen. Außerdem ist es tatsächlich auch die Frage der Sprachen. Wenn die Hälfte der Kinder kaum Deutsch spricht und der Anpassungsdruck auch nicht da ist, dass sie es schnell lernen, werden sie bei einem in Deutsch gehaltenen Unterricht naturgemäß schnell frustriert sein und langsam in den Lernfortschritten.